Moin :)
Gibt es eigentlich eine Petition gegen diese Mamainfluenzer , dass diese nicht mehr ihre Kinder mit reinziehen dürfen ? Früher bevor ich Kids hatte ,habe ich auch gewisse Kanäle geschaut , doch seitdem ich Kinder habe ,gibt es bei mir weder Instagram noch Tiktok,damit ich diese Accounts nicht unterstütze. Versteht mich nicht falsch, die sollen von mir aus ihre Votamingunmibärchen und Hylastaubsauger vermarkten aber doch bitte die Kinder rauslassen . Ich finde es so schrecklich wenn ich bedenke was alles geteilt wird, halb nackte Kinder , Babys beim Wickeln, intime Aussagen etc . Die Kids haben oft ,weil sie so klein sind ,überhaupt keine Entscheidungsfreiheit. Ich hätte es ganz schrecklich gefunden, wenn meine Mama alles von mir ins Netz gestellt hätte und jeder alles über mich weiß. Da bringt es auch nichts, wenn man das Gesicht unkenntlich macht aber dafür weiß, dass der Urin des Kindes stinkt.
Hat jemand eine Idee an wen man sich wenden kann, dass es hoffentlich in Zukunft verboten sein wird, die Kinder so zu missbrauchen
Petition Mamainfluenzer
Ja, ja… diese krankhafte Sucht nach dem Sharenting. Etwas, was ich absolut auch gar nicht nachvollziehen kann.
Das Problem dabei ist tatsächlich, dass die Bilder der Kinder oft für andere Zwecke missbraucht werden (DarkNet Pädophilen Foren um das Kind zu bewerten) aber den Eltern die Konsequenzen total egal sind.
Ich verstehe dich und kann auch absolut nicht nachvollziehen, wie man sich so sehr den Persönlichkeitsrechten, der Privatsphäre des eigenen Kindes und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung widersetzen kann.
Ich wünschte es würde dahingehend ein Gesetz verabschiedet werden in dem klar geregelt ist, dass die Eltern sich bei derartigen Postings strafbar machen, das ist leider jedoch noch nicht der Fall. Ich meine, dass es in Frankreich mittlerweile strafrechtlich verfolgt wird.
Hoffen wird es uns auch mal in Deutschland irgendwann erreichen wird.
Ich muss sagen dass ich persönlich nur bei mir bleiben kann und was ich in wie weit steuern möchte/ werde was mein Kind betrifft.
Digitale Bilder wird es, so weit wie wir es verhindern können, nicht geben. Weder bei What’sApp (Stories) noch anderen Plattformen.
Wenn die Leute das Kind sehen möchten, sollen sie uns besuchen kommen
„ Das Problem dabei ist tatsächlich, dass die Bilder der Kinder oft für andere Zwecke missbraucht werden“
Oft? Übertreib mal nicht
„ Ich wünschte es würde dahingehend ein Gesetz verabschiedet werden in dem klar geregelt ist, dass die Eltern sich bei derartigen Postings strafbar machen, “
🤦♀️🤦♀️🤦♀️
Tut mir leid wenn ich dich damit persönlich angegriffen habe 😘
Naja auf welcher rechtlichen Grundlage soll das erfolgreich sein?
Klar haben auch Kinder schon ein „Recht am eigenen Bild“, aber das verwalten und entscheiden eben die Erziehungsberechtigten. Und man kann da schlecht vorschreiben, wie sie zu entscheiden haben.
Ich denke auch, die eigenen Kinder werden da irgendwann was zu sagen.
Wobei ich das Recht locker sehe. Vielleicht zu locker. Mir wäre aber echt egal, ob andere wüssten, dass ich als Baby stinkenden Urin hatte. Andere finden die Vorstellung furchtbar (wie du).
Ich folge übrigens keinen Influencern, egal ob Mama oder nicht. Das passt für mich 😅
Naja, klar wäre dir die Aussage mit dem Urin heute egal. Mir auch.
Aber versetze dich doch mal in die Schulzeit zurück. Stell dir vor deine Mitschüler, die heute ja so gut wie alle Handy mit Internetzugang haben, kramen diese Videos heraus und fangen an, dich damit zu mobben.
Und dann wissen sie so gut wie alles aus deiner Kindheit.
Ich denke da gerade an das, was auf den Sexting-Plattformen der Schulen da so abgeht ... Auweiaaa!
