Warum werden Grundschüler immer bevorzugt?

Guten Abend,

ich wollte jetzt mal etwas loswerden! Es nervt mich so maßlos, dass in Bayern ständig die Grundschüler gegenüber den älteren Schülern bevorzugt werden: Die mussten lange gar keine Maske tragen, die dürfen ab dem 22.02. wieder in den Präsenzunterricht, es nervt mich so!

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Vielleicht weil Distanz lernen in Grundschulen am wenigsten funktioniert? Die Kinder noch nicht mal lesen können in der 1. Klasse und daher noch nicht mal die Aufgabenstellungen nachlesen können? Die Eltern ein Betreuungsproblem haben?

Ich verstehe das du genervt bist wenn die Schulen nicht öffnen- aber neidisch auf die Grundschüler brauchst du echt nicht sein. Mein Sohn ist 1. Klässler und glaube mir- so einen Schulstart wie dieses Jahr hättest du dir für dein Kind nicht gewünscht..:-(

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# Zombiefutter20 #rofl

#pro
Gut geschrieben. Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Das gilt auch für die Zweitklässler. Der erste Lockdown kam für die im zweiten Halbjahr in der ersten Klasse. Ganz unschön ist das. Man verlangt den Eltern da schon ganz schön was ab. Ich habe einen Zweit-&Drittklässler. Da macht das "unterrichten" So richtig Spaß zu Hause.

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Vielleicht liegt es daran, dass die Kinder kleiner und jünger sind? ;-)

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Bei den älteren ist es egal oder was?

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Die Älteren können doch eher mal alleine Zuhause bleiben und lernen, auch sind Online-Konferenzen in den höheren Klassen viel effektiver.
Sei doch froh, dass die älteren Kinder Masken tragen oder hast du Lust auf Dauerquaranäne und Covid?

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Vielleicht weil Grundschüler einfach auch noch jünger sind? Weil es schwieriger ist, sie den gesamten Tag allein zu lassen, wenn beide Eltern arbeiten? Weil sie noch nicht alleine über onlineunterricht lernen können?
Ich habe hier einen Grundschüler und meine Tochter in der 9 Klasse und sehe da echt einen riesigen Unterschied..klar ist es für beide nicht toll, aber ich bin echt Froh dass mein Grundschüler wenigstens jeden zweiten Tag in die Schule geht( Niedersachsen- hier ist das schon länger so) .

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Puschelsmum da kann ich nur zustimmen.
Habe zwei Kinder 7. und 4. Klasse und in der weiterführenden Schule ist der Onlineunterricht 1. wesentlich besser - Schule nach Stundenplan und erste und letzte Stunde auf jeden Fall Onlinepräsenz und 2. macht mein Sohn (13 Jahre) wahnsinnig gut mit.
Mit der Kleinen habe ich viel mehr Probleme. Man muss sie viel mehr motivieren ihre Aufgaben auf den Arbeitsblättern zu machen und ohne Onlineunterricht sind neue Lerninhalte eigentlich schlecht umsetzbar. Die Kleine nimmt viel mehr aus einem Präsenzunterricht mit und der reelle Kontakt (auch auf Abstand und zur Not mit Maske) motiviert viel mehr als alles andere.

Ergänzend vielleicht noch, es ist noch nicht ganz klar, ob die Aussage vom Anfang der Pandemie, nämlich je kleiner die Kinder desto weniger Ansteckungen, stimmt oder doch nicht. Es soll wohl so sein, dass bei der Mutante die Kinder mehr betroffen sind. Also beim Ursprungsvirus wohl nicht, was FÜR die Öffnung von Grundschulen spricht.

Aus eigener Erfahrung kann ich noch berichten, dass Jugendliche in oder kurz nach der Pubertät die Abstandsregeln nicht so streng nehmen, wie unsere kleineren. In Schulhöfen, WENN geöffnet ist, sieht man die regelmäßig in Gruppen stehen. Kleinere rennen durch die Gegend und sind höchstens mal zu zweit zusammen.

Viele Grüße
Jenny

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Vorab: Wir wohnen auch in Bayern, unser Großer (11) besucht die 6. Klasse Gymnasium.

ICH finde es völlig richtig, dass Grundschüler und Schüler der Anschlussklassen (Abiturienten sind ja bereits im Präsenzunterricht 🤔, wenn mich nicht alles täuscht) ab 22.02. wieder Präsenzunterricht haben werden.
Abschlussklassen selbsterklärend. Was die Grundschüler betrifft: Denk doch mal an die Erstklässler - gerade erst eingeschult worden und dann kam Wochen später der Lockdown. Hatten sozusagen gerade erst angefangen lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Ich gebe es offen zu, ich wüsste nicht, wie ich einem Kind dies lehren könnte...bin ja keine Pädagogin.

