Rat gesucht -Probleme mit den Eltern

Huhu,
mein Mann und ich sind Anfang 30 und haben zwei kleinere Kinder (4 1/2 Jahre und 15 Monate ).
Die Eltern meines Mannes sind geschieden und jeweils neu verheiratet. Meine Eltern sind noch zusammen. Somit haben wir 3 Parteien die ihre Enkelkinder sehen möchte(alle Großeltern, bis auf mein Schwiegervater, sind noch berufstätig). Unsere Kinder gehen in die Kita/Krippe und das große Kind trifft relativ häufig Freunde und hat 2x die Woche schwimmen und 1x die Woche Turnen. Soweit so gut. Ich bin Enkelkind und daher die einzige,die meinen Eltern Enkelkinder "schenken " kann. Insbesondere meine Mutter ist sehr versteift auf die Kinder. Damals in der Coronazeit hat sie das große Kind 2x die Woche betreut,da es nur 3x die Woche in die Kita durfte. Meine Eltern unterstützen viel mit den Kindern. Kaufen ab und an Kleidung, wenn etwas benötigt wird und möchten am liebsten unsere Kinder 1-2x die Woche sehen. Teilweise fühlen mein Mann und ich schon etwas unter Druck gesetzt denen immer "Plätze "in der Woche freizuschalten. Feste Großeltern Tage können wir nicht machen, da sie wechselnde Arbeitszeiten haben.
Unser großes Kind ist sehr auf die Oma fixiert uns ist nach besuchen dort merklich frecher und hält sich weniger an Regeln. Bei meinen Eltern darf es z.b. Blumen im Garten rausreißen,gemeinsam mit der Oma mit dem Feuerzeug/Feuer spielen. Es wird alles gekauft was es möchte und so gut wie nie nein gesagt. Da so häufiger Kontakt besteht finden mein Mann und ich dies problematisch. Denn dem Kind jede Woche 1-2 Bücher, Zeitschriften oder Spielzeug zu kaufen finden wir too much. Auch machen meine Eltern sehr viele Aktivitäten,insbesondere mit dem großen Kind, und das große Kind möchte am liebsten ständig dort übernachten. Problem ist,dass unsere Grenzen nicht eingehalten werden. Mein großes Kind hat mir z.b. mal ins Gesicht geschlagen worauf hin ich geschimpft habe. Daraufhin wurde mein Kind in Schutz genommen. Wir hatten damals gesagt, dass es den Schnuller nur zum Schlafen gibt. Der Schnuller war aber dauerhaft beim Kind im Mund, wenn es dort war. Es gibt noch viele weitere Kleinigkeiten. Wenn mein Mann oder ich etwas ansprechen wird es nicht akzeptiert/toleriert und oft wird man mit einem 1-4 wöchigen Kontaktabbruch bestraft. Irgendwann wird mein Vater dann vorgeschickt und meldet sich wieder bei uns. Insbesondere meine Mutter hat sich noch nie für etwas entschuldigt. Sie findet es z.b. normal, dass ich als Kind ab und zu einen klaps auf den po bekommen habe. Als ich als wütender Teenager mal etwas lauter die Tür zu gemacht habe ,da hat sie anschließend 4 Wochen nicht mit mir gesprochen. Obwohl wir in der selben 60qm Wohnung gewohnt haben. Ich habe ein sehr kompliziertes Verhältnis zu meinen Eltern und es belastet immer mehr die Erziehung unserer Kinder, da wir meine Eltern sehr häufig sehen. Wir wohnen mittlerweile 30km auseinander. Bis vor 2 Jahren waren es nur 2km. Sie waren damals sehr enttäuscht als wir umgezogen sind. Kurz vor der Geburt des ersten Kindes hatte ich meinen Eltern mal einen Brief geschrieben (hatte mich persönlich nicht getraut es anzusprechen) und meine Gefühle offenbart. Dieser Brief wurde von meinen Eltern 1 Jahr lang ignoriert, bis ich sie dann mal im Streit darauf angesprochen habe. Einsicht kam nicht,im Gegenteil. Ich wurde als undankbar und schwierig dargestellt und wir wurde gesagt,dass ich in meiner Kindheit alles hatte und es mir an nichts fehlte. Materiell gesehen ist das auch der Fall. Allerdings fühle ich mich bis heute,insbesondere von meiner Mutter, nicht wertgeschätzt oder geliebt. Es kam nie ein "ich liebe dich" oder " ich bin stolz auf dich". Jetzt wo ich eigene Kinder habe reflektiere ich meine eigene Kindheit viel mehr. Und nein es war nicht alles schlecht, aber es fällt mir schwer so mit meiner Mutter weiter zu machen. Bis heute "mobt" sie mich,sagt das ich einen dicken Bauch habe,sagt es wäre schmutzig und unordentlich bei uns etc. Mein Mann und ich hatten meinen Eltern nun folgenden Text geschickt:
"Hallo,
wir wissen es sehr zu schätzen, dass ihr euch gerne kind1und kind2 kümmert und es ist schön,dass die beiden Großeltern haben, die sich für sie interessieren und sich tolle Aktivitäten überlegen etc. Diese Nachricht ist von uns nicht als Angriff gemeint,sondern um zukünftig Missverständnisse zu verhindern.

