Helfen euch eure Männer?

Wie sieht es bei euch aus ?
Bei uns ist es so mein Mann arbeitet Schicht da sollte man meinen das er mal zeit für uns findet oder mir was abnimmt aber er sagt er ist immer so fertig von der arbeit er arbeitet 7 stunden am tag.
Ich mach alles so gut wie alleine ich koche putze räum sein scheiß hinterher und soll noch an alles denken, wenn wir raus gehen kümmer ich mich um alles und dann wird noch so dumm gesagt das ich immer so lange brauche, wegen ihm komm ich überall zu spät weil er schläft oder noch irgendwas anderes unnötiges macht, wenn ich ihm den kleinen mal länger als 10 Minuten in den Arm geben will heisst es nach 10min kannst du ihn mal nehmen obwohl ich noch nicht fertig bin mit dem was ich machen wollte. Also er nimmt den kleinen und verbringt auch Zeit mit ihm aber das musste ich ihm alles immer sagen das er das tun soll und wie scheisse er ist wenn er ihn immer nur so kurz hat oder dann vor den Fernseher mit ihm geht. Bis jetzt musste ich ihm alles halb einprügeln das er überhaupt was macht.
In der Schwangerschaft war er mir genauso keine Hilfe ich hab im 9 Monat kurz vor der Geburt noch Berge von Geschirr abgespült ich konnte kaum stehen denkt ihr ihn hat das gejuckt? Auch im Wochenbett kaum war ich daheim hab ich alles gemacht..
Mich macht das psychisch echt fertig und ich hab ihn darauf angesprochen und seine Aussage war was ich mir wohl denke was meine und seine Mutter gemacht haben quasi ich soll mich nicht anstellen und das er keine freie Sekunde mal hat, einmal meinte er zu mir ich bin mutter und das ist normal ich soll mich nicht beschweren mutter zu sein. Aber das tu ich ja nicht ich möchte einfach mehr Unterstützung er zeigt keine Interesse an mir als frau und am Familien leben und nur weil er ein paar mal den kleinen länger als 10 minuten auf dem Arm hat ist er noch kein guter mann.
Ich kann es verstehen wenn man mal fertig von der Arbeit ist oder sonst was aber doch nicht andauernd als er nicht arbeiten war hab ich auch alles alleine gemacht.
Ich bin grade dabei mich zu trennen es ist nur mega schwer aber wie seht ihr das denn ? Reagier ich über ?
Ich liebe es Mama zu sein und ich erledige locker alles alleine aber nicht mit dem Gewissen das da jemand rum hockt und sein Leben weiter lebt als wäre nix und mir mehr Arbeit gibt so sehe ich das momentan. Was sagt ihr

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Mein Mann hilft nicht, sondern wir erledigen gemeinsam unseren Haushalt.

Er kocht besser, ich mache lieber Wäsche. Den anderen Kram erledigen wir, so wie es anfällt und zeitlich passt. Jeder kann aber passabel die "Hoheitsgebiete" des jeweils anderen übernehmen. Wir gehen übrigens beide arbeiten, das ist nun echt kein Grund. Sonst gäbe es bei berufstätigen Eltern, die keine Haushaltshilfe haben (bei uns kommt eine einmal die Woche und erledigt das Gröbste, reicht aber nicht um den Rest der Zeit keinen Finger mehr krumm zu machen) ja nur noch gammelige Wohnungen.

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Nein, mein Mann "hilft" mir nicht. Es ist unser GEIMEINSAMER Haushalt, nicht meiner, und wir kümmern uns beide drum.
Kann sein, dass ich ihn mal an etwas erinnere, aber das tut er bei mir ebenso (- denkst du an den Trockner? - Ja! Denkst du bitte dran, du wolltest heute das Bad machen?).
Ich hab einen Partner, kein zweites Kind.

Edit: gut, dass du an Trennung denkst. Du wirst es hinterher viel leichter haben. Und ihm wird es guttun mal allein zu leben und zu sehen, was alles sich nicht von allein erledigt!

