KH-Routinen nerven mich schon vor der Geburt... grrr

Hallo!
Sorry, muss mich mal auskotzen bei euch, vielleicht kennt die ein oder andere das ja auch.
Ich bin jetzt in der 34. SSW und beschäftige mich schon mit Kliniktasche und dem Ablauf im KH der auf mich zukommt.
Mein Wunsch-KH macht jeder Frau grundsätzlich einen Zugang in den Arm (einzig positiv: sie versuchen den Zugang nicht an Gelenken etc. zu legen, wegen der Bewegungsfreiheit). Muss dazu sagen, dass ich wohl nen Zugang nehmen würde, aber muss ja nicht gleich bei der Aufnahme sein, bevor sie überhaupt wissen ob ich nochmal spazieren soll/kann etc.

Beim KS und beim Nähen nach Riss/Schnitt wird immer rasiert, wobei ich hier nochmal fragen werde, wie viel Haare sie noch tolerieren würden. Ich halte alles sehr kurz und komplett glatt wie einen Babypopo können die ja auch nicht rasieren.
Die U2 soll grundsätzlich ohne Beisein der Mutter passieren. Hierzu werde ich jedoch festhalten, dass ich die U2 im Zweifel nach Entlassung beim KiA mache wenn sie mich nicht dabei haben wollen.

Ein anderes KH kommt für mich nicht in Frage, aus verschiedenen Gründen. Geburtshaus gibts hier keins und Hausgeburt möchten wir beide nicht (es wäre wohl auch keine Hebi aufzutreiben)
Ich mach mich nun schon echt verrückt, welche Überraschungen noch kommen, wie ungefragt und nicht zwingend nötig irgendwelche Tropfs anzuhängen, weil der Zugang doch eh schon liegt. Habe mittlerweile mehr Angst vor den Übergriffen als vor der Geburt an sich.
Sorry fürs Meckern, vielleicht hat ja die ein oder andere ein, zwei aufmunternde Worte übrig... ;-)

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Huhu.

Kann dich verstehen, mich nerven KH auch :-(

Zugang legen war bei mir auch recht früh (ich wurde eingeleitet), das hat mich auch genervt, 3 Tage bzw. 4 mit so nem Ding rumlaufen...

U2 würde ich darauf bestehen, dass ein Elternteil dabei ist, ich durfte auch dabei sein beim Sohn, bei der Tochter wurde die U2 sogar in meinem Zimmer im KH gemacht...

Ich wurde beim Nähen des Risses nicht rasiert, beim Notkaiserschnitt damals schon...

LG Asti

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hallo,
den zugang kannst du durchaus verweigern , da sonst körperverletzung. um die u2 durchzuführen muß das kind ja abgeholt werden. auch da würde ich mich nicht abspeisen lassen und ansonsten die u2 verweigern u beim normalen ansässigen kia durchführen lassen. ich wäre sehr bissig und würde sofort klarstellen, das hier nichts ohne mein zutun und einverständis von statten geht und ansonsten sich hier jeder frisch machen kann.

ich wünsch dir gutes durchsetzungsvermögen und alles gute.
vg

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Warum machst du dich denn jetzt schon wo verrückt? #kratz
Ich wusste die Details die du nennst gar nicht und würde es erstmal auf mich zukommen lassen.

Nen Zugang ist ja jetzt auch nicht sooo dramatisch. Da gibts echt schlimmeres.

Und klar wird rasiert, wenn es zu einem KS kommt oder möchtest du später eingewachsene Haare haben? Wenn du ein Problem mit der Rasur dort hast, würde ich einfach zuhause rasieren. Habe ich auch so gemacht. Wenn du Angst um deine Haare hast (kann ich nicht nachvollziehen #kratz) dann wachsen sie ja auch wieder nach.

zur U2 würde ich auch einfach mitgehen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sich das kh da so querstellt. Ich und mein Mann waren beide dabei. Mein kleiner war 24 Stunden bei mir auf dem Zimmer - nur einmal zum wiegen hat die Schwester ihn abgeholt. In 5 Minuten war er dann wieder da.

