Ich habe nun in meiner Nachbarschaft mehrere ältere Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Mit generell keinem Impfstoff!!!
Deutlich über 70, teils über 80, alle in direktem Kontakt mit Familie inkl. Kindern und Enkeln im selben Haus wohnend, alle noch "mitten im Leben" mit mäßigen alterstypischen Vorerkrankungen.
Das gleiche Phänomen bei fast ALLEN Pflegekräften in meinem Bekanntenkreis. ALLE hatten Ausbrüche in ihren Einrichtungen. Alle müssen demzufolge das "Leid" miterlebt haben, das die "vielen Toten" mit sich gebracht haben. Die Pflegeleitung hat sich als Vorbild impfen lassen, die Angestellten nicht. Vereinzelt(!!) wird von moderaten Nebenwirkungen bei den Geimpften berichtet, die man selbst nicht in Kauf nehmen will. Auch in den Lokalmedien wurde berichtet, dass die Impfbereitschaft unter Pflegenden ungenügend ist.
Warum zur Hölle machen wir ein ganzes Jahr hier das was wir tun und wie wir es tun, warum müssen wir so lange unsere Kinder wegsperren, warum machen wir die Wirtschaft kaputt, wenn diejenigen an der Front nun nicht Mal eine Impfung wollen??? Ich bin einfach nur fassungslos!!!
Warum nicht impfen?
Weil das vielleicht jeder für sich entscheiden soll?
Eine Freundin von mir ist auch Krankenschwester, sie sagt, dass sie jetzt 1 Jahr arbeitet u sich in ihrem KH noch niemand angesteckt hat.....warum sollte sie sich impfen lassen, wenn sie keinen schweren Verlauf zu erwarten hat?
Wo bitte lebt ihr? Wir hatten Ausbrüche in ausnahmslos allen Krankenhäusern, Pflegeheimen und Kur- und Rehakliniken im Umkreis, den ich überschauen kann...und immer Infizierte im zweistelligen Bereich.
Dann hatten diese halt wohl kein so ein gutes Hygienekonzept!?
Wenn ich aber denn eh hören, dass positiv Getestete ohne Symptome arbeiten sollen, wundern mich diese Ausbrüche nicht
Ach und WIR machen die Wirtschaft bestimmt nicht kaputt!!!
Ich gebe dir so recht! Zum Glück ist die Impfbereitschaft in meinem Umfeld recht groß, auch bei denen, die eigentlich erstmal abwarten wollten. Die meisten, die sich impfen lassen dürfen, haben einen Termin vereinbart, die anderen hoffen, dass sie endlich dran sind. Ich darf aufgrund meines Berufes in zwei Wochen zum Impfen. Kanns kaum erwarten.
Wenn die Impfbereitschaft in diversen medizinischen, sozialen Berufsgruppen gering bleibt, hoffe ich, dass es zumindest eine indirekte Impfpflicht geben wird. Also dass man nur geimpft fliegen darf oder so. Sonst hat das Ganze nie ein Ende, Millionen Menschen arbeitslos, insolvent, depressiv. Und das alles soll in Kauf genommen werden, weil man Angst hat, sich vielleicht (!!!) ein paar Tage nach der Impfung nicht so gut zu fühlen? Man riskiert ohne Impfung eine Covid-Erkrankung, die sicherlich mehr Nebenwirkungen mit sich bringt. Und das womöglich dauerhaft. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Wieso kann man es nicht einfach akzeptieren?
Du möchtest dich impfen lassen - ok.
Ich nicht! Ist doch mein gutes Recht, genauso wie deins.
Natürlich ist das dein Recht. In Kitas gibt es eine Pflicht für die Masernimpfung. Meiner Meinung nach absolut richtig so.