Für den nächsten Kerl; such dir einen, der schonmal selber einen eigenen Haushalt geführt hat. Allein. Kann ich nur empfehlen.

Bearbeitet von Inaktiv
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Hallo,

Mein hilft mir nicht, sondern wir haben schon immer den Haushalt gemeinsam gemacht. Ich damals in Vollzeit, er in VollContySchicht.
Jetzt mit zwei Kinder und ich in Teilzeit hat sich der Haushalt etwas verschoben, so daß ich circa 70 % mache. Aber das ist ok, denn so haben wir mehr Familienzeit, was mit wichtiger als das der Haushalt 50/50 aufteilen. Aber er ist Vollblutpapa. Sobald er zu Hause ist spielt er mit den Kindern oder packt sie ein und geht zum Spielplatz/ Schwimmbad etc.
Immer wenn möglich hokt er in der Kita ab oder bringt.

Aktuell ist er mit der jüngsten (8Monaten) in Elternzeit für 7 Monate in Elternzeit und ich gehe arbeiten.

Also wir leben , dass alles gemeinsam gemacht wird.

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Ich lasse dir erst mal einen Sack voll Satzzeichen da - dein Text liest sich sehr anstrengend, viele Sätze musste ich zweimal lesen, um sie zu entziffern ...

Aber nun zu deinem Problem:
Es ist immer wieder erstaunlich, dass sich nach der Geburt der Kinder über das "Fehlverhalten" der Männer beschwert wird. Und über ihre teils antiquierten Aussagen. Als ob dieser männliche Sinneswandel über Nacht angeflogen kam.

Ich denke, in den meisten Fällen waren die Männer schon vor der Schwangerschaft auf diesem Trip - nur hat frau es nicht bemerkt, weil die zusätzliche Belastung durch das Kind gefehlt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mann, der zuvor gleichberechtigt im Haushalt gearbeitet hat, mit der Geburt des Kindes plötzlich auf den Trichter kommt, dass wir ja eigentlich noch 1955 haben und sein Frauchen bitte Kind, Haus und Garten zu versorgen hat, morgens ohne Lockenwickler und im seidenen Morgenmantel am hübsch gedeckten Tisch sitzt und den Gatten bitte nicht zuuuu laut begrüßt, weil er nach seiner ausgeschlafenen Nacht noch etwas katerig ist.

Du hast zwei Möglichkeiten: Setz deinen Mann auf den Pott, und zwar mit Nachdruck. Oder akzeptiere, dass er "sein Leben so weiterlebt wie bisher" (Aha! Also hat er auch früher nicht viel mehr gemacht, wie oben schon vermutet!).

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Mein Mann hilft mir nicht. Er lebt in diesem Haushalt, also ist es auch sein Haushalt, in dem er genauso seine Anteile leistet wie ich. Gleiches gilt für die Erziehung.
Ich verstehe einfach nicht, warum Frauen sich das immer noch gefallen lassen, das wird doch auch vor der Geburt schon so gewesen sein.
Dein Mann hat ein ziemlich konservatives Bild von Familie. Frau am Herd, Mann arbeitet.
Wenn du das verändern möchtest musst du mit ihm Das Gespräch suchen und hoffen, dass sich was verändert

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Ja, „helfen“ ist definitiv das falsche Wort…

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Nein, braucht er auch nicht. Da mein Mann täglich 8 bis 9 Stunden außer Haus ist und ich zu Hause bin, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass ich den Haushalt, Einkäufe etc übernehme. Das war auch so, als unsere Tochter noch ein Baby war. Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, nach der Geburt wochenlang rum zu liegen und nichts zu tun.
Ich lebe aber, anders als die meisten hier, gerne in dem klassischen Rollenbild : wenn der Mann arbeiten geht, kümmer ich mich um Haushalt und Kind . Für mich ist das ganz normal, dass das meine Aufgaben sind. Ich bin doch den ganzen Tag zu Hause, also warum sollte ich drauf bestehen, dass er das dann nach Feierabend macht?

