Hallo,
ich hab jetzt weiter unten die Meinungen über den Corona- Kinderbobus gelesen.
Unter anderem wird da geschrieben, wer über dem Bruttoeinkommen 67.000 Euro liegt, für den ist das eh nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“ oder „die brauchen das eh nicht“.
Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich unfair und frech.
Ich bin Sozialpädagogin und mein Mann ist verbeamteter Lehrer. Wir haben drei Kinder. Wir sind wirklich keine Bonzen oder so und verdienen mit unseren einfachen Jobs trotzdem brutto rund 90.000 Euro im Jahr.
Klar, sind wir nicht mega angewiesen auf die 300 Euro pro Kind, aber trotzdem ist das für uns auch toll, etwas mehr zu haben für Ausflüge, besondere Anschaffungen und etwas extra für die Kinder. Warum soll das denn für die, die mehr verdienen nicht auch toll sein?
Hier wurde es irgendwie so dargestellt, als wären die, die über diese Grenze von 67.000 Euro verdienen krasse Millionäre, für die 300 Euro pro Kind peanuts sind. So ist das nicht!
Das wollte ich nur mal sagen.
Alles Liebe und bleibt gesund!
Etwas irritiert über einige Meinungen bzgl. Corona Kindergeld
Das hast Du entweder in den falschen Hals bekommen oder falsch interpretiert.
Es war steuerrechtlich gemeint!!!
Ok, dann sorry!
Alles Gute!
hallo.
die grenze sind nicht 67.00 Euro.
Die Mehrheit kapiert nur nicht das zu versteuerndes einkommen NICHT das Gehalt ist.
Man muss mit einem Kind etwa 90.000 verdienen...mit 3 Kindern natürlich mehr.
Da kommen wir dran. Wir haben leider nichts davon
Diskussion stillgelegtIch finde es auch nicht fair. Mein Mann verdient gut. Daher werden wir das Geld wohl nicht bekommen bzw voll versteuern müssen. Ich dachte, es wäre als eine Art Aufwandsentschädigung für Eltern gedacht gewesen. Quasi fürs Homeschooling. Wir haben 2 Kinder, der Große ist in der 1. Klasse und es war schon oft eine Herausforderung, da es sehr schwer ist, ihn zu motivieren. Er kann sich nur schwer konzentrieren und es war manchmal ein Kampf. Dazu haben wir ein Kleinkind, dass auch nebenbei mitbetreut werden musste. Wenn ich gearbeitet habe, hatte mein Mann neben Homeoffice, Telefonkonferenzen etc beide Kinder zu betreuen. Und ich halt Huashalt und beide Kinder an meinen freien Tagen. Wir arbeiten beide, hatten deswegen aber nicht weniger Arbeit mit Homeschooling etc. Im Gegenteil, dass musste trotz Arbeit gehen. Wenn es Geld gibt, dann uneingeschränkt für alle.
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Nein, der Kinderbonus ist nicht als Entschädigung dafür gedacht, dass Eltern sich in einer Krisensituation vermehrt selbst um ihre Kinder kümmern mussten.
Er soll ganz einfach die Kaufkraft erhöht und damit die Wirtschaft unterstützt werden.
Okay, danke. :)
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Es ist nicht das Bruttoeinkommen sondern das zu versteuernde Einkommen!
Das ist ein gewaltiger Unterschied. Herrje.
Und es muss nicht zurück erstattet werden, sondern ab dieser Grenze ist die steuerliche Entlastung größer als das Kindergeld+Familienbonus. Das steigert sich dann prozentual bis zu einem zvE von ca 90.000€. Das sind je nach Kinderanzahl und einzelnen Faktoren um die 150.000€ Jahresbrutto.
Dieser jemand kann doch wohl gut und gerne auf die 300€ "verzichten".
Ich verstehe ehrlich gesagt generell nicht, wieso sich hier wegen dem Thema so aufgeregt wird. Weder die eine, noch die andere Seite.