In letzter Zeit ist uns vermehrt aufgefallen, dass unsere Autorität als Eltern von euch nicht immer ernst genommen wird. Wir möchten euch darum bitten,dass ihr Aussagen von uns akzeptiert und sich an diese auch gehalten wird. Wir sind die Eltern und entscheiden letztendlich wann und was unsere Kinder im Alltag In letzter Zeit ist Kind1 sehr viel unterwegs und wir möchten gerne Zeit mit ihr alleine bzw zu viert verbringen. Somit möchten wir in den nächsten Wochen nicht,dass Kind1 wo anders übernachtet. Generell wenn am nächsten Tag Kita ist (z.b. Sonntag auf Montag) möchten wir das zukünftig nicht. Wir haben den Eindruck, dass dies für Kind1 zu viel ist.

Uns ist ein geregelter und strukturiert Tagesablauf für unsere Kinder wichtig. Kita und Hobbys gehören dazu,genau so wie Freunde treffen. Unsere Kinder haben 3 Haushalte mit Großeltern und auch diese sollen alle ausreichend Zeit mit den Kindern verbringen können. Neben allen Aktivitäten ist es außerdem wichtig,dass die Kinder auch "ruhige" Zeiten zuhause haben und nicht von einer Aktivität in die nächste "springen". Daher wäre es super,wenn zukünftig im Vorwege mit uns gesprochen wird,wenn ihr Aktivitäten mit den Kindern geplant habt. Es ist schade,wenn wir z.B. Kind1 sagen müssen,dass etwas nicht stattfindet und sie dann traurig ist(wie der KinoBesuch von vor zwei Wochen), weil wir schon was anderes vor haben. Mit der vorherigen Absprache vermeiden wir so etwas.

Wir würden uns freuen,wenn ihr das beherzigen würdet. Denn wichtig ist,dass wir alle an einem Strang ziehen. Eine klare Linie sorgt für weniger Verunsicherung bei den Kindern.

Liebe Grüße
Xxx und xxx

Daraufhin ist es völlig eskaliert und meine Eltern sind mega sauer und enttäuscht. Wir wollten uns mit dem Text eigentlich diplomatisch ausdrücken.

Wie sieht Uhr das alles objektiv?

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Ich verstehe nicht, warum ihr/ du euch überhaupt erklärt. Ich habe das Gefühl, dass bei deinen Eltern bisher nicht angekommen ist, dass du eine erwachsene Frau bist. Ihr seit die Eltern und ihr macht die Regeln. Wenn sich nicht daran gehalten wird, kommen die Kinder da einfach nicht mehr hin. Punkt. Da bedarf es meiner Meinung nach auch keiner Diplomatie.

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Meine Mutter wirft mir ja schon vor,dass ich ihr angeblich verbiete die Kinder zu sehen,wenn sie nicht meiner Meinung ist...das stimmt nicht...sie bestraft mich dann eher mit Ignoranz.

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Sie muss auch gar nicht deiner Meinung sein. Den Anspruch hätte ich nicht. Mir wäre einfach nur wichtig, dass meine Grenzen gewahrt sind und ich Ernst genommen werde.

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Hallo,

ich lese hier häufig von solchen Konflikten. Einerseits seid ihr als Eltern für die Kinder verantwortlich und es sind eure Kinder, bei denen ihr über Erziehungsfragen bestimmen wollt, andererseits sind da Großeltern, die der Auffassung sind, dass sie bereits Kinder großgezogen haben und damit in diesem Punkt erfahrener sind als ihr und sie sind ja auch eure Eltern und von ihren Kindern wollen sie sich schon gar nichts vorschreiben lassen.

