Wie ist es wirklich mit 2. Kindern ?

Ich bin aktuell mit meinem 2. Kind schwanger. Meine Tochter wird zum Zeitpunkt der Geburt 4 sein.

Nun habe ich häufiger gehört, dass ein zweites Kind alles total verändert. Das Veränderungen anstehen und dies auch was mit unserer Tochter bzw. Unserem Familienleben macht ist natürlich klar. Aber es klingt alles sehr negativ. So als würde das zweite kommen und somit die Liebe für das erste um ein ganzes Stück kleiner werden, das für das erste kaum noch Zeit da ist und schon fast so als würde die Beziehung zwischen Eltern und 1. Kind zerbrechen.

Natürlich freuen wir uns sehr auf unser 2. Wunder, aber das was mir da vermittelt wird macht mir irgendwie Angst.

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Das Einzige was ein Leben lang wächst ist die Liebe. Natürlich wirst du keins der Kinder mehr oder weniger lieben als das Andere. Es wird halt nur von Kind zu Kind "anders" sein. Dennoch wird die Liebe unendlich für beide sein.

Veränderungen wird es beim ersten Kind geben, beim zweiten Kind, beim dritten Kind.. denke du weißt worauf ich hinaus will.
Mit jedem neuen Leben in eurer Familie wird die Familienstruktur neu gewürfelt und verändert sich. Ob zum negativen oder positiven obliegt ganz euch wie Ihr mit der neuen Situation umgeht.

Ich habe zwei Kinder und natürlich hat sich auch der Alltag dadurch verändert etc. an manchen Tagen zum negativen, aber in den allermeisten Fällen zum positiven.

Würd mir da keine großen Gedanken drum machen wer irgendwas sagt.. denn jeder Mensch ist individuell und so auch die Sichtweisen und Auslegung der Situationen. 🤗

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"negativ" klingt es nur, wenn Leute drüber sprechen, die alles wieder "wie vorher" haben wollen und somit falsche Ansprüche haben.

Wenn Du die Änderungen als positive neue tolle Sache siehst und flexibel bist, dann ist es nicht anstrengender, nicht schlimmer und auch nicht negativ. Tatsächlich liegt es aber zu einem großen Teil daran, wie "pragmatisch" du selbst bist und wie du den Alltag gestaltet oder Ansprüche erfüllen magst
(Stress mit Kochen, Haushalt, Sauberkeit z.B. --- das kann man auch kreativ lösen und positiv sehen). Wenn Du ein klein wenig Organsisationstalent hast, Sachen zu kombinieren und pragmatisch zu lösen, dann ist alles super.
Wer meint, sich an irgendwelche Ideale anzupassen oder den Kids irgendwelche Abläufe aufzwängen will, die kompliziert oder stressig sind, dann ist es natürlich nicht so schön.--- Es liegt zu einem großen Teil an Dir und Deinem Mind-Set, wie du das angehst und siehst.

"Anders" heisst nicht immer schlechter.
Und Liebe ist kein Kuchen, den man aufteilt, -- es ist ist für jede Person ausreichend da. -- und da man nicht der 100% Bespasser für das erste Kind sein sollte, ist auch das Thema "ich habe weniger Zeit für das erste Kind" absoluter quatsch. - -man macht einfach mehr zusammen und ANDERS

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Jaaa...meine Schwester wollte mit Mitte 30 unbedingt ein Baby haben. Sie wurde schwanger und schon 6 Wochen nach der Geburt fing es dann dass sie sich beschwerte nicht mehr so oft feiern, auf Konzerte gehen zu können usw. Die Tochter ist nun 5 und meine Schwester beklagt sich immernoch ständig und ich frage mich schon wie sowas auf ein Kind wirkt. Die Kinder sind doch nicht doof und kapieren dass Mama ihrem "alten Leben" nachtrauert...

