Hallo liebe Mamas,
ich stehe vor einer schwierigen Entscheidung. Ich habe einen Sohn vor ca 3 Jahren spontan geboren. Vor einem Jahr musste ich unsere Tochter still zur Welt bringen.
Ich hatte eine komplikationslose Schwangerschaft, ich bekam Wehen und im Kh dann der Schock, das Herz schlug nicht mehr. Die Ursache war ein Nabelschnurknoten und Umschlingungen. Bei den Wehen hat sich der Knoten zugezogen und so die Blutzufuhr gedrosselt.
Nun bin ich wieder schwanger. Wir freuen uns sehr haben aber auch große Ängste.
Ich werde im Kh zusätzlich zur normalen Vorsorge betreut. Da ich jetzt im 8. Monat bin haben wir angefangen uns Gedanken über die Geburt zu machen.
Der OA meint ich könnte spontan bzw unter kontrollierter Einleitung entbinden oder auf Wunsch einen Kaiserschnitt haben. Die Wahrscheinlichkeit das sich das wiederholt ist gegen Null. (diese Meinug teilen auch die Hebammen)
Mein FA meint er würde kein Risiko eingehen und einen Kaiserschnitt machen lassen.
Ich habe so oder so Angst. Ich würde nochmal gerne spontan entbinden. Ich habe das Gefühl das hilft mir das erlebte zu verarbeiten. Falls ich es psychisch schaffe. Ich möchte auch nochmal dieses tolle Gefühl erleben; diesen Hormon/Glücksrausch erleben wenn man sein Neugeborenes im Arm hält.
Klar ein Kaiserschnitt gibt mir mehr Sicherheit, aber ich habe Angst das mir dieses Glücksgefühl diese Bindungsgefühl fehlen wird.
Einige haben erzählt das sie nach dem Kaiserschnitt eine schlechtere Bindung zu ihren KInder hatten.
Nach den spontanen Geburte war ich körperlich sofort fit. Aber nach einen Kaiserschnitt habe ich Angst weil ich mich nicht sofort um mein Baby und Geschwisterkind kümmern kann.
Ich glaube ich habe auch das Gefühl durch meine FG und Totgeburt als Frau nicht richtig funktioniert zu haben und hoffe dieses Gefühl durch eine sponatne Entbindung aufzuheben. Aber ich will ja auch nicht das Leben von unserem neuen kleinen Mann riskieren.
Ich hoffe ihr könnt meine Hin- und hergerissenheit verstehen.
Gibt es Frauen die mir ihre Erfahrung berichten können. Gerne vorallem Frauen die beides erlebt haben.
Danke fürs zuhören.
LG
Anne
Wer kann mir weiterhelfen geplanter Kaiserschnitt gegen spontaner Etbindung - nach stiller Geburt
Liebe Anne,
ich habe zwar nicht beides erlebt und möchte Dich in keiner Form beeinflußen. Ich möchte Dir nur zum Thema Bindung etwas sagen. Ich hatte einen ungeplanten KS und war ziemlich überrumpelt, da ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte und wie Du auch dachte, daß man nach einer spontanen Geburt schneller wieder fit ist.
Die Bindung ist bei uns, trotz KS, super. Mein Mann hat unseren Sohn fast sofort auf den Arm bekommen und ich konnte ihn noch im OP begrüßen. Danach hatte ich ihn sofort bei mir im Arm. Mein Mann hat das fotografiert, Sohnemann war noch nicht mal gewaschen und wir durften schön lange kuscheln. Wir hatten ein Familienzimmer und unser Kleiner hat abwechselnd auf meinem oder dem Bauch meines Mannes geschlafen, das Bettchen war nicht seins. Anfangs hat man Schmerzen und ich war froh, daß mein Mann da war und z.B. gewickelt hat, aber nach 2 Wochen ging es mir schon erstaunlich gut und ich hätte mir das viel schlimmer vorgestellt...
Ich möchte Dich nicht beeinflußen, Du wirst die Entscheidung treffen die für Euch passt...
LG und alles Gute!
Danke für deine Antwort.
Musstest du nach dem Kaiserschnitt nochlange in den Aufwachraum? Oder bist du nach dem Zunähnen direkt in den Kreißsaal/oder Zimmer zu deinem Mann und Baby gekommen?
