Hey ihr Lieben, ich kann gerade an nichts anderes gedenken, und zwar habe ich heute meiner Chefin erzählt dass ich schwanger bin. Dass ganze Gespräch verlief sehr trocken.
Diesbezüglich hat sie den Dienstplan sofort geändert und hat mich erstmal auf Kurzarbeit gesetzt, also komplett raus genommen für die nächste Woche. Komisch ist nur dass ich die einzige von den Mitarbeitern bin die komplett auf KA steht. Wortlos verlief die ändern.
Ich bin schwanger und nicht krank, natürlich kann ich arbeiten. Es liegt keine schwere Tätigkeit vor. Ich verstehe dass nicht, dass macht mich Wütend. Zudem wollte sie als Unterlage auch mein Mutterpass haben, aber ich lasse sie doch nicht dort Einblicken. Ein Schreiben vom Arzt reicht doch aus oder ?
Über antworten würde ich freuen ☺️☺️
Ich Arbeiter in der Gastronomie/-Schichtleitung.
Schwanger und auf Kurzarbeit gesetzt
Hallo
Sie muss als erstes eine Gefährdungsbeurteilung machen.
Einfach so auf Kurzarbeit setzen kann sie dich nicht, schon gar nicht aufgrund der Ss und als Einzige.
Der Mutterpass geht sie nichts an und den musst du ihr nicht zeigen.
Wenn sie eine Bestätigung von der Ss will, reicht ein Attest, was sie dann zahlen muss.
Bist du die einzigste mit Kurzarbeit? Dann gibt es Probleme mit der Zahlung der Leistung, da die Kurzarbeit hier nicht greift. Haben die anderen auch Kurzarbeit, nur halt nicht so viel, ist das soweit ich weiß, kein Problem. Informiere dich da bei den entsprechenden Stellen.
Die Idee mit der Kurzarbeit ist an sich gar nicht so dumm von deiner Chefin. Wenn eh nicht die Arbeit zur Verfügung steht.
Wenn du das nicht möchtest, dann sage es ihr doch so. Es könnte jedoch auch sein, dass du in der nächsten Zeit vielleicht wegen Schwangerschaftsbeschwerden oder sonstigem krank ausfällst. Auch ist dein Immunsystem durch die Schwangerschaft nicht das beste. Es war wahrscheinlich nicht mal böse gemeint.
Dennoch muss sie eine Gefährdungsbeurteilung machen. Jedoch sieht ja alles danach aus, als ob das bei deinem Job nicht in einem Beschäftigungsverbot hinausläuft.
Wenn die Kurzarbeit mit Corona begründet ist, kannst du diese Monate bei der Elternzeit ausklammern lassen und es entsteht für dich dabei kein finanzieller Nachteil. Das hat eine Bekannte so im letzten Jahr machen müssen. Ich würde zuerst bei der Elterngeldstelle anrufen und mich darüber informieren. Solltest du dennoch Nachteile dadurch haben, dann kommunizieren das mit deiner Chefin.
Dann müssen alle auf Kurzarbeit, nicht nur sie.
Das hab ich doch geschrieben. Nur einer geht nicht. Sie hat aber nicht gesagt, ob die anderen auch in Kurzarbeit sind. Nur, dass sie die einzige mit 100% Kurzarbeit ist.