Hallo zusammen, mein Mann sowie meine Kinder und ich hatten am samstag den 16.01 Kontakt zu einem, der zwei Tage später positiv auf corona getestet wurden. Laut dem Gesundheitsamt gehören wir zum 1 Kontakt, also sind wir 4 seit Dienstag dem 19.01 offiziell in Quarantäne. Meine Tochter 2,8 Jahre alt hatte am Mittwoch dann die ersten Symptome. Ich habe zufällig bei ihr Temperatur festgestellt. Mittwoch hatte sie 38. Mein Sohn 8 Jahre alt, hat schon etwas länger eine minimale schnupfnase. Ich dachte vor dem corona Kontakt es liegt an der Bodenheizung. Sein schnupfen wurde stärker. Also habe ich am Mittwoch beim Kinderarzt angerufen. Die zwei wurden am Donnerstag Abend getestet. Am Freitag Abend haben wir ein Anruf vom Labor bekommen. Meine Tochter ist corona positiv und mein Sohn negativ. Zu meinem Sohn muss ich sagen, dass ich denke, dass der Test nicht richtig gemacht werden konnte, weil mein Sohn das wirklich nur schwer zugelassen hat. Keine Sekunde war das Stäbchen im Mund und die Hand vom Arzt wurde weggeschlagen. Somit denke ich, dass mein Sohn eigentlich auch positiv ist. Mein Mann und ich haben uns aufgeteilt. Es ist so anstrengend und schwierig für alle Beteiligten. Nun wueden mein Mann und ich heute getestet, da wir (mein Mann mehr) Symptome haben. Nun zu meiner Frage...falls wir morgen erfahren, dass wir positiv sind, dürfen wir dann wieder zusammenkommen? Würden wir uns nicht gegenseitig "kränker" machen? Sollten wir uns trotzdem trennen?
Vielleicht habt ihr ja einige Antworten für mich. Wäre euch wirklich dankbar.
LG Betty
Habt ihr vielleicht eine Antwort für mich
Das zusammen kommen, ist ja an sich nicht verboten. Nur empfohlen.
Es macht Sinn, wenn Familienmitglieder negativ sind und eines oder mehrere positiv.
Durch Trennen in der Wohnung hat man keine Garantie, nur eine bessere Wahrscheinlichkeit, damit es nicht alle bekommen.
Auf Hygiene und co würde ich weiterhin achten.
Ansonsten so machen, dass ihr euch gegenseitig unterstützt.
Da es etwas greifbarer ist, ein anderer Vergleich:
bei Magen-Darm würde ich es so machen bzw. machen Freunde so:
Ist einer krank, versuchen die anderen möglichst Abstand zu halten. Hat es ein Kind wird es versorgt. Schläft dann aber nicht bei den Geschwistern. Wenn es ein Elterteil erwischt hat, zieht sich dieses zurück und anderes Elternteil quartiert sich zu den Kindern.
Bleibt es bei einem Familienmitglied. Prima. Entweder hat das schnelle reagieren funktioniert oder es war Glück oder beides.
Erwischt es alle, haben es sowieso alle. dann wird geguckt, wer wie wen am besten versorgen kann.
Hier ist eine ähnliche Situation und ich würde zusehen, dass positiv zu positiv kommt und negativ zu negativ. Wenn es so nicht funktioniert, zumindest darauf achten, noch mehr Hygiene einzuhalten.
Regel für Nr. 1 war zB auch, kuscheln ja, aber nicht direkt Gesichter zusammen oder küssen auf den Mund. Bis jetzt ist er immer noch negativ.
Zudem sehe ich persönlich den positiven Test insoweit als gut an, da derjenige nur 10 Tage Quarantäne hat, der Rest 14 Tage (zumindest hier).
Danke für die Antwort und gute gute Besserung.
So machen wir das zurzeit auch. Also wir sind zum größten Teil getrennt.
Aber ich würde gerne wissen, falls der Test morgen von meinem mann und mir positiv ausfallen sollte,dürfen wir 4 dann wieder "normal" zusammenkommen"? Oder könnte man sich untereinander noch "kranker" machen? LG
Glaube nicht, dass es sich "hochschaukeln" kann. Jeder ist anders... mir kommt das mit der Schnoddernase sehr bekannt vor, meine Ma hatte nur ne zue Nase, mein Papa hustet die Lunge auf links, aber meine Tante lag komplett flach. Ist halt sehr unterschiedlich, aber Viren bleiben Viren.
