Hallo ihr lieben,
Meine Tochter ist 1 Jahr alt und liebt ihren Opa soo sehr.
Er wohnt nur ein Haus weiter und wir sehen uns oft. Wir haben auch ein Recht gutes Verhältnis.
Jetzt zu meinem Problem:
Er ist wahnsinnig unvorsichtig mit der kleinen.
Vielleicht bin ich auch übervorsichtig, da ich mit der kleinen auf dem Arm damals gestürzt bin.
Bei ihm ist es aber extrem. Ich kann es nicht sehen wenn er die kleine auf dem Arm hat und habe sofort Angst um sie. Er hat ihr schon des öfteren den Arm eingeklemmt, weil er vergessen hat ihn beim halten mit nach vorne zu nehmen, oder ihren fuß eingeklemmt beim in die autoschale setzen. Wenn er sie hält, hält er sie irgendwie immer total falsch. Sie macht gerne eine brücke wenn sie sich freut und wirft sich nach hinten. Das haben wir ihm mehrfach gesagt, dass er sie bitte richtig auf den Arm nehmen soll bevor sie noch fällt wenn sie wieder ihre brücke macht, aber er widerspricht jedesmal, dass er sie doch richtig hat.
Auch wenn ich ihm sage er soll sie doch bitte runter lassen, sie möchte spielen, sagt er ja aber jetzt hab ich sie ja.
Auch beim Essen wenn sie ihn ihrem Hochstuhl sitzt, hält er immer wieder ihren Teller fest. Ich sage ihm dann dass er bitte ihren Teller loslassen soll. Ja aber dann wirft sie ihn runter. Ich sage ihm dann immer dass er das essen einfach auf ihren Tisch legen soll und den Teller zur Seite nehmen soll (nur wenn es brot, Obst, gemüse oder sonstiges Fingerfood gibt), aber er weigert sich jedesmal und meint sie müsse es ja lerne vom Teller zu essen. Ja aber das wird sie ja nicht wenn er ihn immer festhält.
Sorry für den langen Text Leute. Ich weiß garnicht was ich jetzt hören will, ich will es mir veileicht auch einfach von der Seele reden.
Vertraue Schwiegervater irgendwie nicht
Hätte er ihr Arme und Beine so doll eingeklemmt, hätte sie sich bemerkbar gemacht.
War das so und er hat nicht reagiert?
Sie hat ja auch mega geweint.
Er hat sich nur gewundert warum sie plötzlich weint.
Ich habe es ihm dann erklärt aber er hat es abgestritten
Schwierig. Einerseits ist er bemüht, andererseits passieren Fehler, die nicht gewollt sind. Kann gut sein, dass er es mit dem Arm nicht gemerkt hat und es deshalb abstreitet.
Ich nehme mich selbst nicht frei von solchen Dingen. Auch ich habe meinen Kindern schon ungewollt weh getan.
Wenn der Opa ein lieber Mensch ist würde ich ihn nicht so in die Kandarre nehmen. Dann müsste ich mit mir selbst ebenso hart ins Gericht gehen.
Mit dem Teller geb ich dem Opa recht.
Das ist sicher kein Fehler. Ich ess doch auch nicht von der Tischplatte.
Das Kind ist nicht aus Zucker, Kinder machen sich bemerkbar, wenn man ihnen wehtut oder was abklemmt (selbst Ungeborene im CTG schon 😉).
Wenn mir ständig jemand reinreden würde hätte ich da auch irgendwann keinen Bock mehr zuzuhören. Du vergisst wahrscheinlich, dass der GroßVATER selbst auch schon Kinder groß gezogen hat. Dein Baby wird nicht das erste sein, dass er aufm Arm hat.
" Du vergisst wahrscheinlich, dass der GroßVATER selbst auch schon Kinder groß gezogen hat. Dein Baby wird nicht das erste sein, dass er aufm Arm hat"
Das Argument find ich immer wieder seltsam.
Meine Schwiegermutter hat sogar 2 Kinder groß bekommen. Und ich hab mich bei ihrem Umgang mit unserem Kind im Baby- und KLeinkindalter jedes Mal gefragt, wie sie das wohl geschafft hat.
Ja, die haben alle selbst Kinder groß gezogen. Aber das Alter kann bei jedem Menschen anders zuschlagen. Mein Chef ist seit kurzem auch Opa und sagt selbst, dass er inzwischen zu tatterig ist. Zum Glück sieht er es selbst ein. Es gibt sehr viele, die das nicht einsehen wollen und denen du mit den Alterserscheinungen auf keinen Fall kommen darfst, obwohl sie nicht von der Hand zu weisen und beim Tragen eines Kindes eben schnell verdammt gefährlich sind.
Also, joa, mag sein, dass sie selbst ihre Kinder groß bekommen haben. Und? Das ist mmn null ein Argument, sondern eben das körperliche Befinden der jeweiligen Person.
Amen.
Meine Mutter sagt auch jedes Mal '"keine Ahnung wie ich das geschafft habe, drei Kinder großzuziehen" wenn sie mit meinen Kindern unterwegs ist.
