Was macht es mit uns...?

Hallo,

zur Zeit denke ich viel nach, was diese Pandemie für eine Aufgabe hat und hinterfrage mich persönlich sehr oft : Was hat es mit MIR gemacht?
Ich versuche oft, die positiven Seiten dieser Prüfung zu sehen und dann merke ich, was es mit mir gemacht hat.

Ohne ständig wie ein gehetztes Tier unter Stress und Druck private Dinge erledigen zu müssen, das entspannt doch schon mal ein wenig. Zudem nicht ständig das Gefühl zu haben, man muss was erleben oder Programm für die Familie bieten (Tierpark, Zoo...etc) zu müssen, sondern einfach mal schöne Dinge zuhause "erfinden". Meiner Tochter tat es sehr gut und ich genieße diese besonderen Zeiten am Tag.

Was für mich ein wesentlicher Lerneffekt, aber auch schwieriger Lernprozess ist bzw. war: Lernen, NEiN zu sagen und endlich auch mal den eigenen Bedürfnissen gerecht werden, ohne es immer anderen Recht machen zu wollen.
Z.B. bei Kontaktbeschränkungen auch dabei zu bleiben, wenn ich mich nicht treffen wollte, und sich nicht wieder bequatschen zu lassen.
Wirklich mal auf den eigenen Körper und eigene Gefühle zu hören und zu achten, das muss auch gelernt sein.
Und damit meine ich nicht, dass man egoistisches Verhalten an den Tag legt, sondern sich selbst mehr wahr nimmt. Wie oft geht das unter und man funktioniert nur.

Dieses ganze Gehetze mit "Höher, schneller, weiter!" kann endlich mal hinterfragt werden.
Diese Vollbremsung sollte uns mal mehr zum Nachdenken anregen...
Ja, es stehen sehr viele Existenzen auf dem Spiel, da frage ich mich ernsthaft, wo es hinführt, das vergesse ich ganz und gar nicht... und die große Angst der Ungewissheit bleibt, was passiert, wenn meine Familie sich ansteckt...das schnürt mir die Kehle oft zu...aber dennoch sollte man diese Prüfung an uns hinterfragen.
Das musste ich mal los werden und bin gespannt, was es mit euch emotional so gemacht hat.
Lg Luckymamiii

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Hallo,

Ich kann dir sagen was mir die Pandemie gebracht hat und zwar hat sie mir nochmal deutlich gezeigt, wie rücksichtslos, egoistisch, arrogant und verwöhnt unsere Gesellschaft ist. Ich arbeite seit mehreren Jahren im Krankenhaus und habe dort schon oft festgestellt, wie undankbar und verwöhnt viele Leute sind und das der Respekt dem anderen gegenüber sehr gering ist. Diese Pandemie hat mir das nochmal um das tausendfache bestätigt!

Zunächst muss ich sagen: Ich finde nicht alles gut, was beschlossen wurde. Für viele Berufe finde ich es unfair, dass sie nicht ausgeübt werden dürfen obwohl sie tolle Konzepte haben! Desweiteren glaube ich, dass es schon eine Herausforderung vor allem mit kleineren Kindern zuhause ist bzw. Sein kann, absolut!

ABER: anstatt, dass wir wirklich Rücksicht auf die anderen nehmen, einfach mal Abstand halten, einmal nicht in den Urlaub fahren, auf riesige Geburtstage oder Hochzeiten verzichten, müssen wir uns gegen die "furchtbaren Regeln" (Abstand, Maske) auflehnen und erst recht richtig feiern. Meiner Meinung nach hätten wir mit Solidarität und Respekt den anderen Menschen gegenüber einiges verhindern können.
Ist euch aufgefallen, dass die Politiker es keinem recht machen können? Sie haben es lange herausgezogen, um die Menschen nicht zu verärgern, sie lockern an Weihnachten, um den Menschen etwas mehr Freiheit zu geben und auch das ist nicht recht. Andere Länder hat es so viel härter getroffen.