Lg
Anne
Sehr gerne!
Nein, ich bin sofort nach dem OP, also nach dem Nähen in den Kreissaal gekommen, dort habe ich sofort mein Baby in den Arm bekommen und mein Mann hat sich zu uns gesetzt. Dann hatten wir Zeit nur für uns, wie nach einer normalen Entbindung. In einem Aufwachrraum war ich nicht. Stillen hat auch problemlos funktioniert, habe ihn gleich angelegt.
Ich war in einem KH, das eine niedrige KS Rate hat, bei mir wurde lange versucht den KS zu umgehen. Solltest Du Dich für einen KS entscheiden, könntest Du Dir notieren, was Dir wichtig ist, z.B. direkt nach Geburt Kreissaal und Zeit mit Baby, wie nach einer spontanen Geburt, etc. und das alles im Geburtsplanungsgespräch ansprechen. Habe das auch so gemacht und das wurde auch berücksichtigt.
LG
Hallo! Also erstmal tut es mir sehr leid dass ihr eure Tochter verloren habt!
Zum Thema ks kann ich dir nichts sagen, aber zum Thema Bindung schon. Eine Bekannte von mir hatte einen geplanten ks und bereut es zutiefst, weil sie monatelang keine Bindung zu dem kleinen aufbauen konnte. Sie hatte auch eine Wochenbett Depression. Ich selbst - auch Wochenbett Depression - habe meinen Sohn spontan bekommen und hatte trotzdem auch große Schwierigkeiten ihn anzunehmen, obwohl ss und Geburt perfekt liefen. Du siehst es ist beides möglich. Und leider gibt es für nichts im leben eine Garantie.
Hallo!
Erst einmal tut mir das mit der stillen Geburt echt total leid, ich glaube es gibt für eine Mutter nichts schlimmeres
Und nun zum Kaiserschnitt.
Ich hatte 2011 totale Panik vor einer natürlichen Geburt und habe mich für einen Wunschkaiserschnitt entschlossen!
Alles war perfekt.
Beim Geburtsplanungsgespräch durfte ich mir einen Termin aussuchen und wusste wann der kleine Mann geholt wird.
Auch ein Familienzimmer war schon eingeplant, damit mein Mann mich unterstützen konnte (würde ich auch immer wieder tun und ist auch empfehlenswert, weil man sich nunmal nicht direkt zu 100% um das Baby kümmern kann!)
Am 16.11.11 wurde Maxim dann um 10.41 Uhr geboren
Mein Mann war dabei im OP und ihm wurde er direkt auf den Arm gegeben und mir gezeigt
Danach wurde er direkt untersucht während man mich ausschabte (war echt praktisch, hatte nur 2 Wochen Wochenfluss) und zunähte.
Danach war ich ziemlich müde, wahrscheinlich von der Betäubung, etc. und kam in den Aufwachraum, bis die Hebamme sehn konnte das ich meine Zehen bewegen konnte Das dauerte knapp eine Stunde.
Währenddessen war mein Mann schon die ganze Zeit mit dem Zwerg im Zimmer am kuscheln und kennen lernen
Dann wurde auch ich ins Zimmer gefahren. Abends musste ich zum ersten Mal mit Hilfe von 2 Schwestern aufstehen.
Der schmerz war echt heftig, aber es ist nunmal eine OP gewesen.
Ich konnte zwar nicht aufstehen und den kleinen aus dem Bett holen, aber dafür war mein Mann ja da.
An Tag zwei bekam ich den Katheter gezogen, dafür musste ich das erste Mal zur Toilette laufen.. Man war das anstrengend
Mein Kreislauf spielte ein bisschen verrückt und ich musste mich erst mal setzen. Im Zimmer hatte es aber auch gefühlte 50 grad
Ich begann zu laufen, denn der größte Fehler nach einem KS ist vermutlich nur zu liegen.
An Tag drei war ich so fit, dass ich auf eigenem Wunsch nach Hause bin mit meinen Männern.
So, das war eine Geburtsbericht-Kurzfassung
Und nun zu deiner Angst wegen der Bindung.
