Wackelzahnpubertät?!

Hallo ihr!

Unsere Große wird bald 7 Jahre und wir kommen an unsere Grenzen. Ich liebe es, mich mit ihr zu unterhalten. Sie ist so intelligent, hat solch interessanten, manchmal schon philosophischen Gedankengänge und ist kreativ .. aber es gibt kaum noch Gelegenheiten dazu, weil es so häufig kracht.
Sie hält sich an keine Regeln mehr, es gibt immer Widerworte, fast jeder Satz wird mit "Nein, mache ich nicht" oder "Aber.." kommentiert, der Tonfall ist ebenfalls oft unterirdisch und übers Augenrollen & Co brauch ich wohl nicht viel sagen.. 🙈

Es heißt so oft, Kinder wollen kooperativ sein, bei ihr hab ich fast das Gefühl, sie sucht den Konflikt.

Beispiele:
Abendprogramm ist beendet, Geschichte gelesen, wünsche eine gute Nacht & gehe ins Schlafzimmer, um auch das Baby zum Schlafen zu bringen. Ein paar Minuten später ist die Große bei uns. Egal, wie ich reagiere, irgendwann kommt der Punkt, wo es knallt. Sie sagt, sie möchte nicht alleine aein und noch kurz bei uns bleiben/kuscheln, meistens darf sie das, aber irgendwann bitte ich sie dann rüberzugehen, weil sie den Schlaf braucht, die Kleine so abgelenkt ist und ich natürlich auch gerne Feierabend haben möchte.
Sie sagt, sie möchte aber nicht, diskutiert oder ignoriert mich und bleibt einfach liegen.

Wir essen etwas, wss sie gerne mag,  während sie nicht da ist, lassen für sie was übrig und statt sich zu freuen, ist sie motzig, dass es nur zwei Stücke sind..

Sie möchte etwas haben oder tun, wenn wir nein sagen, kommen häufig Antworten wie "Dann mache ich dein Buch kaputt" oder "dann tue ich mir weh!" Mir machen diese Aussagen große Sorgen und ich hab auch keine Ahnung, wo das herkommt.

Sie darf eine Folge Tv schauen. Oft darf sie auf Nachfrage auch noch eine zweite. Aber egal wann, wenn wir dann irgendwann ausmachen wollen, rastet sie aus. Deshalb gibt es momentan fast kein Fernsehen, da motzt oder diskutiert sie zwar auch, aber es eskaliert nicht.

Vor zwei Jahren bin ich mit gerne mit dem Rad, Roller & Co unterwegs gewesen, man konnte sich auf sie verlassen, sie hat sich an Abmachungen (zB an der nächsten Lampe warten) gehalten. Obwohl ihre Fähigkeiten natürlich nun besser sind und man sich weniger Sorgen, ums Fahrrn selber machen muss, klappt das Andere nun weniger. Meinem Mann ist sie letztens davon gefahren (er lief mit Kinderwagen), weil sie einen anderen Weg nehmen wollte als er.

Auch die Ausdrucksweise ist momentan.. schwierig, da guckt sie sich leider grad viel in der Schule ab.

Das sind jetzt nur ein paar Sachen, es gibt jeden Tag zig davon und zu den verschiedensten Zeiten. Ich versuche möglichst nach der Schule den Stress rauszunehmen, weil es mit Erschöpfung natürlich schwerer fällt Frust auszuhalten, aber selbst an dem schönsten Tag, gibt es Streit.. 😔

Habt ihr Tipps, wie geht ihr mit solchen Situationen um? Wir können doch nicht jedem Streit aus dem Weg gehen, immer machen was sie möchte und unsere Bedürfnisse ignorieren.