Das allein schon für Zündstoff. Dann sollen auf der einen Seite Oma und Opa aufpassen, auf der anderen Seite alles genauso tun wie es die Eltern wünschen, obwohl es ja ganz eigenständige Menschen mit einer eigenen Meinung sind. Da ist der nächste Zündstoff.

Wenn man es laufen lässt, dass bei Oma und Opa alles ein bisschen anders ist und das auch aushält, aber mit Oma und Opa vereinbart, dass wichtige Punkte einfach eingehalten werden, kann das funktionieren. Außerdem ist das was bei Oma und Opa anders ist, eine wertvolle Erfahrung für die Kinder, was den Horizont erweitert. Eure Kinder werden zu Freunden fahren, wo auch alles anders ist. Das Kind kann dann vergleichen, was es gut findet und was nicht. Nur wenn es nicht funktioniert, braucht ihr sowieso einen neuen Babysitter.

Sich davon freizumachen, dass nur die eigene Sichtweise richtig ist, ist Hardcore für uns Eltern und ein ständiger Balanceakt und Machtkampf mit den eigenen Eltern.

Vielleicht findest du für dich Punkte, über die nicht diskutiert wird und Punkte, über die du lachen kannst. Wenn uns selbst das zu bunt wird, dass Oma das Kind verteidigt, fragt mein Mann, ob er das auch hätte machen dürfen, häufig kehrt dann Ruhe ein. Wir verfügen über eine sehr übergriffige Oma und einen sehr lieben Opa.

Vielleicht stört Oma irgendwann, dass das Kind bei Oma alles macht, worauf es Bock hat ohne Rücksicht auf Verluste oder womöglich Forderungen stellt, was es nun haben will und Oma es mal nicht erfüllen will.

Wir werden bei der jetzigen fitten Generation der Großeltern, die mit den Kindern Spaß haben wollen und am liebsten mehr geliebt werden wollen von den Kindern als die Eltern, nicht alles unter Kontrolle bringen können. Wir bleiben trotzdem die Eltern und Bezugspersonen. Sie haben ihre Elternzeit gehabt.

V.G.

Anmerkung: Beim Schlagen habe ich so oft diskutiert, dass mein Kind nicht geschlagen wird und dass jeder Klapps auf den Po schadet, bis ich mich durchgesetzt habe ohne Wenn und Aber. Auch mein Hund wird nicht geschlagen, die Diskussion war aber deutlich kürzer. Möglicherweise wollen die Großeltern an den Enkeln wieder gut machen, was sie bei den Kindern nicht so gut gemacht haben. Solche Verhaltensweisen helfen aber leider Niemanden.

Bearbeitet von Londona
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Meine Mutter sagt,dass sie mich als Kind genau so behandelt hat wie jetzt ihre Enkelkinder...leider keine Selbstreflektion.
Sie sagte zu mir als Kind auch,dass ich ins Kinderheim komme,wenn ich nicht gehorche...ich hoffe sowas sagt sie meinen Kindern nicht.

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Was du erzählst kenne ich leider selbst, es tut ein Leben lang weh und wenn man Kinder hat, erlebt man diese Trostlosigkeit ein zweites Mal.

Aber du musst für dich entscheiden, ob du für Kontakt diesen Preis bezahlen willst, von weiteren Beleidigungen. Wenn du es nicht willst, kannst du überlegen, ob du nicht hinfährst, aber die Kinder. Hast du Angst, dass sie die Enkel misshandelt, auch Beleidigungen gehören dazu, darfst du sie eigentlich gar nicht hingeben, wenn du es organisieren kannst, ansonsten musst du in den sauren Apfel beißen.

V.G.

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Hallo,
Grundsätzlich finde ich es gut einen Brief zu schreiben um seine Gedanken sortiert zu verfassen.
Die andere Seite hat dann die Möglichkeit darüber nachzudenken und dann kann man sich zu einem Gespräch treffen.
Bei allen ist dann schon mal gesackt um was es geht und jeder kann sich positionieren.

Grundsätzlich gibt es Regeln, die die Eltern aufstellen, die sind nicht verhandelbar.
Dann gibt es weniger wichtige Dinge, die können die betreuenden Personen ,hier die Großeltern, selbst entscheiden und ja, verwöhnen gehört dazu.