Sie sagt zum zum Glück von sich aus, dass sie sich das nicht mehr zutraut mit den beiden alleine was zu unternehmen. Mit dem großen Kind alleine ja, der ist ganz pflegeleicht 😅 aber mit den kleinen nicht. Und bald kommt noch ein Baby dazu, da ist sie sowieso sehr unsicher. Sie ist nicht alt (63, fit im Kopf und körperlich) aber ich bin ihr jüngstes kind und das ist halt auch schon 34 Jahre her...
Ich lese nirgendwo eine echte Gefährdung heraus. Mein Mann und ich hatten unsere Enkelin sehr viel bei uns, machten auch viel Blödsinn mit ihr, gingen auf Spielplätze u.v.m - und ja, gelegentlich passierte auch mal ein kleines Malheur, aber das Kind brauchte nie den Notarzt😉 Entspann Dich, Du kannst - und darfst - Dein Kind nicht unter eine Käseglocke setzen.
Finde einen engagierten Opa toll - und Deine Kritik wegen des Tellers verstehe ich sowieso nicht. Bevor er runterfliegt, halte ich ihn auch lieber fest.
Du bist echt unentspannt. Bist Du das bei Deinen Eltern auch?
LG Moni
Ich finde es eher komisch das man das Essen einfach auf den Tisch legt.
Kann die TE ja zuhause machen aber wenn der Opa bei sich nicht möchte muss man es akzeptieren.
Fand ich schon immer seltsam. Gibt so schöne Kinderteller und dann klatscht man das Essen auf den Tisch. Machte bei uns weit und breit niemand und da gibts überall Kinder, bis heute.
LG
Das mit dem Teller ist Quatsch, lass ihn doch machen.
Auch ich hab meine Kinder schon geklemmt und angestoßen, denke, das passiert mal. Wenn ihm das aber IMMER passiert, dann gib sie ihm nicht mehr 🤷♀️
Das würde mich auch aufm falschen Fuss erwischen. Va an den sicherheitsrelevanten stellen.
Wenn ihr als Eltern was sagt ist nicht der Modus Operandi dass er sich sperrt. "Aber". Nein. Kein aber. Tu wie dir geheissen an andererleuts Kinder.
Im Moment kommt er mit sein aber durch. Da musst du ansetzen.
Ich würde das Kind entfernen wenn er wieder nicht hört. 2x sagen, kein drittes Mal. Wenn er nach 2x nicht hört:. Hingehen. Kind nehmen.
So lange "nimm die Hand vom Teller" sagen bis er es wirklich tut.
Verschaff dir ein wenig mehr Respekt für deine Rolle als Mutter.
Man kann es aber auch echt übertreiben......
Muss bei dir ja anders gewesen sein - aber bei mir waren meine Eltern und Schwiegereltern nicht dabei als das Kind gemacht wurde/zur Welt kam. 😉
Sie sind nicht erziehungsberechtigt und stehen nicht nachts auf und pflegen das Kind wenn es krank ist oder sich verletzt hat.
Elternjob.
Eltern=mein Mann und ich.
Die ohne Schlaf. Aber auch die mit dem letzten Wort, Teil meiner Jobbeschreibung.
Ich erzähle meiner Schwiegermutter nicht in welchem Winkel sie mein Kind anzusehen hat. Im Gegenteil, ich drücke alle Hühneraugen zu wo ich bei meiner Mutter schon längst reingegangen wäre. Und glaub mir, man sieht sie Abdrücke meiner eigenen Fingernägel noch in meinem Arm. Sie hat es sich erst letzte Woche zur Aufgabe gemacht das kleine Kind vor Schäden zu bewahren und hat ihn den kompletten Tag an der Kaputze gerissen und damit fröhlich gewürgt, um ihn dann auf dem Balancierbalken nicht zu halten bis Blut floss... 30cm. Bringt ihn nicht um, ihre Strangulationsversuche auch nicht. Er quittiert das selber.
Aber wenn ich - egal wem! - einen sicherheitsrelevanten Hinweis zum Umgang mit meinem Kind gebe, und genau auf solche habe ich mich oben explizit bezogen - und ich kann zum Beispiel der TE gut Bezug herstellen. Mein zweijähriger wirft sich ohne Vorwarnung mit vollem Gewicht nach hinten. Der knallt auf dem Boden wenn du den da nicht sehr sicher hältst - wenn ich einen solchen sicherheitsrelevanten Hinweis gebe, dann erwarte ich, dass der umgesetzt wird.
Und dann gibt es kein aber und dann wird nicht diskutiert und dann lasse ich auch nicht zu dass mich jemand übergeht. Das wird gemacht.
Wenn ich nicht reingehe oder mich durchsetze wenn ich übergangen werde, der kleine knallt rückwärts runter und landet zur Überwachung in Krankenhaus oder mehr, dann geht das auf meine Kappe. Ich wusste er ist da irre, ich habe nicht durchgesetzt dass Dritte ihn ordentlich halten wider besseren Wissens. Mein Fehler. Und den würde ich mir gern sparen, sowie dem Kind eine Nacht im Krankenhaus oder schlimmer...
