ich muss mich jetzt einfach auch mal ausheulen!
Ich habe am 11.02. entbunden, hatte eigentlich eine Traumgeburt, innerhalb von 3 1/2 stunden war unsere kleine Maus da! aber ich bleib natürlich nie verschont! Danach bekam ich ziemlich heftige Nachwehen und Blutungen, sodas ich sechs Stunden nach der geburt sozusagen nochmal Notausgeschabt wurde, (Im Kreissaal)!
Ich kann einfach diese Schmerzen nicht vergessen, die ich nach der Geburt noch hatte! Sie waren fast schlimmer als die Wehen während der Geburt, auch weil mein Mann zu dem Zeitpunkt nicht mehr da war! Ich verlor ca. 800 ml Blut, sodass es mir heute immer noch nicht gut geht! Schwindel, Kopfschmezen, Kreislaufprobleme und Appetittlosigkeit begleiten mich durch den Tag!
Ich habe keine richtige Kraft, irgendwas zu tun, bin total geschwächt! Das alles kommt durch den hohen Blutverlust, das weiss ich, aber wann geht es den endlich mal wieder bergauf?
Ich nehme Eisentabletten, denke aber das die nicht gross helfen, weil ich ja kaum was essen kann, auch mit dem Trinken ist das so eine Sache!
Seit gestern habe ich wieder Unterleibsschmerzen, die mir etwas Angst machen!
Klar spielen die Hormone auch noch verrückt!
Danke dass ich mich mal ausheulen durfte, mir geht es einfach so beschissen! meine zwei kleinen Mäuse helfen mir, dass ich zumindestens ein paar mal am Tag ein Lächeln über lippen bringe! Und hätte ich nicht einen so tollen mann, würde ich hier gar nix geregelt griegen!
Gruss Meli mit Alisa und Selina
wann geht es mir den endlich wieder gut?(lang)
hallo du,
also erstmal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu deiner Tochter.
ist ja echt doof, dass es dir heute schon schlecht geht.
Ich glaube es werden pro Tag 10-15ml Blut neugebildet. Aber darauf gebe ich keine Garantie.
Auf jeden Fall wird es dir bestimmt bald besser gehen. Auf jeden Fall viel trinken (und natürlich essen) und die Eisentabletten nehmen.
Weißt du denn noch, wie hoch dein hb-wert war?
Viele liebe Grüße
Maja + Lara Jasmin (9 Wochen)
also direkt nach der Op war der Wert bei 6,9, bei der Entlassung am Freitag war er bei 8,0! Die sagten, dass er sich normalisiert, aber nicht, wie lange das dauert! Sie hatten die ganze zeit auch Blutkonserven für den Notfall auf Station!
In zwei Wochen erst soll ich zur Kontrolle beim HA oder FA noch mal Blut abnehmen lassen!
Ist alles irgendwie komisch, vor allem weil mich die Erinnerung an diese Schmerzen nach der Geburt nicht mehr los lassen! An die Schmerzen bei der Geburt kann ich mich zwar auch hell erinnern, hatte keine Schmerzmittel,aber die machen mir im nachhinein nicht so zu schaffen!
hallo meli,
ich würde auf jeden fall noch einmal einen arzt aufsuchen. ich glaube nicht, dass dein befinden noch immer vom blutverlust kommt. ich habe während meiner blöden geburt 600ml blut verloren, aber deswegen ging es mir dennoch nicht so wie dir. klar fühlte ich mich nicht grade blendend und hatte auch schmerzen,, aber im großen und ganzen habe ich mich (physisch) schnell erholt, konnte nach 5 tagen mit drängeln heim und habe dort alles selbst und allein versorgt. psychisch hats etwas länger gedauert. hatte ein großes loch nach ca drei monaten. lass dich noch mal checken, nicht das noch was anderes dahinter steckt!!!
shark
Hallo,
nimm die Eisentabletten am besten mit einem Glas O-Saft ein. Vitamin C verbessert nämlich die Eisenaufnahme im Körper.
Und dazu bekommt Dein Körper ja auch gleich Energie.