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Mein Tip ist, nicht über alles ewig zu diskutieren.
Mir fällt auf, dass ihr eurer Tochter scheinbar keinen oder nicht ausreichend Freiraum einräumt. Warum kann sie mit dem Roller denn nicht vorfahren? Mit 7 Jahren sind doch Kinder auch schon alleine unterwegs (Schulweg oder mal zum Spielplatz/Freundin). Da wäre mein Kind auch auf die Barrikaden gegangen.
Auch das Thema Schlafen. Weshalb muss sie "vor" dem Baby ins Bett? Sie ist doch die "große ". Kannst Du vielleicht einfach mal versuchen, erst das Baby ins Bett zu bringen und dann sie ? Was macht Dein Mann in dieser Zeit. Ist sie vielleicht noch nicht müde? Kann sie sich leise in der Zeit in ihrem Zimmer beschäftigen und Du kommst dann und begleitest sie ins Bett?
Gibt es hier Theater wegen dem TV, bleibt er 1 bis 2 Tage aus. Das immer wieder.
Bei uns hat es sich eingespielt.

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Hallo! Sie ist leider eine Träumerin, weshalb wir sie werktags nicht alleine am Verkehr teilnehmen lassen. Vorfahren darf sie, nur nicht einfach irgendwolang.
Zur Schule wird sie gebracht, außer von den Großeltern aus, da darf sie alleine laufen und auch zum Bäcker geht sie sonntags alleine.

Sie möchte gerne ein Buch lesen, deshalb geht sie als Erste ins Bett. Die Kleine ist erst ein halbes Jahr alt und wird zum Einschlafen gestillt. Fang ich da früher an, schläft sie trotzdem erst zwischen 21 und 22 Uhr ein und dann kann ich mich auch nur ein paar Minuten wegschleichen, um mich im Bad fertig zu machen, sie merkt es leider recht schnell, wenn sie da alleine liegt.
Deshalb geht die Große gegen 20:30 Uhr (schon eine Stunde später, als vorher) und darf auch noch Bücher alleine anschauen, wenn ich raus gehe.
Sie muss natürlich nicht schlafen, da kann man sich ja auch schlecht zu zwingen.

Hier bleibt der Fernseher dann auch aus, aber beim nächsten Mal ist es trotzdem wieder ein Theater. Bin am Überlegen, ob wir da so ein "Guthaben"-System mal ausprobieren. Also pro Woche 4 Münzen je eine Folge oder so. Dann wären wir nicht "die Bestimmer", aber ob das was ändert, weiß ich nicht.

Vielen Dank für deine Überlegungen!

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Deshalb geht die Große gegen 20:30 Uhr (schon eine Stunde später, als vorher) und darf auch noch Bücher alleine anschauen, wenn ich raus gehe.

Irgendwie kommt mir das sehr spät vor. Wann schläft sie denn effektiv? Meine Kinder sind noch klein, deshalb habe ich keinen direkten Vergleich, aber meine Nichte ist im selben Alter und geht um 19.00 Uhr ins Bett.
Schläft dein Kind insgesamt ausreichend? Könnte die permanent schlechte Laune an zu wenig Schlaf liegen? Ist nur so ne Idee - aber ich hab auch schlechte Laune, wenn ich nicht genug schlafe... 😬

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Hallo,

ich habe hier auch so ein impulsives Prachtexemplar, knapp 7.

Es kracht definitiv öfter, wenn ich gestresst bin. Ehe wir das herausgefunden haben, waren die Tage teilweise die Hölle :-(

Wenn ich jedoch wirklich (nicht nur scheinbar) die Ruhe weg habe, überträgt es sich 1:1 auf sie. Dann motzt sie zwar immer noch, wenn etwas nicht nach ihrem Kopf geht, aber bei weitem nicht so extrem und es eskaliert nicht.

Und Konsequenz und Freiraum haben bei uns geholfen. Konsequenz, wenn Absprachen nicht eingehalten werden, z.B. nach einer Folge TV ins Bad zum Duschen gehen. Wenn das nicht klappt oder es Mecker gibt, bleibt der Fernseher den nächsten Tag aus.

Beim Schlafen würde ich sie nach dem Baby ins Bett bringen und ihr damit zeigen, dass sie die Große ist. Ggf. deinen Mann mit ins Boot holen.