Bei mir war es so, dass ich sofort so verliebt war und so viele Glückshormone mich überfuhren, dass ich den kleinen gar nicht mehr hergeben wollte :)
Trotz Kaiserschnitt.
Ich denke, dass ist bei vielen Frauen reine Kopfsache!
Will man auf biegen und brechen eine nat. Geburt und muss plötzlich in den OP, ist das ganze "Geburtsfeeling" auf gut deutsch gesagt im Arsch und man fühlt sich nicht als richtige Frau.
Wenn man aber wie ich damals direkt den KS wählt, um sich ein Geburtstrauma zu ersparen, hat man einige Wochen Zeit um sich seelisch und moralisch auf DEN Moment vorzubereiten.
Ein Kaiserschnitt IST nicht immer so schlimm, wie ihn manche beschreiben!
Wenn du dich damit sicherer fühlst, dann tu es!
Wenn es dir deine Ängste nimmt,
dann tu es!!
Du allein musst den richtigen Weg finden
Wenn mein Mann nicht vollzeit früh/mittag/nacht arbeiten würde, und wir nicht einen 2,5-jährigen Sohn hätten würde ich mich sofort wieder für den KS entscheiden!
Allerdings hab ich mir auch klar gemacht, dass es trotz dem Wunsch der nat. Geburt trotzdem immer wieder was dazwischen kommen kann und es sein kann das der KS gemacht werden MUSS.
Bis jetzt ist alles im Lot, der Zwerg liegt schon mit dem Kopf nach unten und in sieben Wochen ist es soweit!
Lg
Minimi
33.ssw
... Den Bericht kann ich genau so unterschreiben! Habe meine Tochter vor 3 Wochen per geplanter Sectio bekommen! Ich bin froh, dass ich mich so entschieden habe! Und uns geht's super! War und bin dermaßen verliebt in meine Kleine! Stillen klappte von Anfang an problemlos!
Viele Grüße,
bemi
Hallo liebe Anne,
es tut mir sehr leid zu lesen, was Euch passiert ist.
Tatsächlich liest sich diese Geschichte, wie ein sehr, sehr tragischer Unglücksfall.
Ich glaube, es ist wichtig, dass Du bei dieser nächsten Geburt unbedingt auf Deine innere Stimme achtest und darauf schaust, was Du möchtest.
Ein Kaiserschnitt ist nicht automatisch für Dein Kind die sicherere Alternative. Da wäre ich sehr, sehr vorsichtig das zu glauben. Natürlich wähnt sich Dein Arzt auf der sicheren Seite, schließlich hat er dann ja etwas getan.
Aber gerade bei Frauen, die schon ein- oder mehrmals geboren haben, ist die natürliche Geburt für das Kind sicherer als ein geplanter Kaiserschnitt vor Wehenbeginn.
Da aber niemand in die Zukunft sehen kann und die Komplikationswahrscheinlichkeiten sich in Deinem Fall sicherlich auch nur minimal unterscheiden, musst Du auf Dich selbst hören.
Jedenfalls ist es nicht der "vernünftigere" Weg, das nächste Kind durch einen Kaiserschnitt zu holen.
Es gibt das Buch "Meine Wunschgeburt-Selbstbestimmt gebären nach Kaiserschnitt",
http://www.amazon.de/Meine-Wunschgeburt-Selbstbestimmt-Kaiserschnitt-geburtshilfliche/dp/3902647248/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1401949191&sr=8-1&keywords=wunschgeburt
welches mir sehr geholfen hat (ich hatte 2 KS) mich zu informieren und eine wirklich fundierte Entscheidung zu treffen.
Es hilft einem auch bei der Abwägung PRO oder KONTRA Kaiserschnitt, aber nimmt einem die Entscheidung auch nicht ab.
Vielleicht kannst Du mit diesen Informationen etwas anfangen. Ich hoffe, Du findest für Dich und Dein Baby einen guten Weg.
lg Pipi
Hallo,
es tut mir sehr leid, was dir mit deiner Tochter passiert ist und ich kann gut verstehen, dass du dir nun Gedanken machst, wie dein Baby auf die Welt kommen soll.
