Vorgehen Herpes Genitalis Rezidiv vor ET

Hallo Fr. Dr. Weigert,

ich habe eine Frage an Sie und welches generelle Vorgehen Sie aus Ihrer Erfahrung kennen.

Es betrifft das mir sehr unangenehme Thema Herpes Rezidiv (Erstausbruch vor ca. 15 Jahren sehr schlimm, danach immer schwächer werdende Rezidive).

Meine frühere Frauenärztin hatte bei meiner ersten Schwangerschaft das Thema Herpes genitalis Rezidiv von Anfang an gewusst (es stand auch in meiner Akte), letztendlich war es aber nie thematisiert oder mir als wicHtig erklärt worden für / während meiner Schwangerschaft und Entbindung 😢🙁.

Es kam wie es kommen musste. 10 Tage vor errechnetem ET meines ersten Kindes hatte ich einen minimalen Ausbruch mit 1 Bläschen am Po (Nähe After / Damm). Ich bekam aciclovir, wurde aber fast dazu genötigt und mir wurde Angst gemacht, sodass ich unter dem Druck und zum Wohle meines Kindes einem primären KS zustimmte. Dies war alles sehr traumatisch und schockierend für mich und ich habe heute noch (3 Jahrr fast danach) damit zu kämpfen...

Nun bin ich wieder schwanger und habe eine solche Angst, dass ich wieder nicht natürlich entbehren kann.

Meine Frage ist nun, was sie mir raten. Sollte - was ich schon gelesen habe - ab der 36. saw präventiv aciclovir eingenommen werden, sodass dieses Mal im vornherein die Chancen auf eine natürliche Geburt höher sind?

Wird von den Ärzten automatisch im KH ein Abstrich gemacht vor Geburt - ich habe Angst dass sich das Kind durch den geburtskanal anstecken kann? Oder wie es sie das ganze? Würde gerne ihre Meinung wissen und welches Vorgehen Sie mir empfehlen?

Meine Ärztin meinte präventiv gibt es eigentlich kein Aciclovir? Ich bin nun total verunsichert.

Danke Ihnen sehr.