Ja. Ich weiß. Die Schulen sind generell nicht geschlossen. Es findet für Kids systemrelevanter Eltern eine Notbetreuung statt, aber: KEIN UNTERRICHT.
Frage nun: denkt ihr es wird auch schulisch über den 31.1.hinaus so weitergehen?
Für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Die Kinder allgemein werden zunehmend quengeliger, demotivierter, unzufriedene, unausgeglichener, trauriger und manche zeigen sogar depressive Züge.
Wenn man diesen jungen Menschen schon jegliche Freizeitaktivitäten raubt, sollte zumindest der Unterricht weitergehen. Aber das ist meine Meinung.
Und nun... Feuer frei!
Unterrichtsfrei - über den 31.1.hinaus?
Noch länger unterrichtsfrei?
Hallo,
also bei uns kann man von "unterrichtsfrei" nicht sprechen.
Es ist jeden Tag von 08.00-13.00 Uhr Unterricht mit festem Stundenplan.
Nur nicht in der Schule, sondern im Kinderzimmer vor dem Tablet.
Aber fast alle Fächer (bis auf Technik und Ethik), und noch Hausaufgaben dazu.
Die Kinder können sich auch jederzeit über Teams sehen und sprechen viel miteinander, machen auch Quatsch.
Und als Mutter sorge ich für den Rest- d.h. regelmäßig Pausen an der frischen Luft und ab und zu mal eine Spielverabredung.
Vielleicht liegt es an eurer Schule?
Natürlich bin ich auch froh, wenn Schulen wieder offen sind und ich nicht mehr ständig alles machen muss. Als Vollzeit Berufstätige Alleinerziehende im Home-Office ist es nicht immer lustig, es gibt oft Stressmomente.
Aber es geht bald wieder aufwärts! Ich tippe auf April spätestens.
LG smarti
Hallo
Bei jüngeren Kindern nicht, denke ich. Aber bei älteren ist das nicht so einfach. Corona wird vom Schulgelände halt nicht abgehalten. Wenn ich dran denke was zuletzt so bei meinen Kindern los war oder wie der Alltag vor Ort aussah Nein, da ist tatsächlich keiner so heiss darauf, wieder vor Ort zu sein. Da war die Unzufriedenheit bei Lehrern und Schülern sind zu Präsenzzeiten doch deutlich höher.
Allerdings ist die Präsenzpflicht hier ohnehin ausgesetzt, im Zweifelsfall kann man also selbst entscheiden.
LG
Hallo,
ich muss sagen, dass ich kein schulpflichtiges Kind habe, kann mir aber vorstellen, wie belastend das alles ist, vor allem für jüngere Kinder. Allerdings denke ich, solange die Infektionszahlen noch so hoch sind, es nicht sinnvoll ist, die Schulen wieder normal zu öffnen. Vor den Schulschließungen waren in unserem Landkreis ständig ganze Klassen in Quarantäne und dann wurden die ersten Schulen ganz dicht gemacht, wegen zu vielen Infektionen. In den Schulen kann vielleicht Abstand gehalten werden, aber auf dem Schulweg nach Hause sah das immer anders aus. Kinder/Jugendliche liefen in großen Gruppen und ohne Masken rum. Mal ganz davon abgesehen, dass die Busse etc. wahnsinnig voll waren.
Natürlich ist die Situation gerade mehr als blöd, aber es ist einfach notwendig.
Hallo!
Also, wir haben einen straffen Homeschooling-Wochenplan, den wir nach einer Woche wieder in der Schule abliefern und die neuen Aufgaben bekommen.
Von "Unterrichtsfrei" sind wir also weit entfernt.
Klar, es ist ätzend, aber was sollen die Behörden bei der miserablen Lage tun? Unser KH war vor einer Woche schon einmal dermaßen am Limit, 4 Stationen geschlossen, mehrere Mitarbeiter infiziert... Da kann ich auf Unterricht im Szenario B gerne noch verzichten.
Gruß
Fox
Bei uns an der Schule läuft es perfekt. Ich behaupte, dass die Schüler derzeit mehr Lernen als vor Ort. Unterricht findet ganz normal statt, eigentlich sogar eher deutlich mehr als in Präsenz. Für die Lehrer ist es Mehrarbeit, aber insgesamt läuft es nach Stundenplan und verdammt gut.
Aber: Ich bin an einem gut situierten Vorstadtdorf-Gymnasium.
Ich kann mir vorstellen, dass es an einer Hauptschule im Brennpunkt schwieriger ist.
Unsere Pflegetochter ist in der 4. Klasse, bei der klappt es soweit ich das beurteilen kann problemlos. Sie hat ganz normale Schultage von 7:30-13:10, danach Hausaufgaben. Die Lehrer stehen jederzeit für Nachfragen im Chat zur Verfügung. Sie kann online Aufgaben bearbeiten und wird sogar jede Onlinestunde dran erinnert vom Programm, dass jetzt die nächste Stunde anfängt.
Schwieriger finde ich es beim unserem Pflegesohn, 5, und unserem Sohn, 3. Die müssen halt adäquat beschäftigt werden. Gerade unser Pflegesohn hat Baustellen, wo seine Integrationskita nicht schlecht wäre. Die beiden können halt soziale Kontakte nicht über Video aufrechterhalten. Dafür haben sie wenigstens sich gegenseitig 🤷♀️ Aber bis Ostern ist ja auch nicht mehr solange und ich bin zuversichtlich, dass zumindest Grundschulen im März auch schon wieder öffnen werden und nach den Osterferien dann der Rest folgt.
Die Schulen bleiben sicher geschlossen.
Und wenn dann irgendwann schrittweise wieder hochgefahren wird, ist meine Tochter sicher wieder die letzte, die in die Schule geht.
Aber gut, wahrscheinlich sind die Schulschließungen eine der wenigen Maßnahmen, die tatsächlich Sinn machen, vorallem, weil sie ja das Schulbusproblem nicht auf die Reihe bekommen.
Meine Tochter sagt zwar inzwischen tatsächlich, dass sie ganz gerne wieder in die Schule gehen würde, kommt aber mit dem Online Unterricht ganz gut zurecht und hat auch bei Unklarheiten daheim jemand, der ihr helfen kann. Ansonsten darf sie ja zu ihrer Freundin, darf sogar noch zum Pferd, also ist sie soweit ganz zufrieden.
Leider läuft es bei uns sehr schlecht. Material für max 1 Stunde pro Tag und mein Kind ist nicht das schnellste normalerweise. Wenn ich bedenke, was da an Wissen verloren geht, ist es zum Heulen.
Die Laune der Kinder wird generell nicht besser, die von der Erwachsenen auch nicht. Obwohl wir viel spazieren gehen und spielen und versuchen die Zeit zusammen zu genießen.
Wie man das okay finden kann, erschließt sich mir nicht.
Wir haben einfach noch nicht genug hyperaktive, fette Kinder, die nicht richtig schreiben und rechnen können.
Dagegen kann man doch was machen.
Diskussion stillgelegtBei uns läuft relativ normal Unterricht von 8-13 Uhr, online über Teams. Es wird zu jeder Stunde die Anwesenheit kontrolliert. Zusätzlich gibt es Hausaufgaben. Alle Arbeiten müssen bis 17 Uhr wieder über Teams zurückgeschickt werden. Klar, ist es für die Eltern anstrengender, aber ich denke nicht, dass die Kinder viel weniger lernen. Und dafür, dass die Kinder hyperaktive und fett werden, sind die Eltern schuld. Die 3 Sportstunden pro Woche reißen das auch nicht raus.
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