Bisher ist keine Impfpflicht geplant, ok, aber ich fände es gut, wenn Geimpfte Privilegien genießen dürfen. Es müssen ja mindestens 60% der Bevölkerung geimpft sein, damit man von einer Herdenimmunität ausgehen kann. Wenn die mit reiner Freiwilligkeit nicht erreicht werden kann, muss man den Impfstoff anders schmackhaft machen. In ein paar Jahren, wenn der Großteil der Welt geimpft ist, da kann man es den Leuten meinetwegen gänzlich freistellen, aber soweit sind wir einfach nicht. Es reicht nicht, wenn 60% der Deutschen geimpft sind, sondern 60% der ganzen Welt. Was meinst du, wie lange das dauert? Das Virus hat nur wenige Monate gebraucht um die gesamte Welt ins Chaos zu stürzen. Bis weltweit eine Herdenimmunität erreicht wird, wird es Jahre dauern. Und erst eine solche Herdenimmunität erlaubt es wirklich, den Leuten eine Wahl zu lassen.
Wir brauchen die Immunität, sonst haben wir dauerhaft volle Intensivstationen, unzählige Leute, die ihre Betriebe schließen müssen und immer wieder Lockdown. Das steht nicht im Verhältnis.
Hallo,
bei meiner Frau im Pflegeheim haben sich auch nur 5 von 80 Mitarbeiter impfen lassen.
Der Impfstoff ist noch nicht richtig erforscht. Ich verstehe die Skepsis.
Ich würde mich jetzt auch noch nicht impfen lassen. In 5-10 Jahren vielleicht.
Gruss
KSC.2015
Sehe ich genau so!
Generell bin ich für das impfen.
Mumps,Masern, Röteln, Polio, Keuchhusten, Tetanus. Das sind alles Impfungen die ich gerne bekommen hab.
Aber der Corona Impfstoff ist einfach zu wenig erforscht. Und bis fundierte Daten vorliegen setzen wir mit dem Impfen aus.
Gruss
KSC.2015
Mein Vater ist einer dieser Alten. Er ist 76 und will sich vehement nicht impfen lassen. Hier die Gründe: Letztes Jahr 2x Koronarangiographien, 1x Knieoperation, Diabetes Typ 2 seit Ewigkeiten, Prostataproblem, hoher Blutdruck, seit letzter Woche Diagnose, dass sein Hämoglobinspiegel um die Hälfte runter ist (Folge: Anämie). Er hatte nun 4 Bluttransfusionen und erhielt 1 Eiseninfusion. Die 3. bevorstehende Koronarangiographie aus diesem Grund vorerst verschoben/abgesagt. Die ganze Zeit ist irgendwas. Ach ja, er nimmt täglich ein Cocktail aus 12 Medikamenten ein. Er war bis jetzt schlicht nicht fit genug und würde sich im Moment gegen nichts impfen lassen (macht man bei jeder anderen Impfung ja gleich -> man ist davor fit), und bei all den gesundheitlichen Themen gerade lässt er nicht noch einen weiteren Fremdstoff in seinen Körper. Schon gar nicht einen, der erst vor ein paar Monaten "erfunden" und im Schnellverfahren auf den Markt gesetzt wurde.
Das kann ich voll und ganz verstehen.
Danke für das Beispiel...in der Hoffnung, dass die vielen Impfgegner nun verstehen, dass eben diese Menschen mit Hilfe ihrer Impfung und der damit erzielten Herdenimmunität geschützt werden können 👍
und ich bin immer wieder erstaunt, wie hoch die impfbereitschaft zu sein scheint. die welt bräuchte ein paar kritische beobachter mehr anstatt panische schafe. ich sage nicht, dass ich mich niemals werde impfen lassen. ich traue aber der geschwindigkeit nicht, wie das ganze ausgerollt worden ist, usw. für mich habe ich beschlossen: abwarten und schauen, wie sich die verschiedenen 'marken' etablieren. das geht ja nimmer lange.
dieselbe kritische haltung hatte ich im übrigen auch bei der 1. generation - HPV- Impfung. erst jetzt traue ich der sache so langsam, weil man diese Impfung nun weiterentwickelt (und dabei extensiv getestet!) hat.. aber jedem das seine.
Und ich bin echt erstaunt, dass immerhin 10 Menschen einen Beitrag liken, der Begriffe wie "panische Schafe" verwendet und sich somit komplett in die Niveaulosigkeit begibt.