Mach dich doch vorher nicht soooo verrückt. Das wird schon werden. Ich finde es immer befremdlich, wenn so getan wird, als wenn die bösen Schwestern einen das baby entführen. Ich kenne niemanden bei dem das so war #gruebel

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Ich hab ja schon geschrieben, dass ich prinzipiell nichts gegen den Zugang habe. Aber den muss man doch nicht gleich beim Ankommen legen, oder...? Ich komme als gebärende Frau und nicht als kranke Patientin.

Ich habe auch keine Angst um meine Schamhaare wie du es verstehst. Hast du dich mal mit nem Einwegrasierer rasiert? Glaubst du, im KH kommt einer mit pflegendem Schaum und nimmt sich Zeit? Ich krieg schon dicke Pustel und schneide mich versehentlich wenn ich das in Ruhe mache. Was ich nach einer Geburt nicht brauche ist dass mein Untenrum neben der normalen Verletzungen auch noch juckt wie doof.

Im Gründe nervt es mich doch einfach nur, dass bei einer so individuellen und unplanbaren Situation alles so laufen soll wie es dem KH gut passt, wenn gleichzeitig propagiert wird, dass man alles tut um es der Frau möglichst erträglich zu gestalten.

Zur U2 gehe ich auch mit. Ich denke dass das auch leichter zu klären ist. Erstens habe ich dann keine Wehen mehr und zweitens finde ich es für das Wohl des Kindes besser - da kommen die einem doch auch immer mit. :-)
Du hast recht, dass ich es erstmal auf mich zukommen lassen soll. Aber Kopfkino ist echt schwer abzustellen wenns erstmal an ist. ;-)
Ich werde mich aber redlich bemühen gelassen zu bleiben ;-)

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Hi,

hast Du zur Vorsorge ne gute Heabmme?

eine Möglichkeit wäre ja auch, möglichst spät in die Klinik zu gehen. Dann kann schon viel weniger an störender Routine gemacht werden. Deine Hebamme könnte dann z.B. gucken kommen, ob es sich schon "lohnt" in die Klinik aufzubrechen.

Du kannst auch nach der Geburt möglichst rasch wieder nach Hause gehen, also eine ambulante Geburt planen.

auf diese Weite erlebst du nur das Nötigste und das Thema U2 im krankenhaus würde auch flach fallen.

wobei ich mich manchmal frage, wenn einen die ganzen Klinikroutinen nerven und man eh schnell wieder nach Hause geht, warum dann nicht doch eine Hausgeburt in Erwägung gezogen wird.

ist natürlich eine ganz private entscheidung. aber bei mir war es genau so, dass ich all diese Vorsichtsmaßnahmen und eingriffe nicht haben wollte und daher eine hausgeburt plante. (der Vollständigkeit halber: Verlegung wegen Geburtsstillstand und letztenendes kaiserschnitt)

Es ist ja so, dass die hebamme dann eh verlegt, wenn etwas nicht passt. Aber die Mehrzahl der gesunden Frauen (>80% aller Erstgebärenden) gebären dann auch zu Hause und man hat den ganzen Stress nicht.

Notallmäßige Verlegungen machen nur 6% aller Verlegungen aus. Die meisten Verlegungen passieren ganz in Ruhe. (Daten bei www.quag.de)

weitere Infos und viele Erfahrungsberichte findest Du unter anderem im Buch "Luxus Privatgeburt" von Caroline Oblasser. Vielleicht mal irgendwo leihen, denn ist recht teuer.

Ich habe schon verstanden, dass eine HG für Euch nicht in Frage kommt, dennoch lohnt sich vielleicht eine nähere Beschäftigung, falls es eher Vorurteile sind, die Euch davon abhalten und die evtl. ausgeräumt werden können.

Die "sauerei" z.B. macht die Hebamme weg. Damit hätte man nichts zu tun.

alles Liebe und viel Erfolg beim Umsetzen Deiner Pläne

Miri

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U2 ohne die mutter ?! Was soll das denn.. ich kenne das so das sowohl mutter als such vater dabei sein dürfen. Ist erwünscht denn so kann nochmal nach besonderheiten in der ss oder so gefragt werden. Genauso wie fragen und Probleme mim KiA besprochen werden können.

