Hallo,
vielleicht kann mir ja hier jemand einen Tipp oder einen Ratschlag geben. Ich bin Mama von drei Kindern und ich kann einfach nicht mehr. Ich habe keine Kraft für ich’s mehr. Die Kinder sind seit Corona der reinste Horror für mich. Sie hören nicht, sind untereinander nur am Streiten, wollen abends nicht schlafen, sind immer sehr laut. Ich habe das das Gefühl, es ist alles aus den Fugen geraten. Dr kleinste war gerade in den Kindergarten eingewöhnt, dann wurde er krank und dann kam Corona. Eigentlich dachte ich, ich könnte wenn er gut im Kindergarten angekommen ist wieder ein wenig anfangen zu arbeiten. Die zwei großen sind in der Grundschule und bis jetzt hatten wir Homeschooling. Das war immer sehr schwierig den beiden großen zu helfen oder etwas neues zu erklären wenn der kleine auch noch herumgetobt hat. Die großen hatten jede Menge Aufgaben zu bearbeiten und hatten oft keine Lust, sie haben sich gegenseitig geärgert oder der kleine hat sie abgelenkt. Wenn ich mal nicht im Raum war, dann haben sie gleich den Fernseher eingeschaltet und überhaupt keine Aufgaben gemacht. Dementsprechend haben die Aufgaben auch den ganzen Tag gedauert. Ich selber komme bzw. gehe kaum vor Mitternacht ins Bett, da ich einfach Zeit für mich wollte. Die zwei großen sind aber jeden Abend immer und immer wieder aufgestanden und wollten noch dies oder das. Sind dann zusammen in einem Bett gelegen und haben Quatsch gemacht. Egal was ich getan habe, es hat nichts geholfen. Ich komme mir so als Versagerin vor. Seit Corona ist bei uns alles aus den Fugen. Ich bin so mit den Nerven am Ende, dass ich die Kinder auch immer wieder anschreie. Aber selbst da ist ihnen alles egal. Wenn sie z. B. nicht schlafen wollen, haben wir sie am nächsten Tag schon früher ins Zimmer geschickt oder einfach mal den Strom ausgeschaltet, dass sie es dunkel haben. Aber nichts, einfach nichts hat geholfen. Ab morgen können die zwei großen 1 oder manchmal auch 2 Tage in der Woche wieder in die Schule. Der kleinste darf erst Ende Juni für eine Woche kommen. Dach hat er wieder Pause. Ich möchte einfach dass alles wieder normal ist, meine Kinder wieder hören wenn wir auch mal, etwas sagen. Klar, zu 100% geht das ja nicht. Aber wenn sie schlafen sollen, weil sie am nächsten Tag aufstehen müssen und um 23 Uhr immer noch unterwegs sind ist irgendwann mal bei mir auch Schluss. Ich habe keine Ahnung was ich tun soll damit bei uns alles wieder besser wird. Mein Mann arbeitet abends länger und kann mich auch nicht unterstützen. Selbst wir zwei Streiten schon. Seit Corona sind wir einfach wie gefangen. Ich hasse gerade einfach alles. Was soll ich nur tun?
Mit den Nerven fertig
Hi,
oh man. Das klingt echt sehr heftig bei dir. Gibt es bei euch eine Schulsozialarbeiterin? Hier an der Schule hat die Schulsozialarbeit manche Familien unterstütz. Ansonsten würde ich mich definitiv an jemand externes wenden. Sozialarbeiter, sozialer Dienst oder Jugendamt. Ihr braucht dringend Unterstützung, um aus diesem Loch wieder rauszukommen. Könnt ihr auch einfach mal ein paar Tage wegfahren? So ein Tapetenwechsel bewirkt manchmal echt Wunder. Hatten deine großen Kontakt zu anderen Kindern? Bei uns wars phasenweise echt auf heftig. Vor allem die 3. Klässlerin war extrem launisch und ständig am heulen und schreiben. Das kannten wir von ihr so nicht mehr. Ihr hat es geholfen, dass sie sich 2-3- mal mit ihrer Schulkameradin getroffen hat. Waren immer nur 1 bis 2 Stunden, aber es hat ihr sehr viel geholfen. Dem Kleinen (1. Klasse) war das nicht so wichtig.
