Hallo,
ich würde gerne mal eure Meinung wissen. Ich bin Teil einer Mädelsclique, von denen aber nur ein paar meine engen Freundinnen sind. Die anderen sehe ich immer wieder auf den Geburtstagen meiner "richtigen" Freundinnen, verstehe mich mit ihnen, war teilweise auch in der Vergangenheit mit ihnen "befreundet", aber mittlerweile freue ich mich einfach nur sie mal wieder zu sehen, zu fragen wies ihnen geht und mehr nicht.
Darum habe ich mich auch entschieden nur die engsten Freundinnen zu meiner Hochzeit einzuladen.
Eine der anderen heiratet dieses Jahr auch, deshalb sprach sie mich letztes Jahr an wann wir heiraten, nicht dass es zu Überschneidungen kommt. Ich sagte ihr unsere Auswahl und fragte sie ob es schlimm sei, wenn die Termine nah beieinander sind. Ihre Antwort: Nein, hauptsache nicht am gleichen Tag, denn ihr müsst ja zu uns kommen!
Indirekt war das für mich ne Einladung. Trotzdem habe ich sie nicht eingeladen, da ich dann noch einige weitere hätte einladen müssen, mit denen ich genauso viel/wenig zu tun habe.
Nun hab ich von ihr auch keine Einladung bekommen. Völlig ok finde ich, denn wir haben ja nicht viel miteinander zu tun!
Auf der anderen Seite finde ich, dass sie mich ja indirekt eingeladen hat und jetzt doch nicht? Das heißt irgendwie wollte sie mich ja schon dabei haben, weil sie wohl auch entfernte Bekannte einlädt. Ich wollte das Fest halt nur mit meinen Liebsten. Ist ja auch teuer genug.
Wie seht ihr die Sache? Hätte sie mich einladen "müssen" weil sie es schon gesagt hat oder hat sie mich zurecht "ausgeladen" aus "Rache"?
Bin gespannt.
sich gegenseitig einladen - würde gerne eure Meinungen hören
Hi,
ich denke Rache ist da das falsche Wort.
Warum sollte sie euch einladen, wenn sie nicht zu euch kommt. Das hatte sie ja rausgefunden, und so war die Sache für sie erledigt.
In der größten Clique hier im Ort, wurden auch nur die 2 besten Freundinnen mit Mann eingeladen, der Rest kam zum Poltern.
Wir hatten damals meine 3 Freundinnen, eine wurde auch Trauzeugin, mit Familie eingeladen. Und die 3 Freunde, einer wurde Trauzeuge, meines Mannes, alle Single.
Der Rest, mit dem man locker befreundet war, war ab 19 Uhr geladen. Deswegen fand ich eine Hochzeitsparty bei uns angemessen.
Mein Mann spielt im Musikverein, in einer Band, sang im Chor. Er hat viele Freunde, war mit einem und dem anderen schon mal im Urlaub, oder auf einem Konzert. Durch die vielen Proben und Auftritte hätte man ALLE einladen müssen.
In seinem Ort ist der Polterabend, Siedewürstchen mit Brötchen und Bier in rauen Mengen. Bei uns ist es schon gutes kaltes Büffett, Cocktail Bar usw. Um nicht als Geizhals, oder "boah sind das Angeber" da zu stehen, war es für uns die beste Lösung.
Gruß claudia
Vielleicht ist es ja genau das Gegenteil, vielleicht dachte sie in Wirklichkeit genau so wie du und war erleichtert dass sie nicht eingeladen war. Uns gehts z.b. so bei den Kollegen bei denen wir eingeladen waren fiel es uns schwer sie jetzt nicht einzuladen obwohl wir eher weniger mit ihnen zu tun haben und das nur weil wir auch eingeladen waren... Also nein ich denke mit Rache hat das nichts zu tun also mach dir keine Gedanken
Wir hatten das gleiche Problem und ewig überlegt.
Ich habe mich dann fürs Einladen entschieden, denn ab und zu trifft man sich doch mal und ich wollte kein schlechtes Gewissen haben.
Aber wahrscheinlich werden die zwei jetzt sowieso nicht kommen können und alles ist ok. Wenn sie dabei gewesen wären, wäre es auch schön. Ich mag sie ja, wir haben nur nicht mehr viel miteinander zu tun.
Also im Zweifel... lieber einladen. Auf einen mehr oder weniger kams bei uns nicht an.
Ich sehe die Sache so, dass sie sich wahrscheinlich sicher war, dass du sie eben auch einlädtst. Sie hat ja nicht umsonst die Termine "abgecheckt"! Ich kann mir vorstellen, dass sie wahrscheinlich enttäuscht war, nicht von dir eingeladen zu werden. Da hat sie sich eben gedacht: "Wenn ich ihr nicht wichtig so wichtig bin, dann will sie auf meiner Hochzeit eh nicht dabei sein!"
...ob man das als Rache oder verletztem Ehrgefühl sehen kann ist schlussendlich unerheblich...
Ich wäre an deiner Stelle froh, dass sie dich nicht eingeladen hat. Mir wäre es peinlich, bei jemandem auf der Hochzeit zu sein, den ich selbst im gleichen Jahr nicht einlade. Um die Enttäuschung beim anderen zu vermeiden, hätte ich aber auch gleich bei besagtem Gespräch erwähnt, dass ich nur im engsten Kreis feiere und dass sie bitte nicht traurig sein soll, weil ich sie nicht einladen kann.
Am Ende hast du durch deine Nicht-Einladung euren Status als "Bekannte" zementiert und sie hält sich daran und lädt dich auch nicht ein. Fronten geklärt, alles super! :)