Es wird besser, aber es ist sehr anstrengend. Ich fühle mit dir


Alles Gute und LG
NoName2

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Hallo! Das mit der Stimmung beobachte ich mal. Das könnte zumindest ein Grund sein, wieso es abends häufig schwierig wird, da ist mein Akku einfach leer. 🙈
Tagsüber "passiert" es allerdings auch aus dem "Nichts", wenn grad alles super entspannt war. Ich prüfe aber nochmal, obs da ebenfalls Überschneidungen gibt, die mir bisher nicht aufgefallen sind.

Auf jedenfall beruhigend, dass es nicht nur hier so läuft. 😅

Hab schon oben geschrieben, das der Ablauf leider nicht andersherum geht, weil sie sonst auf das Lesen verzichten müsste und es zu spät wird. Mein Mann liest nicht gerne vor. Wir üben allerdings grad, das Stillen und Einschlafen voneinander zu trennen, dann könnte er das Baby übernehmen. Bleibt aber trotzdem die Frage, selbst, wenn ich "nur" die Große habe und sie später dann ihr Programm hat, es geht ihr ja darum, nicht allein sein zu wollen und nicht schlafen zu können - wie löst man das? Ich möchte irgendwann auch gerne "Feierabend" haben, so gerne ich Zeit mit ihr verbringe.

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Wir haben ein Hörspiel abends eingeführt. Vielleicht könnte man damit die Zubettgehzeit der Kleinen nutzen und geht dann nochmal kurz zur Großen, wenn die 20min o.ä. rum sind.

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Hallo wir haben einen ähnlichen Altersunterschied daheim und auch ein temperamtvolles Kind :-)nur mal kurz

Zum Thema :

- Fernseher : besprechen wir vorher wie viel geschaut werden darf bzw frage ich mein Kind. Dabei hilft es mit der Uhr zu arbeiten zb wenn der große Zeiger unten ist wird ausgemacht, auch den timer mache ich ab und zu an

- Fahrrad :das selbe bevor die Fahrt los geht wird ausgemacht wo wir uns treffen

-bei uns wird erst das kleine ins bett gebracht, dann das große kind. Sofern ein Elternteil alleine ist.

Wenn sich nicht an Abmachungen wie Haltepunkt usw gehalten wird, rede ich mit Kind das ich dachte mich darauf verlassen zu können und wenn es nicht klappt wir das nun sein lassen bis zu einem späteren Zeitpunkt

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So handhaben wir das mit Konsequenzen bisher auch, nur scheint es nicht wirklich was zu bewirken. Danke für deine Antwort. 😊

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Ja ihr gibt's trotzdem auch mal Geschrei aber so ist es. Du merkst du bist nicht alleine ;-)

Ich habe ganz oft das Baby gestillt und nebenbei das große Kind vorgelesen.
Wenn ich das Baby ins Bett gelegt habe (schläft bei uns im Bett) durfte /darf das große Kind sich immer dazu kuscheln, weiß aber das es ganz still sein muss. Ich liege dabei in der Mitte und alles ist dunkel. Vielleicht eine Idee für euch.
Und wenn Papa da ist, muss er mit ran sich solange um das große Kind kümmern, das bettfertig machen.
Da gibt es doch kein "mach ich nicht gern"

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Bei den ersten Beispielen wirkt es auf mich, als hätte sie Angst zu kurz zu kommen. Sie möchte bei euch sein, wenn du mit dem Baby kuschelst, anstatt alleine in ihrem Zimmer sein zu müssen. Ihr esst gemeinsam das viele leckere Essen, während sie alleine die kleinen Reste essen soll (so kommt es ihr vielleicht vor).
Mir scheint, sie kommt sich da möglicherweise benachteiligt oder ausgeschlossen vor, obwohl du versuchst, alle gleich zu halten.