Ich würde es nicht ohne mich machen lassen.

lg

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Hallo

ja, das klingt ätzend, ein Grund, warum ich im GH war, geht ja bei dir leider nicht, schade. Ich würde mir an deiner Stelle mal das Buch Hypnobirthing anschauen, da ist hinten auch einen Art Liste drin und dann Sachen, die du nicht willst notieren. Klar, es ist sehr schwer das manchmal gegen einen Arzt oder Schwester durchzusetzen ("Sie gefährden ihr Kind" ist eben doch ein Totschlagargument), aber ich würde es versuchen. ZB dass sie nicht gleich nen Zugang legen und wer weiß, vielleicht hast du ja weder Schnitt noch Riss. Deinen Mann würde ich auch instruieren, dass er ggf. Dinge, die du nicht willst durchsetzt, manchmal kann man da ja nicht viel sagen, wenn man gerade beim Pressen ist oder so.

Übrigens kenne ich auch einige Frauen, die in KH eine selbstbestimmte Geburt hatten, es ist also schon auch möglich! Wünsche dir, dass es bei dir auch so ist!

Alles Gute

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Ich danke euch für eure Antworten, es ist schön zu wissen dass ich mit meinen Bedenken nicht alleine bin. Drückt mir die Daumen, dass es gar nicht so schlimm kommt wie mein Kopfkino es meint - ich schätze ohne etwas Angst vor der ungewohnten Situation geht es wohl bei keiner von euch...
LG

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Hallo,
Ich bin selber Ärztin und habe unsere Frühchenzwillinge mit KS entbunden.
Unsere Tochter dann auf natürlichem Wege fast ohne Ärztin (die durfte "nur" nähen).
Mach ein Geburtsplanungsgespräch und schreib die Punkte auf, die Dir wichtig sind. Der Zugang wird direkt bei der Aufnahme zusammen mit der Blutuntersuchung gelegt. Kann ich verstehen-muss nur einmal gestochen werden und im Notfall ist der venöse Zugang schon da. Alles andere kannst Du mit Unterstützung Deines Mannes durchsetzen. Und U2 immer ohne Eltern? Warum?
Liebe Grüße Andrea

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Mache ich dieses Gespräch bei der ersten Vorstellung im KH oder muss ich da einen extra Termin machen?
Die Mütter sollen bei der U2 nicht dabei sein, weil sie "da nur Unruhe reinbringen und es länger dauert". Das ist der O-Ton einer Krankenschwester von der Wöchnerinnenstation. Für mich übersetzt: "ohne ist für uns bequemer und wenn wir da gleich drauf hinweisen muckt erfahrungsgemäß eh keine auf"
Für mich ein No-Go und der einzige Punkt bei dem ich definitiv "nur über meine Leiche" sagen würde.

Wenn ich sehr früh im KH sein sollte, werde ich vielleicht noch spazieren oder sogar nach Hause geschickt. Zu dem Zeitpunkt braucht es keinen Zugang, meiner Meinung nach frühestens bei "Einzug" in den Kreißsaal. Oder meintest du das auch so?

Und selbst dann ließe sich noch drüber streiten... wobei ab dann würde ich mich "breitschlagen lassen" wenn das Teil nicht gerade in die Armbeuge kommt. In der Armbeuge führt bei mir zu Schonhaltung des Arms und meine Arme müssen bei der Geburt frei beweglich sein, ohne Fremdkörpergefühl.

LG

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Mach dich doch nicht jetzt schon so verrückt!
Ich kann dich zwar zum Teil verstehen, aber finde, du solltest deine SS noch genießen und alles andere auf dich zukommen lassen.

Natürlich gibt es eine gewisse Routine im KKH und das ist auch gut so. Es heißt aber nicht, daß du dabei alles mitmachen mußt.

Bei mir war es z. B. so, daß mal nachts ne Schwester rein kam und meine kleine (schlief tief und fest) zum Wiegen mitnehmen wollte. Ich dachte echt, die spinnt. Aber es war eben die Routine.
Ich hab ihr dann gesagt, daß die kleine jetzt schläft und deshalb hier bei mir bleibt. Aber ich sagte ihr auch, daß ich 2 Stunden später eh wieder wickeln komme und sie sie dann gerne wiegen darf.

