Hallo ihr Lieben
Wer von euch hatte schon einen geplanten Kaiserschnitt?
Bereut ihr es? Was waren eure Gründe?
Und hatte schon jemand beides?
Normale Geburt VS Kaiserschnitt
Ich hatte beides, bzw. drei grundverschiedene Geburten.
1. Geburt: spontan im Kh mit 5 Tagen Aufenthalt bei 40+0
2. Geburt: spontan im Geburtshaus, nach 4h heim gefahren bei 40+1
3. Geburt: Notsectio mit Vollnarkose bei 35+5 und 10 Tagen Aufenthalt.
Betrachtet man alle 3 Geburten im Nachhinein würde ich aufgrund der Folgen danach niemals einen Wunschkaiserschnitt freiwillig machen lassen. Ich bin also für Spontangeburten mit so wenig Interventionen wie nur möglich.
Wie soll man auch beurteilen, man lässt ja nur einmal etwas machen und weiß nicht wie es wäre wenn man KA gemacht hätte oder eben einen entbunden? Daher ist die Frage: würdet ihr es bereuen eher nicht zu beantworten.
Ich hatte eine wunderschöne spontan Geburt ohne Komplikationen. Diese bereue ich definitiv nicht
Hallo,
Ich hatte 2007 einen Kaiserschnitt, der aufgrund der Lage des Kindes notwendig war. 2014 habe ich dann meine Tochter eine Woche über Termin per Einleitung mit Gel bekommen.
Ich kann dir nicht sagen was besser war.
KS vorteil: man liegt nicht stundenlang im den Wehen / Nachteile: meine Nachwehen waren echt fies und die Heilung der Narbe dauert echt an, bis man wieder zugenäht ist, ist das Baby nicht bei einem
Normal/Einleitung vorteil: bei mir ging das ganz fix, 2h9minuten war sie da
Nachteile: stundenlange Wehen möglich, aber das Erlebnis will ich nicht missen...
Ich hatte 2016 einen notwendigen Kaiserschnitt.
Trotz Komplikationen und sehr hohem blutverlust, fand ich es nicht schlimm.
Freitags war der Kaiserschnitt, aufstehen durfte ich erst Samstag das erste mal.
Sonntag war ich schon viel auf, hab meinen Sohn selber versorgt. Allerdings mit regelmäßig ibuprofentabletten.
Mi durfte ich dann nach Hause. Zu Hause hab ich nur zum schlafen noch ein paar Tage eine Ibu genommen, weil ich durch die (leichten)Schmerzen sonst nicht gut einschlafen konnte.
Ich bin nun in der 35. SSW und möchte auch wieder einen ks, lieber hab ich die vorhersehbaren Schmerzen, als dammrisse oder was es sonst so an scheußlichkeiten gibt.
Ich hoffe mein Krankenhaus akzeptiert meinen Wunsch und ich kann nächste Woche einen Termin für den Kaiserschnitt ausmachen.
Hallo.
Ich hatte schon mal beides.
1 Kind notkaiserschnitt nach 16 Stunden wehen aufgrund von Komplikationen.
Konnte erste 3 Tage nicht richtig laufen und bräuchte Schmerzmittel. Danach 2 Wochen schmerzen an der Narbe und 8 Monate fast kein GV möglich aufgrund der narbenschmerzen.
2 Kind spontan nach 9 Stunden wehen, kein PDA oder ähnliches. Schmerzen während der wehen aushaltbar. 2 Stunden nach der Geburt war ich wieder fit und bin gelaufen ectr. Keine schmerzen oder Verletzungen. Auch keine Beschwerden beim GV. Kein vergleich zum Kaiserschnitt.
Bin aktuell wieder schwanger 19 ssw und werde wieder spontan entbinden. Für mich kommt ein wunschkaiserschnitt aufgrund meiner Erfahrungen nicht in Frage ausser es ist medizinisch notwendig. ;)
Ich muss auch sagen, dass ich diese Debatte als sinnlos empfinde.
Eine Handvoll Erfahrungsberichte spiegeln ja nicht die Realität.
Bei einer Entbindung (egal ob spontan oder KS) kann es zu massiven Komplikationen kommen. Beide Alternativen könne aber auch erfüllend und schön sein.
Die Frage ist doch: welchen Geburtsmodus wünscht sich die jeweilige Frau? Und warum?
Wenn eine Schwangere auf eine spontane Geburt verzichtet, „lediglich“ weil sie Angst vor den Schmerzen hat, dann finde ich das sehr schade.
Anders herum bin ich aber auch der Meinung, dass es die freie Wahl einer Frau sein muss.
Ich persönlich freue mich die bevorstehende 3 Geburt unserer Tochter. Eine Kaiserschnittentbindung stellt für mich persönlich ausschließlich eine Ausnahme dar, falls das Kind auf natürlichem Weg nicht geboren werden kann.
Ich wünsche dir alles Gute und bin sicher, dass du die für dich richtige Entscheidung treffen wirst.
Absolut einverstanden.
Nur ein Punkt ist für mich irrelevant.
Das ist die Frage nach dem Warum.
Denn damit muss man sich erklären und wird doch bewertet.
Ich meine ja auch nicht, dass eine schwangere Frau einer außenstehenden Person irgendetwas zum „Warum“ erklären müsste.
Allerdings sollte in der inneren Reflexion das „Warum“ beantwortet werden.
Es sind vielleicht auch Gründe, die Außenstehenden nicht einleuchten würden.
Aber ich kenne Gründe die reichen von „das Kind musste bis Tag X geboren werden, um in Lieblings-Kita im Folgejahr einen Platz zu bekommen“ bis „Bei meiner ersten Entbindung hatte ich Todesangst und bin traumatisiert“.
Es steht mir nicht zu das „Warum“ zu bewerten, aber ich finde, dass es Qualitätsunterschiede gibt.
Meine erste Tochter kam per KS. Nach Einleitung kein Fortschritt daher.
War danach noch 5 Tage im Krankenhaus.
Zweite Tochter kam spontan und ich war nach 4 Tagen daheim.
Ich bin wieder schwanger und hoffe auf eine spontane Geburt. Klar waren das Schmerzen aber beim KS hatte ich diese danach und ich konnte mich nur mit Schmerzen bewegen. Nach der normalen Geburt bin ich direkt aufgestanden und konnte mich ums Kind kümmern.
Hallo,
ich hatte zwei Wunschkaiserschnitte.
Beide waren für mich genau richtig und ich bereue sie nicht.
Es gab keine Probleme mit Wundheilung, Babyversorgung oder Narbe und meine Kinder hatten keinerlei Anpassungsstörungen. Ich persönlich würde das immer wieder so machen.
Einen WKS kann man aber nicht mit einem Notkaiserschnitt vergleichen. Das ist viel ruhiger, ohne Hektik oder das tatsächlich Gefahr für Mutter und Baby droht.
Bei JEDEM Weg allerdings kann alles oder nichts passieren. Es gibt Spontangeburten, die schnell, unter erträglichen Schmerzen und ohne Geburtsverletzungen ablaufen und eben die nicht so schönen Berichte.
Ebenso beim KS.
Frau muss dass für sich abwägen und darauf hören, was sie für sich selbst für das richtige hält.