Spontangeburt trotz Symphysenlockerung

Ich habe bereits seit Anfang des zweiten Trimesters eine Symphysenlockerung mit starken Schmerzen, Veränderung des Gangbilds, Instabilität des Beckens etc. Mein Alltag ist hierdurch stark eingeschränkt. „Behandelt“ wird es mit einem Beckengut und Physiotherapie/Osteopathie. Eine Schmerztherapie hatte ich wegen der Nebenwirkungen für das Kind abgelehnt.

Mittlerweile bin ich in der 39 SSW und war heute bei einer Vertretungsärztin (in der Klinik in der ich entbinden möchte). Hier kam das erste Mal ein Kaiserschnitt zur Sprache, was mich nun sehr verunsichert. Für mich war bisher immer klar, dass ich eine spontane Geburt anstrebe und trotz der Schmerzen auch nicht früher einleiten lassen möchte. Meine Ärztin sah hierfür auch kein Hindernis. Ich solle mich darauf einstellen, dass die Schmerzen nach Geburt erstmal schlimmer werden könnten, aber mit Komplikationen sei eigentlich nicht zu rechnen.
Die Vertretungsärztin meinte jedoch, dass ich damit rechnen müsste, dass sich meine Beschwerden durch eine spontane Geburt dauerhaft manifestieren. Inklusive des gestörten Gangbilds. Da würde nur ein geplanter Kaiserschnitt helfen. Eine klare Empfehlung für den Kaiserschnitt bzw. gegen die spontane Geburt wollte sie mir aber nicht aussprechen. Es sei letztlich meine Entscheidung.

Ich bin total verunsichert und fühle mich alleine gelassen mit diese Entscheidung. Eigentlich war mir immer klar, dass ich eine spontane Geburt mit so wenig Intervention wie möglich haben möchte. Ich hatte noch nie in meinem Leben eine OP. Wie ich auf eine Narkose reagiere weiß ich also nicht und ich habe durchaus großen Respekt vor einem Kaiserschnitt. Gleichzeitig macht mir die Vorstellung evtl dauerhaft so eingeschränkt zu sein wie in den letzten Monaten auch Angst.

Wie schätzen Sie die Situation ein?