Ich hasse diese wischi waschi... ganz oder gar nicht. Einfach einmal 3-4 Wochen zusammenreißen und Rücksicht nehmen, sodass man schneller wieder normal leben können. Aber leider fühlten sich die meisten in ihren GRUNDRECHTEN eingeschränkt, weil sie Rücksicht auf andere nehmen sollten.

Ich bin der Meinung, dass wir selbst schuld sind, dass wir uns wieder in einem lockdown befinden, weil wir egoistisch sind und nur an uns denken. Ob man selbst an corona glauben mag oder nicht, ob einem eine Infektion bei sich selbst egal ist oder nicht: es gibt immer jemanden den es hart trifft und es geht darum mit den Maßnahmen diejenigen zu schützen und nicht um uns zu ärgern!

Ja die Pandemie hat mir gezeigt, dass ich tolle Freunde habe, die ich noch einige Jahre an meiner Seite haben werde und das mir das in Zukunft noch wichtiger wird. Die Gesellschaft selbst finde ich (zum großen Teil) nur mehr zum kotzen!

Viele Grüße

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unterschreibe ich voll!

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Ich auch !

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Hallo,

ich kann dir sagen, was es mit mir macht. Mein Kopf fühlt sich leer, mein Körper ausgelaugt. Ich bin einfach nur ko. Permanent muss ich mich beruflich auf Neuregelungen einstellen, neue Verordnungen durchackern, schauen wie wir diese umgesetzt bekommen um dann ganz kurze Zeit später schon wieder das ganze erneut tun zu müssen. Mit komplett neuen Voraussetzungen. Ich fühle mich wie im Hamsterrad. Für meine eigentliche Arbeit bleibt leider so gut wie keine Zeit. Also von Vollbremsung habe ich leider bisher nix gemerkt. Im privaten ist das für mich alles nicht so das Problem, aber mein Beruf hat sich einfach so dermaßen verändert.
Ich hoffe sehr, dass ich über Weihnachten nun Ruhe finde und die neueste Regelung im Januar nicht wieder so knapp kommt. Ich wünsche mir genug Zeit in zum Überlegen und Umsetzen, wie man es am Besten angehen kann, damit es für meine Schüler, deren Eltern und auch für mich möglichst ordentlich funktioniert.

Liebe Grüße

Isabel

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Und vielleicht bist Du einfach froh das Du eine bezahlte Arbeit hast und ihr gesund seit?
Was sind schon einpaar flexible Anpassung die keinem was brechen?

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Und deswegen darf sich nicht fertig sein oder mal jammern? Nicht ausgelaugt sein?

Eben erst habe ich gelesen,das im Einzelhandel und in der Pflege,die Leute kündigen, weil sie nicht mehr können. Weil psychisch und körperlich am Limit sind.

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Das Homeschooling, Maske tragen, Abstand halten sind für mich nur "Nebensächlichkeiten".
(Wenn auch wichtig -ich weiß)

Tatsächlich bereiteten mir die zahlreichen Geschäftsschließungen/-aufgaben und gescheiterten kleineren Existenzen mehr Sorgen. Gerade jetzt im Weihnachtsgeschäft, wo viele Einzelhändler eigentlich die wichtigsten Umsätze des Jahres machen.

Also insgesamt die Wirtschaft und die damit verbundenen Kosten. Wir wissen alle nicht, was da noch kommt.

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Was soll so eine Pandemie denn für einen Grund haben? Ich glaube nicht an Bestimmungen.

Nächstes Jahr gibt es hoffentlich endlich einen Ausweg und Lockerungen. Bis dahin heißt es durchhalten. Bisher sind wir ganz gut durchgekommen aber Mal sehen was der Januar noch so bringt.

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Eben, ist halt ein Virus und der will natürlich genauso überleben und sich verbreiten. Da herrscht jetzt Krieg zwischen Menschheit und Corona.