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Ja, das Gefühl habe ich auch, hab nur nicht wirklich die Idee, wie wir das Lösen können.
Sie hat eine ganze Weile mit bei uns im Bett geschlafen oder auf einer eigenen Matratze im Schlafzimmer, da gibt es aber die Regel, still zu sein und das kann/möchte sie nicht. Da wollte sie dann doch lieber in ihrem Zimmer Toniebox hören, was ihr dann aber auch nicht reicht, wenn es soweit ist. 🤷‍♀️

Den Futterneid legt sie auch an den Tag, wenn wir zusammen was essen, egal, ob Obst, Süßes oder Pizza. Wenn es nur eine Schale gibt, stopft sie, gibt es mehrere vergleicht sie. Keine Ahnung, wo das herkommt. Sie wird nicht von uns super kurz gehalten, es gibt alles immer mal wieder, egal ob "gesund/ungesund", sie ist normalgewichtig.

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Naja Sie war eben sehr lange Einzelkind. Behalte die Nerven, bleib stark und hab Verständnis, es wird sich noch alles einspielen

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Das ist nur eine Phase und es hilft nur: standhaft bleiben.

Ansage machen - eventuell einen Kompromiss eingehen (nach Sendung x machst du dich bettfertig und dann gehst du ins Bett) - nicht alles diskutieren.

Je mehr du mit dir verhandeln lässt desto fordernder wird sie wohl werden.

Klar kann man den ein oder anderen Kompromiss eingehen. Aber nur, wenn der Rest dann ohne ellenlange Diskussionen von statten geht.

Unterirdischer Tonfall oder Drohungen würde ich ihr vehemt abgewöhnen und ihr sagen, dass ich so nicht mir mir reden lasse. Sie ist in einem Alter, in dem sie durchaus weiß, dass das Zusammenleben ein Geben und Nehmen ist.
Ist sie unhöflich zu dir, dann muss sie mit unschönen Konsequenzen rechnen.

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So machen wir das bisher auch, nur, dass sie sich immer weniger dran hält bzw nur mit Theater. Der Fernseher wird ausgemacht, aber statt dann ins Bad zu gehen, schreit sie oder versucht, an die Fernbedienung zu kommen.

Außer, das es dann weniger schön ist und länger dauert, hat sie nichts davon, denn ins Bad geht es ja dann trotzdem und der Fernseher bleibt aus. Zusätzlich auch oft am nächsten Tag, um nicht die gleiche Situation zu haben.

Wenn es sehr lange dauert, haben wir keine Zeit mehr, um zu lesen. Da erinnere ich auch dran, hilft aber nicht und wenn sie endlich im Bett liegt und ihr das bewusst wird, gibt's die nächste Eskalation..

Wenn sie sich im Ton vergreift, reagiere ich natürlich. Ändert sie nichts, antworte ich nicht mehr. Das Problem ist, ich glaube, sie merkt, dass wir nicht viel mehr machen können (außer Strafen, aber das ist eigentlich gegen meine Einstellung. Druck erzeugt meist nur noch (Gegen)Druck), denn selbst, wenn wir sie beispielsweise ins Zimmer tragen, weil wir (noch) körperlich überlegen sind - ja, nun, wir schließen sie ja bicht ein, kann sie ja wieder rauskommen..

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Ich würde ihre Aussetzer komplett ignorieren und ihr in einer ruhigen Minute erklären, dass sie künftig toben kann wie sie mag, sie aber ihren Kopf trotzdem nicht durchsetzen wird.
Wie du schon andeutest. Es wird womöglich nicht besser werden mit dem Alter. Drum darfst du den Moment nicht versäumen, an dem sie dir auf der Nase rumtanzt. Klar, jedem Elternteil wäre es lieber, wenn alles easy laufen würde und man seinem gewünschten erziehungsstil treu bleiben könnte. Das geht aber nur, wenn das Kind "mitspielt".

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Meine Tochter ist auch in dem Alter und der Bericht könnte von mir sein.

Aie ist vor allem so wenn ich unentspannt bin, hauptsächlich auch gegen mich unf die Oma vom verhalten so. Wenn es regeln sind die sie nicht versteht oder dinge die sie anders haben möchte, dann reagiert sie so.
Ich versuche sie viel selbst entscheiden zu lassen bei Dingen wo es halt geht. Aber oft kracht es halt leider doch

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Ich habe früher abends immer gestillt, während ich der Großen vorgelesen habe.