LG
Isabel
Ich habe nur zwei Kinder. Einmal Grundschule und einmal Kiga. Klar war und ist homeschooling schwierig wenn das Kindergarten Kind nebenbei rumtobt, aber aucv 3/4 jährige können sich mal mit etwas ruhigerem beschäftigen. Wir haben klare Zeiten definiert für die Schule. Dann zieht sich das nicht ewig in die Länge. Medien wurden konsequent runtergefahren, wenn sie einfach den Fernseher anschalten, kommt der Fernseher eben mal für eine paar Tage raus. Überlebt man auch als Eltern mal. Dann hilft bei uns auspowern. Wir unternehmen viel mit den Kindern, sind bei jedem Wetter draußen, irgendwann sind sie dann auch müde. Und natürlich hilft bei meinem Grundschüler sehr dass er jetzt wieder Freunde treffen darf. Wenn bei euch gar nichts klappt, Hilfe von außen ins Boot holen.
Hallo, dein Beitrag könnte glatt von mir sein.3 Kinder, 3. Klasse und Zwillinge mit 3 Jahren.
Einer der Zwillinge hat während der corona Zeit epilepsie entwickelt und ich hatte pfeifferdrüsenfieber. Mein Mann ist intensivmediziner und war nur während der Krankenhaus Aufenthalte die Tage Zuhause
Im Moment arbeitet er ununterbrochen da Urlaubszeit ist und alle wegen Corona verschobenen op nachgeholt werden.
Ursprünglich wollte ich ab Juli wieder einsteigen und ein paar Stunden arbeiten
Das geht jetzt nicht mehr , da ich auch Schicht habe und die Oma hoch Risiko Patientin ist. Die hätten wir für die randzeiten gebraucht.
Seit Monaten ist es ähnlich wie bei euch.
Homeschooling, Streiten, ununterbrochen Lautstärke 10, abends ist keiner müde und der 3 klässler will nicht einschlafen und diskutiert alles aus.
Ich habe keine Pause, keine Unterstützung.
Selbst mit Fieber musste ich Unterricht für den großen halten, essen Kochen, Haushalt schmeißen und Kinder bespaßen.
Ich freue mich auf juli, dann gehen die kleinen 3 Stunden in den Kindergarten. Aber leider überschneidet sich Die Zeit in der der große alle 2 Wochen Unterricht hat nur um 1 Stunde. Das heißt:1 Stunde Zeit für mich alle 2 Wochen täglich. Aber besser als nichts!
Mein nächster Lichtblick ist der Dänemark Urlaub Ende August. In unserer Umgebung kenne ich mittlerweile jeden Grashalm persönlich und freie mich was anderes zu sehen.
Aber hier half:
Freunde treffen. Und zwar jeder von uns seine Freunde!draußen und nur 1 Haushalt pro Treffen. Aber DAS hilft mir ungemein. Und den Kindern auch.ohne wären wir alle depressiv mittlerweile. Das machen wir seit es erlaubt ist, etwa seit Mitte Mai. Zum Glück haben wir viele tolle Freunde und das stärkt uns mental.
Das würde ich dringend empfehlen!
Und wir suchen eine putzfee für diese kommende Zeit. Kostet klar, soll alle 2 Wochen kommen. Mit 3 Kindern Zuhause und Mann ständig im Dienst hat sich der Haushalt auf die wenigen freien Tage und abends bis in die Nacht konzentriert.
Da wir im Moment ja eh kein Geld für Freizeit Aktivitäten oder Restaurants ausgeben, ist das denke ich gut investiert und entlastet ein wenig
Vielleicht auch eine Option für euch?halt durch!
Was bedeutet das genau, dein mann arbeitet abends länger?
Wann fängt er an und wann hat er Feierabend?
Hat er eine normale Woche, also von Montag bis Freitag?
Mein Mann geht um sieben aus dem Haus und kommt um 18 Uhr oder später wieder. Er arbeitet von Montag bis Freitag.
Wenn du deinen Beitrag selbst nochmal liest, kommen dir die Ideen vielleicht von ganz von alleine.
1. Das Kindergartenkind hat sich leise zu beschäftigen in der Zeit, in der die Großen Homeschooling machen. Zur Not muss er eben auch Arbeitshefte ausfüllen. Und wenn er nicht von sich aus Rücksicht nehmen kann oder will, dann musst du ihn eben mal schimpfen und ihn in seine Grenzen verweisen. Wer lässt sich denn von einem Vierjährigen auf der Nase rumtanzen?