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Du bist da nicht alleine, mit deinem Gedankengang der Entschleunigung. Viele denken gerade so. Und eigentlich macht genau DAS etwas mit mir, so leid es mir tut. Und all diese unlogischen, nicht nachvollziehbaren Entscheidungen machen etwas mit mir.
Wirklich, musste dafür erst eine Pandemie kommen? Müssen wir erst unsere Wirtschaft komplett vor die Wand? Muß wirklich so ein dämlicher kleiner Virus der Menschheit klar machen, das man sich nicht gegen alles versichern kann und das das Leben selber einfach eine gefährliche Sache ohne Garantien ist? Das das Leben nicht nur aus "Höher,Schneller,Weiter" besteht....welch ein Armutszeugnis.
Dieses Virus und wir haben eins gemeinsam....wir wollen unter guten Bedingungen leben, uns fortpflanzen und weiterentwickeln. Das ist seine Aufgabe und nun ja, auch unsere. Allerdings hat dieses Virus einen klaren Vorteil, es lässt sich nicht von Angst und Hysterie leiten. Aber wir, obwohl wir doch ein Gehirn zum Denken haben. Eins hat das Virus klar gemacht, wie unperfekt wir Menschen doch sind....bei der kleinsten Gefahr rennen wir wie kopflose Hühner durch die Gegend. Noch schlimmer, der Mensch glaubt wirklich, das man durch sinnlose Maßnahmen irgendetwas in den Griff bekommen könnte, lächerlich. Nein, man sucht und findet immer neue Gruppen, die man an den Pranger stellen kann....das ist schon fast pervers.

Ich habe in meinem Leben genug Menschen auf den Friedhof gebracht, auch ohne dieses Virus. Von daher weiß ich, wie schnell der Platz eines Herzensmenschen am Tisch frei bleiben kann.
Ich habe nur ein Leben und ich habe die Schnauze voll von der Panik, der Hysterie, von den kopf-und hilflosen Maßnahmen. Ich möchte am Liebsten in der Sperrzeit rausrennen und laut schreien, wäre dann bestimmt das Ungefährlichste, was ich in meinem Alltag oder Beruf so mache.

Im Frühjahr habe ich die Maßnahmen mitgetragen, dachte völlig naiv sie wären dazu da, um Vorkehrungen zu treffen, um sich mit dem Virus zu "arrangieren", neue Erkenntnisse zu sammeln und die Gesellschaft/Menschheit darauf vorzubereiten. Tja, das war wohl nix....eher weniger als nix. Ich hatte die naive Hoffnung, das genau dieses Virus das gute im Menschen hervorholt. Was für ein Schwachsinnsgedanke, denn mehr als Applaus und eine ausgeglichene Work-Live-Balance, Entschleunigung des eigenen Lebens (trifft ja auch nur auf einen Teil der Bevölkerung zu, der Rest reißt sich den Arsch auf), Denunziantentum sehe ich nicht wirklich.

Corona hat und wird mir keine Angst machen, was nicht bedeutet, das ich keinen Respekt vor ihm habe oder mich nicht an die Auflagen halte. Aber ich habe jeglichen Respekt vor dem gesellschaftlichem Umgang mit ihm verloren. Nicht der Virus ist eine Katastrophe, sondern der Umgang mit ihm.

Deswegen werde ich heute Abend im Kreis meiner Liebsten ein schönes Essen genießen und mich über die freuen, die noch da sind und liebevoll an die denken, deren Platz schon leer geblieben ist.

Eigentlich ist in mir nur noch purer Sarkasmus, was Corona und den Umgang damit angeht...schade.

Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest, ob coronaconform oder nicht.


Ach, bevor die Steine fliegen:
Nein, ich/wir nehmen niemanden ein Bett auf der Intensivstation weg und ich hoffe inständig, das unsere Patientenverfügungen so wasserdicht sind, das im Notfall alles reibungslos klappt.

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👍👍👍 ich möchte mich dir 100% anschliessen, besser hätte man es nicht schreiben können.
Wir hoffen auch auf unsere Patientenverfügung und das nicht das Krankenhaus noch Gewinn damit macht aussichtslose Fälle noch tagelang am Leben zu halten ohne Aussicht auf Besserung ( hatten wir gerade 2x im Bekanntenkreis)

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... so uninformiert sein?

