Hallo zusammen,
Bei uns bricht ab sofort ein neuer Alltag an. Mein Sohn (20 Monate) geht in die Krippe.
Täglich von 8:30-13:30 und ich gehe von 9-13 Uhr arbeiten.
Vorher war ich 3 Tage die Woche von 14-18 Uhr arbeiten und samstags 5 Stunden. Da haben dann die Omas oder der Papa aufgepasst. Das war alles in allem sehr entspannt, wir hatten einen entspannten morgen, haben in Ruhe gefrühstückt und uns fertig gemacht, sind mit dem Hund schön lange spazieren gewesen, ich hab ihn zum Mittagsschlaf gelegt, Haushalt gemacht und dann ab zur Arbeit.
Jetzt weiß ich gar nicht wie ich meinen Alltag organisieren soll. Mein Sohn und ich sind beide Langschläfer, das wird an sich schon eine Umstellung. Ich stehe also ab jetzt um 7:00 auf, mache mich fertig und mache die brotdose für ihn fertig, wecke ihn dann gegen 7:45, wasche ihn und ziehe ihn an, gebe ihm ein kleines Frühstück, bringe ihn in die Krippe und fahre zur Arbeit. Aber wo bleiben dann die Zeit für den Hund und den Haushalt?
Ich arbeite also bis 13:00, hole ihn dann ab und dann müssten wir als erstes mit dem Hund raus. Aber sitzt er danach dann auch eine Stunde im Buggy? Dann sind wir wenn alles gut läuft gegen 15:00 wieder zuhause, dann ist aber immer noch kein Essen gekocht und der Haushalt nicht gemacht. Die Zeit die ich dann aber nachmittags für meinen Sohn habe möchte ich auch nicht täglich für Haushalt opfern.
Mein Mann kommt um 17:30 nach Hause, möchte dann natürlich auch gerne kurz ausruhen und hat auch Hunger. Versteht mich nicht falsch, wenn ich ihm das Kind in den Arm drücken würde und sage, Koch uns was und ich mache in der Zeit Haushalt, würde er das sofort machen. Aber empfinde ich als nicht so optimal. Der kleine geht dann gegen 19:30 ins Bett und abends bin ich einfach mega unmotiviert noch Haushalt zu machen. Ich mache das einfach am liebsten tagsüber.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich ein Pingel bin. Bei uns zuhause ist es immer sehr aufgeräumt und sauber, das ist mein Wohlfühlfaktor. Ich brauche einfach ein ordentliches und sauberes Haus, sonst fühle ich mich echt unwohl.
Habt ihr Ideen für mich? Wie läuft es bei euch?
Wie bekommt ihr euren Alltag unter einen Hut?
Ich war bis zur Schwangerschaft ein echter Langschläfer, wegen der Übelkeit bin ich dann eine halbe Stunde eher raus (5.30Uhr) und das ist jetzt seit fünfzehn Jahren meine Zeit.
Ich habe eine Kaffeemaschine mit Timer, der Duft weckt meine Lebensgeister, In Ruhe eine halbe Stunde den Kaffee genießen und dann los.
Frühstückstisch abends decken, ebenso Kleidung herauslegen, Brotdose vorbereiten geht auch abends. Planen und Listen und lernen den neuen Rhythmus zu lesen, da Umbrüche dieser Art noch häufig kommen.
Ähnlich nur ohne Hund.
6.45 aufstehen (Kind wacht zeitgleich auf)
Dann mache ich mich schnell fertig
Frühstück
Kind fertig machen und
7.50 Uhr zur Kita
8.30-12.30 Uhr arbeiten
Danach einkaufen oder putzen und
14 Uhr Kind abholen.
Ich koche dann wenn der Papa zuhause ist und erledige den Rest danach oder wenn das Kind schläft.
Mir fehlt in diesem ganzen Ablauf dein Mann. Was macht der denn morgens? Und ist dir klar, das du ein Träumchen an Arbeitsszeiten hast?
Den Langschläfer in euch ignoriere ich jetzt mal, denn es geht nun mal nicht anders. Morgens große Runde mit dem Hund, der andere bereitet schon vor...bevor das Kind geweckt wird. Auch sich selber fertig machen, bevor das Kind wach ist, denn das braucht ja dann die komplette Aufmerksamkeit. Ob man ein gemütliches Frühstück braucht, das muß jeder für sich rausfinden.....hier braucht es keiner, schon gar nicht mit der Zeit im Nacken.
Ja, der Hund muß danach direkt wieder raus, aber da würde ich nur kurze Runde machen, denn das Kidn wird vermutlich in der ersten Zeit durch sein. Dann Pause fürs Kind, für dich meinetwegen Haushalt....wenn du es brauchst, ich würde da eher für mich ne Auszeit einbauen.