2. Die Lernzeiten sollten m.M.n. vormittags sein. Entweder von 8-10 oder von 9-11. Zeitlich reicht das aus um den Stoff zu schaffen, wenn man sich konzentriert und nicht dauernd Blödsinn macht. Sollte einer Anfangen mit Blödsinn, musst du sofort eingreifen. Der scharfe Ton macht hier die Musik.
3. Die Großen werden sich die 2 Stunden am Riemen reißen, sonst müssen sie zukünftig ihre Aufgaben alleine, ohne deine Hilfe erledigen müssen und dürfen erst dann aufstehen, wenn sie erledigt sind.
4. Wenn sie nichts machen oder den Fernseher anschalten, wenn du das Zimmer verlässt kommt der Fernseher ganz weg. Und zwar für längere Zeit.
Nach dem Homeschooling brauchen die Kinder dann viel Bewegung, damit sie abends entsprechend müde sind und schlafen.
Und wer sich nicht benehmen kann und nur rumzickt, kann den ganzen Tag alleine in seinem Zimmer verbringen. Wer rauskommt, der verträgt sich und verbreitet keine Stänkerstimmung.
Ich würde deine Kinder schon erziehen...
Mein 3 jähriger beschäftigt sich mal 30 min (höchstens 45 min.) alleine, mehr geht nicht. Wenn ich dann aber beiden etwas erklären soll und auch noch nach ihm schauen soll ist das schon sehr schwierig.
2 Stunden reichen bei uns nie für die Menge an Aufgaben die die Lehrerin verteilt.
Wenn die großen ihre Aufgaben nicht schaffen, lasse ich sie schon sitzen, nur kann ich ja dann auch nicht aus dem Haus. Wenn ich dann mal mit dem kleinsten mal zum Bäcker oder so bin, wurde nichts gemacht.
Sobald alle Aufgaben fertig waren, sind wir immer raus,, in Wald oder Fahrrad fahren, spazieren laufen, ...
Hallo,
ich glaube du solltest sortieren, was wirklich wichtig ist.
Das sind reine Machtkämpfe, die du dir gerade mit den Kindern lieferst und dabei bleiben ALLE auf der Strecke.
Wenn die Kinder nicht müde sind, warum findet man dann keinen Kompromiss? Mein Schulkind darf sich dann ein Buch nehmen und lesen bis sie müde ist. Ich habe ihr erklärt, dass ich Abends meine Ruhe brauche und das ist für beide Seiten okay. Sie meldet sich dann nur, wenn sie müde ist und schlafen möchte - auf den Gute Nacht Kuss mag sie nicht verzichten direkt vor dem Schlafen.
Dann schaue, ob es wirklich nötig ist, dass die Kinder den ganzen Tag an den Aufgaben sitzen. Ein fester Tagesablauf mit Pausen, in denen sie sich draußen so richtig austoben, ist sehr viel mehr Wert.
Alleine lernt mein Schulkind nie! Es macht keine Aufgaben, wenn ich nicht die ganze Zeit daneben sitze. Also machen wir die Schularbeiten nachdem wir Vormittags draußen waren, Mittag hatten und der Kleinste schläft. Ja bei anderen beiden dürfen dann halt Tablett schauen - aber so ist Ruhe für die Große zum Lernen.
Was machst du die ganze Zeit so wichtiges, dass du keine Zeit hast, deine Kinder 1 bis 2h täglich intensiv zu betreuen bei den Schularbeiten?
Dann strecke ich auch die Aufgaben auf 7 Tage - somit ist das tägliche Lernen noch viel mehr reduziert. Dazu einfaches Abfragen im Alltag zu den aktuellen Themen (bei uns zB mit Geld rechnen - beim Einkauf kann man das wunderbar machen und das Kind ist mit Begeisterung dabei). Auch Apps bringen Abwechslung rein und vertiefen das Thema altersgerecht.
Ich glaube dir fällt durch Corona einfach mehr auf, was schief läuft in eurer Erziehung. Ihr arbeitet als Familie nicht miteinander, sondern erzeugt ein Machtgefälle. Du sagst etwas und das hat genauso gemacht zu werden statt das ihr zusammen überlegt, wie ihr alle zum Ziel kommt.
Frage doch mal deine Kinder, was sie für Ideen haben, dass ihnen das Lernen leichter fällt?
Du schreist deine Kinder an und wunderst dich, dass sie das im gegenseitigen Umgang widerspiegeln? Kinder lernen durch Vorbilder - du begegnest ihnen mit Gewalt, also machen sie das untereinander auch nach.