Das Krankenhaus würde Gewinn machen, wenn es sehr früh alles abschaltet und nicht noch tagelang weiter macht. Dann zahlt die Klinik nämlich noch drauf. Und die Entscheidung wird im Team und wenn es geht mit den Angehörigen besprochen und das macht nicht einfach so die Raumpflegekraft, die da gerade vorbei schaut. Über so viel Naivität und bösartige Unterstellung bin ich einfach geschockt. Echt schlimm was sich manche für Bilder vom Krankenhaussystem machen.

Trotzdem alles Gute dir. Du scheinst es nötig zu haben.

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Ich denke an der Gesellschaft ändert die Pandemie nichts. Menschen in Massen sind doof und werden es auch bleiben.

Ganz idividuel geschaut mag das anders aussehen, aber da ist die konkrete Frage nach den Lebensumständen wichtig. Für mich haben sich die Lebensumstände nicht geändert, nur bestimmte Bedingungen. Aber alles problemlos. Ich für mich kann sagen, es wird nichts nichts ändern.

Nach der Pandemie ist vor der Pandemie.

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Ich fühle mich manchmal traurig. Ich habe meine Oma durch Corona verloren und das erst kurz vor Weihnachten. Und dann stehen die Leute auf der Beerdigung vor der Trauerhalle und beschweren sich, dass man ja nirgends mehr hinkönne, das sei alles so schrecklich (nein, das war niemand, dem es jetzt finanziell schlecht geht). Und da hört es bei mir auf, bei diesem Egoismus und dieser Pietätlosigkeit. Das macht mich traurig. Ich bin auch manchmal am Grübeln wie das alles weiter gehen soll und wie wir aus dieser Pandemie rauskommen.
Aber ansonsten geht es mir gut und ich bin froh gesund zu sein, so wie such meine Familie und dass es uns insgesamt sehr gut geht.

Zum Thema Entschleunigung: das hat doch jeder selbst in der Hand. Dafür kann man auch selbst etwas tun. Dass wir dafür eine Pandemie mit all den Folgen für viele Menschen (Tod, finanzieller Ruin) gebraucht haben, macht es für mich noch schlimmer.

Trotz allem: fröhliche Weihnachten und bleibt gesund!

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Mit mir hat es gar nicht so viel gemacht.
Richtig entschleunigt fühle ich mich auch nicht, da ich normal arbeiten muss.

Durch die reduzierten Öffnungszeiten und Lockdown ist manches stressiger geworden.
Es sind allerdings Luxusprobleme wie neues Auto anmelden, Wohnort der Mutter ummelden, neue Ausweise besorgen...aber das Auto brauche ich auch, um zur Arbeit zu fahren, wenn ich kein Homeoffice mache.

Ich habe immer genug privat zu erledigen, auch wenn es kein Entertainment für die Kinder ist.
Ich weiß allerdings wesentlich mehr zu schätzen, Freunde zu sehen.
Im Sommer haben wir uns im Garten getroffen und es wirklich sehr genossen, viel mehr als sonst.

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Vollbremsung?

Ich fahre hier mit Vollgas und wenn das noch länger so geht, bin ich reif für eine sehr lange Kur.

Ich habe drei Kids und eine Führungsposition. D.h. Ich arbeite überwiegend (3 -4 Tage die Woche) im
Homeoffice, neben homeschooling (1+4.kl) und Kleinkindbespaßung. Ich gehe auf dem Zahnfleisch. Der Tag im
Büro ist fast Erholung. Mein Mann hat selbst eine Praxis und ist daher weiter am arbeiten. Not-Betreuung würden wir zwar bekommen, da wir beide relevante Jobs haben, aber dort gibt es keine Betreuung der Schulaufgaben. Das hieße dann abends noch mal ran. Das packe ich nicht, da die Kids dann erst recht unmotiviert sind.

