Hey
Wollte mal fragen, wie ihr dazu steht, wenn unter den Corona-Umständen ein fremdes Kind mit dem eigenen Kind auf dem Spielplatz auf einer Rutsche steht und dabei ständig hustet und die Nase non stop läuft und man es dem Kind schon ansieht, dass es gerade eine Erkältung durchmacht...
(Leider passiert mir das häufiger mittlerweile und dann haben wir hier noch ein Inzidenzwert von fast 100) dabei ist mir total mulmig ...
Sprecht ihr solche Muttis an, wenn ja, wie? oder ist es euch egal, da es ja auch eine ganz andere Erkältung sein kann und nicht immer Corona sein muss ... oder macht ihr es selber auch so ? Würde mich mal interessieren...
Mit Kind auf Spielplatz während es krank ist
Hey 👋🏻
also mein Sohn ist gerade in der Kita Eingewöhnung und hat auch eine Rotznase mit Husten (allerdings hört man dass es kein festsitzender Husten ist sondern Rotz vom schnupfen, der den Rachen runter läuft).
Wir gehen trotzdem in die Kita, solange der Rotz nicht grün ist und er kein Fieber hat. Auf den Spielplatz gehen wir demnach auch.
Es ist Herbst / Winter, da haben die meisten Kids durchgehend ein Rotznäschen. Daher kann man sich m. E. nach nicht einsperren.
Wir hatten kürzlich den Fall, dass auf dem Spielplatz ein Junge mit grünem Schnodderrotz aus unserer Brotdose Apfel mit essen wollte (und durfte lt Oma).
Das fand ich dann doch etwas eklig und hab den Jungen nicht zugreifen lassen sondern ihm ein Stück Apfel aus der Dose gegeben.
Wer im Herbst auf dem Spielplatz keinem Kind mit Schnupfen begegnen möchte, sollte meiner Meinung selber zuhause bleiben oder sich Spielplätze suchen, die weniger besucht sind.
Liebe Grüße,
Juju
Hi,
ich entscheide es so, wenn das Kind fit genug ist für Kiga, dann gehn wir auch auf den Spielplatz. Wenn die Nase läuft, ist das ja nicht schlimm und Husten ist ja nicht gleich Husten. Oft ist es ja nur Rotz, der in den Hals runterläuft. Und durch die frische Luft läuft ja die Nase auch oft mehr, dadurch mehr Husten.
Mit Erkältung darf man auch in den Kiga, also warum nicht auf den Spielplatz 🤷♀️.
Ich meine jetzt den Husten wo klar zu erkennen ist, das Kind ist krank. An das was nicht mehr unter :" das ist doch normal bei Kindern " Werten kann...
Normalerweise wird hier regional gesagt, dass man mit solchen Kindern nicht auf den Spielplatz soll. Für mich käme es persönlich auch nicht infrage aus Rücksicht gegenüber der anderen.
Aber ich kann verstehen, dass man nicht bei jedem Husten Zuhause bleiben kann.
Deswegen geht es mir hierbei nur um die Kinder die ja schon so aussehen als haben sie eine Grippe. Die erschöpft sind und vor Husten kaum mehr atmen können und am liebsten nur schlafen wollen.
Ganz ehrlich, so ein Kind, wie du es beschreibst, gehört auch in Nicht-Pandemie-Zeiten wahrscheinlich besser ins Bett als auf den Spielplatz. Ich weiß aber nicht, ob ich da wirklich die Eltern/Begleitperson drauf ansprechen würde. Gibt schon genug unangenehmes Blockwarttum, dass aktuell überall aufblüht. Vielleicht einfach unauffällig das eigene Kind ablenken und außer Reichweite bugsieren?
Ich habe meinen Mini übrigens trotz "harmloser" KiTa-Erkältung auch schon zwei, drei Tage zuhause gelassen bis der schlimmste Trief abgeklungen ist, einfach weil ich es bei einem Zweijährigen den anderen gegenüber fies finde, da er sich noch nicht eigenständig die Nase putzt und seinen Schnodder dann fröhlich mit der Hand und dann womöglich über Spielzeuge wischt.
