Kind anders taufen lassen als die anderen?

Hallo!


Die 2 großen Kinder von mir sind katholisch getauft, mein Mann ist auch katholisch.

Jetzt würden wir gern den kleinen (5) noch taufen lassen.
Eigentlich wollten wir auch katholisch taufen lassen, aber der zukûnftige Patenonkel ist evangelisch und wird nicht als pate akzeptiert nur als taufzeuge.

Jetzt ist die Überlegung ihm evangelisch taufen zu lassen.
Ich bin auch evangelisch.


Würdet ihr das machen oder den Kindern alle die selbe Religion geben?

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Ist es denn schlimm, wenn der Patenonkel „nur“ Taufzeuge ist? Beide Kinder von uns haben einen Taufzeugen, im Alltag macht es absolut keinen unterschied! Ich müsste sogar in der Taufurkunde nachschauen, ob es explizit erwähnt ist, ich meine nämlich, beide stehen in der Spalte „Taufpaten/-zeugen“ quasi. 😂

Ich meine, ihr lasst doch sicher aus religiösen Gründen taufen? Und es hat doch Gründe, warum eigentlich alle katholisch getauft wurden? Nur wegen dem potentiellen Paten zu wechseln, finde ich persönlich halt irgendwie komisch 😅

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Kommt jetzt drauf an, ob die Kinder zur Kommunion/Konfirmation gehen sollen.

Dann muss das 3. Kind ja jetzt viel länger warten, als die anderen bis es die "Feier" hat. Die Kommunion ist ja schon in der 3. Klasse. Konfirmation, glaube ich ja erst in der 8. Klasse.

Das muss man dann schon erklären, warum das jetzt so ist und die anderen Kinder da mit 9 schon was bekommen und man selbst noch viel länger warten muss.

Wenn es euch so wichtig ist, dass der Patenonkel, ganz offiziell Patenonkel ist und nicht nur Taufzeuge, dann müsst ihr wohl evangelisch taufen, aber wenn er einfach für euch dies Position hat, wäre mir der kirchliche Segen dazu völlig egal und er wäre dann eben offiziell nur Taufpate, das ändert ja nix an seiner Aufgabe die ihr im quasi damit gebt.

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Die große wird jetzt 20 und mit allen durch, der mittlere geht nächstes Jahr zur Kommunion.

Ich weiß nicht ob es dem kleinen nicht auch egal ist was er wird und ob das eine länger dauert als das andere ( Kommunion und Konfirmation)

Der kleine ist auch unser Pflegekind (Verwandtschaftspflege).

Vielleicht sollte ich deswegen schon die Kinder gleich behandeln.
😅

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Du vergleichst Kommunion mit Konfirmation. Richtig wäre Firmung, und die ist in ähnlichem Alter wie Konfirmation.

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Welchen Glauben lebt ihr denn? Welche Kirche besucht ihr?
Geht ihr alle zur katholischen, ist es für ihn doof, wenn alle zur Eucharistie gehen und er sitzen bleibt, wenn alle das Kreuzzeichen machen, aber er nicht etc.

Lebt ihr den Glaube eh nicht , ist es wahrscheinlich wurscht.

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Ist doch völlig egal, ob Taufpate oder taufzeuge. Ich bin 3 Mal Taufpatin und 2 Mal Taufzeugin und merke keinen Unterschied 😅 Geht doch um euer Kind und nicht um den Paten 🤔

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Ich würde es nicht machen. Dann ist er eben nur Taufzeuge. Macht ja nicht wirklich einen unterschied.

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Dann wird er eben Taufzeuge. Wo ist denn da dein Problem?

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Also ein Kind evangelisch taufen zu lassen nur wegen dem Paten finde ich ehrlich gesagt schwachsinnig. Man lässt sein Kind doch taufen, weil man sich eine (religiöse) Gemeinschaft, einen Glauben, bestimmte Werte, für das Kind wünscht. Der Taufpate ist dann im Laufe des Lebens dafür da, das Kind auf seinem Weg zu unterstützen, zu leiten, in diese (religiöse) Gemeinschaft einzuführen, uvm. Außerdem, wie wird sich denn das eine Kind fühlen, wenn es evangelisch ist und alle andren in der Familie katholisch sind? Außerdem, kennt ihr überhuapt die evangelischen Bräuche? - Die sind schon etwas anders als bei den Katholiken.

Nur zum besseren Verständnis: Ich bin Taufpatin bei 2 katholischen Kindern (gleicher Glaube wie ich) und Taufpatin bei einem evangelischen Kind (offiziell nur Taufzeuge). Ich hab mich informiert und versuche tagtäglich die evangelischen Bräuche und Traditionen so gut es geht für das Kind zu leben und es zu leiten/ führen, für das Kind da zu sein und dabei spielt es für das Kind keine Rolle ob ich auf dem Dokument als Taufpate oder Taufzeugin hinterlegt bin. Ich bin für alle 3 Kinder die "Godi" und alle Kinder lieben mich genauso wie ich sie.

Ich frag mich grad, was ihr euch eigentlich von dem Taufpaten erwartet...
Wenn es euch um den religiösen Part geht, nehmt besser jemanden der auch Katholik ist.
Wenn es euch um einen Begleiter für's Leben geht, nehmt den evangelischen Paten (er steht dann halt offiziell als Taufzeuge drin, das macht aber nichts, es kommt drauf an wie ihr es dem Kind erklärt und wie ihr es lebt).

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Die Religion wäre ja die gleiche, nur die Konfession nicht.

Ich würde es davon abhängig machen, welche Konfession ihr ansprechender findet.
Eine evangelische Taufe, wenn ihr doch in die katholische Kirche geht und den Rosenkranz betet, finde ich weniger sinnvoll.
Genauso würde ich nicht jetzt katholisch taufen lassen, wenn ihr eher in die evangelische Kirche geht und vorm Schlafengehen Luthers Abendsegen betet ...

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Wenn euch Religion offensichtlich so egal ist, dass euch die Unterschiede nicht mal bewusst sind, frage ich mich, warum ihr das Kind überhaupt taufen lasst.

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Wieso egal???

Mein Mann und ich haben beide unterschiedliche?

Und überlegen nun wie wir uns entscheiden sollen

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unja, da ihr euch ja nicht orientiert an der Konfession und was damit zusammenhängt entscheidet, sondern sowas wie wer wird Pate/Taufzeuge anscheinend wichtiger ist- hat die Konfession selber wohl wenig Priorität.

Warum sollen die ersten zwei Kinder katholisch getauft und in diesem Glaube begleitet werden und das dritte nicht?
Warum passt zu den ersten Kindern die katholische Konfession und zum dritten die evangelische ?

Nach deinen Post sind die äußeren Umstände wichtiger als das worum es tatsächlich geht- das Kind in eine bestimmte Glaubensgemeinschaft aufzunehmen.

Wenn du geschrieben hättest, dass ihr Nr. 3 evangelisch taufen lassen würdet, weil du dich mit der katholischen Kirche nicht mehr identifizieren kannst, wäre es in meinen Augen ein nachvollziehbarer Grund.
Aber doch nicht weil der Pate nicht passt…

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