Was bei dir ganz oben noch auf der Liste stehen sollte, sind die verbalen Beleidigungen deiner Mutter .
Da wären meine Worte glasklar und deutlich.
Nie wieder soll sie es wagen dich zu beleidigen, zu demütigen oder zu schikanieren
Bei der nächsten verbalen Entgleisung ist der Umgang beendet.
Für lange Zeit oder auf unbestimmte Zeit.
Das muss sich niemand antun und ehrlich gesagt fehlt mir jegliche Vorstellung warum man sich seinem Kind gegenüber überhaupt so verhält.

Deine Eltern schmollen ja jetzt erstmal, also warte ab und wenn die Lage sich beruhigt hat, bietet ihr ein Gespräch an.

Alles Liebe für Euch

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Ich verstehe viele Dinge bei meinen Eltern bzw bei meiner Mutter auch nicht. Sie erwähnt auch sehr gerne,dass ich ein sehr schwieriges Kind war und ein sehr schwieriger Mensch bin. Ich glaube sie mag mich nicht besonders...sie behauptet auch gerne,dass ich keine Freunde habe.

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Um ehrlich zu sein, könnte ich mir vorstellen, dass es bei der Abwertung deiner Person darum geht, sich selbst in ein besseres Licht zu rücken.
Sie hatte es sooo schwer mit so einem anstrengenden Kind. Sie hat so viel leisten müssen, dass aus dir was geworden ist. Usw

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Wenn ich alles richtig verstanden habe, gibt es bei euch 3 Großelternpaare, die eure Kinder lieben und die euch unterstützen. Die auch engagiert waren in der Kinderbetreuung im Notfall und zu denen auch von Seiten der Kinder eine gute Bindung besteht.

Was ich nicht ganz verstanden habe: Schlägt deine Mutter dein Kind und beleidigt es?
Das würde ich auch unterbinden.
Aber sie darf Blumen im Garten pflücken und einen Schnuller im Mund haben kommt mir weniger wie ein Diskussionspunkt, als wie ein Machtkampf vor. Den kannst du gewinnen, weil du als Elternteil am längeren Hebel sitzt. Nur frage ich mich, was die positiven Effekte deines Briefes oder eurer Nachricht sein sollen. Du schreibst häufig, dass deine Mutter gar nichts einsieht und sich sehr ärgert. Allerdings machst du in deiner Darstellung auch alles richtig und sie alles falsch. Das sieht in ihrer Wahrnehmung bestimmt anders aus. Ein offenes Gespräch traust du dir nicht zu. Also gibt es schriftliche Nachrichten, in denen Eltern ihre Fehler aufgelistet bekommen und dann dürfen sie sich entschuldigen.
Ich glaube nicht, dass diese Strategie zum Erfolg führt. Die Elternseite ist jetzt verärgert. Da die Kinder die Großeltern lieben, ist weniger Kontakt auch für sie ein Verlust. Und es liest sich nicht mal so, als würde es dir und deinem Mann jetzt besonders gut gehen.

Vielleicht ist ein richtiges Gespräch einfacher. Das würde ich aber eher mit Fragen beginnen. Warum hast du mich für Wochen ignoriert? Warum denkst du, dass ich schwierig bin? Warum denkst du, man kann kleine Kinder schlagen? Und dann kannst du auch direkt deinen Standpunkt klar machen. Und vielleicht auch die ein oder andere Grenze für dich ziehen. Wieviel Freunde du hast (gibt es dafür überhaupt eine ideale Anzahl?), welches Gewicht du gut findest und wieviel Staub auf eurem Boden rumfliegt muss einfach gar nicht von ihr bewertet werden.
Vielleicht kommen aber auch Antworten, die tatsächlich etwas erklären. Manchmal versuchen Eltern ja auch, ihren Kindern etwas zu ermöglichen, was sie selbst vermisst haben und verlieren dafür anderes aus den Augen. Oder sie sprechen manche Dinge nicht aus. Oder sie können sich tatsächlich nicht erklären, wodurch dein Verhalten ausgelöst wird, weil sie sich (aus welchen Gründen auch immer) mit Gefühlen nicht auskennen. Ob du das dann anerkennen kannst, ist wieder etwas anderes. Aber es ist zumindest nicht so passiv-aggressiv wie eure Nachricht, auch wenn die total lieb gemeint war.
Eventuell kannst du am Ende auch über Kleinkram hinweg sehen und nur noch die wichtigen Kämpfe ausfechten. Vielleicht ist deine Mutter auch eine bessere Oma als Mutter. Vielleicht auch nicht.
Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Glück dabei, eine Lösung zu finden, die für alle schön ist.

