Mann unterstützt mich nicht bei meinem Fortbildungswunsch

Hallo,

Ich bin gerade etwas beleidigt und verwundert. Meine Zwillinge sind nun 2 und ich möchte gerne einen Kurs machen, der von Oktober bis Juni geht, um danach wenn sie 3 sind, in das Berufsleben einsteigen zu können. Ich hätte danach ganz gute Chancen in der Erwachsenenbildung - so reicht meine Ausbildung nur für 0815 Büro-Jobs aus…

Der Kurs wäre freitags 18-22 Uhr und samstags 08-16 Uhr. So, dass mein Mann eigentlich immer zuhause wäre…

Jetzt sagt er glatt, dass er damit nicht einverstanden ist und ich mir was anderes suchen soll - obwohl er weiß, dass mir dieser Kurs sehr gute Türen eröffnen wird. Er kann sich das nicht vorstellen, über einen so langen Zeitraum immer auf die Kinder aufzupassen… ich denke, dass sein Problem der Verzicht auf seinen heißgeliebten Freitagabend ihm schwer fällt (Männerabend) und wir hätten keinen Samstag zusammen als Familie… ich kann das im gewissen Rahmen verstehen, aber bin dennoch frustriert, da es sich doch nur um einen begrenzten Zeitraum handelt…

Ich könnte meine Eltern auch immer wieder fragen, wenn er was vor hätte, aber das passt ihm auch nicht, wir müssen das untereinander regeln meint er…

Puuuh, hab grad keine Nerven um mit ihm darüber zu diskutieren und zu streiten. Aber einfach hinnehmen macht mich auch traurig. Ich hab mich innerlich schon auf den Kontakt zu anderen Kursteilnehmern gefreut, da ich sehr vereinsamt bin aktuell…

Wie seht ihr das denn?

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Der Zeitraum ist überschaubar, und es bringt dich deutlich in deinen Berufschancen weiter. Klar,Freitag Abend und Samstag bist du dann bis Abends nicht da. Aber es bleibt ja der Sonntag.

Musste er denn bisher keine Abstriche bei der Freizeitgestaltung machen? Welche Abstriche machst du?

Er möchte nicht so lange auf die Kinder aufpassen? Was macht er, wenn mal was mit dir ist? Krankenhausaufenthalt o.ä.? Falls er das noch nie gemacht hat, wird es höchste Zeit.

Dass du dann noch anbietest, deine Eltern mal zu fragen und ihm das auch wieder nicht passt, ist ein schlechter Witz. Ihr sollt das untereinander regeln? Heißt für ihn doch im Endeffekt, dass du es regeln sollst, wenn er nicht bereit ist, dich zu zu unterstützen 🙄

Ich vermute, dass die aktuelle Situation für ihn recht bequem ist, und dass er befürchtet, dass sich das nun zu seinem Nachteil verändert, weil er eben auch mehr gefordert ist. Macht es ihm vielleicht auch noch Angst, dass du beruflich quasi an ihm vorbeiziehen könntest?

Ich finde, dass dein Plan gut klingt und dass die Bedingungen doch eigentlich super sind. Aber nun ist es sein Part, seinen Teil der Verantwortung zu übernehmen.

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Hi,
wie ich das sehe, sag ich dir gerne.
Es geht hier um 8 Monate Arsch zusammenkneifen. Da würde ich definitiv erwarten, dass mein Mann mich dabei unterstützt.
Ich erwarte aber generell, dass mein Mann sich bei unserem Familienleben genauso einbringt wie ich.
Ich vermute, dass dein Mann es ein bisschen zu sehr genießt, dass du in Elternzeit bist und ihm wahrscheinlich auch gerne mal den Allerwertesten nachträgst.
Ich kenne das. Wenn man Zeit hat, macht man halt mal schnell ein paar Dinge mit, woran sich jemand anders dann dran gewöhnen kann.
Ich würde nochmal deutlich formulieren, dass du seine Unterstützung erwartest und er mitüberlegen soll, wie ihr das organisiert bekommt. Entweder eben er kümmert sich, oder er bekommt von jemand Unterstützung oder er überlegt sich was anderes.

