Lockdown und Krippen Eingewöhnung

Moin, vielleicht ging es ja im Frühjahr jemandem ähnlich und er mag von seinen Erfahrungen berichten...

Mein Sohn wird im Januar 1 Jahr alt und ich fange am 12.1. Wieder an zu arbeiten - wie es so schön heisst in einem Systemrelevanten Beruf.
Eigentlich würde der Kleine ab 5.1. In der Krippe eingewöhnt werden. Durch meinen Job habe ich grundsätzlich Anspruch auf Notbetreuung. Allerdings muss mein Kind ja erst eingewöhnt werden....
Mir ist klar, daß niemand weiß welche Regeln wir im Januar hier haben werden..

Wie kann eine Eingewöhnung unter diesen Bedingungen aussehen? Gibt es sowas überhaupt? Wie sieht ein Krippen Tag in der Notbetreuung aus? Oder sollte ich mich lieber gleich darauf einstellen die Kids noch eine Weile zu Hause zu betreuen? Das wäre bei uns nicht ohne weiteres möglich....

LG Carina

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Hallo,

Kommt auf dein Bundesland an. Hier in NRW bleiben Kitas und Kindergärten geöffnet. Das offizielle Schreiben des Landes hat die Kita gestern Abend an die Eltern geschickt.

Jedes Kind darf in die Kita gehen, es gibt hier keine Notbetreuung, sondern normalen Ablauf.

LG Morgain

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Na ja, das ist Stand heute. Ich glaube nicht daran das das lange so bleibt daher interessiert es mich einfach wie das im März und April abgelaufen ist, als es nur eine Notbetreuung gab. Leider spuckt Google dazu nicht viel aus..

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Ich hatte phasenweise nur 1 Kind in der Notbetreuung, max. 5 aus beiden Gruppen des Hauses. Eingewöhnung fand während der Notbetreuung nicht statt, ebenso wenig Elterngespräche. Die Eltern durften den Gruppenraum nicht betreten.
Aktuell haben wir Regelbetrieb mit vielen Auflagen und Einschränkungen und auch noch ein Eingewöhnungskind. Sollte es wieder in Richtung Harter Lockdown gehen, wird die Eingewöhnung unseres geplanten neuen Kindes im Januar sicherlich abgesagt werden. Ich könnte mir vorstellen, dass auch du dir besser rechtzeitig Gedanken um eine Alternative machen solltest und bei euch keine Eingewöhnung stattfindet. Wie sollte das auch umsetzbar sein?
Btw arbeite ich in Niedersachsen, wie andere Bundesländer das handhaben, weiß ich natürlich nicht.
MfG

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Bei uns wurde ganz normal Eingewöhnt, das waren dei einzigen Eltern die den Kindergarten betreten durften. Auch wenn man nicht weiss was kommt die Frage wird die Kita sicher schon beantworten können.

Trotzdem würde ich mal Plan B zurechtlegen, die Kita kann auch wegen Quarantäne oder je nach Größe Krankheitsbedingt wegen Personalmangel zu sein.

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Ich weiß es nur vom Kindergarten mit über 3, da wurde das Kind einer Freundin (beide Eltern Ärzte) eingewöhnt ohne viel Diskussion. Das Kind ging vorher zur Tagesmutter, die sah sich aber nicht in der Lage eine notbetreuung anzubieten und der Kindergarten hat dann sogar anstatt zum 01.05. schon direkt im März aufgenommen (wobei in diesem Fall das große Geschwisterkind sowieso auch in diesen Kindergarten geht). Die
Leitung war sofort einverstanden der
Träger hat sich erst etwas quergestellt weil eigentlich die Aufnahmen ausgesetzt waren. Hat dann aber eingelenkt als der Vater nochmals nachgehakt hat ob sie es als Träger in der aktuellen Situation wirklich für verantwortlich halten eine Ärztin nicht auf Intensivstation arbeiten zu lassen nur weil sie grad aus Prinzip keine Neuaufnahmen machen.

Ich würde anrufen und nachfragen ob sich schon jemand Gedanken gemacht hat. Bzw. ob wenn es Anfang Januar zu einer kitaschließung kommt
trotzdem eingewöhnt weil du systemrelevant bist. (Wobei da ja je nach Bundesland auch entscheidend sein kann was der Vater des Kindes arbeitet). Oder wie auch immer das geregelt hat. Denn während zum Beispiel soweit ich weiß in Bayern das Kind eines systemrelevanten Papas Anrecht auf notbetreuung hatte auch wenn die Mutter als Hausfrau zu Hause war. In BaWü mussten beide Elternteile systemrelevant arbeiten und im Zweifelsfall musste der Vater im homeoffice noch Kinder betreuen während die Mutter als Erzieherin zur notbetreuung von anderen Kindern eingesetzt war.

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Vielen Dank für Deine Antwort! Ich denke auch das, wenn es soweit kommt, im Einzelfall entschieden wird. Wir sind beide bei der Polizei, allerdings fange ich im Innendienst wieder an und hoffe doch etwas auf homeoffice. Mir ist schon klar, daß mir niemand sagen kann was kommt, dennoch kann ich mich jetzt etwas besser darauf einstellen.

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Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass unser Kitajahr und die Eingewöhnungen viel entspannter waren. Einfach, weil weniger Kinder da waren und wir (Pädagogen) irgendwie durch das lange Zuhause sein viel erholter waren. Natürlich können Quarantäne-Situationen für die Eingewöhnung ungünstig sein.

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Dankeschön!! Ja, das ist ein bisschenmeine Hoffnung.. Kleine Gruppe, weniger Kinder.. Die Erzieherinnen kenne ich noch von meiner Tochter, die sind beide ganz toll!

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Also ich würde davon ausgehen dass es keine Eingewöhnung geben könnte, also entweder du lässt dein Kind ab 12.1. von heute auf morgen im Kindergarten oder eben nicht.
Stimmen die Daten denn? von 5.-12.1. kann man ja auch nicht wirklich von Eingewöhnung sprechen, ich kenne das so dass die mindestens 3 Wochen geht.

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Es kommt auf das Kind an. Das Kind von Freunden war im Frühjahr in 3 Tagen eingewöhnt, weil es auch nicht anders ging. Der Kleine machte überhaupt keine Probleme, eher beim Abholen ;-). Meine Enkelin brauchte damals auch keine Woche, Mama war sofort abgemeldet, als sie die anderen Kinder und das Spielzeug sah. Da brauchte eher die Mama die "Umgewöhnung" #cool
LG Moni

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Ich gehe nicht davon aus das mein Sohn in einer Woche eingewöhnt. Bei uns dauert es min 2 Wochen...
Ich würde ab dem 12. Meine Arbeitszeit der Eingewöhnung anpassen und dann arbeiten wenn mein Mann zu Hause ist.... So war der Plan.

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Wir hatten im April Eingewöhnung und es lief ganz normal, in meinen Augen. Das einzige was es nicht gab, war ein Morgenkreis, weil sie nicht singen durften. Und es waren weniger Kinder da, was in der Eingewöhnung ja aber auch ein Vorteil sein kann.