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Nein,sie beleidigt und schlägt meine Kinder nicht,das hat sie "nur" bei mir gemacht bzw beleidigen tut sie immer noch.

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Ja das kommt mir bekannt vor.

Da hilft nur eins nicht mehr auf sie zu gehen und ein extremes macht Wort sprechen.

Habe ich nicht nur bei meinen Eltern sondern auch schwiegereltern gemacht und seitdem ist Ruhe und es wird vorher gefragt.

Und meine Antwort wird so akzeptiert

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Meine Mutter ist deiner sehr ähnlich.

Auch meine Kindheit war nicht schön (inkl. körperlicher und seelischer Gewalt, aber so richtig), als ich erwachsen bin, bin ich weiter weg gezogen.
Wir sahen uns so 2 mal im Jahr und so war es für alle ok.
Dann wurde ich schwanger und meine Mutter drehte total hohl.
Wollte am liebsten jedes zweite Wochenende kommen, hat einen auf super Oma gemacht.
Mich hat sie übrigens nicht mal begrüßt wenn sie kam … sie nahm mir bloß das Baby aus der Hand und ignorierte mich.
Einfach unverschämt.

Irgendwann bin ich für MICH eingestanden, habe die Besuche auf maximal alle 6 Wochen eingegrenzt.

Auch meine Mutter ist total kritikunfähig, sobald man etwas sagt ist sie wochenlang beleidigt.
War auch der Meinung ich darf ich bezüglich meiner Kinder nichts vorschreiben.
Kommt auch jedes Mal mit Spielzeug angefahren um sich die Gunst der Kinder zu erkaufen.

Und auch ich habe das Gefühl, sie mag mich mich besonders. Ich bin das lästige etwas, dass an den Kindern dran hängt.
Das merke ich auch darin wie sie über mich bei den Kindern redet.
Sie sagt nie „eure Mama“ sondern immer „eure Mutter“ - sich selbst bezeichnet sie als OMI …

Ganz vorenthalten möchte ich den Kindern die Oma nicht, zumal sie den Opa auch sehr mögen.

Allerdings sehen wir uns ncjht mehr so häufig und meine Eltern bekommen die Kinder nicht alleine. So hab ich sie etwas besser unter Kontrolle.

Ich stehe jetzt mehr dafür ein was ICH will, ich bin meinen Eltern rein gar nichts schuldig ! Ich wünsche dir, dass du diese Haltung auch bekommst ❤️

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Exakt die Situation bei uns mit den Schwiegereltern, wobei sich die Verhaltensweisen auf beide Eltern mit Schwerpunkten verteilen.

Liebe TE. Geschmolle, Angriffe auf dich und ein fester Druck auf die Tränendrüse dass du ihr das Kind entziehst solltest du dir weniger zu Herzen nehmen und nicht automatisch als inhaltliche Kritik auffassen.
Es ist manipulative Kommunikation, die deine (berechtigten, du bist die Mutter) Forderungen abwürgt. Die Themen die du listest driften sich nicht ins Micromagement. Es ist ok, die Regel zu setzen dass ein kleines Kind nirgends mit Feuer spielt. Der Schnuller kippt mit den Zähnen in ein medizinisches Thema. Rational gibt es da nicht zu diskutieren. Der Schnuller bleibt weg. Punkt. Ende. Aus.

Auch bei uns haben die Grosselteen das Kind nicht allein. Bei euch... Ich würde die Punkte die dir wichtig sind Final durchsetzen. Und ein ganz wichtiger Punkt: du sagst, sie behandelt dein Kind nicht wie dich.
Doch. Das tut sie. Sie macht es heiss auf Zeit bei ihnen mit coolen Sachen, ist eine enge Bezugsperson - und dann verschwindet sie für 6 Wochen, weil sie schmollt. Das Kind versteht doch gar nicht, warum Oma verschwunden ist. Und bezieht das im Zweifel auf sich.