Liebe Grüße

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Ich finde das schade und ich kann nicht verstehen, dass du dir das (ver)bieten lässt. Es sind genauso seine Kinder und er kann es dir schlichtweg nicht verbieten, dich dort anzumelden.

Dein Mann handelt aus sehr egoistischen Motiven, das muss ich schonmal sagen. Und das ist das, was ihn „hässlich“ macht, so als Mann…

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Dass dein Mann nicht begeistert ist kann ich schon verstehen.
8 Monate lang kein ganzes gemeinsames Wochenende ist schon lang.
Wenn er jeden Freitag Abend Männerabend hat, dann ist das natürlich auch blöd für ihn.

Und ja, 2 jährige Zwillinge jeden Samstag den ganzen Tag alleine zu betreuen ist auch anstrengend.

Aber du machst es ja seit 2 Jahren!!
Für dich ist es Alltag und für ihn zu anstrengend ? Schon irgendwie lächerlich.

Ich würde die Fortbildung schon machen wenn sie dir irgendwas bringt.
Sind deine Kinder in der Krippe ?
Evtl kannst du auch eine Fortbildung unter der Woche von Mo bis Fr machen ? Dann müsstest du nicht 8 Monate lang jeden Samstag auf deine Familie verzichten.

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Hallo,

wenn dein Freund einen Fortbildungswunsch hätte und der Kurs genau an diesen Tagen stattfinden würde, wäre es für dich sicher kein Problem, dass er dann eben freitags und samstags nicht da wäre, richtig?

Dass er nicht will liegt rein an seiner Bequemlichkeit. Er möchte sich nicht für einen relativ langen Zeitraum samstags alleine um 2jährige Zwillinge kümmern.

„Ich könnte meine Eltern auch immer wieder fragen, wenn er was vor hätte, aber das passt ihm auch nicht, wir müssen das untereinander regeln meint er…“

Unter euch regeln heißt, dass du entweder verzichtest oder die Zeiten, so anpasst, dass er nicht behelligt wird. An deiner Stelle würde ich sagen: diesen Kurs mache ich auf jeden Fall und ich erwarte, dass du mit mir an einem Strang ziehst.“

Dass deine Eltern mit unterstützen finde ich toll. Vielleicht können die Kinder einmal im Monat dort schlafen, dann könnte er zu seinem Männerabend gehen.

Alles Gute,

ez

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Aus deinem Text ist nicht viel Info über euren normalen Ablauf zu entnehmen. Musst du ja auch nicht erklären. Manche vermuten sofort, dass der Mann sich verwöhnen lässt und du alles machst. Wir wissen es nicht.
Ich würde dir raten, noch mal in einem ruhigen Moment mit ihm zu sprechen. Sammle für dich vorher Argumente und Entlastungsmöglichkeiten für ihn. Völ hast du ja Beispiele wie du ihn in der Vergangenheit unterstützt hast. Mach ihm klar, dass dir sein *Opfer* auch wohl bewusst ist und rede es nicht klein. Vll war er nur etwas überrumpelt und kann den Umfang der Veränderung nicht abschätzen. Du kennst ja eure Familienverhältnisse am besten.
Ach ja, ich würde an deiner Stelle direkt so kommunizieren, dass die Fortbildung eine beschlossene Sache ist und ihr nur gemeinsam den richtigen Rahmen dafür schafft.
Ich drücke die Daumen!

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Oh doch...das wirst du diskutieren und darauf bestehen, dass ein Weg gefunden wird.

Wie ist es bisher? Wer arbeitet? Wer ist bei den Kindern? gehen sie in die krippe und wenn ja wie lange usw.

