Vergangenheit lässt mich nicht los - von Mutter verlassen

Hey,
Ich würde mich freuen, vielleicht ein paar Ratschläge oder so zu bekommen.. Vielleicht erhoffe ich mir auch, dass es mir vielleicht hilft oder so, wenn ich das ganze mal versuche aufzuschreiben und mich mitzuteilen, weil ich nie mit jemanden darüber rede und keiner weiß wie es mir geht, weil ich das, denke ich, nach außen sehr gut 'verstecken' kann..
Ich versuche das sehr komprimiert zu schreiben und nur die groben/wichtigen Dinge zu erwähnen. Also falls manches unverständlich wirkt; es hat sicher noch einen tieferen Sinn bzw Hintergrund, den ich allerdings ungern hier veröffentlichen will...
Mir geht's schon sehr lange psychisch echt schlecht. Ich denke, dass das daran liegen könnte, das mich Sachen aus der Vergangenheit einfach nicht loslassen und ich immer wieder daran denken muss und damit konfrontiert werde.
Als ich noch klein war, wurde ich von meiner Mutter psychisch und teilweise auch physisch misshandelt. Sie hatte einfach totale Aussetzer und Aggressionsprobleme.
Mit ca 5 hat sie dann unsere Familie verlassen, für einen neuen Mann, mit dem sie dann eine neue Familie, mit Kindern, Haus usw. gegründet hat.
Bei meiner Schwester und mir hat sie sich dann erstmal einige Wochen/Monate gar nicht gemeldet. Sie musste mehr oder weniger dazu genötigt werden.
Ganz selten hat sie dann angerufen, noch seltener haben wir sie, kurz, besucht.
Irgendwann haben wir sie nicht mehr besucht. Sie hat sich dann also wieder nur sehr selten telefonisch gemeldet. Dabei hat sie dann immer "traurige" Schuldzuweisungen an uns verteilt, wie traurig sie wäre, dass wir sie nicht besuchen etc(obwohl sie sich darum NICHT bemühte). In ihren Augen war sie nicht schuld.
Jetzt ist es so, dass meine Schwester seit ein paar Jahren ein super Verhältnis zu meiner Mutter hat. Sie fährt ständig zu ihr hin und ist da richtig im Familienleben drin. Die haben praktisch eine super Mutter- Tochter- Beziehung. Meine Schwester ist irgendwann einfach wieder dahin gefahren (wobei man auch sagen muss, dass die beiden davor schon länger relativ viel, telefonischen Kontakt hatten (ausgehend von meiner Mutter), es kam also auch nicht aus dem Nichts)->Unsere Mutter hat sich schon schon immer häufiger bei ihr gemeldet, als bei mir. Das Interesse an ihr war irgendwie immer mehr da.
Bei mir meldet sich meine Mutter gar nicht mehr seit einiger Zeit.. Nichtmal zum Geburtstag eine Nachricht. Es ist, als würde ich nicht existieren. Das kam von heute auf morgen. Davor hatten wir, wie gesagt, seltenen telefonischen Kontakt. Von heute auf morgen hat sie sich dann aber einfach überhaupt nicht mehr gemeldet. Es gab keinen signifikanten Vorfall oder so. Sie muss irgendwann entscheiden haben, dass sie sich nicht mehr bei mir melden möchte. Dass sie keinen Kontakt mehr zu einer ihrer Töchter möchte. Es ist echt irgendwie schmerzhaft zu wissen, dass die eigene Mutter nichts von einem wissen möchte, ohne einen Vorfall. Gerade in dem Hinblick darauf, dass sie sich bei meiner Schwester schon immer mehr gemeldet hat und die beiden nun ein super Verhältnis haben, obwohl meine Schwester und ich doch in der gleichen Situation waren? Schließlich hat sie uns als Kleinkinder beide "verlassen". Aber mich hat sie ein "zweites Mal verlassen". So fühlt es sich auf jeden Fall an.
Wird meine Mutter darauf angesprochen verzerrt sie die komplette Realität und ist der Meinung, ich wäre schuld, dass sie sich nicht mehr meldet.. (was DEFINITIV nicht stimmt!)
Es gibt noch so viele weitere, kleinere Vorkommnisse, die sie gebracht hat, vor allem in Richtung Schuldzuweisung und allgemein in ihren Verhalten als ich sie dann mal gesehen hab, das mich das einfach nicht loslässt.
Ich kann das nicht gut beschreiben und eigentlich sollte mir das vielleicht 'egal' sein, weil ich so eine Mutter nicht bräuchte und ich, denke ich,möchte auch gar keine Beziehung mehr zu ihr, weil ich ihr das einfach niemals verzeihen könnte. Aber es tut trotzdem innerlich so weh. Auch wenn ich versuche mich davon zu distanzieren..
In meiner Familie gibt's oder gabs auch, unabhängig von meiner Mutter, weitere Probleme (Suchtkrankheiten, Depressionen), die mich auch irgendwie so fertig machen oder gemacht haben.
Irgendwie gebe ich mir für alles die Schuld.. obwohl ich weiß, dass das nicht stimmt, schließlich war ich ein Kind aber ich hab das Gefühl immer "zu viel" zu sein..

