Taufe mit geschiedenen Großeltern - Drama !!

Hi ihr Lieben,

wir möchten bald die Taufe unseres Kinds feiern. Problem: Meine Schwiegereltern sind seit wenigen Jahren geschieden, sie haben beide neue Partner (er und seine Affäre von damals). Wir leben im Haus der Schwiegermutter bzw. Oma meines Mannes.

Wir würden gerne nach dem Gottesdienst daheim feiern und seitdem geht das Drama los, da sie in ihrem Haus nicht mit ihrem Ex an einem Tisch sitzen will. Es gab bisher allerdings erst zwei Aufeinandertreffen auswärts und die waren genauso katastrophal. Zu allem Überfluss hetzen auch noch Schwager und Onkel fröhlich mit...

Ich kann einfach nicht verstehen, warum es nie um uns drei geht. Wir freuen uns mittlerweile null auf das Fest und haben alle Überlegungen durch. Weder auswärts feiern würde was ändern, mein Mann möchte seine Familie nicht ausladen...

Wichtig wäre vielleicht auch, dass ich mit der Familie wirklich große Probleme habe. Sogar in der Schwangerschaft wurde ich regelmäßig niedergemacht. Zudem ist die "Oma" für unsere Kleine nicht wirklich eine Oma.

Was können wir tun?

Bearbeitet von credas
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Hallo,

habe die Antworten nur überflogen…

Ausladen würde ich seine Familie auch nicht aber verlangen, dass sie sich wie Erwachsene verhalten. Es ist das Fest der Enkelin!!!

Ich würde auch nicht extra auswärts feiern nur um es der Oma recht zu machen, da sie im Restaurant ja auch auf ihn treffen wird. Wenn ich richtig gelesen habe, wohnt ihr alleine im Haus also ist es aktuell eben euer zuhause. Da könnt ihr definitiv selbst entscheiden wer eure Gäste sind. Wie soll das nach der Taufe den weitergehen, es werden doch auch Geburtstag und andere Feste (Einschulung usw.) folgen. Ebenso wird euch der Opa ja sicherlich auch einfach so mal zu besuch sein und somit in „ihrem“ Haus…
Würde sie da wohnen, wäre es nochmal was anderes, aber dem ist ja scheinbar nicht so.

Ich wäre ganz klar und deutlich! Die Feier findet daheim statt und wer sich an der Feier selbst nicht altersentsprechend benehmen kann, kann wieder gehen!
Es ist die Taufe des Kindes, da wäre es mir egal, wenn die Oma wegen sowas beleidigt ist. An was möchtest du dich denn später erinnern? An an schönes Fest, nach euren Vorstellungen oder an irgendeine Kompromissfeier damit Omas Befindlichkeiten berücksichtig sind (und es am Ende womöglich trotzdem Streit bei der Feier gibt)?

Alles Gute euch!

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Ich würde sie nicht einladen. Und wenn sie fragen, warum, dann sagt ihr die Wahrheit: Dass ihr wirklich null Bock darauf habt, dass es an dem Tag eurer Tochter Gezanke gibt, weil sie sich nicht wie erwachsene Menschen benehmen können. Daher können sie nicht dabei sein.

Ende.

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Unabhängig von der Taufe: willst du längerfristig unter einem Dach mit jemandem wohnen der dich nicht akzeptiert?
Taufe: auswärts feiern im kleinen Kreis.

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Wir leben alleine im Haus, auf dem Papier gehört es schon der Schwiegermutter. Es ist absehbar, dass wir uns bald was eigenes suchen.

Im kleinen Kreis bedeutet ja dann trotzdem, dass die Großeltern dabei sind…

Bearbeitet von credas
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Taufe ist eine christliche Feier, das Christentum steht u.a. für Nächstenliebe, Vergebung....was haben an so einer Feier Leute verloren, denen diese Werte nicht entsprechen?

Was das Haus anbelangt, seid ihr die Mieter oder nur Gäste? Bei erster Variante entscheidet ihr wer zu euch kommen kann, bei zweiter Variante hätte deine Schwiegermutter tatsächlich Mitspracherecht.

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Mein erster Gedanke war, geht doch essen und nehmt nur diejenigen mit, die wissen, dass es nicht ihr Tag ist und jemand anderes im Mittelpunkt steht. Oder einfach zu dritt ♥️
Da dein Mann sie nicht ausladen will, soll er sie zur Vernunft bringen oder eine Lösung finden.

Bearbeitet von Pommes
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"Weder auswärts feiern würde was ändern, mein Mann möchte seine Familie nicht ausladen... "
Das ist der Knackpunkt. Hier müsstet ihr ansetzen und nochmal diskutieren. Letztendlich wird es wahrscheinlich so sein, dass nur ein "Ihr könnt aufhören, eure Befindlichkeiten über die eurer Enkelin zu stellen und euch für einen Tag zusammenreißen - oder ihr bleibt halt weg von der Taufe" helfen würde. Aber wenn dein Mann das nicht durchziehen wollen würde, kann man das auch vergessen. Dann würde ich überlegen, die Tauffeierlichkeiten abzusagen und nur den Gottesdienst zu machen. Anschließend vielleicht zu dritt einen schönen Ausflug machen (bzw zu viert oder fünft mit Paten) und gut ist. Vielleicht würde das den Verwandten deines Mannes die Augen öffnen, dass sie sich mit so einem Zirkus um schöne Erfahrungen mit eurer Tochter bringen.
Noch eine Sache:
"Wir würden gerne nach dem Gottesdienst daheim feiern und seitdem geht das Drama los, da sie in ihrem Haus nicht mit ihrem Ex an einem Tisch sitzen will." - das ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite kann ich sie verstehen, auf der anderen Seite ist es auch EUER Zuhause und ihr würdet ja vermutlich in eurer Wohnung feiern, nicht in ihrer oder? Wäre die Frage: Ist es primär IHR Haus oder EUER Zuhause - je nach Antwort würde ich über einen Umzug nachdenken...

