Hallo! Ich bin im Moment mit unserem zweiten Kind in der 37.SSW. Ich habe mich unglaublich über diese Schwangerschaft gefreut,... dann kam Corona. Ich bin seit Beginn der Schwangerschaft im BV, was wirklich gut war, weil ich so keine Betreuungsprobleme mit unserem Dreijährigen hatte. Da wir bis Ende Mai überhaupt keinen Kontakt zu niemandem hatten, nicht mal Großeltern, hat mich die Zeit sehr geschlaucht. Jetzt steht die Geburt kurz bevor. Beim Großen konnte ich es kaum erwarten ihn kennenzulernen. Diesmal habe ich das Gefühl das Kleine solle lieber noch etwas drin bleiben. Bei uns darf der Partner nur mit in den Kreißsaal, danach fährt er und holt mich Tage später vorm Haupteingang ab. Ich weiß, dass das zurzeit halt so ist und es mir mit Sicherheit auch mehr ausmacht den Großen nicht zu sehen als ihm selbst, aber irgendwie schaffe ich nicht meine Gedanken beiseite zu schieben, damit mehr Platz für die Freude bleibt. Wie war oder ist die Situation für euch?
Getrübte Freude dank Corona
Also ich bin in der 36.SSW und ich kann keinen Unterschied zu meinen vorigen Schwangerschaften feststellen...Corona ist ja mittlerweile einfach im Alltag,man hat es akzeptiert,kann nichts dagegen tun und es wird auch nicht mehr verschwinden.
Das alles hat ja mit meinem Baby nichts zu tun...ich freue mich wenn das Baby bald da ist,Corona habe ich da wirklich gar nicht im Sinn.
Hey,
bin jetzt in der 38. Woche, seit heute.
Die Hochphase von Corona fand ich sehr anstrengend. Homeoffice, zum Glücknin Kurzarbeit, und die Betreuung der 3,5 Jährigen war nicht ohne.
Jetzt geht sie wieder in die Kita, letzte Nacht durfte sie bei ihrer Freundin übernachten, so als Probe, falls wir während der Geburt die Unterstützung benötigen. Die Großeltern wohnen leider weit weg.
Zum Glück ist das alles wieder erlaubt.
Traurig war ich vor allem, dass meine Tochter und auch mein Mann nicht mit zu den Untersuchungen durfte. Das hätte sie wahrscheinlich sehr interessant gefunden.
Und ich hatte einen online Geburtsvorbereitungskurs, das war auch sehr schade. So konnte man sich nicht kennenlernen und austauschen.
Und ich wollte Mitte März einen Yoga Kurs beginnen, das ging natürlich auch nicht. Überhaupt hab ich gar keinen Sport gemacht. In der ersten SS war ich beim Pilates und 2x wöchentlich schwimmen. Das hab ich vermisst.
Bei Wehen darf mein Mann dann mit in die Klinik. Und zwischen 15 und 18 Uhr darf täglich 1 Person zu Besuch kommen. Das ist nicht schön, aber besser als nix.
Ich wäre froh wenn es eher als später losgeht. Ich mag nicht mehr ...
Die Gedanken mit ich würde wollen das die kleine länger drin bleibt hatte ich "damals" auch. Das war im März, also genau in der Hochphase, wo auch jeden Tag was anderes gesagt wurde auch wie es im Krankenhaus abläuft.
Aber wir haben es ganz gut gemeistert, ich hab der großen gesagt das sie uns leider im Krankenhaus nicht besuchen darf, aber Papa jeden Tag neue Bilder mit bringt und wir jeden Tag mindestens 1 x Videotelefonie machen. Klar war es schwer immer zu hören wie sie mich so vermisst und ihre Schwester endlich kennengelernen wollte. Aber wir haben es alle geschafft.
Papa durfte beim Kaiserschnitt dabei sein, dann noch im Kreißsaal selber und selbst auf station hätte er noch etwas bleiben dürfen.
Und sonst durfte er 1 std am Tag kommen, war aber niemand mit einer Stoppuhr da gestanden.
Das ganze war Ende März, und jetzt ist die kleine schon 3 Monate und die Situation mit dem Krankenhaus fast vergessen ( wenn man nicht drüber nachdenkt was man eigentlich machen wollte mit Bildern vom Fotograf wie bei der großen, oder sich ausgemalt hatte wie das kennenlernen im Krankenhaus wird). Aber die große liebt die kleine trotzdem abgöttisch, auch wenn sie uns 5 Tage nicht sehen konnte
Ich hatte mir das auch anders vorgestellt. Unsere Tochter kam am 30.04. Ich habe sie ambulant entbunden, weil ich den großen Schwestern das sofortige kennenlernen nicht verwehren wollte. Das hat glücklicherweise auch gut geklappt.
Meine ruhige Babyzeit alleine mit der Kleinen Zuhause konnte ich natürlich knicken. Vorteil hier ist aber auch, dass der Papa von Anfang an, durch Home Office, 24 Stunden am Tag verfügbar war. Diese absolute Fixierung auf mich als Mama war von Anfang an nicht gegeben.
Als die schule und Kitas wieder aufgemacht haben (NRW) hatte ich die letzten beiden Wochen doch noch Ruhe mit dem Baby alleine.
Es ist definitiv nicht so wie ich es geplant ode gehofft hatte, aber Freude habe für das Baby habe ich trotzdem die ganze Zeit empfunden.
Alles Gute für dich
Hi. Ich meine kleine kommt auch bald zur Welt. Bei uns darf der Partner auch nur mit in den Kreißsaal und dann täglich 2-3Std zu Besuch kommen. Da wir aber auch schon zwei Kinder haben, die ihre Schwester auch schnell kennenlernen wollen, werde ich wenn alles gut geht ambulant entbinden. Ich möchte nicht das meine Kinder sie so spät kennenlernen. Sie freuen sich nämlich genauso wie Mama und Papa auf die kleine. Vg
Ich habe Anfang April entbunden. Mein Freund durfte nur bei bei Geburt dabei sein und musste dann gehen als ich auf die Station gebracht wurde. Dann durfte er und unser älterer Sohn er wieder kommen als sie uns Abgeholt haben.
Wir mussten 2 Tage drin bleiben, da wegen dem Diabetes bei uns regelmäßig Zucker gemessen werden musste.
Wir haben Video Chat gemacht zwischen durch und viel geschrieben.
Mein Freund fand es schade uns nicht besuchen zu können, aber wir haben die 2 Tage überstanden und hatten dann 2 schöne Wochen zu Hause, ohne Besuch.
Mir geht es ganz genau so, nur dass mein Großer schon 5 ist.
Seit einer Woche ist wieder KiTa und ich bekomme endlich die Ruhe, die ich durch das BV schon die letzten 4 Monate hätte haben sollen... Ich schwanke stark (und mehrmals täglich) zwischen "Komm endlich raus, mir tut alles weh" und "Bleib bloß drin und gönne mir noch etwas Ruhe"🙈