Ich würde / wir haben diese Grosseltern nicht im so engen Zirkel am Kind erlaubt solange das so gespielt wird (also dauerhaft. Meine ändern das nicht mehr. Wir haben vor 3 Jahren dazu eine Intervention gefsjrn. Es ist in den Grundsätzen hoffnungslos). Und das ist ein harter Rat, aber den würde ich dir geben. Steig bei den beiden auf die Bremse. Und setzt die Dinge, die euch wichtig sind durch. Sperren sie sich, haben sie das Kind nicht allein bis es klappt. Manipulative Kommunikation ins leere laufen lassen und wenn du kannst so wenig wie möglich zu Herzen nehmen sondern als das sehen wie sie es nutzen: als Gebrauch von Waffen. Wir sehen hier zB kein wochenlanges "Strafendes schweigen" mehr. Wir haben es schlichtweg ignoriert (und die Ruhe genossen). Als ankam, dass das als Strafe/Waffe wirkungslos ist, haben sie es gelassen.

Bearbeitet von Butterfee
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Meine Mutter begrüßt mich auch nie...

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Ganz ehrlich: so ein Schreiben kam viel zu spät und ist viel zu lang!

Wir haben den Großeltern ( auf beiden Seiten) gleich am Anfang UNSERE vorstelung von Erziehung mitgeteilt. Und eben auch, was nicht von Seiten der Großeltern.

Schwiegermutter meinte beim Großen öfter, das zu ignorieren. Konsequenz: sie sah ihn halt ne zeitlang nicht.
Bei meiner Mutter war es anders herum, sie war bei den Enkeln genauso so streng wie bei ihren Kindern und ich habe oft gesagt, dass A. das bei uns aber darf.

Beleidigt war da keiner. Da ihr es bei euren Großeltern schon länger laufen lassen wie ihr das ja nicht wolltet, ist so ein Text von euch natürlich jetzt überraschend.

Ich würde es ab jetzt so machen wie es in euren Alltag passt und nicht zu stressig für die Kinder ist.

Wenn deine Eltern sich beruhigt haben, SPRECHT nochmal mit ihnen. Teilt ihnen mit, dass euer Leben mit euren Kindern vorgeht. Sie aber in Absprache mit euch natürlich gern die Enkel sehen können.

Solange ein Miteinander ist, alles kein Problem, aber Alleingänge hätten zur Folge, dass sie die Enkel weniger oder gar nicht sehen.
Wenn die Großeltern dann beleidigt sind, ist ihr Problem.

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Naja,mein Mann und ich haben schon häufiger das Gespräch gesucht etc.
Problem ist,dass meine Mutter immer sofort beleidigt ist und ich daher Angst habe überhaupt etwas anzusprechen.
Unabhängig von den Kindern wollte sie z.b. auch bestimmen wen wir auf unsere Hochzeit einladen und wem wir dann dort eine Übernachtung zahlen etc.. das war auch ein Drama.
Ich habe mich vor 2 Jahren auch nicht getraut ihr zu sagen,dass wir ein Haus gekauft haben, weil ich wusste,dass sie es nicht gut findet.

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So wie du deine Eltern beschreibst, eskaliert es halt immer dann, wenn du klare Grenzen ziehst und dabei ist es völlig egal, wie du es formulierst.

Je mehr du erklärst, desto eher glauben sie, man kann drüber diskutieren,

Ich hätte gar nicht so viele Worte verloren. Ne Ansage, dass es aktuell Zuviel ist und ihr den Kontakt einschränkt. Oder, dass sie sich an eure Regeln zu halten haben! Sonst gehen treffen ohne euch nicht mehr.

Ich denke, kurze und sehr klare Anweisungen sind zielführende; da deine Eltern euer Problem sowieso nicht anerkennen oder nachvollziehen können. Noch nie!

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Danke für den Tipp.
Ich denke immer, dass ich mich erklären muss. Sonst habe ich ein schlechtes Gewissen und Angst,dass sie denken,dass ich blöd bin.

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Verstehe ich. Aber deine Eltern denken es wohl sowieso. Je mehr du erklärst, desto mehr Fläche für Diskussionen eröffnest du.

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Mir tun die Kinder leid, die leisten bei euch ja Schwerstarbeit.
Zwei mal schwimmen einmal turnen dann zu Oma und Opa das gibt es drei,eine Oma verlangt zwei besuche die Woche dann ist die Woche rum.

Den Kindergarten nicht vergessen.

Wann haben denn deine Kinder Zeit für sich?

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Genau das meine ich ja und habe es versucht meinen Eltern zu erklären. Es fehlen ruhige, entspannte Tage in der Kernfamilie (wir4)