Also ich würde da gar nicht drüber nachdenken und einfach ganz normal zusammen leben, so wie sonst auch.
Aber ich würde auch meinen Partner nicht wegsperren, nur weil er krank ist...
Er hatte um Weihnachten eine Erkältung, wir haben trotzdem auf dem Sofa und im Bett gekuschelt, hatten Sex usw. Ich habe mich nicht mal angesteckt 🤷🏻♀️😅
Bei uns sind mein Mann und ich positiv getestet, die Kinder negativ. Wir haben uns in die infizierte und nicht - infizierte Fraktion aufgeteilt (meine Kinder sind 15 und 16 Jahre alt, da geht das). Mein Mann und ich haben ganz normalen Kontakt miteinander, teilen ein Badezimmer, essen miteinander, etc.
Ich denke nicht, dass man da irgendetwas verschlimmert. Schliesslich bildet mein Immunsystem gerade die richtigen Antikörper, um die Krankheit zu bekämpfen. Wenn die da sind, ist es auch egal, ob die neben den Millionen Viren in meinem Körper auch noch die Tausend Viren bekämpfen müssen, die mein Mann mir entgegenhustet. Es sind ja die gleichen.
Grüsse
BiDi
Mit Kindern würde ich persönlich keine Quarantäne in der Wohnung machen. Wie stellt ihr das ein? Das U3 Kind ist jetzt alleine im Kinderzimmer den ganzen Tag oder wie?
Ich kenne Erwachsene, die es gut hingekriegt haben. Kranker Erwachsener den ganzen Tag im Zimmer und eigenes Bad nur benutzt. In den Rest der Wohnung Maske getragen und Abstand. Kenne 3 solche Fälle und die Ehefrauen (in einen Fall war der Papa krank und isolierte sich) bzw in einen Fall der Ehemann haben sich alle nicht angesteckt. Bei Familien mit Corona kenne ich keine, die sich innerhalb der Familie isoliert hat. Wie soll das denn auch gehen?
Wenn ihr beide Symptome habt, werdet ihr wohl auch beide positiv sein. Insofern könnt ihr dann auch zusammensitzen.
Eure Körper haben jeweils das Virus schon in sich und sind jetzt dabei Antikörper zu bilden. Ich denke nicht, dass sich da noch was verschlimmern kann, allerdings bin ich kein Arzt.
Anders sehe ich es bei eurem Sohn. Ich würde ihn von der Familie nicht ausschließen, aber im Umgang mit ihm eine FFP2-Maske tragen. Vielleicht könnt ihr ihn von eurer Tochter etwas fernhalten.
Insgesamt halte ich aber diese Tipps aus den Medien, sich von Familienmitgliedern fernzuhalten für lebensfremd. Gerade Kinder würde ich nie isolieren, es sei denn es wäre Ebola oder was anderes mit vergleichbarer Todesrate.
Ich nehme bei meiner Tochter auch in Kauf, mich anzustecken, wenn sie mal wieder - außerhalb von Corona - was aus der Kita anschleppt. Was bleibt mir auch anderes übrig? Ich würde sie nie wie eine Aussätzige behandeln.
Hallo,
ich würde mich nicht vollständig separieren - das ist eine künstliche Situation und obwohl ich sonst nicht so "Öko“ bin denke ich, dass das nicht gut für die Psyche und damit auch nicht gut für's Immunsystem ist.
ABER: Für die schwere des Verlaufs scheint die Virenmenge, die man abbekommt, entscheidend zu sein.
Deshalb würde ich, auch wenn man das nicht messen kann, versuchen, niemanden mit mehr Viren zu besprühen, als derjenige schon hat.
Also: je weniger Symptome jemand hat, desto mehr Abstand halten.
Gesichter voneinander fern halten, sich nicht an-atmen. Schlafen, wenn möglich, in getrennten Zimmern, zumindest die Kinder. Viel lüften - Heizkosten sind ausnahmsweise egal.
LG und gute Besserung!