Erzieher/innen und Tagesmütter/väter aus NRW, wie geht es euch?

Hallo an alle

Ich wollte einfach mal fragen, wie es euch so geht und wie bei euch die Lage ist?
Zu mir. Ich bin Tagesmutter und mir werden aktuell 4 von 5 Tageskindern gebracht.
Es wird gesagt, dass die Kitas und TM obwohl nur ein Appell ist und theoretisch jeder bringen darf leer sind.
Das ist bei mir nicht der Fall und bei anderen Erziehern die ich kenne auch nicht.
Wie ist die Lage bei euch?
Kommt ihr mit der Doppelbelastung klar? Was macht ihr mit euren Kindern? Habt ihr Angst euch anzustecken, weil man sich ja nicht wirklich schützen kann?
Meine Kinder sind 5 und 8. ich betreue die beiden mit zu Hause.
Es ist sehr anstrengend und wie lange ich das so noch packe, weiss ich nicht.

Würde mich über einen Austausch freuen.
Liebe Grüße

Ich bin froh, dass ich meine 4 Notbetreuungskinder habe.
Das ist weniger anstrengend, als wenn es nur 1 oder 2 Kinder wären.
Meine Zwllinge (8) können sich schon gut selbst beschäftigen oder kümmern sich mit um die Kinder.
Nun kommen wir aber beim homeschooling an unsre Grenzen, weil ich ihnen morgens nicht wirklich was erklären kann.
Und da sie sehr enttäuscht waren, dass die Schule morgen doch nicht losgeht (BaWÜ), haben wir entschieden, dass sie nun auch in die Notbetreuung dürfen.........Schulaufgaben machen und danach mit ihren Freunden spielen........so langsam sollte wieder Normalität einkehren, wenn ich von anderen Müttern höre, wie sich der psychische Zustand vieler Kinder verändert ist das sehr erschreckend.

Hi,
ich arbeite in RLP -hier gilt auch das Appell, die Kinder zuhause zu betreuen.
Ich arbeite in einem 1grupper. Wir starteten am 04.01. mit ca 30% der Kinder und nun kommen, die zweite Woche schon ca. 70% der Kinder. Das einzige was anders ist zu Zeiten des Lockwons sind unsere Öffnungzeiten-diese sind verkürzt, da Eltern meist kein Mittagessen benötigen bzw wenn, dann auch früher ihre Kinder abholen...
Viele Eltern sind einfach fertig und ich kann das auch wirklich verstehen...
...aber sinnig ist das alles nicht für mich!

Also hier ist es demnach, fast wie immer. 😏
Die Leitungen im Umkreis erzählen oft das selbst -mindestens 50% Auslastung. Nur die Kita meiner Tochter, wird recht wenig besucht. Das liegt aber hier, am Träger, der wägt den dringenden Bedarf ab...

Ja, ich habe Angst in Quarantäne zu müssen-die Vorstellung finde ich schrecklich!
Angst vor der Erkrankung habe ich jetzt nicht wirklich. Aber eben vor allem was da dran hängt.

Meine Tochter geht auch in die Kita, weil ich ja eben selbst arbeiten muss.
Und mein Mann der muss täglich auch mehrmals raus fahren und ist oft nicht zuhause.
Es ist wie es ist, Ich kann es nicht ändern, ich hoffe nur...wir kommen gut durch diese Pandemie!

Wünsche dir alles Gute und halt die Ohren steif 😉
LG

Ich denke die Belastung hat gerade jeder, der „kleine“ Kinder hat und arbeiten muss - oder nicht mehr arbeiten kann. Unabhängig ob man Tagesmutter ist oder nicht.

Hier im Ort sind 2 Kindergärten. Im kleineren sind insgesamt 4 Kinder aus zwei Gruppen. Im 2. durchschnittlich 3.
Meine Freundin ist hier Tagesmutter. Die 5 Tagesmütter hier im Ort haben gerade alle keine zu betreuenden Kinder (außer einer, die hat eins).
Eine andere Freundin arbeitet einen Ort weiter im Kindergarten... Da sind an Spitzentagen 6 Kinder...
Im Kindergarten meiner Schwester 2. Maximal 4.

krank

In meiner Einrichtung sind derzeit zwischen 10 und 14 Kindern da von 50.

Und ich selber bin krankgeschrieben.

Hallo :)

Ich selbst arbeite in einem Kindergarten mit ca. 75% Auslastung immoment. Es ist eine Elterninitiative, ich empfinde die Eltern als sehr egoistisch. Viele Kinder kommen so viel es geht, der wirkliche Bedarf ist nicht immer gegeben.
In die Gruppe in die meine Tochter geht (anderer - kirchlicher- Kindergarten in einer anderen Stadt) gehen z. Zt. 4 Kinder, meine Tochter ist zu Hause. Ich selbst arbeite nur 2 Tage, das überbrückt meine Mutter.
Ich habe Verständnis für Eltern die im HO sind, bzw das Homeschooling betreuen, aber ich finde trotzdem dass der Kindergarten nur dann und zu den Zeiten genutzt werden sollte in denen es unbedingt nötig ist.