Wo entbinden in Hamburg?

Hallo in die Runde!
Zwar gibt es bereits eine ähnliche Frage hier auf urbia, wollte aber gerne nach aktuellen Erfahrungen suchen. Und zwar beschäftige ich mich nun mit der Frage: Wo denn in Hamburg entbinden. Keine leichte Entscheidung! Ich wohne in Bergstedt und hatte den Amalie Sieveking Krankenhaus im Auge. Was mich einbisschen unruhig macht, ist dass die keine Intensivstation haben und man dort nur am 36+0 entbinden darf. Also laut meinen Screenings deutet soweit nicht auf eine Frühfeburt hin, aber man weiß ja nie..
Dann wurden mir das Marienkrankenhaus empfohlen, ich persönlich fand die Atmosphäre im Albertinen KH gut. Mein Mann wurde dort vor einem Jahr operiert und hat sich wohl gefühlt. Sowohl das Marienkh, sowie Albertinen sind von uns ca in 40 Minuten mit dem Auto zu erreichen.

Würde gerne Eure Meinungen hören, vielleicht werft ihr noch ein KH ins Spiel. P.S. kann ich mich bei mehreren KHs zum Vorgespräch anmelden, um mir persönlich ein Bild zu machen und erst dann sich letztendlich anmelden?

Liebe Grüße,
Anna (22+6)

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Hallo Anna, von dem Marienkrankenhaus kann ich von Freunden berichten, 1 Paar war voll zu frieden, das andere mehr als enttäuscht (es wurden Fehler gemacht, sie wurden viel allein gelassen usw., sie sagen, NIE WIEDER). Das hat uns damals abgehalten ins Marienkrankenhaus zu gehen.
Wir haben uns für das KH in Barmbek entschieden und waren rund um zufrieden.#herzlich uns hat es wirklich an nichts gefehlt. Auch die Kinderintensiv war für uns ausschlaggebend, auch dort hatten wir eine zum glück kurz aber sehr liebevolle Betreuung.


Liebe Grüße Lina

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Hallo 😊

Danke sehr für Deine Antwort! KH Barmbek wäre tatsächlich auch "nur" 25 Minuten entfernt, das hört sich für mich etwas besser an, als die 40. Danke für den Tipp! Ich werde mich da auch erkundigen 🙏

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Hi, Ich komme aus der Nähe von Schwarzenbek und werde wohl das 3. Mal in Barmbek entbinden. War die letzten beiden Male sehr zufrieden dort und nehme die längere Fahrtzeit (für mich) daher gerne in Kauf 😊

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Hi Anna,

Ich habe mich nach sehr vielen positiven Berichten im Bekanntenkreis für das Albertinen entschieden. Eigene Erfahrungen kann ich noch nicht beisteuern- aber das Gespräch zur Anmeldung war schon mal sehr nett!

Liebe Grüße!

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Ich habe 6/19 im Heidberg spontan entbunden und kann es nur wärmstens empfehlen. Würden wir noch in Hamburg leben, hätte ich dort auch ohne noch mal drüber nachzudenken unsere Zwillinge bekommen. Leider wohnen wir mittlerweile zu weit weg.
Es gibt allerdings auch Frauen, die dort keine guten Erfahrungen gemacht haben, wie bei jedem Krankenhaus.
Vom Albertinen habe ich viel Gutes gehört, vom Marien sehr gemischtes, ebenso von Barmbek, vom UKE nur schlechtes, vom Agaplesion überwiegend Gutes, von Altona sehr gemischtes, vom Amalie Sieveking viel Gutes.
Letztendlich steht und fällt es sowieso mit der Hebamme und wie viel zeitgleich los ist, also wie viele Geburten parallel laufen und entsprechend betreut werden müssen.

Alles Gute!!

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Nach einer Traumageburt durch Fehler seitens der Hebamme im Marienkrankenhaus, habe ich letztes Jahr eine Traumageburt im Amalie-Sieveking erleben dürfen und würde bzw werde beim nächsten Kind da wieder hingehen.

Ich persönlich kenne niemanden, der positives vom Marienkrankenhaus erzählt.

Als nächstes wurde mir Barmbek empfohlen...

Die Intensivstation ist bei vielen ausschlaggebend, war es damals auch bei mir. Tatsächlich hatte ich da eine drohende Frühgeburt gehabt und daher war mir das wichtig. Allerdings wird einem bei sowas nie erzählt, dass bei wirklichen Ernstfällen die Kinder so wieso ins Kinder kh gebracht werden... Wenn sie zb operiert werden müssen... Generell wird sehr viel mit den Intensivstationen geworben, aber die wenigsten brauchen sie. Im Amalie sind sie fürs erste auch für einen Notfall vorbereitet, zumindest für die erste Versorgung. Auch ein kh ohne intensiv muss sich ja auf Komplikationen nach der Geburt einstellen.

Natürlich steckt man da bis zum Schluss nicht drin...

Sollte es vor 36+0 losgehen, dann kann man immernoch ausweichen bzw das Amalie würde einen ja direkt umleiten...

Alles Gute!

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Oh, vielen Dank! Am Anfang ist wahrscheinlich ein Tippfehler gewesen oder war im Amalie doch keine schöne Geburt? Amalie ist bei mir bis jetzt mein Favorit und ich freue mich, dass Du (hoffentlich duzen ist okay), mir von der Intensivstation erzählt hast. Das stärkt meine Gedanken, dort zu entbinden:) Liebe Grüße!

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Huhu.

Ich schreib dir auch nochmal (auch wenn es ein paar Tage später ist)

Ich hab vor 5 Wochen im UKE entbunden. Ich hatte aufgrund von Problemen mit einer Unterversorgung auch nicht groß die Wahl,aber ich habe mich super aufgehoben gefühlt.

Ich lag dann nach der Geburt auf der Wochenbettstation und der kleine direkt nebenan auf der Neo Überwachung. Und es war so super. Man durfte jederzeit zu dem Kleinen,auch nachts. Und auch der Papa,der jederzeit von zu Hause kommen durfte. Sowas tolles.

Die Ärzte und das Personal waren sehr kompetent und nett,und immer für Fragen da. Ich würde jederzeit wieder dort entbinden.

LG Nalea

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Liebe Anna,

das ist tatsächlich sehr individuell mit den Krankenhäusern.

Ich habe zwei Kinder im Marienkrankenhaus bekommen (2009 und 2015) und zwei im UKE (2019 und 2020)
Ich bin allerdings nur beim ersten Kind noch im KH geblieben, das andere waren ambulante Geburten.
Das Marienkrankenhaus war ok, obwohl ich mich nicht wirklich umsorgt gefühlt habe.
Im UKE habe ich sehr positive Erfahrungen gemacht, obwohl wir mit unserem dritten Kind wirklich ein Spezialfall waren.
Eine Freundin hat 3x im Albertinen entbunden und war sehr zufrieden.
Von den Freundinnen, die nach Altona gegangen sind, hatten alle am Ende einen Kaiserschnitt.
Im Endeffekt weiß niemand vorher, wie die Geburt läuft und Du kannst sicherlich überall positive und auch negative Erfahrungen machen.
Ich würde mir vorher überlegen, was Dir wichtig ist und nach Deinem Bauchgefühl entscheiden.

LG Strahleface