Darfst mich alles heissen was dir einfällt und den Schwiegertochter -Song singen. Ich bin meinem Kind verpflichtet, und in dem Moment bin ich Mutter. Das equalt nicht Hexe und wenn doch, reite ich meinen Besen mit Stolz.
Dein Kind ist kein Neugeborenes mehr, ich wäre da entspannt. Wie hält man denn ein 1-jäjriges Kind "falsch"? Sicher, dass es falsch ist, oder vielleicht einfach anders, als ihr es macht? Ich würde z.B. einen Kind in den Alter auch nur seitlich auf der Hüfte tragen, mit einem Arm und mit dem anderen nichts halten/abstützen für den Fall, dass es sich nach hinten fallen lässt. Ich kenne das auch, aber das ist einfach dann Pech und das lernen sie ja auch nach dem dritten Mal.
Mit sind solche Sachen auch schon passiert, Bein im Anschnaller eingeklemmt, Arm im Vorbeigehen an der Tür geschaut... Es kommt vor. Vielleicht kann ich es mir nicht richtig vorstellen, aber ernsthaft gefährlich klingt das nicht.
Das mit dem Teller verstehe ich nicht. Da gibt es ja viele Philosophien, wie Kinder sowas lernen, wenn er ihn halt festhalten will, würde mich das nicht stören.
Du setzt dich nicht durch. Der Opa weiß, dass er dich einfach überhören kann.
Ich würde mir die Persönlichkeit von dem Opa mal genauer anschauen:
Ist er Übergriffig? Mischt er sich ein? Fühlt ihr euch auf Augenhöhe und die Beispiele sind eher nur Ausnahmen? Wollt ihr das Kind in Zukunft dort alleine lassen? Seid ihr auf ihn angewiesen? Habt ihr in eurer Beziehung Streit wegen ihm? Wie sieht dein Mann die Situation?
Je nachdem, kann man schon mal ein Auge zudrücken. Fehler wie z.B. Bein einklemmen kann ja mal passieren. Trotzdem kann es sein, dass das Kind bei ihm eher mal in Gefahr ist. Es gibt Menschen die sind ZU locker und das ist auch nicht gut. Wenn das dein/ euer Gefühl ist, würde ich den Opa mal sprechen wollen.
Das mit dem Teller find ich riesengroßen Quatsch.
Lass doch den Opa da machen, wie er will. Wen juckt es, ob er den Teller hält? Dein Kind sicher nicht.
Beim Rest kann ich mir gut bildlich vorstellen, was du meinst und würde da sehr deutliche Worte finden. Wenn er das Kind nicht sicher halten kann, kann er es nun mal nicht hoch nehmen.
Unsere Tochter ist meiner Tante vom Arm gesegelt, weil sie auch vgern die Brücke machte. Wird das runter gespielt und nicht ernst genommen, kriegt die Person das Kind halt nicht mehr.
Die TE ist mit dem Kind gestürzt - nicht der Opa.
Dieser sagt, dass er die Kleine fest im Griff hat. Dann sollte es doch passen.
Ich habe doch gar nicht behauptet, dass der Opa mit dem Kind gestürzt sei....
Ich wollte lediglich ein Beispiel einer ähnlichen Situation geben.
Meiner Tante ist unser Kind aus dem Arm gesegelt, obwohl die uns auch versicherte, das Kind fest im Arm zu haben. Ich als Mama hab schon geahnt, dass das nicht hin kommt, aber leider meine Klappe gehalten. Hätt ich mal den mund aufgemacht....
Und das sollte die TE auch tun. DAS meinte ich.
Es gibt solche Situationen, in denen man schon sehr gut erkennt, dass/wenn eine Person nicht mehr ausreichend sicherheitsrelevant handeln kann. Das bezieht sich ja nicht nur auf den Umgang mit Kindern.
Malm ein Beispiel, wir versuchen gerade mit Engelszungen unserem Schwiegervater zu verklickern, DASS und WARUM er kein Auto mehr fahren darf. Meinst, das juckt den? Nö. Er wird sauer, schreit rum, will sich dieses "Recht" nicht nehmen lassen. Und da gibt es leiderleiderleider keine Kontrollinstanz, die ihm den Führerschein wegnimmt, obwohl er eine verdammte Gefahr darstellt.
Genauso können tatterige Menschen eben auch eine Gefahr für Kinder darstellen. Dss werden sie oftmals selbst nicht einsehen wollen, wie das ganz typisch ist. "Ich hab sie doch!" oder "Ich schaff das schon!" sind doch da die berühmten letzten Worte.. :)
Daher nö, wenn ich als Elternteil da kein gutes Gefühl mehr dabei habe, dann ist es mein Recht, das zu unterbinden. Denn wenn es um die Sicherheit des Kindes geht, bin ich als Elternteil ja die Kontrollinstanz.