Hallo ihr lieben,
irgendwie kann ich mit keinen darüber reden. Sogar mit meinem Ehemann nicht. Vor einer Woche habe ich meine Tochter bekommen. Habe natürlich entbunden ohne PDA. Etwa eine halbe Stunde nach geburt habe ich starke Schmerzen und Blutungen bekommen -Uterusanatonie. Wurde direkt ohne Narkose im Kreissaal noch ausgeschabt. War auch für meinen Mann traumatisch. Er mag darüber überhaupt nicht sprechen.
Frage:
Meine Kinderplanung ist noch garnicht abgeschlossen. Nun habe ich im Internet gelesen, dass wenn ich wieder schwanger werden sollte, die Chance hoch ist, dass ich wieder das gleiche erlebe. Eine natürliche Geburt traue ich mir jetzt leider deshalb nicht mehr zu. Wenn dann würde nur ein KS für mich in Frage kommen (ich weiss, dass es auch bei einem KS dazu kommen kann). Hatte es jemand von euch auch und bekam bei der nächstens SS einen Kaiserschnitt? Habe ich überhaupt die Indikation dafür?
Uterusanatonie- Triggetwarnung
Hi, erstmal herzlichen Glückwunsch!
Das war sicher auch für dich ein traumatisches Erlebnis.
Wie eine etwaige weitere Schwangerschaft und Geburt laufen wird, kann dir heute noch niemand sagen. Erholt euch erstmal! Genießt die erste Zeit zu Dritt.
Alles weitere kommt dann.
Es scheint mir ein vernünftiger Grund für einen Kaiserschnitt zu sein. Wenn du das entsprechend kommunizierst wird das schon werden. Die Klinik verdient dann schließlich mehr an dir. ;)
Alles Gute wünscht TanteLillifee
Vielen Dank für deine nette Antwort. Ja war auch sehr traumatisch für mich, obwohl alles noch gut ausgegangen ist. Aber diese Gedanken für die Zukunft lassen mich einfach nicht los, obwohl ich eigentlich jetzt erst mal runterkommen und die Zeit genießen sollte (wie du schon sagst).
Vielen dank 💛🍀
Frag am besten einen Arzt. Eine Frau im rueckbildungskurs hatte eine normale Geburt. Und dann 2. Kind uterusanatonie. 3. Kind kh in Alarmbeteitschaft. Kam aber vaginal ohne uterusanatonie zur Welt. Ich hatte vor meiner 4. Geburt gelesen. Das nach der 4. Geburt die verblutungsgefahr hoeher ist. Mit kh gesprochen. Ich bekam gleich nach der Geburt oxytocin gespritzt, damit sich alles gut zusammen zieht. Ach so und ich hatte pda. Damit man notfalls aufspritzen kann.
Liebe belsun,
herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eurer Tochter!!
Unsere Kleine kam in der 28. SSW per Not-KS zur Welt. Ich hatte dann ebenfalls eine atonische Gebärmutter und verlor über 5 l Blut (war ja zum Glück in Narkose und habe das Drama nicht live miterlebt). Der operierende Oberarzt wollte letztlich die Gebärmutter entfernen, da die Blutung sich nicht stoppen ließ. Der aus dem Wochenende herbeigerufene Chefarzt hat dann meine Gebärmutter mit sogenannten Rucksacknähten zusammengerödelt wie einen Rollbraten und sie zumindest erhalten können. Eine weitere Schwangerschaft war damit aber absolut vom Tisch.
Mein Tip für Dich wäre, erstmal ein Jahr verstreichen zu lassen, bis Ihr alle diese Erfahrung überwunden habt (mein Mann saß damals vor dem Kreißsaal-OP und sah 3 Stunden lang nur dauernd die Schwestern mit Wagen voller neuer saugfähiger Unterlagen ankommen und im OP verschwinden, der war auch völlig bedient später).
Und dann laß in Ruhe den Zustand Deiner Gebärmutter untersuchen und entscheide dann.
Genießt die Zeit mit Eurer Maus! Schön, daß sie sicher und wohlbehalten bei Euch ist.
Alles Liebe, tatzel