Bei der typischen klaren Schnupfnase, die die Kids bekommen, wenn von drinnen nach draußen ins Kalte gewechselt wird und zurück, kommen die Erzieherinnen gut mit Taschentüchern hinterher, aber nicht, wenn sie einem der Kinder quasi im Minutentakt den Rotz abwischen müssten.
Laut Vorgabe hätte ich ihn aber trotzdem schicken dürfen. Ausschluss sind aktuell laut KiTa-Leitung eben Magendarm nur Fieber oder anhaltender trockener Husten.
Grundsätzlich glaube ich, dass die Ansteckungsgefahr an der frischen Luft wesentlich geringer ist, als indoor in schlechtgelüfteten und beheizten Räumen mit zu trockener Raumluft. Sprich: mit verschnupftem Kind auf den Spielplatz oder Tierpark, ok, ggf. auf Abstand zu anderen Kids, insbesondere den kleineren Krabbelmäusen achten. In den Indoorspielpark oder Kindermuseum etc., klares Nein.
Hallo.
Man geht ja eher nicht mit einem kind auf den Spielplatz, welches erschöpft ist?
In aller regel ist das kind, trotz schnupfen fit.
Wieso man ein krank fühlendes kind auf den Spielplatz schleppt, erschließt sich mir nicht.
Ich denke aber dass man auf dem Spielplatz/kindergarten immer auf kinder trifft, die schnupfen haben/husten
Wenn man das nicht möchte, sollte man spielplatz meiden bzw zu Zeiten gehen wo nicht viel los ist.
Mein 4 jähriger war letztens auch ganz leicht verschnupft und hat hier und da mal gehustet.
Er ist normal in den Kindergarten gegangen.
Im Herbst sind viele verschnupft. Corona hin oder her.
Ein Kind mit starkem Hustenreiz gehört weder auf den Spielplatz noch in den Kindergarten. Bei Schnupfen (ohne weitere Symptome) ist es gerade noch ok.
Sollte in der jetzigen Situation ein Kind mit starkem Husten auf dem Spielplatz sein, würde ich die Mama des Kindes sofort auffordern, den Spielplatz zu verlassen. Nett, freundlich, aber bestimmend. Die Konsequenzen einer Ansteckung sind derzeit übel (jeder denkt, das Kind habe Corona usw).
Sollte sich die Mutter weigern, würde ich das Ordnungsamt anrufen.
Du würdest die Mutter auffordern sofort nach hause zu gehen?
Ähm , DU hast niemanden zu irgendwas aufzufordern!
Es steht dir natürlich frei, sofort mit deinem Kind nach Hause zu gehen.
Aber was bildest du dir denn eigentlich ein?
Du hast doch anderen Menschen nicht zu sagen, was sie zu tun haben. 🤔
Im übrigen haben die meissten ordnungsämter zum glück besseres zu tun als anderen Menschen auf die Finger zu hauen und zu beurteilen ob das kind "zu krank" für den Spielplatz ist
Lange vor Corona kenne ich das.
Supermarkt oder Spielplatz (eher Supermarkt):
Kinder treffen sich, krankes Kind umarmt andere.
Mutter regt sich furchtbar über den blöden Kindergarten auf. Das arme kranke Kind ist ja so fit, aber nur weil es ... Scharlach, Bindehautentzündung, Erkältung mit Fiebersaft, Ringelröteln, sonstiges ... hat, darf es nicht ind en Kindergarten.
Jetzt muss sie sich drum kümmern und dem Kind wenigstens den Supermarktbesuch ermöglichen, damit das Kind mal unter Leute / rauskommt.
Da habe ich dann klar Stellung bezogen, dass ich das gut finde, wie der Kindergarten reagiert!
Das Kind kann nichts dafür, dass es krank ist, aber es ist die Verantwortung der Eltern niemanden anzustecken!
