Geburtshaus: Ein paar Fragen 😊

Guten Abend 🤰🏼

Ich habe überlegt unser drittes Wunder im Geburtshaus zu bekommen. Allerdings gab es bei unserem großen Komplikationen sodass er am Ende per Not KS auf Die Welt kam (2011). Unser zweiter Sohn kam spontan allerdings mit saugglocke auf Die Welt (2012).
Anschließend von 2016-2017 insgesamt 4 Sternchen & 2018 FG 14 SSW.

Jetzt meine Fragen:

1. Ich hab gehört nach einem vorangegangenen KS darf man nicht im Geburtshaus entbinden ?

2. Gibt es bestimmte Dinge auf die ich achten sollte falls ich in einem Geburtshaus entbinden kann/darf ?

3. Muss ich vorher dort zu den Untersuchungen gehen oder kann ich die normalen Untersuchungen bei meinem Arzt trotzdem wahrnehmen (momentan alle 2 Wochen) ?

4. Wer zahlt das ? Wenn man es selbst zahlen muss, was kostet es ?

5. Was ist wenn Komplikationen auftreten ?

Über ein paar Erfahrungsberichte wäre ich auch sehr dankbar. 😊

Liebe Grüße
Eule 10+3 🌈

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Also, zu Punkt 1 kann ich dir leider keine Antwort geben. Das weiß ich nicht und müsstest du nachfragen.
Du bist allerdings auch wirklich spät dran mit einer Anmeldung. In dem Geburtshaus was mich betreut hast du ab der 8 Ssw. keine Chance mehr angenommen zu werden.
Zu Punkt 2 : Du bekommst keinerlei Schmerzmittel außer Buscopan, darauf müsstest du dich einstellen. Außerdem kann es immer sein, dass die Geburt ins Krankenhaus verlegt werden muss. Das muss dir halt bewusst sein, aber sonst wüsste ich nicht was du besonderes beachten müsstest.
Zu Punkt 3 : Du musst die Vorsorge nicht in deinem Geburtshaus machen. Es werden dann seperat Termine vereinbart, damit du die Hebammen kennenlernen kannst und um die Geburt und deine Wünsche dafür zu besprechen.
Zu Punkt 4 : Die Kosten für die Geburt zahlt die Krankenkasse. Du müsstest allerdings eine Rufbereitschaftspauschale bezahlen. Die liegt in unserem Geburtshaus bei 500€. Meine Krankenkasse übernimmt davon die Hälfte.
Zu Punkt 5 : Wenn Komplikationen auftreten wird die Geburt je nach Dringlichkeit im privaten PKW ins Krankenhaus verlegt oder wenn nötig mit dem Krankenwagen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Ich selber plane für Juli eine Hausgeburt mit unserem 1. Kind. :)

LG Loui mit Bauchzwerg (26+3)

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Ich habe meine Tochter im
Geburtshaus geboren. Unser nächstes Kind soll zu Hause zur Welt kommen.

Zunächst einmal ist ein Kaiserschnitt kein Ausschlusskriterium für eine außerklinische Geburt. Grundsätzlich ist es so, dass Du in einer außerklinischen Geburt durchgängig von einer Hebamme betreut wirst. Meist kommt zum Finale sogar noch eine weitere Hebamme dazu. Du hast also eine 1:1 bis 2:1 Betreuung. Dadurch bist Du die ganze Zwit unter kompetenter Beobachtung ind Begleitung und es kann sehr früh agiert werden wenn es sich abzeichnet, dass Komplikationen entstehen. Lass Dich sobald Du kannst in einem Geburtshaus bei Dir in der Umgebung beraten und stell dort all Deine Fragen. Im Durchschnitt werden etwa 10% aller
außerklinsch begonnenen Geburten in die Klinik verlegt - nur sehr sehr selten geschieht das in Eile. Eben weil die meisten Komplikationen frühzeitig erkannt werden können. Das ist in der Klinik mit einer 1:3 bis 1:4 Betreuung nicht möglich. Außerdem lassen außerklinisch arbeitende Hebammen der Geburt mehr ihren Lauf, greifen weniger und vor allem nicht unnötig ein, weshalb die Geburt insgesamt entspannter und komplikationsloser ablaufen kann. Aber schau auch selbst mal auf quag.de.

