Hallo,
Da ich meinen Zwerg gegen vieles impfen lasse um sie zu Schütze. Habe ich das auch gegen Windpocken getan.
Jetzt lese ich überall in den Foren und den Artikel von Impfmasern.
Wir fahren in 1,5 wochen in den Urlaub. Und es macht mich jetzt nervös.
Ganz abgesehen davon, dass wir es geimpft haben. Aber da wir noch ein Baby (spätes Frühchen) zu Hause haben, war es für uns sinnvoll.. Dachte ich zumindest.
Irgendwie zweifle ich jetzt an der Entscheidung es geimpft zu haben aber vor allem wie oft kommen diese impfwindpocken vor? Mein Kinderarzt hat davon nichts erwähnt und meinte die Impfung ist sehr gut verträglich und sie hört eigentlich nie etwas danach von den Eltern.
Sind diese dann ansteckend fürs Baby?
Ach, ich mache mir echt Vorwürfe.
Danke und schönes Wochenende
Impfwindpocken
Impfmasern und Impfwindpocken sind nicht dasselbe. Impfmasern sind definitiv nicht ansteckend. Bei den Impfwindpocken könnte theoretisch der Inhalt der Bläschen (Falles es welche gibt) infektiös sein.
Schau mal was das RKI dazu schreibt.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Varizellen/FAQ-Liste_Varizellen_Impfen.html
Liebe maibaby2, liebe Kollegin jolien11,
Ich teile die Aussage der Kollegin und hätte ebenso auf die Seite des RKI verwiesen, die hervorragende Informationen bietet und auch zum Thema Windpocken bzw. die Impfung gegen die Windpocken die häufigen Fragen beantwortet.
Wenn ich eine Sache hinzufügen darf: Es gibt keinen Grund, sich Vorwürfe zu machen. Im Gegenteil, Sie haben alles richtig gemacht und handeln sehr fürsorglich, indem Sie Ihre Kinder impfen lassen.
Liebe Grüße
Kinderarzt.jahn
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Wissen Sie, ob diese Impfwindpocken sehr häufig sind und wann diese in etwa auftauchen?
Bin jetzt natürlich schon etwas nervös davor und eben ängstlich, dass es dann mein zweites Kind (36+1) derzeit 3 Monate alt, erwischt...
Werde natürlich bei Verdacht auch den Kinderarzt kontaktieren um es abzuklären.
LG und Danke
Liebe maibaby2,
Aus den FAQs auf der Seite des RKI (https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Varizellen/FAQ-Liste_Varizellen_Impfen.html):
Die Impfung wird in der Regel gut vertragen. Wie bei jeder Impfung kann an der Injektionsstelle eine für 1 bis 3 Tage anhaltende Rötung, Schwellung oder Schmerzhaftigkeit auftreten. Zu den üblichen Impfreaktionen gehören außerdem leichte bis moderate Temperaturerhöhungen (<39,5°C bei rektaler Messung), Kopf- und Gliederschmerzen, Mattigkeit, Unwohlsein und Übelkeit. Gelegentlich tritt nach 1 bis 4 Wochen eine Impfkrankheit mit (flüchtigem) Hautauschlag und Fieber auf. Sehr selten können allergische Reaktionen im Zusammenhang mit der Impfung beobachtet werden.
Stand: 13.12.2018
Liebe Grüße
Kinderarzt.jahn