Antwort war dann meist: dass sie nicht zum Kinderarzt gehen würde, weil da ja soooo viele andere kranke Kinder wären und sich ihres noch zusätzlich anstecken würde.
Dann dürfte ich mit meinem Kind ja auch nicht zum Kinderarzt, wenn mir die Supermarktumarmung nicht passen würde.
Öhm doch.... Beim Kinderarzt gibt es ein gutes Konzept. Kinder mit Verdachtssymptomen wurden gar nicht erst ins Wartezimmer gesetzt, sondern direkt in den Untersuchungsraum.
Bei offensichtlichen Symptomen und wenn ich die Mutter kannte, habe ich sie schon drauf angesprochen.
Oh, geht es euch gut? Sieht ja schlimmer aus, als es wahrscheinlich ist.... Kinderarzt sagt ja .....
so nach dem Motto: man sieht es dem Kind an und Kinderarzt hat aber grünes Licht gegeben, dass es nichts ansteckendes ist.
Einige nahmen es als Einstieg. Ja, es sieht wirklich nach xy aus. Ist aber laut Kinderarzt alles ok. Erleichterung auf beiden Seiten. Ernst nehmen, dass es ok ist und angstfreier Umgang miteinander. So wie sonst auch.
Und eben jene, die sofort klar stellten und deutlich machten, dass sie auf keinen Fall zum Kinderarzt mit den bösen Keimen gehen würden, der Kindergarten gemein ist und sie ja dem Kind was bieten müssten.....
Für mich war dann klar, dass ich (da die Umarmung ja schon geschehen war) vorsichtiger im Umgang mit meinem sozialen Umfeld war. Risikopatienten vorwarnen (Kind hatte Kontakt zu krankem Kind), mal abwarten, ob noch was kommt oder nicht.
Du kannst es ja mal offensiv mit dieser Frage versuchen: "Müssen Sie auch immer gleich mit Salbutamol inhalieren?"
Oder "leidet Ihr Kind auch gerade so schlimm unter den Schimmelpilzen?"
Dann gehst Du also von einer spastische Bronchitis und einer Allergie aus.
Dadurch greifst Du das Gegenüber nicht an und zeigst Interesse. Im Gespräch wird sich dann ja herausstellen, was wirklich Sache ist.
Als gerade der Lockdown war, hatte meine 8-Jährige ganz schlimm mit ihrem allergische Asthma zu tun, sie war richtig krank und bekam kaum Luft wegen den Birkenpollen. Also bin ich mit ihr zu uns an den Ostseestrand gefahren, damit es ihr besser geht. Was meinst du, wie wir von anderen Menschen angefaucht wurden! Mir wäre lieber gewesen, man hätte erst mal gefragt, ob das Asthma ist. Dann hätte ich mich nicht verteidigen müssen.
Nein, ich gehe mit meinen Kindern nicht auf den Spielplatz wenn sie mehr haben als ein bisschen schnupfen. Fand ich schon vor Corona unverschämt. Dann gehe ich halt eine Runde aufs Feld und lass den Drachen steigen oder fahr Fahrrad/Laufrad, sofern sie fit genug dazu sind.
Ansprechen würde ich niemanden, ich mag keine Konflikte🙈 ich bugsiere meine Kids dann halt woanders hin...
Ich finde das ehrlich gesagt auch ohne Pandemie ziemlich unmöglich mit ersichtlich kranken Kindern unterwegs zu sein. Ich spreche nicht von einem leichten Schnupfen oder mal ein Husten. Da dürfte man ja sonst mit Kindergarten Kindern im Herbst und Winter das Haus nicht mehr verlassen. Aber Kinder denen dick grüner rotz aus der Nase läuft haben am Spielplatz nichts verloren. Allerdings fühle ich mich nicht dafür zuständig andere Eltern zu Maßregeln. Ich gehe dann einfach mit meinem Kind woanders hin. Ansprechen würde ich solche Eltern definitiv nicht. Nicht meine Aufgabe und dass sich plötzlich normale Bürger zu hilfssheriffs entwickeln finde ich furchtbar.