Hallo Herr Jahn,
ich hatte im Oktober 2015 eine spontane Frühgeburt nach Blasensprung in der 32 SSW. Es gingen starke Wehen voraus, die noch mit Fenoterol gehemmt werden sollten. Leider ohne Erfolg. Eine Ursache wurde leider nie gefunden. Man vermutet allerdings das es an einer Isolierten Transaminasenerhöhung gelegen haben könnte.
Diese Zeit wahr sehr schwer für mich.
Einerseits die Geburt, die sich über 4 Tage hingezogen hat und die Zeit danach auf der Frühgeborenenintensiv.
Ich bin jetzt erneut schwanger und habe natürlich Angst, dass ich alles nochmal durchleben muss. Ist es den wahrscheinlich, dass ich erneut eine Frühgeburt bekomme. Kann man etwas dagegen unternehmen, falls sich erneut Auffälligkeiten im Labor zeigen?
Liebe Grüße
Angst vor erneutem Frühchen
Liebe B.S.,
Die Risiken, die dazu führen können, dass ein Kind zu früh geboren werden könnte, sind mannigfaltig.
Tatsächlich gehört die Tatsache, dass eine Frau bereits eine Frühgeburt hatte, auch dazu. Es bedeutet aber eben „nur“ ein erhöhtes Risiko, nicht, dass es unweigerlich so kommen muss.
Ich denke, Ihr/e betreuende/r Frauenärztin/-arzt wird ein besonderes Augenmerk auf diesen Aspekt in Ihrer Schwangerschaft legen und Sie entsprechend beraten und ggf. Risikofaktoren identifizieren, um diese frühzeitig zu beeinflussen.
Eine gesunde Lebensweise mit guter Ernährung und Achtsamkeit auf die Bedürfnisse Ihres Körpers, ist sicher ein guter Ansatz... nicht nur zur Vermeidung einer Frühgeburt
Liebe Grüße
Kinderarzt.jahn