Ich versuche mit den Sachen umzugehen, indem ich mir das Verhalten meiner Mutter versuche objektiv zu erklären. Ich habe schon so so viel darüber gelesen, also über mögliche (psychologische) Hintergründe o.ä. Das hilft mir echt doll, denke ich. Trotzdem ist es so schwer das alles irgendwie zu fassen und zu verstehen.

Eigentlich würde ich sagen, dass ich von oben betrachtet ganz gut klarkomme, zB habe ich gute Noten in der Schule und kann meine Gedanken oft ganz gut unterdrücken oder verdrängen, versuche mich auf meine Zukunft und positive Dinge zu konzentrieren
Wenn ich aber zB zu Hause bin (ich überwiegend, also sehr viel zu Hause- mache nicht viel mit Freunden oder so, weil ich das Gefühl hab keine Kraft dafür zu haben und ich mich unter anderen Menschen oft unwohl und sehr falsch am Platz fühle oder Angst habe) kreisen meine Gedanken nur darum und ich frage mich: warum? Mir geht es dann irgendwie so schlecht und ich hab das Gefühl mein Kopf würde platzen und explodieren. Ich komme dann zu nichts und könnte so heulen.
Wenn ich in der Schule oder unter anderen Menschen bin, kann ich das ganze gut hinten anstellen und verdrängen. Mir geht es dann vergleichsweise (meistens) gut, ich kann lachen und so. Aber sobald ich wieder zu Hause bin, geht das Gedankenkarussel wieder los. Und es macht mich so fertig.
Ich hab immer das Gefühl, dass doch irgendwas mit mir nicht stimmen muss, sonst würde einen die eigene Mutter doch nicht verlassen... Irgendwas muss so falsch an mir sein?
Ich komme mir so so so dumm vor, dass ich diese Gedanken nicht einfach wegschmeißen kann, vor allem weil es so viel schlimmeres gibt.. aber ich weiß einfach nicht was ich machen soll...
Ich weiß, dass mir vermutlich eine Therapie helfen würde, um das aufzuarbeiten, aber ich kann da einfach nicht mit meiner Familie drüber reden, weil ich niemanden belasten will.. Außerdem könnte ich vermutlich auch einfach niemals wirklich darüber sprechen, selbst wenn ich es möchte. Ich kann das einfach nicht wirklich aussprechen oder so (selbst das hier zu schreiben fällt mir irgendwie echt schwer)
Ich bin zwar bald volljährig, aber wenn ich da hingehen würde, ohne es meiner Familie zu sagen, würden die es nicht über die Versicherung mitbekommen? Ich will da mit meiner Familie einfach nicht drüber reden, weil ich keine alten Wunden aufreißen möchte oder sie unnötig belasten will.... Die denken vermutlich mir geht es gut.. Aber ich weiß einfach nicht weiter, was ich machen soll :(

Bearbeitet von Lale000
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Lass dich mal ganz feste drücken!