Vielleicht bekommst du einen schnellen Termin beim Jugendamt zwecks Erziehungsberatung, damit man dir zeigen kann, wo die Fehler liegen und wie man es besser machen kann. Das bringt dir auf Dauer definitiv mehr als die Öffnung von Schulen und Kita - denn irgendwann fällt es dir sowieso auf die Füße, was schief läuft: spätestens in der Pubertät.
LG
Klar sagen wir, sie können noch ein Buch lesen oder eine CD anhören. Nur stehen sie immer auf und wollen noch trinken, oder es fehlt dies oder das. Es wäre gar kein Problem wenn die ruhig in ihr Bett liegen würden und es wäre Ruhe. Nur besuchen sie sich gegenseitig, das ganze Bett liegt voller Spielzeug, ...
Ich will meineKinder ja gar nicht anschreien, nur treiben sie mich manchmal so auf die Palme, dass es irgendwann nicht mehr zum aushalten ist.
Na dann lasse sie doch noch etwas trinken.
Wenn meine Mädels noch mal raus kommen, weil sie etwas trinken wollen, sage ich nur: ihr wisst, wo die Gläser stehen. Dann holen sie sich eines, trinken etwas Wasser, rufen mir "Gute Nacht, Mama" zu und Thema durch. Völlig stressfrei.
Ich könnte natürlich auch explodieren, dass sie schon zum fünften Mal raus kommen und Wasser trinken wollen an dem Abend und es ihnen verbieten - dann brauche ich mich aber über ihr Gebrüll nicht beschweren. Mein Abend wäre an dem Tag dann definitiv dahin …
Bedürfnisse, die befriedigt werden, legen sich.
Stehen meine Kinder ständig wieder am Wohnzimmer mit extra Wünschen, ist die Ursache schlicht die, dass sie noch einmal meine Aufmerksamkeit brauchen. Dann gehe ich halt noch einmal mit ins Zimmer und wir reden / ich lese leise vor / kuschle oder was sie halt brauchen. Mich kostet das vielleicht 15 Minuten und dann ist das Thema durch.
Nun überlege, wie lange es braucht, bis die Brechstangenmethode Erfolg hat. Das bestehen darauf, dass sie in den Betten bleiben sollen, die endlosen Diskussionen, ständig rennst du wieder in ihr Zimmer weil sie laut sind und schreist sie am Ende überfordert an. Stress macht deine Kinder nun nicht gerade müde und dich nicht entspannt.
Meine Kinder sind es von klein auf gewohnt, dass ich sage, dass ich mal 5 Minuten Pause brauche. Da ziehen sie sich zurück und geben mir den Raum, zumindest meistens klappt es. Ich rede da ganz deutlich, dass ich gerade gestresst bin und ich diese Pause brauche, damit ich nicht laut werde. Diese offene Kommunikation funktioniert hier gut.
Meine größeren Kinder ziehen sich auch inzwischen zurück und nehmen sich ihre Pause, wenn es ihnen mal Zuviel wird. Dass sie das noch öfter tun anstatt sich über Banalitäten zu streiten, daran arbeiten wir weiterhin - allerdings sind sie mit 6 Jahren und jünger, eben auch noch sehr jung und müssen noch viel lernen.
Ich lege dir wirklich eine Erziehungsberatung ans Herz.
Ich habe viel Gewalt in meiner Kindheit erlebt. Schläge und vor allem Schreien gehörten zum normalen Alltag. Da ich das nicht an meine Kinder weiter geben wollte, habe ich den Kurs "starke Kinder starke Eltern" besucht und viele wertvolle Dinge daraus ziehen können.
Manchmal muss man quasi einen Schritt zurück machen und sich wirklich fragen, warum man bei einer Sache ein Problem daraus macht? Wessen Problem ist das nun wirklich bzw was ist das echte Problem hinter dem, was man gerade hat?
Hallo,
durchgreifen? Erziehen?
Morgens sitzen die Großen an ihren Aufgaben und zwar nach Stundenplan mit einer Uhr, die nach jedem Fach piept. Punkt.
Jegliches Gezicke wird mit der Einschränkung von Vergünstigungen beantwortet.
Der Fernseher wäre bei mir weg gewesen, nachdem sie ihn einmal angeschaltet haben, bzw. wenn das Dein Fernseher im Wohnzimmer war, hätten sie anderswo gesessen, und Fernsehen wäre für die nächsten zwei Tage ausgefallen.