Meine Maus wurde nach 7 Stunden Wehen und anschließendem Blasensprung per Notkaiserschnitt unter Vollnarkose geholt, weil keine Herztöne mehr da waren.
Wir hatten Gott sei Dank ein Familiezimmer und mein Mann war mit im KH. Er durfte allerdings nicht mit in den OP, da alles ganz schnell gehen musste.
Dafür bekam er die Kleine direkt nach dem KS im Kreißsaal auf den Arm, war bei allen Untersuchungen dabei und durfte schon ganz viel kuscheln, während ich noch auf der Aufwachstation lag.
Als ich dann wieder in den Kreißsaal kam, bekam ich meine Maus gleich in den Arm gelegt. Es war wunderschön. Und wer behauptet, man könne nach einem KS keine richtige Bindung zum Kind aufbauen, der hat für meine Begriffe selbst Probleme.
Dadurch, dass unsere Maus gleich vom Papa umsorgt wurde, haben die beiden auch eine sehr enge Bindung aufbauen können. Er hat sich die ganzen Tage im KH geradezu zerrissen für seine Tochter.
Und ich hab auch ganz viel mit ihr gekuschelt. Ich liebe sie über alles und heute (mit 2 Jahren) stehen Mama und Papa fast auf einer Stufe bei unserem Kind (die Mama etwas höher).
Ich bin 6 Stunden nach der OP aufgestanden. Das war natürlich schmerzhaft, aber man bekommt im KH Schmerzmittel, und diese sollte man auch nutzen. Dann ist man ganz schnell auf den Beinen. Am 2 Tag bin ich bereits mit meiner Maus im KH-Park spazieren gegangen. Nach 6 Tagen KH hab ich keine Schmerzmittel mehr gebraucht. Klar macht man alles etwas langsamer, aber es geht, wenn man nur will.
Ich wollte nie einen KS, aber im Nachgang muss ich sagen, dass ich es gar nicht so schlimm fand.
Eine Freundin ist sehr gerissen (3. Grad Scheiden- und Dammriss) und konnte wochenlang nicht sitzen oder richtig laufen. Also besser ist das sicher nicht.
Und ein geplanter KS ist ja noch mal was anderes. Du bist ja dabei - vorallem geistig (das hatte ich leider nicht). In den meisten KH bekommst du dann das Kind direkt auf die Brust und darfst kuscheln. Schon da kannst du eine schöne Bindung aufbauen.
GLG und alles Gute
Ich habe mein 1. und 3. Kind per KS bekommen, das zweite spontan. Und ich kann für mich sagen dass es einen Unterschied gemacht hat. Wobei mir das erst seit dem zweiten KS wirklich bewusst ist. Das heißt nicht dass ich meine Kinder nicht vom 1. Moment an geliebt hätte, aber das Gefühl was ich für mein zweites Kind nach der Spontangeburt in dem Moment hatte als ich sie das erste Mal sah, kam bei den anderen erst nach ca 6 Monaten.
Das was du erleben musstest ist furchtbar und würde ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen. Aber wie Hebamme und Klinik ganz richtig sagen: es war ein tragischer Unglücksfall und die Wahrscheinlichkeit dass es sich wiederholt ist fast bei null.
Dein FA kann im Grunde nichts anderes als zum KS zu raten, denn für Ärzte ist der KS rein Haftungstechnisch immer die bessere Wahl. Babys sterben, so tragisch das auch ist manchmal kurz vor oder während der Geburt, auch beim KS. Nur kommt es bei einem KS zu soeinem Unglück dann ist klar, es wurde alles getan was man hätte tun können und es ist einfach ein tragischer Zufall, passiert sowas bei einer spontanen Geburt dann heißt es fast immer: mit einem geplanten KS hätte das verhindert werden können (ob es stimmt oder nicht ist dabei nebensächlich).
Wie wäre es denn sonst mit einem Mittelweg? Kein geplanter KS, aber mit der Klinik klären dass du jeder Zeit nen KS bekomme kannst wenn du es willst. Dann kannst du erstmal abwarten wie es sich anfühlt und wenn es losgeht und du dich sicher dabei fühlst dann bekommst du dein ind spontan und wenn du an irgendeinem Punkt sagst du willst/ kannst nicht/ hast ein komisches Gefühl dabei, dann eben KS egal ob vor Geburtsstart oder erst nach einsetzenden Wehen bzw unter der Geburt.
und falls du das nicht schon längst hast würde ich dir raten, such dir jemanden der dich emotional während dieser SS begleiten kann (eine gute Hebamme z.B.)