An dir ist ganz bestimmt nichts falsch und du hast einfach wirklich schlimmes erlebt, das würde jeden fertig machen! Auch, wenn man objektiv weiß, dass du nicht schuld bist, dass du mit deiner Mutter vermutlich nicht mehr glücklich wirst - weh tuts trotzdem und das ist menschlich!

Dich belastet es aber so sehr, dass du dich zurück ziehst, keine Kraft fürs (soziale) Leben (außerhalb) der Schule hast und dich Selbstzweifel übermannen. Du solltest also ganz, ganz dringend in Therapie. Meines Wissens sieht man da nichts über die Versicherung, du könntest aber auch bei der KK anrufen und nachfragen ;)

Aber selbst wenn - du musst deiner Familie ja nichts genaues erzählen (auch wenn es vielleicht vorteilhaft wäre, es anzusprechen - aber wenn du noch nicht so weit bist, dann ist es so), du brauchst halt die Therapie und fertig! Wenn du was körperliches hast, gehst du ja auch zum Arzt und erklärst vielleicht auch nicht so ausführlich, warum 😜

Alleine wirst du da nicht raus schaffen und das ist okay! Hol dir Hilfe, damit es dir besser geht!

Ich wünsche dir wirklich alles, alles Gute.

(P.S.: wenn du noch nicht volljährig bist, könntest du vielleicht mal beim Kinderschutzbund anfragen - da arbeiten Psychologen, du könntest sprechen und es wird nichts abgerechnet. Geht aber nur, wenn du noch nicht volljährig bist.)

2

Auch von mir ein Drücker!

Ich stelle fest, dass du deine Familie nicht belasten willst, wie wenn du am liebsten unsichtbar wärst. Du hast aber eine feste Position im Leben verdient wie jeder andere auch. Du bist da und das ist schön 🤗. Setz deinen Fuss in die Tür und fordere auch einmal. „Ich gehe jetzt in eine Therapie und möchte noch nicht darüber sprechen.“ Deine Familie wird dich doch kaum aufhalten. Wenn sie selbst Probleme hat mit Suchtmitteln usw. wird deine Zurückhaltung deren Leben auch nicht retten, oder?
Vielleicht brauchst du als Kickstart eine telefonische Seelsorge. Den Kloss im Hals oder dass die Gedanken so viel sind, dass man kaum weiss, wie beginnen, kennen alle, die jahrelang Dinge für sich behalten haben. Mach aber bitte den Start und widme dich einer (kostenlosen) Beratungsstelle. Mit jedem Mal wirst du Ballast loswerden und beginnen, das Licht im Wald zu sehen. Die Lösung kommt nicht direkt, aber du wirst beginnen mit dem Verarbeitungsprozess.
Hab den Mut und tritt aus in die Welt - die gehört nämlich auch dir!
Zu deiner Mutter nur kurz, da das in der Regel extrem komplex ist: Denk einfach nie, dass du irgendeinen Fehler hast. Deine Mutter hat wahrscheinlich ein (psychisches) Problem. Dass sie sich nie in der Schuld sieht, ist schon irgendwie verkehrt und zeigt, dass sie nicht empathisch fühlen kann. Denk bloss nicht, dass ihre neue Familie total rund läuft. Sie selbst nämlich trägt ihre Probleme immer noch mit sich herum, ob da oder dort. Das werden ihre Kinder vermutlich zu spüren bekommen. Deine Schwester geht mit dem Schmerz offensiv um: Anstatt sich zu verkriechen, holt sie sich proaktiv die Mutterliebebestätigung. Zumindest versucht sie es. Solche Leute machen gerne auf Friede-Freude-Eierkuchen, aber auch da: deine Mutter ist das Problem. Solange kann deine Schwester auch bloss kämpfen um eine Mutter-Tochter-Beziehung, die mehr Schein als Sein ist. Vielleicht, wenn du soweit bist, kannst du deine Mutter an den Kragen nehmen und sie fragen, was bei ihr nicht rundgelaufen ist. Aber schau zunächst auf dich 😊.