Oder eine andere Situation. Einige Kinder sollten zu einem Bluttest abgeholt werden (man mußte dafür aber vorher seine Einwilligung geben). Da wollten sie die kleine Maus auch ohne mich mitnehmen. Ich hab gesagt, daß ich da mitkomme oder dann den Test bei meinem KiA machen lasse.
Die KiÄ war zwar nicht begeistert, aber da mußte sie durch. Hab meine kleine nach dem Test dann wenigstens gleich in den Arm nehmen können. Die anderen Mäuse wurden wieder in ihr Bett gelegt und fertig. Und die haben natürlich geschrien.

Bei der U2 waren dann alle Mamas ganz selbstverständlich mit dabei. Hätte ich auch komisch gefunden und auch darauf bestanden. Beim KiA ist man ja bei den Us auch dabei.

Deshalb verteufel diese Routine bitte nicht pauschal. Die machen auch nur ihren Job.

Alles Gute

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Mir geht es genauso, das hat den grund das wir vor 3 Wochen umgezogen sind und ich jetzt einfach in dem Krankenhaus hier in der nähe entbinden muss (es gibt noch eins 30 min weiter aber das ist nicht wirklich besser).

Gegen den Zugang werde ich mich auch dieses mal nach kräften zur wehr setzen! Ich hatte bei meinem zweiten keinen und will auch jetzt keinen.

Mein grund: Bei meiner ersten Geburt haben sie mir über den zugang im laufe der geburt alle möglichen Medikamente gespritzt sodass mein kleiner 2 tage nach der geburt überwacht werden musste und nicht bei mir im Zimmer sein konnte :-(
Gesagt hatte man mir nix, einfach nur rein mit den Drogen!!! :-[ Dazu in Käferstellung und verkabelt bis auf die Zähne ans bett gefesselt...

Ich hatte jetzt schon die Punkte mit einer Hebamme dort besprochen, unter anderem auch das ich keinen Arzt dabei haben möchte der vielleicht auf die Idee kommt mich mit der Geflügelschere zu bearbeiten #zitter

Ich weis auch nicht, bei Ärzten und Krankenhäusern geh ich automatisch in Verteidiungshaltung und hab immer das gefühl mich wehren zu müssen #kratz

Deswegen wollte ich eigendlich eine Hausgeburt aber durch den Umzug hab ich keine Hebamme mehr gefunden :-(

Die Hebamme dort hat mir zwar zugesagt ihr bestmöglichstes zu tun aber sie kann nicht für alle sprechen und natürlich nicht vorhersagen welche belegschaft zur geburt da sein wird...

Also kämpfen wir uns durch ;-)
Ich drück die daumen #pro

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GENAU das befürchte ich nämlich. Natürlich ist es bestimmt nicht die Regel, dass man bei der Geburt ungefragt mit irgendwas an Medikamenten überfallen wird, sondern dass es abgesprochen wird. Sobald ein Arzt reinkäme, würde ich auch gleich denken: 1) Ist was nicht in Ordnung, dass er kommen muss? 2) Greift er gleich ein und die Hebi sagt nix dagegen wegen der Hierarchie?

Ich möchte daher am liebsten keine Ärzte sehen, erst wenns vorbei ist.
Mir hat mal ein Arzt bei der ersten Visite nach einer Bauch-OP ungefragt und auch völlig ohne Vorwarnung das große Pflaster abgerissen. Man darf ruhig davon ausgehen, dass der PAtient kein Mediziner ist und nicht weiß, was als nächstes passiert. Dementsprechend finde ich es sooo wichtig, eben zu sagen was jetzt kommt oder was empfohlen wird.

Dieses "einfach mal machen, wir wissen es ja besser als die" geht gar nicht. Und bei der Geburt heißt es dann so schön, dass wir ja das Kind gefährden, wenn wir nicht mitmachen.

Mir hat mal eine Frauenärztin bei der ich neu war bei der Untersuchung ohne Vorwarnung ihren Finger in den A.... gesteckt, um irgendwas zu untersuchen. ISt mir davor und danach sowieso nie passiert, also was hat ein Gyn in meinem Po zu suchen...???