Kochen unter der Woche wird immer fast komplett vorbereitet, entweder am Abend vorher, wartet vorgekocht im TK oder die geschälten Kartoffeln stehen schon auf dem Herd und müssen nur noch angestellt werden.....Kind und ich Essen aber immer mittags warm....im Kiga hat sie kaum gegessen und hatte danach mächtig hunger, ich eh nach der Arbeit.
Haushalt....joah, kann warten, das gröbste ist Abends weg, aber der Haushalt steht hier eben nicht ganz oben auf der Liste und läuft nebenbei. Und bedenke, wenn man nicht den ganzen Tag da ist, dann bleibt es halt auch ordentlicher.
Prio hätte bei euch für mich:
-morgens Hund (große Runde), mich selber entspannt fertig machen, dann Kind in Ruhe fertigmachen
-mittags Hund (kurz), Essen, Pause für Kind und mich
-nachmittags/abends wieder Hund (große Runde), Zeit mit Kind
Haushalt grundsätzlich nebenbei, besonders weil euer Kind noch so klein ist und ihr einen Hund habt. Und bedenke...ihr seid zwei erwachsene Personen, die sich morgens und abends mit Aufgaben aufteilen können.
Würde eher aufstehen und auch den Kleinen eher wecken, damit er nicht raus aus dem Bett und rein in die Kita muss.
Geht dein Mann morgens mit dem Hund?
Für HH und kochen hast du doch nachmittags genügend Zeit.
Nach dem Kindergarten ist dein Sohn bestimmt müde - vielleicht sitzt er gerade deswegen sehr gern im Buggy. Wenn nicht, kann er ja laufen.
Kochen könnt ihr gemeinsam.
Haushalt allein am Wochenende halte ich für unmöglich. Ich hab 3 Kinder und einen Hund. Unter der Woche mache ich das Nötigste - täglich saugen, wischen, Wäsche waschen, Toiletten reinigen. Am Wochenende nehme ich mir dann etwas mehr Zeit dafür - Staub wischen, Bäder reinigen, Betten frisch beziehen, Fenster putzen ... Mein Mann hilft mit. Ich finde es echt nicht viel, trotz 3 Stockwerken und Garten - macht man täglich was, kommt auch nicht viel zusammen :)
Mach dir nicht so viele Gedanken, es wird schon laufen :) am Wochenende packt ihr gemeinsam an, unter der Woche läuft es eh nebenbei, während der Kleine spielt oder er hilft ein wenig mit.
Langschläfer hin oder her.
Ich würde früher aufstehen, ebenso das Kind früher wecken und fertig machen.
Dann das Kind zur Kita bringen.
Und dann mit dem Hund raus.
Anschließend los zur Arbeit.
Oder gemeinsam mit dem Kind mit Hund rausgehen (evt kannst du das mit dem Weg zur Kita verbinden , je nach Entfernung).
Und dann ab zur Arbeit.
Alternativ, wann muss dein Mann los zur Arbeit?
Falls er nicht schon vor euch aus dem Haus ist, dann könnte auch er kurz Gassi gehen.
Essen würd ich immer versuchen für 2 Tage vorzukochen, ggf auch dafür morgens mal früher aufstehen (wenn du z.b. sonntags für Montags mitkochst, hättest du das 2x früh morgens vorkochen nur 2x unter der Woche), dann könnte man bedenkenlos am Wochenende ausschlafen.
Generell jeden Tag ein bisschen was im Haushalt machen.
Ggf die betreuungszeit an manchen Tagen ausweiten, um dann Haushalt, Einkauf, oder vorkochen erledigen zu können.
Mein Mann macht hier die brotdosen, das spare ich mir morgens also - ist mega entspannt, kann ich nur empfehlen 😂
Ich war vor der erneuten EZ von 8-14 Uhr arbeiten, Motte von 7.45-14.30 ca in der Kita. Und trotzdem lief hier Haushalt und Freunde treffen.
Man kann gar nicht so viel drüber nachdenken, man muss es einfach machen 😅 warte die ersten Tage mal ab und dann siehst du, wie es läuft 😊
Noch eine Stimme für früher Aufstehen
Eine "Arbeitszeit" von 7 bis 19:30 hört sich zwar paradiesisch an, dürfte mit Job, Haushalt & Kleinkind schwierig werden.
Wir stehen um 6 auf und räumen noch kurz, wenn die Kinder gg 20 schlafen, somit landen wir bei 6 bis 20:30, schön ist anders aber irgendwann muss es halt gemacht werden.