3

Hey,
Ich finde du bist für dein Alter schon super reflektiert. Wahrscheinlich weißt du in Wirklichkeit auch, dass der Fehler nicht bei dir liegt, sondern bei deiner Mutter. Aber das du noch so jung bist, wäre ein riesengroßer Vorteil um jetzt mit allem abzuschließen durch eine Therapie, sonst wird dich das wahrscheinlich später immer wieder einholen. Erkundige dich mal nach Erziehungsberatungsstellen. Die können dir evtl helfen eine Therapie zu finden. Und sie bieten auch vorher schon hilfreiche Gespräche an. Und der wichtigste Punkt- sie stehen unter Schweigepflicht, und du kannst da erstmal hingehen, ohne dass es deine Familie erfährt.
Liebe Grüße

4

Hey Lale!

Wenn eine Mutter ihre Kinder so behandelt, hat es nichts mit den Kindern zu tun. Dann stimmt etwas mit der Mutter nicht. Das ist meine Meinung als Mutter.

"Ich habe schon so so viel darüber gelesen, also über mögliche (psychologische) Hintergründe o.ä. Das hilft mir echt doll, denke ich. Trotzdem ist es so schwer das alles irgendwie zu fassen und zu verstehen."
Das kann ich nachvollziehen, dass du nach Gründen suchst. Du schreibst nicht viel, aber ein paar Dinge kommen mir bekannt vor.

https://www.narzissmus.org/

Lies mal hier, vielleicht findest du deine Mutter dort wieder. Sollte es so sein, kannst du froh darüber sein, dass sie sich von dir zurück zog und dich nicht mehr emotional an der Angel hat.

Eine Therapie ist sicher eine gute Sache. Deine Familie würde davon nichts erfahren, es gibt Datenschutz und Schweigepflicht.

Liebe Grüße
Schoko

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Hi,
ach Mensch, wie schlimm doch manche Eltern sind. Du liest dich so reif und reflektiert, das ist echt beeindruckend. Es ist nur richtig und wichtig diese „alte Wunden“ aufzureißen, denn du wurdest auch in dieser Hinsicht von deiner Familie allein gelassen. Dass es was mit einem Kind macht, wenn es so von seiner Mutter im Stich gelassen wurde, weiß man doch, da wäre es sinnvoll gewesen, euch bei einem Kinderpsychologen vorzustellen, das wurde von deiner Familie versäumt.
Wenn du nicht privat versichert bist, dann dürfte das nicht ersichtlich sein, da wird mit der KK direkt abgerechnet. Anders sieht es als Privatpatient aus. Meine Freundin ist Psychologin, die hat auch eine Frau in deinem Alter als Patientin, ohne Wissen der Eltern, das geht also.
Ihr habt an der Schule sicherlich Schulsozialarbeiter*innen, an die könntest du dich für die ersten Schritte auch wenden. Die wissen dann, wie es weitergehen kann. Unsere (bin Lehrerin) ist super, da gehen viele SuS mit ihren „privaten“ Sorgen hin und sie kümmert sich, auch dafür sind sie da, da musst du keine Scheu haben.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, dass du dir Hilfe holst, denn deine Geschichte wird sich durch dein Leben ziehen und dich beeinflussen, das kann zu Problemen führen, wenn es um Paarbeziehungen geht wie z.B. falsche Partnerwahl, Bindungsschwierigkeiten o.ä.
Deine Schwester sollte das übrigens auch in Erwägung ziehen, ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr Verhältnis zu eurer Mutter so super ist, wie du denkst, dass es ist. Sie zeigt sich ihr ggü. vielleicht eher so, wie es eure Mutter gerne hätte, aber ob das „gesund“ für sie ist, wage ich zu bezweifeln.
Du bist nicht das Problem, das Problem sind die Erwachsenen in deiner Familie, die dich mit dem ganzen Ballast alleine gelassen haben. Du musst da gar niemanden schonen, schau jetzt auf dich, dass du zu einer starken Frau heranreifen kannst, die gesunde Beziehungen führen kann, denn darum geht es im Leben.
Alles Gute!

vlg tina

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Ich verstehe sehr gut, dass du keine engeren Beziehungen mehr eingehen möchtest, nachdem was dir mit deiner Mutter widerfahren ist. Der Verlust des Urvertrauen kann sich auf alle Bereiche des Lebens auswirken und bremst dich ungemein in deiner persönlichen Entwicklung.