Warum wird sich (mal wieder) nur über Mamas beschwert und nicht über Papas?
Was wäre denn konkret dein Vorschlag wie so ein Verbot umgesetzt und kontrolliert werden soll? Einfach mal irgendeine Petition starten ist reichlich kurz gedacht.
Abgesehen davon - woher weisst du denn, dass es so viele davon gibt? Konsumierst du etwas deren Inhalte? Dann unterstützt du das Geschäftsmodell ja sogar noch!
Versteh mich nicht falsch, auch ich finde es schlimm wie manche ihre Kinder online verkaufen. Und ja das ist es, wenn sie damit Geld verdienen. Ich finde es besteht jedoch ein Unterschied zwischen mal alle paar Tage ein Bild wo ein Teil vom Gesicht erkennbar ist und tägliches Video draufhalten vom fertigmachen am morgen bis zum ins Bett bringen. Wo ist die Grenze? Und vor allem wer soll sich drum kümmern wenn nichtmal genug Polizeikräfte vorhanden sind um sich um Kinderpornografie im Netz zu kümmern?
>> Abgesehen davon - woher weisst du denn, dass es so viele davon gibt? Konsumierst du etwas deren Inhalte? Dann unterstützt du das Geschäftsmodell ja sogar noch!
Versteh mich nicht falsch, auch ich finde es schlimm wie manche ihre Kinder online verkaufen. <<
Konsumierst du etwa deren Inhalte? Dann unterstützt du das Geschäftsmodell ja sogar noch!
Was unterscheidet dich von der TE?
Denen, die ihre Kind online verkaufen (meiner Meinung nach) habe ich entfolgt sobald ich das festgestellt habe.
Die Eltern tun nichts verbotenes. Man muss es nicht gut finden und man muss es nicht anschauen. Aber rechtlich gesehen bewegen sie sich absolut im sicheren Bereich.
Auf der moralischen Seite sieht es anders aus, aber da sind es dann eben die Eltern die später Rechenschaft gegenüber ihren Kindern ablegen mussen.
Was soll denn in deiner Petition stehen? "Gegen mamainfluenzer" ist nichtssagend und auch rechtlich nicht zulässig. Was genau willst du denn mit einer Petition erreichen? Und bei wem?
Wieso sollte eine Petition nicht rechtens sein?🤔
Weißt du wie das Prinzip einer Petition überhaupt funktioniert?
Das Petitionsrecht ist ein Grundrecht.
Die Unterschriftensammlung für eine Petition oder einen Aufruf selbst schafft Aufmerksamkeit für das jeweilige Anliegen, die Unterschriftenübergabe an der Empfänger des Aufrufs ist erneut Anlass der Berichterstattung.
Klar letztlich ist eine Unterschriftensammlung an den Bundestag nicht mehr als eine Anregung oder ein Ausdruck von politischem Aufbegehren. Die Politik wird damit nicht verpflichtet, gewisse Gesetze umzusetzen. Sie wird höchstens durch öffentlichen Druck genötigt, ein Thema zu diskutieren. Das heißt natürlich nicht, dass man damit nichts erreichen kann.
In dem Moment wenn du eine Petition "gegen mamainfluenzer" machst ohne es genauer zu definieren ist es Diskriminierung. Das ist wie wenn man eine Petition "gegen Prowin Verkäuferinnen" macht.
Man muss genau wissen wer was wie und warum ändern soll und das fordern. Will ich eine Gesetzesänderung? Wie soll die aussehen? Wer soll das durchsetzen? Wie ist es mit der Meinungsfreiheit vereinbar? Etc. Einfach nur eine "Petition gegen die käsereibe" bringt halt nichts außer dass man sich damit lächerlich macht.
Ja mich stört das auch sehr.
Einerseits ist das teilweise ja schon Kinderarbeit, wo es bei bekannteren Influencern sogar fixe Drehtage für die Kleinen gibt.
Find ich sehr problematisch, wenn Mama und Papa die Manager sind und das Kind die Einkommensquelle.
Kinder treten zwar auch in Werbungen und Filmen auf, aber unter strengen Vorlagen, die sie schützen.
Pausen müssen eingehalten werden und es geht auch nicht um sie persönlich, sondern um ein Produkt oder eine fiktive Figur.