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Danke für deine Worte, das spricht mir aus der Seele. Ich möchte auch gerne mal ein Zeichen setzen. Es ging oft genug gegen mich, aber bei meinem Kind muss Schluss sein.
Und auch beim zweiten Punkt hast du Recht. Auch ich verstehe ihr grundsätzliches Problem, aber es ist unser aktuelles Zuhause und man kann doch kein Haus gegen einen Enkel aufwiegen. Wir würden immer zuhause feiern, weil das einfach entspannter ist, auch für unseren Wirbelwind.

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Meine Eltern waren auch geschieden und meine Mutter hasst meinen Vater über den Tod hinaus. Bei einem ähnlichen Anlass, habe ich beide eingeladen, beide von der übrigen Gästeliste informiert und ihnen freigestellt, ob sie unter diesen Bedingungen kommen. Wenn sie kommen, habe ich aber verlangt, dass sie sich benehmen. Anderenfalls hätte ich den Störenfried hinausgeworfen. Es hat sehr gut funktioniert.

Vielleicht könntet ihr das auch so machen. Aber dein Mann sollte es dann seinen Eltern so sagen, wie ich oben gesagt habe. Nur im Haus der Schwiegermutter würde ich die Feier nicht machen. So viel Rücksicht würde ich nehmen.

Es ist nicht euer Konflikt, lasst es nicht dazu machen. Ihr könnt den Konflikt nicht auflösen.

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Achso, ein paar Wochen später hat die kleine Geburtstag, d.h. da würden wir eh im Haus feiern und auch nur eine Feier machen...

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So schlimm war es bei uns nie, aber meine Eltern sind auch geschieden und die ersten Jahre wo unsere Tochter (1. Enkelkind) auf der Welt war waren mühsam.

Vor den Kindern haben meine Geschwister und ich die Feiertage, Geburtstage...immer auf 2mal gefeiert - Einmal mit Mama, einmal mit Papa+Partnerin.

Als unsere Tochter dann auf die Welt kam (eben 1. Enkelkind), habe ich dann gesagt so geht das nicht mehr. Es steht eine Taufe an, sicher nicht die letzte da ich wusste dass meine jüngeren Geschwister auch mal Kinder haben wollen.
Es stehen Hochzeiten an, Geburtstage der Enkel etc. - Es geht nicht mehr dass man das getrennt und immer auf 2mal feiert.
Da waren sie anfangs etwas uneinsichtig.
Aber ich habe dann den 1. Geburtstag unserer Tochter als Feier ausgeschrieben - EINE FEIER. Und aus.
Ich habe ihnen auch gesagt, wenn sie streiten oder ungut sind dann setz ich sie vor die Tür.

Schön hats funktioniert!
Mittlerweile sind es 5 Enkerl und bei div. Feiern die über´s Jahr über immer sind klappt es seit Jahren wunderbar dass sich meine Eltern für ein paar Stunden im selben Raum aufhalten.

Ihr müsste euch halt einig sein, dein Mann und du. Eine Einheit bilden und klare Worte finden.
Um den heißen Brei reden bringt da nix, und auch kein Schönreden.
Klip und klar, so wollen wir es, so machen wir es, die Taufe der Kleinen steht im Vordergrund und eure Streiterein haben hier nix verloren.

Ich würde an eurer Stelle auch auswärts feiern. Im Gasthaus reissen sie sich ev. besser zusammen als daheim, und wer danach nicht mehr mag soll einfach gehen.

Alles Liebe für eure Taufe!

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Danke für deinen Tipp! Eine Sache habe ich vergessen: ein paar Wochen später hat die kleine Geburtstag, d.h. da würden wir eh im Haus feiern und auch nur eine Feier machen...

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lade alle ein mit der Ansage: es geht ums Baby und sie sollen sich zusammen reißen. -- wer sich nicht zusammenreissen will, kann gerne weg bleiben.
Klar: man setzt sie nicht nebeneinander, -- aber sonst sollte das wohl unter Erwachsenen mal einen Tag möglich sein.
Meine Güte, das sind ja keine Kindergartenkinder: das könnt ihr denen ruhig mal sagen.

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In so einem Fall würde ich entweder die Taufe erstmal komplett absagen oder nur zu dritt feiern. D.h. Du und dein Mann gehen mit deinem Kind Essen.
So ein Theater braucht echt keiner. Du tust dir keinen Gefallen es allen recht machen zu wollen, gerade bei Leuten die dich sowieso niedermachen.