Inlandsadoption

Hallo,
Ich habe gestern beim Jugendamt wegen einer Adoption abgerufen. Und heute mit meinem Mann darüber gesprochen. Unsere Daten wurden aufgenommen und der nette Herr hat uns für einen Infosabend vorgemerkt. Jetzt fragte mich mein Mann eine berechtigte Frage. Muss man an diesem Infosabend überhaupt teilnehmen? Bzw. Können wir uns nicht schon vorher als Bewerber eintragen lassen. Wir sind uns nämlich sehr sicher und wollen keine unnötige Zeit verstreichen lassen. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen.
Lg

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Ich finde das sehr unseriös und wäre ich das Jugendamt und beide Interessenten würden noch nicht mal Interesse am Informationsabend haben und nur halbherzig da auftauchen und das nicht ernst nehmen, bloß weil sie sich halt gerade mal überlegt haben, dass sie jetzt gleich ein Kind wollen.... die würde ich aussortieren. Sie sehen a) nicht die Notwendigkeit sich wirklich zu informieren und b) scheinen sie auch nicht richtig interessiert an einer Zusammenarbeit mit dem JA.

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Ist es vielleicht so gemeint, dass ein Informationsabend stattfinden soll, bevor das eigentliche Bewerberverfahren losgeht, und dass die TE fragt ob das wirklich notwendig ist?
Immer gleich drauf bashen, find ich ätzend!

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Ich auch! Aber wenn ich so einen Schritt mache, dann stelle ich mich doch zuallererst darauf ein, dass es bürokratische Hürden und Gespräche geben wird. Und dass ich mich möglichst unproblematisch und kooperativ zeigen sollte um gute Chancen zu haben.

Das was ich sage, ist ja gar nicht schlecht für sie gemeint. Ich sage halt .. wie die Bearbeiter denken. Die haben ja keine Zeit dich lange und ausführlich als Mensch kennen zu lernen. Also gehen sie danach wie kooperativ und gesprächsbereit ich mich zeige. Wenn ich da schon für den allerersten Punkt .... eine Extrawurst brauche und vielleicht nur einer überhaupt Lust hat zu gehen....und wir reden hier von Adoption....und nicht vom nächsten Vereinstreffen.... Und ich keinen nachvollziehbaren Grund bekomme...warum es wirklich nicht geht....dann würde mich das stutzig machen und ich würde mir CH eher auf andere Bewerber festlegen.

Das ist doch keine Sache wo man halbe Sachen machen kann. Das gehört sich einfach zusammen sich zu informieren und zu kooperieren. Die werden ihnen diesen Termin nicht aus Langeweile genannt haben und damit etwas bezwecken.

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🤔 dachte ihr wollt eine Erziehungsstelle eröffnet

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Hallo koblau84,

der Informationsabend ist Pflichtprogramm. Ihr erfahrt dort unter anderem grundlegende rechtliche Dinge zum Thema Adoption, die Kriterien des zuständigen Jugendamtes und den üblichen Ablauf des Bewerbungs- und Vermittlungsverfahrens. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit um Gleichgesinnte kennenzulernen, eventuell werden auch schon belegte Adoptiveltern eingeladen um über ihre Erfahrungen zu berichten.

Alles Gute #winke

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Hallo.

Natürlich müsst ihr erst einen Bewerberprozess durchlaufen der lebensberichte, Führungszeugnisse, (amts) ärztliches Attest, Schulung, hausbesuch, Gespräche....beinhaltet und erst DANN seid ihr anerkannte Bewerber. Kann ja nicht einfach jeder kommen und ein kind adoptieren wollen.

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#pro#pro#pro

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Leider gilt das nicht auch für's Kinderkriegen.
Gut das bei der Adoption besser geschaut wird.

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Hallo,

die Zeit ist ganz und gar nicht "unnötig"- im Gegenteil.

Ungeduld wird Euch überhaupt nicht weiter helfen, sondern Euch im Zweifelsfall eher "disqualifizieren". Ein Bewerber-Verfahren kann man zum Glück nicht "über's Knie brechen".

Horcht mal in Euch hinein und fragt Euch, warum das Ganze aus Eurer Sicht so eilig erscheint.

Viele Grüße,

Kathrin

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Jedes Jugendamt macht es anders. Aber euer zuständiges entscheidet eben. In der Regel sind die Infoabende Pflicht. Oft muss man dann noch ein Seminar mit machen, es gibt Gespräche im Amt und x Hausbesuche. Das ist überall anders. Bis ihr auf der Liste steht dauert es lange, meistens 1 Jahr. Das kann man auch nicht umgehen. Wir hatten mit 5 Monaten schon Mega Glück. Stehen seit Februar drauf.

Leider muss man viel Geduld haben wenn man adoptieren will. Und die packen euch niemals vorher auf die Liste. Die prüfen ja alles vorher. Ihr müsste Lebensberichte schreiben, Einkommen nachweisen, Gesundheit bestätigen lassen, Führungszeunisse. Dann das Kennen Lernen. Die müssen euch ja einschätzen können. Hausbesuche. Tut mir leid

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"Muss man an diesem Infosabend überhaupt teilnehmen? "

Nein, das MUSS man natürlich nicht.
Allerdings MUSS das JA auch keinen Interessenten aufnehmen welchem schon die Teilnahme am Infoaben zu viel ist ...

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ich würde den Infoabend als Chance sehen, in das Thema hereinzufinden. Denkt Euch eine Adoption nicht zu leicht, und damit meine ich nicht nur die "bürokratischen" Hürden.

Ich finde es auch gut, dass die Jugendämter so genau prüfen, ob jemand ein Kind adoptieren darf. Ob das Paar dieser Aufgabe gewachsen ist. Schließlich geht es hier um eine Verantwortung des Staates für ein kleines Kind. Die Wahl ungeeigneter Eltern wäre eine unumkehrbare Katastrophe für das Kind.

Alles Gute auf dem Weg!