Ich stell mir das auch ganz schlimm vor, ständig mit der Kamera vorm Gesicht aufzuwachsen und alles was ich mache wird ins Netz gestellt.
Da gibt es einfach Null Privatsphäre mehr.
Und was da von den eigenen Eltern für eine tolle Vorlage für späteres Mobbing in der Schule geliefert wird… einfach schrecklich.
Von der missbräuchlichen Verwendung von Pädophilen mal ganz zu schweigen.
Petitionen kann man auch selbst initiieren:
https://epetitionen.bundestag.de/epet/peteinreichen.html
Hier bspw. direkt an den Bundestag.
Ich antworte jetzt mal so.
Nun ja grundsätzlich liegt die Entscheidung bei den Erziehungsberechtigten aber ich bin selber ein gebrandmarktes Kind bezüglich Missbrauch und Mobbing. Natürlich kann man auch ohne Influenzer Eltern gemobbt werden aber durch dieses ständige Posten(Wickelvideos, Stillbilder etc) geht das natürlich alles einfacher und ich finde es unmöglich, dass man seinen Kindern das antun kann.
Es wäre schön,dass solche Mama oder Papa Accounts gesperrt werden und dass das Jugendamt dort ein Auge drauf hat. Für mich ist das eine Kindeswohlgefährdung. Die Kids müssen ständig vor der Kamera präsentiert werden, Privatsphäre ist Fehl am Platz und die Kinder sind definitiv nicht geschützt. Stellt euch mal vor ,eure Mama posten ein Bild auf dem ihr gestillt werdet,dann geht's ins Schulleben und plötzlich wird dieses Bild präsent. Der Klaus Dieter aus der 5a mag euch nicht, druckt vielleicht dieses Bild aus, verteilt es in der ganzen Schule und ihr seid nun das Gespött. Solche Bilder, auch wenn stillen so normal wie pupsen ist, gehören lediglich ins Familienalbum.
Ich würde mir da eher Sorgen um Klaus Dieter aus der 5a machen, warum er bereits Zugang zu einem Smartphone/Computer mit Instagram/Facebook hat.
Ich glaube tatsächlich, dass kein Kind, was jetzt als Baby an Mamas Brust von hinten gezeigt wird irgendwann in der Schulzeit gemobbt wird. Das ist mir dann doch zu weit hergeholt.
Warum man sein Kind überall präsentieren muss, verstehe ich trotzdem nicht. Ich verstehe aber auch vieles andere nicht, was man seinem Kind aufzwängt ohne die Meinung des Kindes dazu abzuwarten.
Nicht schlimm wenn du dir das Problemnicht visualisieren kannst,
Vielleicht einfach mal hier reinschauen:
https://www.instagram.com/reel/Cu2OnNJtq5m/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==
Ist ganz gut erklärt :)
Ich finde, da müsste man viel weiter "unten" ansetzen. Bei den Influencern kommt der Vermarktungsaspekt, um Reichweite und Klicks zu generieren, hinzu, aber wie viele öffentlich zugängliche Instaaccounts ich schon gesehen habe, auf denen Eltern fröhlich ihre Kinder nackt und unverpixelt zeigen...ein Paradies für jeden Pädophilen.
Sehr wahr!! Es geht nicht nur die influencer was an. Gilt für ALLE Menschen.
Auch im WhatsApp-Status oder bei Facebook. Und wenn man da was sagt, kommt "Ja, ich hab das aber nur für Freunde öffentlich" - offenbar liest da auch keiner die Nutzungsbedingungen.
Und wenn das Kind dann irgendwann in der Pubertät ist, kramt irgendjemand ein 10 Jahre altes Nacktfoto im Netz hervor und das Kind wird zum Gespött der Klasse.
Erst neulich im WhatsApp-Status einer Bekannten gesehen (seeeehr weit entfernt, soviel zum Thema "nur für Freunde"): Tochter, 7, springt nackt breitbeinig in den Pool. Oder: Beide Kinder (7 und 9) stehen nackt in der Badewanne, von hinten zwar, aber trotzdem. Wer will mit 15 seinen Hintern auf den Handys der Kumpels wissen??
Aber: Der HUND der Familie lag neulich mal auf dem Rücken - DA war die Stelle ordentlich gepixelt 😂
Da hilft leider auch nciht, was hier einige schrieben, dass die Kinder ja später mal ihre Eltern damit konfrontieren, denn dann ist es zu spät!