Bitte suche dir einen guten Therapeuten mit dem du das Erlebte aufarbeiten kannst, um in Zukunft offen Beziehungen einzugehen.

Alles Gute!

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Hallo,

Für mich hört sich das so an, als wenn du bereits in der Depressionsspirale drin bist ( Schuldgefühle, niemanden belasten, Rückzug, Unwohlsein usw.)
Such dir umgehend Hilfe, Objektivität als Betroffene gibt es nicht....
Es gibt die Deutsxhe Depressionsliga, wo auch Chat oder Telefonmöglichkeuten aufgezeigt werden.
Vereinbare Erstgespräche bei verschiedenen TherapeutenInnen und guck, wo du dich wohl fühlst und öffnen kannst.
Das bekommt niemand aus deiner Familie mit- außer du bist privat versichert.
Trotzdem ist es Stärke und keine Schwäche, dass du dir Hilfe suchst!

Mögliche Anlaufstellen sind auch Caritas, Diakonie usw sowie Frauenberatungsstellen zum überbrücken.

Du brauchst da nicht alleine durch

Alles Liebe 💘

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Dankeschön für deine Antwort
Kann man denn schon von Depressionen sprechen, wenn ich manchmal (zB in der Schule) aber noch gut klar komme und das verdrängen kann?

Bearbeitet von Lale000
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Eine Diagnostik sollte das nicht sein, aber dennoch klingt es danach , dass du Hilfe brauchst....du bist in deinem Alltag eingeschränkt und fühlst dich nicht wohl.

Du hast ein großes Päckchen zu tragen und solltest dich zeitnah kümmern.
Liebe Grüße

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Liebe Lale,


es tut mir sehr leid das dich deine Mutter verlassen hat und jetzt auch keinen Kontakt zu dir möchte. So wie ich es in deinen Zeilen lese sind die Probleme mit deiner Mutter nicht die einzigste Baustelle mir denen du zu kämpfen hast.

Ich denke du vermisst deine Mutter, auch wenn sie sich nicht wie eine Mutter verhält. Versuche bitte nicht die Schuld bei dir zu sehen.

Wir haben ein Kind aufgenommen dem es ähnlich geht. Es vermisst seine Mutter sehr. Ich denke von daher weiß ich wie es dir ungefähr geht. Versuche auch wenn es dir noch so schwer fällt über alles zu reden. Es ist nicht gut wenn du alles mit dir allein ausmachst. Deine Familie darf und sollte wissen wie es dir geht. Schäme dich auch bitte nicht dafür wenn du in einigen Situationen eventuell anders reagierst wie viele erwarten. Du hast etwas erlebt was viele zum Glück nicht erleben mussten und von daher kann es sein das du in einigen Situationen anders reagierst. versuche auch bitte dich nicht zurück zu ziehen. Ich weiß, das ist ganz schwer weil man sich oft nicht dazu gehörig fühlt. Wenn du dich aber zurück ziehst wirst du noch einsamer.

Eine Therapie kann dir helfen. Wenn du bereit dazu bist solltest du auch versuchen einen geeigneten Therapieplatz zu finden. Dabei sollte es egal sein wie deine Familie darüber denkt. Hier geht es um dich. Du solltest versuchen deine Belange mehr in den Vordergrund zu stellen.

Lale, wenn du möchtest können wir uns gern über VK/ PN austauschen. Zum Schutz des Kindes schreibe ich hier nur ganz allgemein.

Ich wünsche dir viel Unterstützung um alles zu verarbeiten.


Mit freundlichen Grüße

blaue-Rose