Die Pandemie 😷 verlangt ALLEN was ab und ältere Schüler sollten schon mal die Pobacken zusammenkneifen können bzw sollten auch schon alleine lernen können. Ich rede natürlich nicht von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf!

Von daher kann ich deine Empörung nicht ganz verstehen. Und nein, ich bin kein Fan vom Homeschooling 🤪. Bin auch froh, wenn der „Spaß“ vorbei ist. Bis dahin müssen wir da durch. Nutzt ja nichts!

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Sieh es doch mal so:
Werden die Grundschüler wirklich "bevorzugt"?
Dass sie mit jacke, decke und mittlerweile auch Mundschutz im Unterricht sitzen müssen, währen die größeren daheim im warmen sitzen können ohne Mundschutz?
Ich sehe daran nichts was ach so toll sein soll.

Größeren kann man es zutrauen, länger zu Hause alleine zu sein, damit Eltern wieder arbeiten können. Grundschüler müssen ja auch irgendwie ernährt werden, und nicht jeder hat eltern die im Homeoffice arbeiten können.

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Sehe ich genauso. Vor allem vor Weihnachten wurde mein Sohn jeden 2 Tag nach Hause geschickt wegen Verdacht eines Kontakts, also die ganze Klasse bis das Testergebnis da war. Ich hoffe inständig das es nun anders ist. Außerdem hat er nur jede 2 Woche Schule, die andere habe wir dann komplett ohne onlineangebot homeschooling. Für mich im homeoffice eine Katastrophe, die 1,5 stunden am Tag waren echt gut um konzentriert zu arbeiten.

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Hallo,
Wir kommen auch aus Bayern und ich habe eine Tochter die geht in die 6te Klasse Gym und ein 3. Klässler. Ich muss sagen, ich bin wirklich froh wenn mein Sohn ab 22.02. wieder in die Schule gehen darf. Der macht mich total wahnsinnig. Lässt sich total leicht ablenken. In der Schule ist er konzentriert. Ausserdem steht bei uns nächstes Jahr der Überrtritt an und ich möchte das er mit dem Stoff bestmöglich mit kommt.
Meine Tochter möchte natürlich auch wieder in die Schule aber sie kommt mit dem homeschooling besser zurecht. Lernt trotzdem ihre Vokabeln und macht ihre Aufgaben ordentlich.
Natürlich wäre es mir am liebsten wenn beide in die Schule könnten aber wenn es jetzt nur mein Sohn betrifft bin ich schon um einiges erleichtert.
Also ich bin nicht ganz deiner Meinung.

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1. Bei Grundschülern besteht Betreuungsbedarf. Die kann man nicht einfach mal zuhause alleine ihr Homeschooling machen lassen.
2. Je jünger die Kids sind, desto mehr Anleitung brauchen sie beim Lernen.
3. Grundschüler sind i.d.R. noch nicht in der Lage, einen PC so zu nutzen, wie es fürs Homeschooling nötig wäre (Onlineunterricht, Aufgaben abrufen und einreichen...)
4. Grundschüler haben während des LockDowns deutlich weniger Möglichkeiten außerhalb der Schule soziale Kontakte zu pflegen.

Ich muss nur meine 6.Klässlerin und meinen 3.Klässler vergleichen. Die Große managed ihr Schul- und Sozialleben relativ gut alleine, braucht nur wenig Unterstützung und kommt gut klar. Beim Kleinen muss ich weitestgehend daneben sitzen, wenn er lernen soll.

LG

P.S. Im letzten Jahr war es bei uns umgekehrt, da mussten die Kleinen am längsten warten. Und während unsere Tochter anfangs 2 Tage in der Woche in die Schule durfte, durfte der Kleine nur ein Mal gehen.

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Stimmt, letztes Jahr ging meine Tochter schon 2 Wochen vor den Pfingstferien in die Schule, mein Sohn erst nach den Pfingstferien. Also werden doch nicht die Grundschüler immer bevorzugt!

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Es haben schon einige geschrieben. Die Grundschüler können nicht alleine bleiben und alleine lernen. Onlineunterricht funktioniert einfach nicht. Wir hatten im Frühjahr eine Konferenz. Ich saß die ganze Zeit daneben und musste aufpassen was gemacht werden muss. Das kann wirklich niemand leisten. Lesen, schreiben und rechnen lernen mit den Eltern zu Hause... tolle Sache... Ironie aus... es funktioniert einfach nicht. Die Nummer mit der Maske... es sind bisher nicht die jüngeren Kinder die ansteckend sind.

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Deine Aussage ist nicht richtig. Als erstes durften immer die Abschlussklassen zur Schule. Warum allerdings die Profisportler seit Mai ohne Maske spielen, Politiker in Bayern Präsenzpflicht haben und Gottesdienste in Präsenz laufen, und die Mittelstufe Gymnasium bei der 1 Welle und auch jetzt wieder benachteiligt werden, ist für mich auch unverständlich.