Hallo ihr lieben
Nachdem durch Feiertage mal wieder hier viele Posts sind, in denen die Familie nicht gut wegkommt: hier mal ein learning von mir. Jede schlechte Eigenschaft kann auch gut sein!
Als unser Kind geboren wurde, waren meine SE etwas überengagiert und schnell beleidigt (letzteres ist immernoch so 
). Es gab Streit weil das Kind zu viel schläft und sie dann nix von ihm haben. Weil sie Angst haben dass wir mit meinen Eltern mehr machen. Weil wir ihre Tipps nicht befolgen, etc. Das war damals auch so. Meine Eltern waren entspannt. Haben auch gefreut dass Kind zu sehen und zu halten. Wenn wir es hatten war das auch OK.
Heute sind meine SE immernoch sehr engagiert aber nicht mehr so aufgeregt. Sie sind da wenn wir sie brauchen, spielen mit dem Kind. Unangenehme Dinge wie Zähne putzen machen sie noch immer nicht so gern. Aber wenn man es sagt wird es getan.
Meine Eltern sind immer noch entspannt. Aber manchmal zu entspannt heute 
. Unser Kind muss oft betteln damit sie dann endlich mal spielen kommen wenn wir zu Besuch sind. Es ist halt spannender mit uns zu reden statt mit dem Kind. Aber er ist ja da um mit ihnen Zeit zu verbringen...
Was ich sagen will: die aufgeregten Baby Großeltern können später vielleicht weniger aufgeregt tolle Großeltern sein und die entspannten vielleicht für Kinder dann fast zu entspannt...
Insofern freue ich mich einfach über die Vorzüge der jeweiligen Großeltern und genieße die und ärgere mich nicht mehr über das was nicht so läuft...
Wem geht es auch so?
PS: ja es gibt wirkliche Katastrophen als Großeltern aber die meisten sind ja so in Mittel OK
Gelernt Großeltern zu schätzen
Das ist doch schön zu lesen :)
Wir haben im Großen keine Probleme mit den Großeltern, mit keiner Seite.
Klar gibt es mal Differenzen oder man regt sich über die Macken auf, aber das ist ja irgendwo normal und letztlich ist alles nicht so schlimm 😊
Schön dass ihr es so gut getroffen habt.
Bei uns sind beide Seiten ein totalausfall. Beide Omas sind noch fit und schon in Rente. Leider haben sie kein Interesse an unseren Kindern.
Könnte ich vielleicht verstehen wenn sie allgemein die Omarolle nicht ausfüllen wollten. Meine Schwester und der Bruder meines Mannes haben auch Kinder. Da wird täglich aufgepasst besaßt, Unternehmungen gemacht und übernachtet. Da gibts 100% hier 0. das ist sehr traurig. Wir haben alles versucht aber es hat keinen Effekt. Sie wollen einfach nicht. Heißt wir haben nicht nur keine Unterstützung auch nicht in Notsituationen (hatte ne Krebs Op€ sondern was noch viel schlimmer ist sie haben und wollen keine Bindung aufbauen.
Unsere Kinder haben auf beiden Seiten engagierte Großeltern (im Rahmen des Möglichen, die einen wohnen 3 Stunden entfernt und der Opa arbeitet Vollzeit). Alle haben so ihre eigenen Marotten (genau wie wir Eltern), aber alle lieben die Enkel heiß und innig und zeigen ihnen das auch.
Hier hat sich nichts verändert, wie ich mit etwas Frust beim letzten Besuch festgestellt habe. Wir haben die Programmzügel lockerer gelassen, promt wars dem Grossen wieder zu viel weil sie beide die Kids massiv beballern und überstimulieren.
Schwiegermutter hat den kleinen auf der Zufahrt konstant am Kragen gerissen bis gewürgt, obwohl da alles abgesichert ist und nichts passieren kann. Beim Spielplatz beim klettern ist er ihr dann abgestürzt. Da suppte erst mal Blut. Diesmal beim kleinen. Das mal davor ähnliche Szene beim Grossen. Schwiegervater hat gemeint mit dem Grossen unabgestimmt vornweg laufen zu müssen und ist mit ihm fast vor ein Auto gelaufen.
Du kannst sie nicht guten Gewissens in die erste Reihe stellen. Wird glaub auch nix mehr. 🤷🏻♀️
Bei uns läuft es von Anfang an gut, aber wir kommen beide aus Familien, die Kinder gewohnt sind - es war also nicht so, als hätten wir dem Volk jetzt die Kronprinzen geschenkt
Unsere Eltern haben im Prinzip dieselben Vorzüge und Schwächen, die sie auch als Eltern hatten. Meine Mutter ist nach wie vor einen Tick zu streng, aber der Laden läuft bei ihr. Meine Schwiegermutter erlaubt so ziemlich alles, weil sie will, dass die Kinder möglichst viele Erfahrungen sammeln. Mein Vater ist ruhig, aufmerksam und sehr zugewandt, mein Schwiegervater sehr fixiert darauf, aus den Kindern wertvolle Mitglieder der Gesellschaft zu machen. Es mittelt sich alles aus Es gibt zwei, drei feste Regeln, auf denen wir bestehen, und der Rest ist uns völlig egal. Die Kinder haben Spaß, die Großeltern freuen sich und sind, ihren Möglichkeiten entsprechend, sehr engagiert. Wir ärgern uns eher weiterhin in der Eltern-Kinder-Beziehung über sie, als Großeltern sind sie top 
Wir sind gerade eine Woche bei Schwiegermutter und waren letztes Jahr bei meinen Eltern. Ich habe einen interessanten Artikel gelesen, warum man als erwachsenes Kind von seinen Eltern durch bestimmte Sprüche viel mehr getriggert wird als wenn es zB von, besten Freund kommt. Seitdem bin ich hier tiefenentspannt ( und mein Mann und seine Geschwister hochgenervt). Gleichzeitig bin ich immer mehr dankbar das beide Grosseltern trotz hohen Alters noch recht fit und selbstständig sind. Und auch Interesse am Kind haben und so schöne gemeinsame Erlebnisse mit dem Enkelkind schaffen sei es im Museum, im Bastelkeller oder beim Blumen einpflanzen.
Kannst du den Artikel bzw einen Link schicken? Sag klingt spannend!