Wenn sie zusammen nicht richtig arbeiten, arbeiten sie in getrennten Räumen.
Wenn sie trödeln, kommt nach der letzten Stunde wieder die erste Stunde mit dem, was sie nicht gemacht haben. Wenn das den ganzen Tag dauert, Pech.
Nach ein paar Tagen werden sie garantiert klüger und geben Gas.
Wenn den Großen etwas erklärt wird, hat sich das kleine Kind anderswo aufzuhalten. Wenn es da laut wird, werden Vergünstigungen gestrichen.
Nachmittags oder am frühen Abend kommt die Bande raus auf den Spielplatz oder auf's Fahrrad und tobt sich aus. Egal, wie das Wetter ist und ob sie Bock darauf haben, oder nicht.
Ich schätze, bei Euch lag vorher schon einiges im argen mit der Erziehung. Das hätten unsere Kinder sich nicht raus genommen, obwohl eins ADS hat und das andere extrem willensstark ist. Aber die beiden haben von Anfang an gelernt, wer am längeren Hebel sitzt.
LG
Heike
Erziehung ist einfach das wichtigste!
Zu diesen Zeiten bekommen jetzt ganz ganz viele Eltern die Quittung, die sich immer um die Erziehung der eigenen Kinder gedrückt haben. Der Spruch ist abgedroschen, aber es stimmt einfach: Viele Eltern merken jetzt, dass es nicht am Lehrer lag.
Vielleicht einfach mal einen Gang runterschalten. Kleine Brötchen backen. Dir was Gutes tun. Es muss jetzt nicht perfekt klappen.
Du sagst, dein Mann und du, ihr streitet und du wirst auch öfter mal laut. Ist verständlich. Es ist einfach eine blöde Situation. Und normal, dass die Kinder dann halt auch nicht rund laufen. Wie auch, wenn sogar wir Erwachsenen gestresst und genervt sind.
Es sind Grundschüler; da brauchen es viele noch, dass man bei den Aufgaben dabei sitzt. Ja, ich weiß, viele können das selbständig. Aber einige halt nicht.
Meine musste ich in dem Alter oft trennen, weil sie sich gegenseitig abgelenkt haben.
Vielleicht könntest du immer mit einem Aufgaben machen, während der andere mit dem Kleinen spielt.
So lang nur Homeschooling war, haben sich unsere Schlafenszeiten auch etwas verschoben. Jetzt ist wieder Schule, da müssen sie halt wieder früher ins Bett und wieder raus, das merken sie schon.
Ich hab vor ein paar Wochen einen Bekannten getroffen, Lehrer aus Leidenschaft, der sagte den schönen Satz "es ist doch *nur* Schule".
Es ist nur Grundschule. Versucht doch einfach für euch alle so gut und entspannt wie möglich durch diese blöde Zeit zu kommen. Es lohnt sich nicht, wenn ihr euch so stresst.
Liebe TE,
versuche bitte etwas Struktur in den Alltag zu bekommen. Stell einen Tagesplan auf. Frühstück alle zusammen. Dann setzten sich deine beiden Großen an die Aufgaben. Und es sollte nicht deine Aufgabe sein mit deinen Kindern zu lernen. Das ist auch wenn es Homeschooling ist, Sache zwischen Lehrer und Schüler. Achte einfach darauf, dass die Aufgaben vollständig erledigt werden und das Ergebnis, da sollten sich die Lehrer drum kümmern. Fall eine Nachfrage sein sollte, kurze Erklärung und dann sollte es gut sein.
Mehr würde ich an deiner Stelle nicht im Homeschooling machen. Und deinen Kleinen würde ich im Haushalt einbinden. Er kann dir ja bei Kleinigkeiten zur Hand gehen wie Geschirrspüler ein und ausräumen z.B.
Deine Grundschulkinder würde ich max. vormittags lernen lassen und wenn sie es nicht schaffen, Pech gehabt. Das würde ich den Lehrern auch so weitergeben.
Und den Medienkonsum der Kinder würde ich auch einschränken. Macht lieber zusammen etwas, geht spazieren oder macht Ausflüge.
Ich würde mich an deiner Stelle nicht mehr so ins Homeschooling reinknien. Bald sind auch bei euch Ferien. Dann atmet tief durch.
LG und alles Gute für euch
Hinzwife