Wo sie aber recht hat...hat sie recht 😃
Ich kann das gut verstehen, ich kenne auch mehrere die sich nicht sofort impfen lassen wollen, auch sie sehen keinen großen Vorteil für sich, ohne Impfung stehen meine Chancen bei ca 80% einen leichten Verlauf zu haben, mit Impfung 90%. Ich kenne auch viele die sich nicht gegen Grippe impfen lassen, weil sie für sich das Risiko als gering erachten sich anzustecken.
Die Freundin meiner Mutter hat sich letztes Jahr im Altersheim angesteckt, genau wie fast das gesamte Personal und fast alle Bewohner. 2 Bewohner sind laut ihren Angaben gestorben, diese waren über 90 und körperlich extrem angeschlagen, kaum ein ander hatte einen schweren Verlauf, natürlich ist es tragisch wenn jemand stirbt, aber sterben gehört zum Leben, manch einer will sind Leben nicht um jeden Preis verlängern und ich finde das sollte man respektieren.
Wer sich impfen lassen möchte, super nur zu. Wer nicht der soll es lassen. Ich finde mit Zwang erreicht man ehr das Gegenteil, wenn ich überzeugt von der Impfung bin lasse ich mich impfen, wenn Zwang dahinter steht erzeugt das bei mir ehr ein ungutes Gefühl und ich bin um so fester überzeugt diese Impfung nicht zu wollen. Ich finde jeder sollte frei entscheiden dürfen und alle anderen haben das zu akzeptieren.
Was ist das denn für eine an den Haaren herbeigezogene Rechung, die Wahrscheinlichkeit für einen leichten Verlauf wäre 80 % ohne und 90 % mit Impfung. 🙄
Hieß so in den Nachrichten🤷, ich kenne viele die Corona nachweislich hatten, inklusive meiner 81 jährigen Mutter und alle hatten so gut wie nichts, vielleicht ein bisschen Halsweh und Husten im schlimmsten Fall noch ein paar Tage Fieber, das war's. Die die ich kenne die gestorben sind, wäre auch an jeder anderen Infektion gestorben weil sie einfach vorher schon sehr krank waren, also könnten diese Zahlen schon so grob hinkommen.
Sicher gibt es auch andere Verläufe, das streite ich ja garnicht ab, nur sind diese nicht so häufig das jeder Angst haben muss daran zu sterben oder ins Krankenhaus zu müssen.
Die Impfung verhindert ja nicht unbedingt die Krankheit an sich sondern es gibt halt weniger schwere Verläufe, jedenfalls sagt und liest man das bis jetzt so.
Ich bin absolut kein pauschaler Impfgegner, allerdings schätze ich schon Risiko und Nutzen der jeweiligen Impfungen ab. Und das Risiko ist mir in diesem Fall, gegen den Nutzen viel zu hoch. Bisher jedenfalls.
Es geht einfach viel zu schnell und es steckt auch zu viel Geld dahinter. Es gibt keine Langzeitstudien und wer schnell ist, kassiert ab.
Sollte es sowas wie einen grünen Pass, wie Israel geben, wäre es mir aktuell(!!!) sogar lieber mich mit dem Virus anzustecken (vielleicht war ich das sogar schon), als mich impfen zu lassen.
Meine kleine Tochter würde ich noch weniger impfen lassen, da dort der Risiko/Nutzen Faktor noch extremer ist. Und ja, derzeit, würde ich sogar eher auswandern als eine indirekte Pflicht zur Impfung für sie hinzunehmen (z.B. kein Besuch von Kita, Schule etc. ohne Impfung).
Achja, eine Grippeimpfung kam für mich auch nie in Frage, auch wenn diese in manchen Fällen tödlich verläuft. Und diese ist deutlich länger auf dem Markt. Wenn auch jedes Jahr an den aktuellen Erreger angepasst.
Narkosen enden auch mal tödlich, selbst der kleine Schnitt im Garten kann in einer tödlichen Sepsis enden was übrigens eine weitaus häufiger vorkommende Todesursache ist als "Tod durch Überreaktion auf eine Impfung". Kochst du deswegen nicht? Verlässt Du nicht mehr das Haus deswegen?