Also die Aussagen er kann sich nciht vorstellen so lange auf die kinder aufzupassen würde mich vermutlcih spontan zum kotzen bringen (das ist nciht die feine Art, aber angenommen ich würde den Rücken freihalten, dass der Mann arbeiten gehen kann und würde die meiste Arbeit übernehmen..und so klingt es, denn du versuchst ja ins Berufsleben zurückzukommen, also bist du da wohl aktuell nicht drin...und dann würde er mir sagen 4 Abende und 4 TAge im Monat sind mir zu viel...puhhh).

Und dann hätte er auch ncoh die Möglichkeit unterstützung durch dine Eltern zu bekommen...also come on. Dann hat er für einen überschaubaren Zeitraum 4 Tage im Monat und sagen wir 2 Nächte im Monat die Kinder. wäret ihr getrennt wäre da öfter.

Es geht um deine Zukunft und wir sprechen hier von ein paar Monaten.

Falls es so ist, dass er die ganze Zeit schon zurücksteckt, und er überwiegend für dei Kinder zuständig ist und dir den Rücken freihält sähe meine Antwort anders aus. Aber ich antworte mal auf der Famliensituation die ich meine aus deinem Post herauszulesen. und da lese ich, das er derjenige Ist, der weiter arbeiten geht und du bist seit 2 Jahren für die Kinder da. Er hat soziale kontakte und auch einen Männerabend jeden Freitag...das klingt stark nach "Ähm...Schatz..ist das dein Ernst grad? Ich geh jetzt meinen Kurs buchen und danach kann ich dich trösten kommen, weil du für ein paar Monate ein paar Tage ganz alleine mit den Kindern verbringen musst ,auf die ich dann 3 Jahre täglich aufgepasst wärend du arbeiten warst...und Geld für uns verdienst hast, das ist mir bewusst. Aber auch ich möchte wieder Geld verdienen. und was bin ich dankbar, dass mein Wohlergehen meinem Mann am herzen liegt und er mich unterstützen wird, indem er 4 Tage und 4 Nächte im Monat auf seine kinder aufpasst".

Ja...ist nicht deeskalierend..aber man muss nciht immer deeskalieren, sondern darf dem anderen auch mal direkt zeigen, wenn er den Vogel gleich abschießt. und das obwohl ich prinzipiell verständnisvoll wäre, wenn er sagt "oh shit...das betrifft viele Männerabende und halt einfach jedes Wochenende (deines ja auch)...da könnte man sich eigentlich einig sein und sagen "ja kacke, aber da müssen wir durch...ist halt eine wichtige Sache...kriegen wir hin". Aber so wie er wohl reagiert hat ...ne...da wäre von mir erstmal kein Verständnis, sonder ein Brett zu erwarten.

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Hey!

Die anderen haben schon viel dazu geschrieben: Es klingt für mich nach Machtspielchen, mit denen er dich am Kurs hindern will. Irgendwie fehlt mir die Initiative oder sein guter Wille: den Männerabend verschieben, deine Eltern einbinden, einen Papakindertag organisieren. Sowas.
So klingt es danach, als ob er dir nur Steine in den Weg räumen möchte.

Ja, 8 Monate klingt recht lange. Aber wenn deine Eltern die Hälfte mit übernehmen, ist es überschaubar. Deine Eltern könnten ihm den Rücken für den Männerabend freihalten. "Wir regeln das unter uns" klingt nach "Du kommst da nicht raus", denn einfach diese beiden Tage übernehmen will er ja nicht.

Kann es sein, dass er ein Problem mit deiner Karriere hätte und lieber ein Frauchen mit 0815-Bürojob?

Liebe Grüße
Schoko

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Wie wäre es mit Kompromissen über diesen überschaubaren Rahmen?
520€ Job + Weiterbildung

Das Geld vom 520€ Job könnte man entweder für eine Betreuung Freitags oder samstags nutzen.
Somit hat dein Mann nur 1x die Betreuung, und in der Familienkasse würde auch bisschen was herum kommen.

Ansonsten bleiben wohl doch nur Oma und Opa als Option.