Keine Ahnung wie man so undurchdacht eine Familie bewusst gründen kann. Ist doch klar, dass sich das Leben mit so einem kleinen Wümchen ändert und man halt auch Abstriche machen muss. Aber anscheinend gibt es Leute, die denken dass das nur Sprüche sind und das Kind sich gefälligst deren Leben anzupassen hat ;-)

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Es ist sicher sehr individuell. Unsere beiden sind ziemlich aktiv und fast immer in Action. Das erste Jahr war hart. Kind 1 musste auch wirklich viel zurückstecken und das tat mir sehr weh. Es wird aber immer schöner und wenn ich die beiden jetzt zusammen sehe, bin ich so happy, dass wir das Abenteuer zweites Kind gewagt haben. Die beiden lieben sich. Der große ist so stolz auf den kleinen und der kleine himmelt den großen an (leider nicht permanent😅- Streiterei gibt es mehr als genug 🙈).
Mit zwei Kindern fühlt es sich für mich einfach noch mehr nach Familie an und ich freue mich unglaublich mit den beiden die Welt zu entdecken.

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Die größte Herausforderung ist, dass man als Mutter /Vater lernen muss, dass es in Ordnung ist, wenn ein Kind mal warten muss und nicht sofort springen kann. Das muss auch das erstgeborene Kind lernen und akzeptieren, dass Mama/Papa die Aufmerksamkeit auf 2 Kinder verteilen muss, das es auch mal warten muss, teilen muss.

Aber du wirst beide Kinder lieben. Jedes auf seine Weise. Jedes Kind ist anders. Es wird immer Momente geben, in denen dich ein Kind auf die Palme bringt und du es in dem Moment auf den Mond schießen könntest, aber du wirst beide Kinder lieben.

Bei 2 oder mehr Kindern in kleinerem Abstand, da haben alle jemanden zum spielen. Du musst nicht immer den Animateur spielen. Meine beiden schlagen sich in einem Moment die Köpfe ein und im nächsten spielen sie toll miteinander. Sie sind nicht immer einer Meinung, beschuldigen den anderen, schimpfen auf den anderen, aber in ihrem Herzen lieben sie sich. Sie würden nach außen immer zusammenhalten.

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Hallo,

jedes Kind verändert die Familie doch.

Beim ersten Kind müssen wir Eltern uns neu justieren und beim 2. Kind muss sich das 1. Kind neu justieren.

Wir Eltern lernen, dass gleiche Behandlung nicht zum gleichen Ergebnis führen wird :-)

Das 1. Kind wird lernen, dass es mal warten. Es wird lernen, dass Zeit wertvoll ist. Das ist alles :-)

Ich habe 2 Kids im Altersunterschied von 4 Jahren. Jetzt sind sie 12 und 16. Es hätte in der Kinderzeit nicht besser laufen können ...

Emotionen werden doch nicht weniger, wenn jemand weiteres ins Spiel kommt :-)
Ich bin doch nicht auf jeden nur halb so sauer wenn sie zusammen Quatsch machen als wenn es einer alleine gewesen wäre ...

LG

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Bei mir war es so- vor der Geburt dachte ich, ich könnte mein zweites Kind nie so lieben wie das Erste.

Nach der Geburt hatte ich dann zunächst wahnsinnige Verlustgefühle. Ich konnte für den Großen nicht mehr so da sein wie vorher und war so unendlich traurig darüber. Er war schlagartig nicht mehr mein Kleiner. Einen Tag vorher war er noch gefühlt mein Baby, als der Kleine da war, kam er mir auf einmal so riesig und viel weniger süß vor mir seinen zwei Jahren. Bei Baby drei war es dann mit dem mittleren mit 4,5 Jahren genauso.
Ich will nicht lügen, das fand ich die erste Zeit schon hart. Und ich habe auch zunächst die "alte Zeit" vermisst, so wie beim ersten Baby auch. Ich wollte wieder nur meinen ersten haben, ganz exklusiv. Mich hat es fertig gemacht die Zeit teilen zu müssen und die den Großen so wenig Zeit zu haben.

Aber das vergeht und Liebe musste ich nie teilen, nur Zeit. Liebe den Kleinen genau so wie den Großen und den auch nicht weniger. Die Liebe ist nur anders. Ein Baby liebt man einfach irgendwie inniger als ein Kleinkind. Aber die Liebe verändert sich so oder so, mit oder ohne Geschwister.

Und mit zwei Kindern hat man irgendwann auch einen Alltag und alles läuft wieder rund - auch mit drei Kindern. Und dann ist es perfekt, so wie es ist.

