depri phase nach kaiserschnitt.

hallo .


hatte jemand schonmal probleme damit , damit fertig zu werden weil man nicht normal entbunden hat sondern mit einem kaiserschnitt ??

hätte so gerne spontabn entbunden. ich persönlich empinde den kaiserschnitt als op und nicht als geburt. weiss garnicht wie ich das beschreiben soll.

kennt das jemand ?? und geht das irgendwann mal weg?

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hallo,

ich fand es auch eine katastrophe das ich per KS entbinden musste!
Aber weißt du was nur dadurch das es diese Möglichkeit gibt kann ich nun meinen kleinen Sohn genießen! Ansonsten wären wir beide gestorben um es mal ganz drastisch zu sagen! Die Geburt ging einfach nicht weiter und der kleine hätte nicht durchs Becken gepasst!!!

Ihm ging es schon ganz schlecht und darum war der KS ein Segen!

Klar hätten wir gerne spontan entbunden und es fehlt mir auch was,aber ich bin dankbar meinen sohn gesund bei mir zu haben!

LG Claudia und Lias

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Hallo,

ja, ich kenne das. Es gibt ein tolles Buch: Der Kaiserschnitt hat kein Gesicht

darin verarbeiten viele Frauen ihre Kaiserschnittgeburt und zeigen ihre Narben.

Mir wurde erst so richtig bewusst was ich am Kaiserschnitt so schlimm fand als ich meinen Sohn danach spontan zur Welt brachte. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen und hab mich unzureichend gefühlt.

Das einzige was mich aufrecht gehalten hat war der Gedanke das ich dafür meine Tochter bekommen habe und sie das einfach Wert ist diese narbe zu haben, die Schmerzen zu ertragen und irgendwann zu vergessen wie es ist wie man vor einsetzen der Narkose aufgeschnitten wird.


LG

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Hi!

Also bei mir ist es schon weg!
Ich hatte meinen KS vor 20 Tagen und er war sogar teilweise freiwillig (kein WKS).
Ich habe mir während der SS einen dollen Leistenbruch zugezogen und konnte kaum laufen. Ausserdem hatte ich vor der ersten SS eine Scheiden-OP und bin bei der ersten Geburt (spontan) sooo megadoll gerissen, dass die Ärzte mir einen KS empfohlen haben. Ich hätte aber durchaus auch spontan entbinden können. Habe lange mit mir gekämpft und die Vernunft hat gesagt:KS, aber das Herz hat gesagt: Spontan!
Bin dann bei 36+4 die Treppe runtergefallen und die Leiste ist weiter aufgegangen. Musste dann 24 Stunden zur Beobachtung im KH bleiben und die Ärztin kam dann rein und meinte:"Ich hab ihnen die ENtscheidung mal abgenommen und sie für Donnerstag auf den OP-Plan gesetzt! Wir holen ihre Tochter bei 37+0 per KS! Es ist besser für sie!"
Gut, dachte ich, so hat jemand die Entscheidung für mich getroffen und das ist auch vernünftig!
Und das ist, glaub ich, der Schlüssel zum Glück. Du musst mit Vernunft an die Sache gehen und nicht mit Gefühl. Es hat einen Grund für den KS gegeben und es war besser für Dich oder Deine Maus! Mach Dir keine Gedanken mehr darüber, wies hätte sein können, sondern geniess die Zeit mit Deinem Baby!!

Ich wünsch Dir alles Gute!

LG Verena mit Lukas 3 und Lucy 20 Tage alt

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Hallo

Also eine richtige Depri- Phase hatte ich nicht. Meine FÄ hat bei dem letzten US vor der Geburt festgestellt, dass meine Plazenta angefangen hat zu verkalken und so sollte spätestens zum Termin eingeleitet werden. Da hab ich michschon langsam mal mit dem Thema Kaiserschnitt befasst, was ich vorher garnicht in Erwegung gezogen hatte, da ich auf jeden Fall spontan entbinden wollte.
Ich war super foh, dass es 4 Tage vor dem Termin dann abends um 23 Uhr von alleine los ging, aber gleich im abstand von 4 min.
Gegen 24 Uhr waren wir dann im Krankenhaus und ab ans CTG wo ich dann auch dran bleiben musste, da die Herztöne von meiner Motte unter den Wehen immer wieder mal nicht so gut waren.
Da wusste ich schon irgendwie... Das klappt so alles nicht, der Kleinen fehlte immernoch der letzte Dreh, aufstehen durfte ich nicht, wegen CTG und siewar auch noch nen Sternengucker.
So hat der Arzt dann gegen 6 Uhr zum Kaiserschnitt geraten, da er sonst nicht garantieren könnte, dass es für die Kleine gut ausgeht.