Ich gehe regelmäßig Blutspenden, da gibt man ja auch etwas mehr als 500ml Blut her. Wichtig ist es dann immer viel zu trinken (Wasser), damit der Körper die Flüssigkeit schnell ersetzen kann.
Die Thrombozyten (für die Gerinnung) werden innerhalb weniger Tage ersetzt. (Darf ich alle zwei Wochen spenden) Mit den roten Blutkörperchen und dem Hb-Wert dauert es wohl etwas länger, bis der Körper den Verlust vollständig ersetzt hat. (Darf Frau nur viermal im Jahr spenden, also alle drei Monate)
Leider hab ich keine genaueren Zahlen zur Hand und auch nix auf Anhieb bei Google gefunden.
Ich hoffe, dir helfen meine Tips und Angaben etwas weiter.
Gruß Lucccy
Hallo Meli!
Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Tochter!
Ich kann Dich sehr gut verstehen. Mir ging es ähnlich: Schnelle Geburt, Blutverlust von 600ml (bei einem immer schon sehr schlechten hb-Wert von max.11) und extreme Kreislaufprobleme nach der Geburt. Ich fühlte mich so schlecht wie noch nie. Dazu kam mit dem Milcheinschuss eine heftige Brustentzündung und dann das extrem anstrengende Abstillen. Ich war physisch und psychisch total am Ende. Das war schlimmer als die Geburt an sich.
Ich habe auch diese extremen Eisentabletten bekommen PLUS Eisensaft. Und damit fing das Ganze erst noch an, schlimmer zu werden. Durch die Tabletten bekam ich Verstopfungen -> Probleme mit der Dammnaht durch Pressen auf Toilette -> Hämorhoiden, dann extremen Appetitmangel -> keine Energie durch Nahrung -> Gewichtsabnahme -> Gereiztheit, die ohnehin schon da war, steigerte sich bis ins Unermessliche. 
USW USW Das war eine Spirale. Darum hab ich auf eigene Verantwortung (hatte hb von 8,5 bei Entlassung am 4.Tag nach der Geburt) alle Eisenpräparate abgesetzt und allein durch die gezielte Ernährung (alles, was rot ist) was erreicht. Das hat zwar etwas gedauert, aber ich hatte sofort keine Verstopfung mehr und wieder Appetit. 
Und damit gings dann bergauf.
Will Dich nicht dazu überreden, das Zeug abzusetzen. Aber bei mir hatte es mehr Nach- als Vorteile, es einzunehmen. Manchmal muss man halt auf sein Bauchgefühl hören.
Zu der Psyche kann ich Dir sagen: Wenn die körperlichen Probleme weniger werden, gehts Dir auch vom Kopf her besser, wirst sehen!
Nur Mut! Es ist im Moment alles Kacke, das war es bei mir auch. Freu Dich, dass Dein Mann Dich so unterstützt! Meiner hat das auch getan und es war Gold wert!
Und noch was: Lass Dir Zeit! Wenn ich überlege, am 11.2. entbunden...das ist doch noch soo frisch! Verlang nich so viel von Dir! Ich habe ne ganze Weile gebraucht, um drüber wegzukommen. Aber das gibt sich, verlier nur nicht den Mut! Wirst sehen, dann kommt der zeitliche Abstand dazu, Dir wird es körperlich besser gehen und dann scheint draußen wieder die Sonne usw. 
Das wird immer Stück für Stück besser!
Versuche, die schönen Momente am Tag auch als "schön" zu werten und Dich daran richtig zu erfreuen. Das gibt Dir Kraft!
Ich wünsche Dir alles Gute und kann Dich echt gut verstehen!
Laboe mit Antonia (19 Mo.)
hallo
vielen vielen lieben dank für deine liebe antwort! konnte sie erst heute lesen! bin ein bissel motiviert nachdem ich die antwort gelesen habe! ein klitzekleines bisschen geht es mir auch schon wieder besser, irgendwie geht mir das aber so langsam, muss mich wohl in geduld üben...
liebe grüsse meli