Ich schaffe es nicht mehr..

Vielleicht hat ja Jemand einen Rat für mich..
Alles was mit Sohn, 6 Jahre, Wohnung und Hund zu tun hat manage ich fast zu 100 Prozent. Ich bin Mitte 40.
Ich arbeite auch 30 Stunden in einem Büro.. Seit Jänner, da hatte ich Corona, bin ich ständig müde.. ich habe Schlafprobleme und auch Herzrasen in der Nacht. Der Hausarzt hat ein EKG gemacht das war OK. Ansonsten machen wir Mal ein Blutbild hat er gemeint.. Jetzt soll ich noch die Schilddrüse anschauen gehen.. Da habe ich Ende April einen Termin.
Nur mittlerweile bin ich einfach extrem ausgelaugt. So was hatte ich noch nie.. ich habe auch mit Konzentrationsprobleme zu kämpfen. Leider auch bei der Arbeit, so dass mir schon Fehler passiert sind... Davor habe ich die Meiste Angst, Fehler zu machen.. ich mache mir ständig Gedanken um die Arbeit, auch in der Freizeit. Das lässt mich noch schlechter schlafen..ich bin ständig nur am denken " hoffentlich ist mir nicht wieder etwas passiert"
Ich kann nicht abschalten.
Dazu kommt noch dass mein Sohn innerhalb von einem Monat zwei Infekte hatte mit Fieber.. er war immer bei mir zu Hause im Home-Office. Mein Mann versteht mich nicht, er ist der Meinung, dass ich ja eh nur bis 14:30 arbeite das ist ja eh zu schaffen.. an manchen Tagen machen mir sogar die Hunderunden zu schaffen... Ich schaffe zwar alles, bin aber oft total müde am Ende des Tages, versteht mein Mann auch nicht so recht.. irgendwie ist im Moment einfach der Wurm drinnen. Ich kämpfe und Strampler mich ab um alles im Laufen zu halten und dann in der Arbeit zum Beispiel mache ich nur Fehler... Das macht mir echt zu schaffen.. Früher ist mir alles locker von der Hand gegangen..
Hätte Jemand schon so Zeiten erlebt, was hat geholfen?

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Klingt als hättest du einen Vitaminmangel oder es kommt von der Psyche anfängender Depression durch Überlastung.

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Burnout? Erschöpfungsdepression?

Auf jeden Fall sollte ein großes oder klinischen Blutbild gemacht werden, eine kleines sagt über Vitamin oder Minralstoffmangel wenig aus. Bis Ende April würde ich mich da aber nicht vertrösten lassen, sonst verlange eine AU und pausiere mal 2 Wochen?

Bearbeitet von Schnittchenfrau
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Gibt es in deiner Umgebung Ärzte, die auf Longcovid spezialisiert sind? Wenn es zwischen der Erkrankung und deinem momentanen Zustand einen Zusammenhang gibt, würde ich das in Erwägung ziehen.

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Meist sind es ja Ambulanzen mit u.U. sehr langen Wartezeiten, da sollte die TE sich auf jeden Fall einen Termin geben lassen ... gute Idee!

Bearbeitet von Schnittchenfrau
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1. Das ist sehr viel was du da leistest
2. Heißt das nicht, dass es nicht doch etwas körperliches ist.

Ich hatte auch (lange vor Corona) schlimme Erschöpfung, Schmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten. Zwei Jahre lang musste ich mit Ärzten herumschlagen die sagten, dass es nichts körperliches ist, sondern durch Überlastung (stressiger Vollzeitjob plus alleinerziehend). ABER als ich mich dann nicht mehr bewegen konnte und Orthopäde und Hausarzt Ping Pong mit mir spielten, wurde ein großes Blutbild gemacht und siehe da, ich habe eine Autoimmunerkrankung, die meine Organe angreift. Zwei Jahre, in denen ich mich für alles rechtfertigen unmir anhören musste, dass nichts mit mir sein kann.

Also, versuche eine Ärztin zu finden, die genau hinschauen möchte. Ich drücke dir die Daumen!

P.s. Manchmal, wenn es mir zu viel zuhause wird, weil ich Putzfrau, Köchin, Kindergärtnerin und Animateurin sein muss, trete ich ab und an mal in den Warnstreik 🤷‍♀️

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Am besten gehst du zum Allgemeinmediziner und erzählst du, wie du dich fühlst. Er wird eventuell Blut abnehmen, um zu sehen was dir fällt. Vielleicht überweist er dich zum Neurologen um nachzuschauen ob du tatsächlich eine Depression hast, der wäre bei der Depression der richtiger Ansprechpartner.