Das andere mit dem Höher schneller weiter kann ich nicht nachvollziehen. Ich bin fast 42 und habe da schon sehr lange abgebremst. Ich verstehe auch nicht wie Familien zu normalen Zeiten ständig die Wochenenden nutzen und Vollbeschäftigung der Kinder machen müssen und regelrechte Wettbewerbe starten, wer die besten Ausflüge macht (Zoos, Museen, Freizeitparks, bastel Spaß und co etc). Ich bin einfach platt am
Wochenende und ich bin auch nur ein Mensch der einfach mal nur gern auf der Couch liegt. Dafür gibt es dann die Großeltern die das gerne machen. Aber den Wettbewerb mit anderen Eltern machen wir schon lange nicht mehr mit. Daher denke ich, da kann sich jeder selbst ausbremsen, auch ohne Corona.

Ansonsten gibt mir die Schuldenuhr des Staates zu denken, denn ich schätze insbesondere unsere Kinder dürfen das alles ausbaden.
Steuerhöhungen und versicherungserhöhungrn werden definitiv kommen und den Mittelstand so richtig aussaugen. Das gibt mir wirklich zu denken. Die Wirtschaft wird sich schnell wieder erholen. Da mache ich mir weniger Sorgen.
Ich mache mir aber auch ein bissel Sorgen was es aus Kindern macht, die mit den ganzen Wissen, sie könnten der todbringer für Oma und andere sein, macht. Das ständige isoliert sein von Freunden und permanente Gesicht verhüllen (keine Mimik) in der Schule. Ich denke, da wird irgendwann eine psychische Welle auf uns zu rollen, die wir noch nicht kommen sehen.

Und natürlich treibt uns auch um, ob einer unserer Eltern oder Großeltern schwer erkranken wird, denn es sind alles Risikopersonen.
Das gesamte Jahr (außer der Sommer) war eine kleine Katastrophe....

Man kann nur hoffen dass das Ganze bald ein Ende hat. Aber das sehen wir noch nicht... und das macht es eigentlich so schlimm.

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"Ich mache mir aber auch ein bissel Sorgen was es aus Kindern macht, die mit den ganzen Wissen, sie könnten der todbringer für Oma und andere sein, macht."

Da schließe ich mich Dir voll an. Man kann Kindern durchaus Vorsicht vermitteln, aber eine panische Mutter oder Kiga-Erzieherin kann das nicht. Im Freundes- und Bekanntenkreis gibt es einige Eltern, die nun auf Großelternbetreuung angewiesen sind, sie haben den Kampf mit Kiga-Erzieherinnen buchstäblich aufgegeben. Dauerndes Schicken von Kleinkindern zum Test, andauernde Drohungen (ja Drohungen) was nicht alles Schlimmes passiert, wenn sie nicht Händewaschen oder gar zu Großeltern gehen - sorry, da hört bei mir jegliches Verständnis auf. Ich knuddle die Kinder von Freunden und meinen kleinen Nachbarsschlumpf auch, den ich hier aufwachsen erlebe. Kein Küssen und ewig Umarmen - aber ein Begrüßungsknuddeln haben bisher alle überlebt, inklusive mir Risikoperson. Solange Deine Eltern/Großeltern nicht schwer chronisch krank sind und ein paar einfache Spielregeln eingehalten werden, geht es auch noch. In unserer mittelgroßen Stadt sind die Todesfälle bisher wirklich auf sehr hochbetagte und mehrfach Erkrankte begrenzt.
Ich habe meine Kontakte sehr eingeschränkt, aber ganz sicher nicht eingestellt, denn dann würde ich wirklich krank :-( Die Totalisolation von Altenheimbewohnern ist ein Drama.
Deine Sorge um den Mittelstand kann ich auch gut nachvollziehen, da ich auch hier sehr gute Bekannte haben, die am Kämpfen sind.
Ich wünsche uns allen einfach nur das Beste - man muss ja irgendwie durch.
LG Moni

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"Die Totalisolation von Altenheimbewohnern ist ein Drama."
Werden sie bei euch alle einzeln in ihren Zimmern isoliert? Also komplett und total?

Das gab es hier bei uns nie, bin ich auch ganz froh drüber.

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