Zur Betreuung in der Schwangerschaft, die meisten Geburtshäuser wollen Dich natürlich öfter mal in der Schwangerschaft sehen (meiste im letzten Drittel falls Du nicht schon die ganze Schwangerschaft dort betreut wirst), einfach damit sie Dich und Dein Baby kennenlernen kann und unter der Geburt besser weiß, was ihr braucht. Zudem baut sich so ein Vertrauensverhältnis auf, was es braucht zum sicheren Gebären.

Oh, ich könnte noch viel mehr schreiben. Aber frag wirklich am besten im Geburtshaus selbst nach. Das ist ja erstmal unverbindlich. Auch die Kosten für die Rufbereitschaft, die Du meist selbst bezahlen musst, sind unterschiedlich. Aber die KK übernimmt oft einen Teil. Und wenn Du Dich für das Geburtshaus angemeldrt hast, kurz vor der Geburt aber merkst, dass es doch nicht passt, zwingt Dich natürlich keiner, nicht doch in die Klinik zu gehen.

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Achso zu Deiner 2. Frage: einzig wichtig ist, dass Du Dich dort wohl, sicher und gut begleitet fühlst. Die Entscheidung für den Geburtsort ist eine absolute Bauchentscheidung.

Ich persönlich (!) würde zum Beispiel nie zum
Gebären in ein Krankenhaus gehen. Dort würde ich mich nie wohl und sicher fühlen und auch keine für mich passende, individuelle und ja zugewandte und respektvolle Begleitung erwarten. Das darf aber jede Frau völlig anders empfinden.

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Ich wollte mein erstes Kind auch im geburtshaus zur Welt bringen. Allerdings gab es dann solche Komplikationen das ich mit dem Krankenwagen ganz schnell in die Klinik gefahren werden musste.
Deswegen kommt für mich kein geburtshaus mehr in Frage

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Es tut mir leid, dass scheinbar keine gute Geburtserfahrung hattest. Wurdest Du von daheim oder aus dem Geburtshaus in die Klinik gefahren? Magst Du genauer erzählen, was passiert ist und was Dich dabei so erschreckt hat? Wie ist die Geburt ausgegangen für Dich und Dein Baby? Hattest Du dann in der Klinik gleich einen Kasierschnitt?

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Huhu...also trotz heftiger Sturmwehen ging einfach überhaupt nichts weiter. Der muttermund öffnete sich nicht richtig, die fruchtblase ist nicht geplatzt usw. Meine Hebamme rief dann den Krankenwagen der mich vom geburtshaus in die Klinik brachte wo ich nach 24 Stunden endlich die erlösende pda bekommen habe. Gegen einen Kaiserschnitt habe ich mich total gewehrt und habe immer gesagt solange die herztöne vom Baby in Ordnung sind und bei mir auch alles ok ist will ich keinen ks.
Naja die ganze Geburt dauerte das insgesamt 42 Stunden 🙈 mein Sohn kam blau zur Welt wegen einer schulterdystokie( die Schultern passten nicht durch und mussten von 2 Ärzten ausgekugelt werden) und die Luft wurde ihm abgeschnürt weil der Hals stecken blieb. Ich bereue bis heute das ich nicht auf die Ärzte gehört habe wegen dem ks. Seitdem wird bei mir auch keine normale Geburt mehr gemacht weil das Risiko viel zu groß ist das, dass mit der schulterdystokie wieder passiert. Durch den ss Diabetes sind meine Kinder immer Recht groß und ich habe eine schiefstellung der Hüfte. Deswegen passt das nicht wirklich. Übermorgen bekomme ich den 2. Ks.
Lass dich aber bitte nicht wegen meiner Geschichte entmutigen, gibt auch sehr viele die gute Erfahrungen gemacht haben

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Hallo

Also ich gehe auch ins Gebutshaus. Es ist meine erste Geburt.

Du musst dich einfach dort anmelden mit deinem Mutterpass und der Versicherten Karte.

Dann wirst du abgetastet am Bauch ihr besprecht alles und dann sagen Sie dir ob das alles klappt.

Die Rufbereitschaft kostet 500 Euro die von vielen Krankenkassen im Nachhinein mit 250 Euro bezahlt werden.

Danach wirst du noch 2 Termine dort bekommen einmal für ein Ctg und einen zur Feinbesprechung mit deinem Mann zusammen.

Liebe Grüße