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Sag mal- sie wird auch nicht auf der faulen Haut liegen, während er arbeiten geht!!!
Aber jeder, der mal kleine Kinder hatte, weiß, dass man nicht nach 8 Stunden sagen kann, jetzt ist Feierabend. Da muss gewickelt, gestillt, der Tisch zum
15. mal abgeputzt, die Krümel aufgefegt, der Boden am Essplatz gewischt, das Kind an die frische Luft gebracht, das Kind in Schlaf gewogen, beruhigt, beschäftigt, die Spielsachen aufgeräumt, aufgepasst, nebenbei noch der Haushalt geschmissen und mindestens zwei bis drei Garnituren Klamotten am Tag gewechselt, gewaschen werden etc.pp.
Wenn der Mann dann nach seinen 7 Stunden Arbeit heim kommt, sollten die Aufgaben 1:1 verteilt werden.
Ich arbeite auch 6 Stunden am Tag und es ist manchmal wirklich nicht halb so anstrengend, wie daheim (obwohl viele Kolleginnen klagen, wie anstrengend es bei uns wäre…)

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Sehe ich genauso. Wenn ich mich mit meinem Partner auf die klassische Rollenverteilung einige und als Hausfrau leben möchte, dann ich es doch selbstverständlich, dass ich auch die Hausarbeit übernehme. Ich habe doch den ganzen Tag Zeit dafür (und nein, kein Kind braucht 24h Dauerbespaßung).

Bei uns war immer klar, wer in Elternzeit ist (und das traf bei allen drei Kindern auf uns beide zu), der ist für den Haushalt zuständig. Mittlerweile arbeiten wir beide wieder Vollzeit und teilen uns den Haushalt natürlich.

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Nein, Du reagierst nicht über. Er ist ein sehr egoistischer Mensch, der nicht reif für eine Familie ist und der seine Bedürfnisse vor die der Kinder stellt! 7 Stunden Arbeit- da hat der Tag noch mindestens 9 Stunden, in denen er wach ist und in denen die Arbeit zwischen Euch 1:1 aufgeteilt werden sollte. Du musst nicht 16 Stunden am Tag für die Familie opfern, während er sich mit 7 (,5?) -bezahlte Arbeit- begnügt. Nur weil Du Frau bist und derzeit wahrscheinlich in Elternzeit und kein Geld dafür bekommst.
Bin auch 6 Stunden am Tag arbeiten, danach kümmere ich mich stundenlang um Haushalt und Kinder.
Und ich habe es jetzt nach Jahren erreicht, dass ich auch ein bisschen Zeit für mich habe. Es war und ist ein langer Kampf mit viel Streit, 3 Paartherapien etc. Aber inzwischen macht mein Mann mehr (hat zwar immer noch etwas mehr Freizeit, aber vielleicht nur 1-2 Stunden mehr am Tag und nicht 5, wie früher).
Kleine Kinder sind sehr anstrengend und erfordern viel Arbeit. Da kann man nicht nach 8 Stunden sagen, ich hab jetzt Feierabend.
Dein Mann kommt sich vollkommen im Recht vor, nur, weil er ganze 7 Stunden für Geld arbeitet.
Im Prinzip solltet Ihr Euch hinsetzen und (mit Therapeut/Schlichtperson) schauen, dass jeder zeitmäßig das Gleiche in die Familie investiert. Da würden dann vielleicht auch 2 Stunden freie Zeit für Dich am Tag rausspringen.
Wenn er es nicht ändert, würde ich mich auch trennen. Ob es für Dich besser wird, ist halt die Frage…Wünsche Dir alles Gute!

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Mein Mann hilft nicht, er leistet seinen Beitrag. Er macht ebenfalls den Haushalt, ich mache nur in der Elternzeit mehr. Wenn ich wieder arbeite, ist es bei 50:50.
Er kümmert sich ebenso um die Kinder, sobald er daheim ist.
Nein, du reagierst nicht über.

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Unsere Aufgaben sind klar aufgeteilt, jeder erledigt sie ohne daran erinnert zu werden.
Für manches gibt es keine Aufteilung wie Spülmaschine ein- oder ausräumen, es macht dann derjenige, der gerade Zeit und Lust dazu hat.