Hallo,
ich wüsste gerne mal wie es bei euren Einrichtung und in den verschiedenen Bundesländern so gehandhabt wird.
Wird in den Kitas getestet, wenn ja, wie läuft das ab, machen die Kinder mit, wie oft und von wem wird getestet, verpflichtend oder freiwillig?
Bei uns in der Einrichtung gab es einen erneuten Fall und ich halte Testen für sehr sinnvoll - wie soll man sonst bei symptomlosen Verläufen erkennen, dass die Kinder infiziert sind. Die Leitung der Einrichtung will aber nicht testen und führt sehr fadenscheinige Gründe an. Morgen gibt es ein Gespräch und ich würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Testerfahrungen in der Kita berichten könntet.
Dankeschön!
Test für Kita-Kinder
Oberschwaben(Baden-Württemberg): 2 mal die Woche Lollitest in Kita/Kiga, seit Ostern, klappt super
Wer das nicht will, kann das Kind an einer offiziellen Teststation Testen, und dann eben das Ergebnis vorzeigen.
Bei uns in der Gruppe(12 Kids ) machen alle mit
Meine Kinder sind schon größer aber hier (nördliches BW) läuft es so ab wie in den Grundschulen (weiß ich von meiner Schwester mit KiTa Kind): Eltern bekommen pro Woche zwei Tests mit nach Hause und sollen die Kinder Montags und Donnerstags testen. In der Kita ist es noch freiwillig, es scheinen aber viele mitzumachen, weil die Tests eben zur Verfügung gestellt werden. In der Grundschule muss ich Unterschreiben, dass der jeweilige Test negativ war.
In unserer Kita wird nicht direkt getestet. Es erfolgen sog. Umfeld-Testungen.
Also alle näheren Kontaktpersonen der Kinder (Eltern, Großeltern, oder wer da noch dazu gehört) und alle Betreuer bzw anderes Personal in der Kita soll sich 2 mal pro Woche testen lassen.
Dafür müssen dann die Kinder nicht zum Testen.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass es hier keine sog. Lollitests „im Angebot“ gibt. Es müsste also ein Mund-Rachen-Abstrich oder ein Nasenabstrich gemacht werden. Und das regelmäßig bei U3-Kindern... meine Tochter geht da bereits nach dem 3. Test seit Beginn der Testungen schon voll auf die Barikaden und gibt da dann eine Show vom Feinsten für alle Beteiligten, mit schreien, Toben, auf den Boden Werfen, bis zum Kotzen aus Protest. (normaler Trotzanfall bei ihr)
Und wir leben ihr aber eigentlich vor, dass wir uns regelmäßig testen, weil es gut ist zu wissen, dass man nicht krank ist und eben dann bestimmte Sachen machen kann. (Nur falls jemand wieder anbringt, dass so ein Verhalten bei einer 3-jährigen nur an den Eltern liegen kann)
Ach ja... ich bin im Großraum um München.
Probiere es mal mit Testen im Schlaf...falls es mal nötig ist.
Ich kenne eine Familie mit Kindern im Alter von 5 und 3, die machen das immer so 😉
Lg von Lena
Bei uns in der Kita wird nicht getestet und da die Tests keine Pflicht sind, auch keine zur Verfügung gestellt. Unsere 4- jährige Tochter wird daher zuhause auf unsere Kosten per "Popeltest" getestet.
Es wird 2 mal in der Woche getestet. Die Eltern führen den Test selbst zu Hause durch und bringen dann den Zettel mit ihrer Unterschrift in die Einrichtung vorbei. Das Testen ist allerdings keine Pflicht, sondern freiwillig und jederzeit wiederrufbar.
Die Tests bekommen sie von der Einrichtung gestellt.
Ah. Das ist Baden-Württemberg, LK Waldshut-Tiengen
Wir leben in einer Großstadt in NRW. Bei uns sind die Tests freiwillig. Für jedes Kita-Kind dürfen sich die Eltern kostenlos zwei Tests pro Woche aus der Kita mitnehmen. Es gibt im Moment Popel- oder Lolli-Tests zur Auswahl. Der Test wird dann zu Hause durch die Eltern durchgeführt. Das Ergebnis muss nicht eingereicht werden.
Bei uns in Hessen wird nicht getestet. Die Einrichtung möchte das Testen aus nachvollziehbaren Gründen nicht machen - die Betreuer dürfen aus Versicherungsgrüden nicht mal eine Wunde reinigen / Zecke entfernen etc. Klar dass dann erst recht keiner einen Nasentest bei einem sich wehrenden Kleinkind vornehmen will, da besteht ja nun wirklich Verletzungsgefahr.
Freiwillig haben sich die Eltern unserer Gruppe zu einem sogenannten Tandem-Testen entschieden. Dabei testen sich die Eltern (oder mit wem das Kind sonst überwiegend zusammen ist/zusammen wohnt) mindestens zwei Mal pro Woche.
Achja Lollitests kenne ich zwar nicht im Detail, aber Spucktests für Erwachsene lassen sich durch Lebensmittel / unmittelbares Essen vorm Test tatsächlich verfälschen. Da besteht dann schon die Möglichkeit eines falsch positiven Tests mit den entsprechenden Konsequenzen wie Quarantäne bis zum PCR Test.
Ich antworte mir jetzt einfach selbst, weil ich euch allen antworten will:
Vielen Dank für das vielfältige Bild. Wenn ich es richtig sehe, sind Tests auf freiwilliger Basis nicht so selten. Das finde ich toll. Hoffentlich lässt sich das bei uns auch so umsetzen. Ich wünsche mir etwas mehr Sicherheit für die Kinder und die Familien.
Also nochmal vielen Dank für eure Antworten und hoffentlich viele negative Testergebnisse.