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Herzrasen in der Nacht und Schlafstörungen kommen auch in den Wechseljahren häufig vor.
Ich würde mal zum Gynäkologen gehen.

LG Ninis

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Den Tipp hätte ich auch gegeben. Meine Mutter hatte beides in den Wechseljahren.

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Listet doch einfach beide mal auf, was Ihr täglich arbeitet. Alle Aufgaben, ob Care-Arbeit oder Erwerbsarbeit, Hund, etc. Am besten mit genauen Zeitangaben. Dann siehst Du Mal schwarz auf weiß, was Du leistest. Und Deinem Mann wird vielleicht klar, dass zwei Stunden weniger Erwerbsarbeit am Tag plus allem, was im Haus "Deine Aufgabe" ist, nicht weniger ist, als sein Pensum.

Zusätzlich sollte natürlich abgeklärt werden, ob körperlich was vorliegt. Bei mir hat COVID aber auch reingehauen. Ich bin seitdem extrem anfällig für Infekte und komme gefühlt gesundheitlich gar nicht mehr auf einen grünen Zweig.

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Mir geht es genauso. Seit 1,5 Jahren geht es mir immer schlechter. Schlafstörungen (in guten Nächten bekomme ich 4-6 Stunden gesamt Schlaf in schlechten 1-2 Stunden, die schlecht überwiegen), Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen bis hin zur Migräne und ich sehe oft morgens Phasenweise alles Verschwommen.
Die Ärzte konnten bis jetzt keine Ursache finden und schieben es auf die Psyche, hab jetzt mal eine Terminanfrage an einer Psychiatrischen Einrichtung geschickt, denn Psychologen die noch Patienten aufnehmen gibt es hier nicht. Und zum Neurologen gehe ich demnächst.

Da ich gemerkt habe, dass meine gesundheitlichen Probleme sehr schwanken, habe ich mit einer Zyklusapp mal alles aufgezeichnet. Da habe ich verschiedene Symptome, meinen Schlaf, Periode ect eingegeben und zusätzlich noch mit einer Fitnesuhr meinen Schlaf, Ernährung und Bewegung festgehalten, um herauszufinden ob es da einen Zusammenhang gibt. Ich habe so herausgefunden, dass es mir 2 Wochen vor meiner Periode bis zum einsetzen der Periode am schlechtesten geht. Als ich damit zu meinem Frauenarzt ging und ihr das Problem geschildert habe, hat sie mir die Pille gegeben, wodurch es mir immer so schlimm ging wie vor meiner Periode und mir nach 2 Wochen mit nur 1-2 Stunden Schlaf pro Nacht einen komplett Zusammenbruch bescherte.

Lass dich also bitte nicht einfach auf irgendwelche Medikamente ein, die Ärzte leider viel zu schnell verschreiben. Was ich von Ärzten aus alles an Medikamenten nehmen soll, da bin ich mir echt unsicher, ob das so alles zusammen passt. Verlange das erst nach der Ursache gesucht wird und dann die Ursache behandelt wird

Viel Glück und alles gute

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Das hört man ja oft, das es nach Corona nur schleppend wieder aufwärts ging, auch wenn die Infektion selber gar nicht so deftig war. Klar kann jetzt auch was anders dahinter stecken.

Aber wenn ich ehrlich bin, dann reicht mir schon die Tatsache, das dein Mann sich wie Lord Kacke benimmt. Dem würde ich mächtig in den Hintern treten, generell, aber ganz besonders wenn du aktuell nun mal schlapp bist. Es kann doch nicht sein, das das so dein Leben sein soll....du bist doch nicht Alleinstehend.

Wenn das schon immer so war, das du der Lakai für alles bist, dann zeigt dein Körper dir vielleicht gerade, das es reicht. Und schlußendlich, auch wenn mitte 40 noch kein Alter ist....du bist eben trotzdem keine 30 mehr. Auch damit muss man sich mal auseinander setzen. Ich fand das Alter zwischen 40 und 50 am krassesten, man brauchte einfach länger nach Erkrankungen oder Verletzungen/OPs. Wechseljahre stehen auf der Matte. Der Lack blättert halt.

Aber als erstes würde ich wirklcih deinen Mann mal richtig vom Sockel stoßen, was bildet der sich eigentlich ein? Allerdinsg vermute ich hier auch, das es wie immer die Variante "Einer macht, der andere lässt es sich gefallen." ist.