Und unter den ganzen Umständen, dass es der Motte nicht so gut ging und ich mich schon etwas damit befasst hab, wars OK. Klar fehlt einem etwas und ich denke man klammert am Anfang auch noch mehr an den Kindern, einfach um zu begreifen, das ist meins!!!

Meine Süße ist jetzt 5 Wochen #huepf und so langsam kann ich etwas loslassen und hab es begriffen und verarbeitet. Ich hatte auch die Gedanken, dass ih zu blöd sei, normal zu entbinden, aber das hab ich "verdrängt" nd freu mich einfach dass wir sie haben und das sie gesund ist. Was sie unter einer normalen Geburt wahrscheinlich nicht wäre.

Lass dir Zeit dass zu verstehen, was da passiert ist. Solange du halt brauchst. #liebdrueck

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Ich kann die Gedanken nicht ganz nachvollziehen. Das wichtigste bei ner Geburt ist, dass das Kind so sicher wie möglich auf die Welt kommt.

Wenn dazu der KS notwendig ist, ist das nicht weniger Geburt als ne vaginale, und es ist auch kein Versagen der Mutter. Ich hab mir bei meiner Tochter auch ne 'normale' Geburt gewünscht, und es war letztendlich ein KS. Der war aber notwendig und ich hab ein gesundes fröhliches Kind.

Ich denk mal an den romantischen Vorstellungen von natürlicher Geburt, die die Mutter dann, wenn's nicht so klappte in Depressionen stürzen, sind auch Internet-Foren in denen sowas propagiert wird viel schuld.

Meine Hebamme hat mir als ich schwanger war geraten für alles offen zu bleiben und mich nicht auf eine Idealvorstellung zu versteifen, da man nun mal nicht alles immer absehen kann. Und sie hat recht gehabt, und ich denke das hat auch geholfen meinen KS zu 'verkraften'.

Wenn aber irgendjemand behauptet ich hätte mein Kind deshalb nicht geboren, weil's ne OP war, dann werd ich richtig grantig.

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geht mir genauso....
hab von donnerstag abend bis samstag mittag alle 10 min wehen gehabt, ewig nicht geschlafen, 2 PDA's bekommen weil eine nicht mehr saß.

die kleine hat mit ihrem kopf so dermaßen auf mein schambein gedrückt (der kopf ist nicht ins becken gerutscht)
da hat auch die PDA nicht geholfen...

....hab stundenlang geatmet und mir immer wieder gesagt bald ist sie da, beim nächsten untersuchen ist der kopf sicher unten..

...aber nichts....

...plötzlich hörte die Pda auf zu wirken und dann war aus...

...ich erinner mich erst wieder das ich im OP war und alles betäubt in meinen Beinen.

:-( jetzt weiß ich immer noch nicht wie eine geburt ist.

meine kleine war weg ich hab sie erst nach über ner stunde gesehen...

war schon gewogen und gemessen und sauber :-(

mir fehlt da auch voll was :-(

LG Sarah mit Lisa 20 Tage

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Hallo,

also etwas schockiert war ich nach dem KAiserschnitt auch.
Allerdings hat es mir das Leben gerettet. Ich hatte eine starke Gestose mit HELLP Syndrom und wußte gar nicht was man für Schmerzen fühlen kann. In nichtmal 3 Stunden sind meine Leberwerte ins unermessliche gestiegen und sie mussten die kleine holen. Erts war ich froh, dass sie die kleine retten wollen (ich dachte ja eh, dass ich sterben muss) und als dann alles vorbei war, die schmerzen im Oberbauch weg waren und ich wieder bei sinnen war, da war ich total enttäuscht. Man fragt sich immer, warum ich. Aber ich weiß es. Um zu überleben. Insgesamt ist alles super gelaufen und wäre mir vor sagen wir mal 50 Jahren sowas passiert, dann wäre ich jetzt tot und meine kleine hätte nie gelebt. Also was solls? Shit happens und GsD gibt es so spitzen Ärzte.
Mein Mann ist total Stolz auf mich und ist der Meinung, dass es so viel "härter" war, als ne "normale" Geburt.
Ich hab da an gar nichts mehr zu knacken. Meine Maus und ich sind gesund und das ist es, was zählt#liebdrueck#verliebt