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Hallo,

zwei Sachen möchte ich anmerken:

1. Mir haben sie sogar noch einen Zugang NACH der Geburt (als ich auf die Station kam) gelegt, in meinem Hormontrance hab ich gar nicht widersprochen...und erst bei der Morgenvisite verlangt, dass das Ding raus kommt.

2. Man sollte nicht davon ausgehen, dass man während einer Geburt nicht bei Sinnen ist. Zwischen den Wehen kann man denken, sprechen und handeln. Du kannst Dich also mitteilen und alles abblocken, was Du nicht möchtest. Hast Du trotzdem starke Bedenken, besprich Deine NoGos unbedingt mit Deinem Partner und trichtere sie ihm ein, dann kann er Dein Sprachrohr sein.

Viel Glück und eine schöne Geburt wünsche ich,
Helen

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Ich danke dir und hoffe, dass es gar nicht dazu kommt, dass mein Mann mich verteidigen muss. Da ich noch nie Wehen hatte, ist es für mich schwer mir meinen "Zustand" vorzustellen. Vor dem Hintergrund, dass man sagt, eine Frau würde unter Preßwehen keinen Dammschnitt merken, weil die Wehen so heftig sind, rechne ich mit allem.

Eigentlich bin ich sehr durchsetzungsstark, aber manche Leute, nicht nur Ärzte, haben ein PRoblem damit wenn man ihnen widerspricht.

Übrigens weiß ich von Erzählungen meiner Mutter, dass man in Extremsituationen noch seine Meinung durchsetzen kann wenn man es unbedingt will. Sie hatte ein geplatztes Aneurysma im Kopf (gibt wohl einen sogenannten "Vernichtungsschmerz" und die PAtienten werden ohnmächtig). Im ersten KH wurde an dem Sonntag abend nur eben untersucht, man fand nix (wie auch ohne CT) und wollte sie über Nacht beobachten. Zwischen den Ohnmachtsanfällen hat sie so ein Riesentheater gemacht, dass bei solchen Schmerzen wohl eine "nur Beobachtung" gar nicht geht, dass man doch noch ein CT gemacht hat und sie gleich in eine Spezialklinik verlegt wurde. In dieser sollten ihr zur OP alle Kopfhaare abrasiert werden, obwohl nur die rechte Schläfenseite betroffen war. Auch da ging es dann plötzlich mit einer halbseitigen Rasur, weil sie richtig böse geworden ist.
Hätte man sie nur über Nacht beobachtet, wäre sie am nächsten Morgen tot gewesen! In beiden KHs hat man ihr später gesagt, wie ungewöhnlich es für die Diagnose wäre, sich noch soweit verständigen und durchsetzen zu können.

Ich werde definitiv nach einem Geburtsplanungsgespräch fragen, auch wenn ich danach "Querulant" in meiner Akte stehen haben sollte. #rofl

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richtig so. Die Liste im Buch hypnobirthing wurde ja schon angesprochen. aber nicht irre machen lassen, vieles was da drin steht, ist hoffnungslos veraltet oder wird in deutschen Kliniken so nicht prkatiziert.

daher unbedingt vorher mit der hebamme durchgehen, damit man sich nicht lächerlich macht, bzw. um dinge streitet, die gar nicht relevant sind.

ansonsten ist ein Geburtsplan auf jeden Fall gut und notwendig.

du bist eine mündige Klientin und keine Patientin. du gehst freiwillig in die Klinik und nicht weiß Du musst. Du "musst" dort gar nichts machen, was Du nicht willst.

niemand darf Dir eine Spritze geben, einen Einlauf machen, einen zugang legen usw. ohne Dein Einverständnis.
Bei allem, was sie mir Dir machen wollen, kannst du fragen, ob das wirklich nötig ist und wenn ja, warum! Dann müssen sie nämlich erklären und sich Gedanken machen.

Dann kannst Du immer fragen, ob es eine Alternative gibt und welche!
auf diese Weise bleibst Du lange Herr der Situation.

lieber Gruß
Miri

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