Kranker Nachbar, Nachtruhestörung :(

Hallo zusamnen,

irgendwie fühle ich mich schlecht dieses Thema hier zu eröffnen....

Es geht um meinen kranken Nachbar, dieser wohnt über mir.
Nun geht es schon seit mehreren Tagen so, dass die Nachtruhe immer gestört wird.
Ich höre ihn oft vor Schmerzen weinen.
Es tut mir auvh so unfassbar leid, wir verstehen uns wie normale gute Nachbar.
Seit paar Tagen sind nun auch Familienmitglieder bei ihm, und es geht so einmal um 3 Uhr Nachts und 6 Uhr morgens los.... Sie schreien sich richtig laut an es hört sich wie überdorderung an. Der Nachbar weint immer wieder bzgl. schmerzen( so hört sich es an und ich weiss das er mehrere Ops hinter sich hat).

Ueber den Tag verteilt höre ivh auch lautes stampfen, gerede usw. Wo ich schon hinwegsehe.
Aber nachts es macht mich wahnsinnig...
Habe selber ein Baby und Stille nachts,und wenn. Ich dann noch diese lauten Geräusche nachts von oben höte es macht mich wahnsinnig und aggressiv!

Ich wollte so. Oft wenn ich die Frau vom Mann im Flur sehe was sagen das sie wenigstens nicht schreien sollen bitte, aber wenn ich sie dann sehe, sie hat roteAugen und sieht total fertig aus... Ja dann will ich nicht zusätzlich belasten.
Probiere es auch mit Ohrstöpseln abrr es bringt nichts.
Ich weiss nicht was ich mir erhoffe aber hat jemand schon sowas erlebt?
Wie lange. Muss ich das dulden?
Werde echt Wahnsinnig....
Wie würdet ihr reagieren?

Bearbeitet von Schlaflos67
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Jemand der vor schmerzen weint… nein, da würde ich nichts zu sagen. Das empfinde ich als geradezu Unmenschlich. Dein Baby weint sicher auch nachts, und auch da sollte niemand was sagen.

Das Geschrei der Angehörigen, die ja aber erst ein paar Tage da sind, würde ich mir verbitten - bei diesen Angehörigen direkt.

Bearbeitet von LariLemon
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Ich antworte so mal auf alle :
Danke für eure zahlreiche Antworten.
Ihr habt recht und innerlich weiss ich es auch, dass ich es einfach '' aushalten '' muss.
Wie gesagt es tut mir ja auch leid und zeige Verständnis weiterhin.
Ivh schau mal und frage ggf nach Hilfe.
Bzgl dem Geschrei der Angehörigen, warte ich noch etwas ab,... Geht es länger werde ich das Gespräch im guten aufsuchen.

Ps.
Tatsächlich habe ich ein Baby das sehr selten geweint hat mein Nachbar meinte selbst zu mir, dass er schon dachte da wäre kein Baby Nachts da er es nie hört :D

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Das kann sich aber auch ändern und plötzlich hast du ein Kind was jede Nacht weint ..
oder es spielt und rennt und hüpft .. das hört sich auch manchmal an als wenn Elefanten rum laufen würden ..

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Ich würde mich keinesfalls beschweren. Warte, bis dein Kind etwas größer ist, dann hätten wahrscheinlich die Nachbarn eher einen Grund zur Beschwerden.
Wie auch immer. Ich würde die Nachbarn eher fragen, ob ich ihnen irgendwie behilflich sein kann. Zudem würde ich fragen, ob der arme Mann denn keine Schmerzmittel vom Arzt bkommt?!

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Die haben bei meiner Mama im Endstadium ihres Lungenkrebses leider auch nicht immer geholfen :(

Bearbeitet von Lyra34
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Wenn man Morphium gibt, schon. Bekam mein Mann.
LG Moni

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Ich würde auch eher meine Hilfe anbieten als mich zu beschweren! Der Mann leidet ja offenbar stark.

Bei dem Gebrüll, das meine Kinder oft nachts veranstaltet haben, bin ich echt froh, im freistehenden Einfamilienhaus zu wohnen, sonst hätten sich da womöglich auch noch Nachbarn beschwert.

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Ich verstehe, dass Dich der Lärm aggressiv macht.
Aber: das sind keine Leute, die irgendwie Party machen, oder laut zocken oder sich fetzen.
Das ist ein Mensch der offenbar stark leidet. Und deswegen würde ich zu ihm und seiner Frau nichts sagen.
Wenn dann zu den Besuchern, wenn die so Krach machen. Das wäre angebracht.
In Mehrfamilienhäusern sind die Wohnungen oft sehr hellhörig. Wenn Du den Nachbarn weinen hörst, hören die sicher auch Dein Baby weinen und sagen ja offensichtlich auch nichts.
Und deswegen würde ich mich auf keinen Fall beschweren.