Mit zwei Kindern hat man mehr Leben in Haus, ich finde es toll. Die Dynamik ändert sich total - aber nicht unbedingt zum schlechten. Sie interagieren ja auch miteinander und ich liebe es meine Jungs zu belauschen, wenn sie "ernste" Gespräche führen oder der Große dem Kleinen die Welt erklärt. Das alles würde ich nie missen wollen!

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Genau so erging es mir auch. Die Anfangszeit war emotional schon sehr zerreißend für mich. Aber es ist ja immer so dass man mit seinen Aufgaben wächst und man sich daran gewöhnt.
Nach ein paar Monaten habe ich schon gemerkt wie schön es mit zwei Kindern ist und als ich nach noch mehr vergangener Zeit gemerkt habe, dass sich beide wirklich sehr fest lieb haben und ich natürlich ebenso beide, war es perfekt für uns.

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Hey,
Ich wurde schwanger, als meine Tochter 7 Monate alt war.
Mein Sohn war geplant, aber nicht zu dem Zeitpunkt sage ich immer so schön 😆
Als der kleine geboren wurde, war ich das erste mal 3 Tage ohne meine Tochter (im Krankenhaus halt) und das hat mir mein Herz zerbrochen.
Ich war so unendlich verliebt in den kleinen aber zeitgleich habe ich meine Tochter so vermisst.
Zuhause angekommen lief alles super. Naklar ist es anstrengend (vor allem bin ich fast 24/7 allein mit den Kindern, da Ehemann selbstständig).
Meine Tochter schläft total schlecht (jetzt mit 2,5 Jahren immer noch) weshalb ich anfangs etwas Probleme hatte.
Beide gleichzeitig schlafen bringen, nachts beide im Wechsel wach &&&
Das legt sich aber schnell und man findet seine perfekte Routine.
Natürlich hat meine Tochter nicht mehr meine 100%ige Aufmerksamkeit bekommen und oft hatte der kleine halt Vorrang, aber sie hat das super gemacht und einfach allein gespielt in der Zeit oder sowas…
Also weniger habe ich sie auf keinen Fall geliebt, liebe beide immer mehr und mehr. Jetzt, wo die beiden auch zusammen spielen (2,5 Jahre ca und 12 Monate) ist es einfach nur toll 😊

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Das wird super lass dich nicht von anderen verunsichern. Klar wird es erstmal eine Umstellung für euch alle Eltern, Geschwisterkind und Neugeborenes. Aber alles in allem sind so Babys ja auch manchmal sehr pflegeleicht (manchmal) Klar es gibt da so die Punkte:

Zur Aufmerksamkeit du wirst nicht mehr durchweg nur nach Kind 1 schauen können und sofort die Bedürfnisse stillen aber mal warten kurz das ist ja nicht schlimm wenn ein Mensch lernt er ist nicht alleine ... diese Eigenschaft der Geduld fehlt so einigen Erwachsenen

Zum allgemeinen Chaos Wenn beide Kinder groß sind wird es mehr Streit geben es wird mehr gewussel geben aber dafür auch mehr Wäsche. :-) ABER die große wird sicher auch sehr stolz sein und dem kleinen viel beibringen (manches hätten die großen den kleinen lieber nicht beigebracht).

Ihr Eltern werden gerade unterwegs eventuell mehr mit den Kindern als euch selbst beschäftig sein. Ich hab 3 Kids und wirklich unterhalten können mein Mann und ich uns erst im letzten Jahr (unsere sind 9,6,4) aber auch nur wenn alle auf dem Spielplatz sind und nicht gerade Streit ausbricht. Nun ist die Wahrscheinlich, dass 3 Kinder mehr als 1 Meinung haben leider höher als bei euch das könnte auch anders sein.

Alles im allem war der Schritt von 1 auf 2 aber für mich nicht größer als von 0 auf 1... im Gegenteil fand ich anstrengender. Und es hilft immer Ruhe bewahren es ändern nichts hektisch zu werden.

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Also ich finde es jetzt mit 2 schöner und im Herbst kommt das dritte Kind :-)
Ich glaube es kommt auch einfach auf das Charakter der baby 's/Kinder an.