Ich sotze gerade im LH zur PDA Besprechung. Ich weiss nicht wo mir der Kopf steht. Bin in der 37ssw und unser Baby wurde am Donnerstag auf 3900gr geschätzt. Heute bei der Kontaktaufnahme aufeinmal 4800gr. Der Arzt im Kh meint entweder Einleiten diese Woche oder nächste Woche Kaiserschnitt. Da mein 1 Kind auch über 4kg hatte und eine Schulterdystokie , meinte er, er würde den KS vorziehen. Aber es sind eben alles nur Schätzungen. Was soll ich denn nur tun. Mir kommt es so vor. Als müsste ich zwischen Leben und Tod entscheiden 😢
KS oder Einleitung??? HILFE
Ein Kaiserschnitt wäre ja jederzeit möglich, auch unter der Geburt. Was spricht denn gegen eine Einleitung? Bei mir hat es super geklappt, fing ganz sanft an. Außerdem sind alles Schätzwerte. Ansonsten kannst du auch zur Zweitmeinung in ein anderes KH gehen. Bei uns will das eine nämlich immer schnell einen Kaiserschnitt machen und macht den Frauen Angst. Das andere eben nicht
Als mir gesagt wurde, dass unser Kind ab 40+0 auf 3850-3950g geschätzt wird, konnte ich es auch nicht wirklich glauben. Hatte ja selber keine 5kg zugenommen. Habe es auch mit „ach, das sind ja nur Schätzungen“ abgetan. Sie kam dann nach einer Einleitung mit 3750g auf die Welt.
Ich bin wirklich froh, dass Sie nicht noch schwerer war. 🫣🤯
Ich kann dir sagen, dass der Kaiserschnitt für dich die einfachere Wahl ist. Bei mir war auch wegen Größe und blasensprung spontan ein Kaiserschnitt gemacht worden nachdem ich 4 Stunden auch wehen hatte und sich nichts getan hat. Bin heute froh, dass die Geburt so nicht so lange gedauert hat und die Ärzte sowieso meinten, dass wenn er feststeckt doch der Kaiserschnitt gemacht werden müsste mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Leben und Tod ist es ja zum Glück nicht 😉Ich kann nur aus Erfahrung sagen: Messungen am Ende sind oft sehr ungenau. Die Hebamme lag bei uns sehr dicht dran, die Ärztin im KH hatte einen absolut falschen Wert (meinte aber auch selber, dass das eigentlich nicht stimmen kann). Insofern muss 4800g nicht stimmen, kann auch deutlich weniger sein. Ich würde es wahrscheinlich versuchen, man kann ja immer noch umschwenken.
Tut mir sehr leid, was Du erleben musstest. Ich hoffe, Deinem ersten Kind geht es gut und es hat keine Folgeschäden davongetragen!?
Ich persönlich würde den Kaiserschnitt wählen.
Für die 37.SSW wären ja schon an die 4kg sehr viel. Du hast aufgrund des vorherigen Ereignisses ein erhöhtes Risiko und evtl. noch weitere Risikofaktoren.
Was genau ängstigt Dich so sehr ? Die „falsche“ Entscheidung zu treffen ? Der Kaiserschnitt selbst ? Die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt?
Wenn Du Dich für einen Kaiserschnitt entscheidest und Dein Kind doch kleiner als angenommen ist ? Was verunsichert Dich am meisten ?
Ich würde mir vermutlich eine 2. Meinung einholen.
Das alles sind nur Schätzungen und diese können total abweichen von dem tatsächlichen Gewicht.
Zumal ich mir von meiner Hebamme (hausgeburtshebamme) hab sagen lassen das das Gewicht gar nichts zu sagen hat. Wichtig ist der KU und eben Schultern .. aber die haben nichts mit dem Gewicht zu tun. Du kannst auch ein 4kg Baby bekommen, aber mit top proportionen..und dann müsste das eigentlich passen..
Ansonsten würde ich glaube ich die Einleitung nehmen. . Umschwenken auf einen KS kann man ja dann immer noch
Das ist nicht ganz richtig. Makrosomie ist ein Risikofaktor für eine Schulterdystokie. Ebenso erhöht sich die Gefahr durch die bereits durchgemachte Schulterdystokie. Es geht dabei ja darum, dass der Kopf bereits draußen ist und die Schultern falsch „stehen“ - ein Umschwenken auf Kaiserschnitt ist dann nicht mehr möglich. Wie es im schlimmsten Fall weitergeht, möchte ich jetzt nicht ausführen.
Es ist auf jeden Fall hier etwas anderes, als ausschließlich der Verdacht auf ein makrosomes Kind.
Schwierig. Die Schätzungen liegen oft stark daneben. Andererseits wiederholen sich oft Trends. Also wer schon mal ein Ü4kg geboren hat, wird in der Regel bei vollem austragen immer dazu neigen und umgedreht.
Ich persönlich würde bei der Auswahl und den Aussichten den KS wählen. ABER dann gibt es ja kein Grund diesen schon nächste Woche zu machen. Außer man hat ne Re-Sectio und die Narbe ist am Limit. Für den KS macht das Endgewicht ja gar kein Unterschied und falls es doch kleiner ausfallen sollte, riskiert man auch keine Anpassungsstörungen. Würde dann aber über eine Kaisergeburt nachdenken... wo das Kind nicht herausgerissen wird, sondern in seinem Tempo sich selbst aus dem offenen Bauch rausdrückt und dass die Nabelschnur noch dran bleibt und nicht sofort gekappt wird.
Außerdem Einleitung mit nem etwaig wirklich riesen Kind... sorry bei Überstimmulation die dabei schnell passieren, hätte ich keine Lust auf ne Uterusruptur. Künstliche Wehen sind viel heftiger für Kind und Mutter... daher würde ich persönlich generell nie einleiten.
Hey das sind ordentliche Werte.
Wenn dein erstes Kind auch bereits schwer war, denke ich wird dein zweites Kind ebenfalls schwer sein.
So war es bei mir auch immer, jedes weitere Kind war immer schwerer.
Zum Thema Schulterdystokie, kann ich ebenfalls berichten.
Also meine Tochter ist auch stecken geblieben und daher hat man mit einer weiteren Geburt ein erhöhtes Risiko, dass es noch einmal passier.
Ich glaube das Risiko lag bei 25%, wenn ich mich richtig erinnere.
Bei mir ist es zum Glück nicht noch einmal passiert.
Das ist eine wirklich schwierige Situation.
Geh in dich hinein und vertrau dir. Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen. Alle Gute