Hallo ihr Lieben,
eine Frage in die Runde. Gibt es denn hier Mami's, die nach einer Uterusatonie nochmal schwanger wurden, bzw. Kinder bekommen haben?
Habe ein wenig "gesucht" im Forum, vieles liegt schon Jahre zurück und somit würde ich mich freuen wenn es jemand liest den es ebenso betroffen hat...
Kurz zu unserer Geschichte.
Meine Wehen gingen bei 40+5 los, soweit lief alles "normal" ab.
Wir kamen im KKH an, Mumu war 3cm auf, nachdem ich ne Weile im Wehenzimmer aisgehadert habe mit Wehentropf ging es in den Kreißsaal. Bekam irgendwann eine PDA und nach einigen Stunden Presswehen und nix ging wirklich voran, genau genommen waren es insgesamt 13 Stunden wurde nachdem die Herztöne bei unserem Sohn abgefallen sind der PH Wert im Köpfchen gemessen.
Dann ging es ziemlich schnell und 6 Minuten später war unser kleiner Mann auf der Welt.
Notsectio mit Vollnarkose und trotzdem unser Glück!
Ich hatte schon grünes Fruchtwasser und der kleine einen Pneumothorax. Er kam auf die Intensiv Station und ich wurde etwa 4 Stunden nach der Notsectio im Aufwachraum wach.
Zum Glück musste es schnell gehen und ich hatte eine Vollnarkose.
Im Anschluss an die Notsectio hatte ich eine Uterusatonie die mit B-Lynch Nähten irgendwann gestoppt werden konnte.
Mein Mann wusste die erste Stunde nachdem ich bzw. wir die Sectio hatten nicht was mit unserem Sohn und mir los ist.
Er saß alleine im Wehenzimmer und musste warten bis ihm der Chefarzt nach der OP mitgeteilt hat was alles war...
Auch zu unserem Sohn durfte er anfangs nicht.
Vom psychischen ganz abgesehen würde mich interessieren ob jemand im Anschluss an eine Uterusatonie nochmals eine Schwangerschaft hatte und wie dementsprechend die Geburt danach verlief.......
Wir sind tatsächlich am überlegen ob wir ein zweites Kind wollen und das nochmal riskieren....
Vielen Dank schon Mal ❤️
Uterusatonie
Huhu ich hatte 2013 nach dem KS meiner ersten Tochter auch eine Atonie...ich habe wortwörtlich geblutet wie ein Schwein nach dem KS...ich wurde trotzdem erstmal auf die wöchnerin Station verlegt, die Schwester kam immer wieder rein um zu gucken wie der Stand meiner Gebärmutter ist, ich hatte 3 wehentropfe plus einen 5kg Sandsack auf der Narbe weil ich selbst aus der Blutete, es lief überall..als mein Kreislauf dann anfing abzusacken kam endlich eine Ärztin, es wurde plötzlich ganz hektisch und meine Mutter musste das Zimmer verlassen. Sie redeten schon von erneuter op und das der 4 wehentropf der letzte sei bevor sie mich nochmal operieren...Gott sei Dank ging meine Gebärmutter dann endlich zurück....ich hab zwar sehr viel Blut verloren und noch wochenlang mit dem Kreislauf zu tun gehabt aber ansonsten alles gut überstanden. Ich habe danach noch 2 Kinder bekommen 2015 und 2018 auch per ks, dort lief alles super und meine Gebärmutter zog sich ganz normal wieder zusammen. Ich bin jetzt wieder schwanger und habe diesmal keine Amgst davor das es nochmal passieren könnte. Es steht zwar in meinem Mutterpass und auch die Klinik in der ich entbinde wird davon wieder erfahren damit sie falls sowas wieder passiert darauf vorbereitet sind, aber „nur“ weil man sowas einmal hatte muss es nicht wieder passieren.
Alles Liebe für euch :)
amelie2013 mit 🐛 13+0 inside
Hallo,
ich hatte das Problem bei meiner zweiten und auch bei meiner dritten Geburt, allerdings längst nicht so krass wie bei dir. Beides waren natürliche Geburten, die zweite eingeleitet, die dritte nicht. Bei meiner zweiten Geburt fiel es erst auf der Wöchnerinnenstation auf, dass ich immer noch sehr stark blutete und ich benötigte nur einen Oxytocin-Tropf um es in den Griff zu kriegen. Bei der dritten Geburt waren alle vorgewarnt, ich hatte schon unter Wehen einen Zugang gelegt bekommen und die Ärztin spritzte mit sofort nachdem das Baby da war 10 Einheiten Oxytocin. Dann auch noch einen Wehentropf bekommen. Leider habe ich trotzdem so geblutet, dass die Ärzte mich eigentlich ausschaben wollten. Als letzten Versuch gab es dann einige Tabletten Cytotec in den Popo und das hat zum Glück geholfen.
An deiner Stelle würde ich mich vor einer erneuten Schwangerschaft auf jeden Fall sehr gut medizinisch beraten lassen und vielleicht auch schon mal einige Blutkonserven für mich selber spenden. Und dafür sorgen, dass quasi alle im Krankenhaus mit Gewehr bei Fuß stehen, wenn es bei mir in die Endphase der Geburt geht. Alles Gute Dir!
Hi,
Ich hatte eine natürliche Geburt mit Einleitung im November 2020, auch Atonie mit Blutverlust über 3,5 L. 2 h waren die nach der Geburt beschäftigt, 3 Anästhesisten, 2 Gyns...
hatte nen Oxytocin-Tropf, Nalador und ne manuelle Funduspressung.... Hb runter auf 3,3, zwei Blutkonserven....danach noch 2 h Intensivpberwachung.
Um das ganze nochmal aufzuarbeiten, aber auch, um Konsequenzen für eventuelle Folgeschwangerschaften (oder ob die überhaupt ratsam wären) zu besprechen, habe ich im Juli nochmal einen Gesprächstermin mit dem Oberarzt, der dabei war. Wäre schon im März gewesen, aber dann kam Corona....
Was ich sagen will: empfehle dir das mit medizinischem Fachpersonal zu besprechen, am besten mit jemanden, der alle Fakten zu deinem Fall kennt.
Alles Gute!
Oh Gott, Du Arme... Das hört sich wahrlich schrecklich an und ich hoffe, dass ihr das gut verarbeiten könnt 🙏🏻
Ich habe auf Oxytocin und 2 weitere "Gegenmittel" überhaupt nicht reagiert, wie ich es verstehe, eben weil ich schon mit tausend Wehenmittel usw. vollgepumpt war...
Wie Du sagst, hatten wir im März ebenso unseren Termin beim behandelten Oberarzt der mich auch operiert hat. Ebenfalls kam Corona dazwischen... Hatte ein längeres Telefonat mit ihm, aber ein Arzt kann einfach nicht das sagen, was ich hören will 😃
... Leider kann wohl keiner sagen wie es beim nächsten mal wird, nur eventuelle Ängste nehmen.
Mir wurde medizinisch gesehen wenn's denn nochmal klappt eine normale Entbindung empfohlen,
psychisch gesehen aber unmöglich.
Wir werden sehen was die Zeit bringt ♥️
Dir ebenso alles Gute!!