Genauso die Belehrungen, was denn jetzt das zu versteuernde Einkommen ist oder nicht etc.
Es gibt hier echt einige wenige User, die unter JEDEM Kommentar nochmal das Gleiche posten müssen und mit ihrem Wissen „brillieren“. Wieso macht man sich so ne Mühe?
Letztendlich sieht doch jeder spätestens bei der Steuererklärung, wie es aussieht...
Nun denn... tief durchatmen.
Ca 67.000 euro ist das zu versteuernde Einkommen bei einem Kind. 67.000 Euro versteuerebares Einkommen ist schon nicht wenig.
Je mehr Kind du hast desto höher darf dein Einkommen sein. Es werden ja auch erstmal vom Bruttoeinkommen alle Werbungskosten, Sonderausgaben, aussergewöhnliche Belastungen und Freibeträge abgezogen.
Bei einem Kind kannst du schonmal nur als Kinderfreibetrag ca. 5000 Euro auf die 67000 Euro als Kinderfreibetrag rechnen. Dazu noch mindestens 1000 Euro WErbungskosten, aber oft sind die Fahrtkosten schon höher. Dazu noch Sonderausgaben wie z. B Versicherungen und Co. Ausserdem noch die aussergewöhnlichen Belastungen wie z. B Krankheitskosten.
Hallo,
ich persönlich verstehe nicht, warum sich Spitzenverdiener so daran hochziehen, dass sie unterm Strich weniger vom Corona-Kindergeld haben. Ich verstehe auch diese ganze Diskussion darum, wem es nun gegönnt sei, nicht.
Ganz realistisch betrachtet gibt es Menschen, die dieses Geld nötig haben und welche, denen es völlig gleich sein kann, ob man ihnen nun Corona-Kindergeld auszahlt oder nicht. Muss wirklich jeder etwas "vom Kuchen" abhaben, selbst dann, wenn er gar keinen Hunger leidet und schon 3 Torten im Kühlschrank stehen hat?
Auch für uns sind 300 € viel Geld - aber das liegt nur daran, dass ich es wertschätzen kann, nicht daran, dass ich jeden Cent umdrehen muss. Ich würde es allein deswegen nicht als Peanuts bezeichnen. Ich könnte aber auch damit leben, wenn ich es nicht bekäme und würde mich in keiner Weise benachteiligt fühlen.
Klar, Geschenke sind immer toll. Nur brauchen wir dieses Geschenk nicht so sehr wie viele andere. Wer über dieser Einkommensgrenze liegt, hat doch keinen Grund sich zu beklagen. Diese Familien haben die 300 € nicht nötig, denn sie haben jeden Monat regulär mehr übrig, wenn sie das wollen.
Ich fand es eher frech und dreist, dass sich mancher mit einer langen Ausbildung, einem hochwichtigen Job und hohen Steuern gerühmt hat. Ärmere Menschen sind eben selbst Schuld, wenn sie kein Abi haben oder gar "nur" einen Hauptschulabschluss, war zu lesen. Ekelhaft finde ich das. Wir brauchen jeden Job und die schlecht bezahlten am allermeisten. Ich gönne diesen Menschen den Bonus von Herzen.
LG
Es ist mittlerweile der 3. oder 4. Thread zu diesem Thema und es geht immer nur ums Gleiche. Es geht doch hier nicht um „arm gegen reich“...
Verdient haben es alle auf ihre Art und Weise!
Aber ich habe schon gemerkt; die Besserverdiener sollen (wie immer halt) einfach alles bezahlen, aber sonst doch bitteschön die Klappe halten.
Wenn viele anderer Meinung sind, als man selbst, macht es zumindest Sinn, mal über die eigene nachzudenken. Oder nicht?
Es ist ein Bonus, der die Kaufkraft erhöhen soll. Das haben "Besserverdiener" gar nicht nötig. Dabei geht es nicht darum, wer den Bonus nun *verdient* hat oder nicht.