Hallo Anne,
Ich verstehe deine Gefühle sehr gut, ich war selbst nicht in der Situation aber meine beste Freundin hat leider sehr ähnliches erlebt. Ich schildere ihre Situation und wie sie entschied, ob dir das bei deiner Entscheidung hilft weiß ich natürlich nicht.
Ihre erstes Kind musste per Notkeiserschnitt geholt werden, sie war zwar etwas enttäuscht keine Spontangeburt gehabt zu haben aber für die Bindung zu ihrer Tochter war das nie ein Problem.
Ihre zweite Tochter verstarb in der 38ssw und sie beachte sie nach Einleitung still zu Welt. Sie meinte das die Geburt genauso "schön" war wie sie sich eine Natürliche Entbindung vorgestellt hatte, bis auf die Tatsache das ihre Tochter nicht lebte natürlich!!! (Hoffe du verstehst wie sie das meinte). Bei der dritten Ss war für sie schnell klar das sie nichts mehr riskieren wollte und hatte in der 38ssw einen Wunschkaiserschnitt. Die Sorge um das Kind war viel größer als der Wunsch nach einer weiteren Spontangeburt.
Wegen der Bindung würde ich mir keine Gedanken machen!
Und überleg dir ob du eine Natürliche Geburt überhaupt so genießen kannst wie du es dir jetzt vorstellst, mit der Angst im Nacken das bei der Geburt was passiert.
Ich wünsche dir alles gute und egal welche Entscheidung du triffst, stell sie im Nachhinein nicht mehr in Frage, dann wirst du glücklich egal welche Entbindung du wählst.
Alles liebe für dich und deine ganze Familie!
Hoffe ich konnte dir etwas helfen.
LG, happymama2012
Danke für deine Antwort.
Ja auch eine stille Geburt hat was schönes ich verstehe was deine Freundin meint.
Man ist trotzdem stolz wenn man sein Baby in den Armen hält, auch wenn es nicht leben durfte. Meinem Mann und mir ging es genauso.
ich habe mein zweites kind im sechsten monat verloren. erst über sechs jahre später habe ich mich überhaupt wieder getraut, schwanger zu werden! also erstmal hut ab vor dem schritt, sich auf eine neu schwangerschaft einzulassen! du hast meinen vollen respekt!
deine gefühle und ängste kann ich zu 100% nachvollziehen - wobei du während des schreibens schon eigentlich klar stellung beziehst zur spontanen entbindung und ich daraus lese, dass du emotional eher bereit bist, spontan zu entbinden, als per sectio.
der geplante kaiserschnitt wäre eher eine vernunftsentscheidung?
wenn es deinem baby gut geht und es sich prima entwickelt, dann könntest du auch ab 38+0 einleiten lassen, dabei engmaschige ctg-kontrollen in anspruch nehmen und wenn irgendwas nicht koscher ist -und dazu gehört dann auch ein blödes gefühl deinerseits- kannst du immer noch jederzeit eine sectio machen lassen.
für mich wäre diese art der gefühlten kontrolle ein gangbarer weg.
fakt ist aber, dass du das alleine entscheiden mußt. ein richtig oder falsch gibt es hier nicht, einzig und alleine die kriterien: was hälst du aus und womit geht es dir gut? denn das ist auch die grundvorraussetzung dafür, dass es deinem baby gut geht.
letztlich kannst du deine entscheidung bis zum tag x ja auch jederzeit umwerfen, ist ja nicht bindend.
alles gute!
Du riskierst nicht das Leben deines Kindes wenn du dich gegen einen kaiserschnitt entscheidest. Diese Gedanken solltest du loswerden. Es ist traurig das dir dies passiert ist, eine spontane Geburt bleibt dennoch etwas völlig natürliches und du sagst selbst das es sehr unwarscheinlich ist das sowas noch einmal passiert. Es sollte halt wohl einfach nicht sein und irgendetwas kann immer passieren.