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Wenn die Kleine unzufrieden ist, machen wir das auch so, sonst sitzt sie einfachdabei. Das ist gar nicht das Problem, eher hinterher. Oder hast du vorgelesen bis die Große eingeschlafen ist?

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Wie alt ist denn das Baby? Vielleicht ist eher diese Umstellung schwierig für sie?

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'...meistens darf sie das, aber irgendwann bitte ich sie dann rüberzugehen, weil sie den Schlaf braucht, die Kleine so abgelenkt ist und ich natürlich auch gerne Feierabend haben möchte."

Ich denke auch, das Bbay ist eine riesige Umstellung für sie. So groß ist sie ja nun auch noch nicht.

Pass auf, dass solche "unerfreulichen Dinge" wie Schlafen gehen, Fernseher ausmachen etc nur an ihrem Verhalten hängen.
Also: sie kann doch bei euch liegen. Aber sie muss gehen, wenn SIE nicht still liegt. Nicht, wenn das Baby unruhig wird oder es dir jetzt langsam reicht.
Und das weiß sie vorher, also kein zweiter Versuch. Lieber mal ein/zwei Abende riskieren und opfern, die im Geschrei beider Kinder enden... damit tust du ihr langfristig eher Gutes als mit geduldigen Ansagen "leg dich bitte wieder hin. Sei leise".

Versuch auch, immer gleich zu reagieren. Also z.b. ihren Tonfall immer ansprechen, nicht manchmal ignorieren, manchmal nicht.

Sie ist auch langsam alt genug, um vom einen zum nächsten Mal zu planen.
Wir hatten Phasen, da tobten die Ki der regelmäßig nach dem Fernsehen wie wild durchs Bad. Da wurde vorbesprochen: wenn ihr vom fernsehen so aufgedreht werdet, können wir abends nicht mehr fernsehen. Wir probieren es heute noch mal aus. Aber wenn ihr euch danach nicht fertig macht, gucken wir morgen nicht. Puuuh, was haben sie sich zusammengerissen. Allerdings hat es auch mal nicht geklappt - und dann ist der Abend im Eimer, die Kinder noch später im Bett und am nächsten Abend muss man dann den Kampf ausfechten "nein, heute nicht, das haben wir gestern so besprochen".

Das klingt jetzt alles furchtbar hart und autoritär. Ist es bei uns eigentlich gar nicht. Die Kinder dürfen viel und entscheiden viel mit.
Aber gerade dadurch, dass wir diese Dinge zum Thema gemacht haben, wissen sie eben auch, dass Schlafmangel schlechte Laune macht, fernsehen aufregen kann etc.

Ich würde bei dem Kind möglichst viel Nähe zulassen und viel Zeit mit ihr verbringen. Aber bei allen Dingen, die sie möchte, auf einem freundlichen Tonfall bestehen.
Wenn du nämlich nicht ständig nein sagst, wirkt es durchaus überzeugend, wenn du - mit Ansage natürlich - durch ihren Tonfall und ihr "ich will nicht" angesteckt wirst.

Auch das habe ich in dem Alter durchgezogen:
Kind will nicht.(Aufräumen, zum Essen kommen, mit zum Einkaufen....)
Also erkläre ich, wenn ich so viel "ich will nicht" höre, dann will ich beim nächsten Mal auch nicht. Und dann habe ich sehr zeitnah die nächste Gelegenheit ergriffen:
"Mama, gehen wir auf den Spielplatz?" (krieg ich ein Eis/darf ich fernsehen/hilfst du mir suchen...). "Nein." Kind einigermaßen erstaunt, es war eine normale Anfrage. "Ich will jetzt auch mal nicht."
Das funktioniert natürlich nur, wenn sie sonst nicht so oft ein Nein hören, schon gar nicht grundlos (also ohne verständlichen Grund für das Kind).

LG