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Ich danke für dein Verständnis und Antwort

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Bevor du total wahnsinnig wirst, was ich wirklich verstehen kann, würde ich einmal ganz in Ruhe da Gespräch suchen. Einfach von Mensch zu Mensch. Die Schmerzschreie sind etwas was ich tragen würde, aber dass sie sich anschreien würde ich in wirklich in Ruhe ansprechen. Sehr vorsichtig und taktvoll.

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Dankendür dein Verständnis.
Ich werde im guten das Gespräche suchen wenn weiterhin geschrien wird
Alles liebe

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Du.. eigentlich bin ich mir sehr sicher, dass dich hier jeder verstehen könnte, der in deiner Situation wäre.

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Der Mensch scheint schwer krank zu sein.
Das ist eine sehr schlimme Situation für alle.

Such mal das Gespräch, frag ob man irgendwie helfen kann. Kenne das von vielen älteren Menschen, dass sie wenig Ahnung haben, inwiefern sie Hilfe haben könnten und wo sie diese bekommen können

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>>Wie lange. Muss ich das dulden?
Werde echt Wahnsinnig....
Wie würdet ihr reagieren?<<

Ich würde den Mund halten. Das wird wohl nicht zum Dauerzustand und der arme Mensch ist seinem Ende wohl sehr nahe, die Angehörigen nervlich am Ende und überfordert.

Mag sein das du stillst, deine Nachbarn werden im diesem hellhörigen Haus wohl auch noch jahrelang an deinem Kind "ihre Freude" haben.

Ehrlich gesagt bin ich etwas fassungslos über deine Formulierung bzgl "dulden". Hilfe anbieten wäre normal, ansonsten muss man sich halt mal zurücknehmen.

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Meine Grenzen hören da auf, wo die der anderen aufhören. Und ich wette, dass viele von uns verzweifelt wären, wenn sie jede Nacht durch „sich anschreien“ geweckt werden würden.
Schlafentzug ist der Horror und da liegst du nachts nicht wach und sagst geduldig: „oh, die sind da oben überfordert und deswegen schreien sie sich an“. Und das wahrscheinlich über Wochen.
Da wundert mich doch eher seine Kritik an der TE..

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Also entschuldige mal, hier geht es um eine Ausnahmesituation nicht um Party am laufenden Band.
Was meinst du wie oft in Mehrfamilienhäusern die Nachbarn von schreienden u trotzenden Babys und Kleinkindern geweckt werden oder wenn der Nachwuchs morgens um halb fünf freudig ausgeschlafen hat? Da soll sich mal ein Nachbar hinstellen und was über Folter erzählen! Deren Grenzen werden da auch nicht gewahrt.

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Es wurde ja schon viel gesagt, dem ich zustimme.

Als Tipp vielleicht noch: es gibt Ohrstöpsel, die nur „bestimmte Frequenzen“ (ich kann es grade nicht richtig beschreiben) filtern und dämpfen. Dann würdest du dein Baby weinen hören, aber den anderen Lärm vielleicht nicht so intensiv?

Könntet ihr vielleicht in einem anderen Raum schlafen, wenn’s in eurem Schlafzimmer so laut ankommt? Könnt ihr vielleicht von innen bei euch irgendwie dämmen?

Ich würde wohl auch nichts ansprechen, der Familie geht’s offensichtlich schlecht genug…

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Welche Ohrstöpsel sind das denn? Da hätte ich Interesse habe davon aber noch nie was gehört?
Ist eine gute Idee.

Tatsächlich hört man es irgendwie in der ganzen Wohnung, mein Mann und ich habeb den Test gemacht beim geschrei und irgendwue ist es in keinem Raum besser.
Schrecklich wieso diese Wohnung so blöd gedämmt ist!?
Damals in einer Altbauwohnung muss ich sagen war alles so gut gedämmt ich habe nie etwas gehört.

Bearbeitet von Schlaflos67
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Die heißen „Loop earplugs“ (sind grade im Angebot beim großen A) und es gibt verschiedene, die unterschiedlich viele Dezibel dämpfen :)

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Ich würde den Angehörigen Hilfe anbieten bzw Hilfsangebote aufzeigen
Der Mann scheint schwer erkrankt, die Angehörigen verständlich überfordert
Viele wissen nicht,dass sie Hilfe bekommen könnten
Vielleicht fragst du nach einem sapv Team, verschreibt der Hausarzt und die kommen nach Hause um Menschen zu begleiten und vor allem eine adäquate und professionelle Schmerztherapie zu machen.
Hospizvereine bieten kostenfrei und ohne Aufwand Hilfe an, gibt es eigentlich flächendeckend in Deutschland

Bekommt der arme Mensch eine gute Schmerztherapie, sind die Angehörigen weniger am Limit und er schreit auch weniger
Und das wichtigste ist,dass er nicht mehr so furchtbar leiden muss