Impfung vor den empfohlenen 6 Monaten

Hallo, ich hatte Anfang März Covid-19 und habe nun die Möglichkeit mich gegen Corona impfen zu lassen. Ich würde gerne auf Nummer sicher gehen und mich impfen lassen, da ich aus diversen Gründen nur sehr ungern erneuert erkranken will (insbesondere im Hinblick auf die Mutationen).

Hat sich jemand auch vor den 6 Monaten impfen lassen? Hattet ihr irgendwelche "Nachteile"? Was würde dagegen sprechen (außer das es im schlimmsten Fall nur wenig bringt, aufgrund vorhandener Antikörper)

LG

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eine Kollegin meines Partner wirde recht kurz nach ihrer Infektion geimpft. Sie hats sehr umgehauen...war über ne Woche richtig krank.
Ob das daran lag dass die Infektion noch nicht lange zurück lag, weiß ich natürlich nicht

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Mein Mann und seine Eltern wurden 1 Monat nach Ende der Erkrankung mit Biontech geimpft. Sie hatten alle COVID-19, also die wirklich heftige Version mit Lunge.
Sie hatten nicht einmal Schmerzen am Arm.

Meine Nachbarin wurde nach 4 Monaten geimpft. Sie hatte damals kaum Erkältungssymptome während der Infektion. Nach der Impfung war sie 10 Tage richtig krank.

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COVID-19, also die wirklich heftige Version mit Lunge.

Ähm, das heißt doch alles so 🤔🤔🤔

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Nein. COVID-19 ist es nur, wenn es eine nachweisbare Lungenbeteiligung gibt. Die allerwenigsten positiv getesteten haben COVID-19.

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Ich war ja auch erkrankt und habe auch mal übers Impfen nachgedacht.

Man weiß über Corona nach wie vor sehr wenig, d.h. niemand wird dir sagen können, was eine Impfung so kurz nach einer Infektion wirklich auslöst. Alles, was du hier liest, sind Einzelfälle. Und es gibt genug Menschen, die Ahnung haben, die genau davon abraten, eben weil man so wenig darüber weiß.

Ich persönlich habe meine Antikörper bestimmen lassen und festgestellt, dass ich mehr als genug davon habe, und das obwohl meine Infektion nun schon weit mehr als 6 Monate zurückliegt. Das zusammen mit der Tatsache, dass es keine nennenswerte Berichte über Menschen gibt, die zweimal an Corona erkrankt sind (nicht positiv getetestet sondern krank), hat mich dazu gebracht bis auf weiteres auf eine Impfung zu verzichten.
Ich will weder ein unnötiges Risiko eingehen, noch jemanden, der den Schutz dringend benötigt den Impfstoff wegnehmen.

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Wie ist das denn mit dem "Genesenen"-Nachweis, der alternativ zu "geimpft" und "getestet" genutzt werden kann. Ich meine mich zu erinnern, dass der nur 6 Monate nach Genesung gilt, die wären bei dir ja schon abgelaufen. Oder kannst du einen ähnlichen Nachweis bekommen aufgrund deiner Antikörperbestimmung? Oder musst du jetzt wieder testen?
Sorry, wenn die Fragen vielleicht doof sind...#sorry
Alles Gute und Gruß
Ines

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In Deutschland nutzt mir der Antikörpertest im Augenblick gar nichts, aber darum gehts mir ja auch nicht. In Österreich (und anderen europäischen Ländern) aber gelte ich als genesen, und da wir direkt an der Grenze wohnen, ist das schon mal nicht schlecht;-), schon alleine für die Grenze.
Tests sind bei uns im Augenblick für nahezu nichts mehr nötig, wie es dann im Herbst und Winter aussieht, werden wir sehen. Insgeheim hoffe ich darauf, dass, wenn das alles europaweit einheitlich gemacht wird, der Antikörpernachweis irgendwann auch in Deutschland gilt. Schließlich macht es ja keinen Sinn eine positive Testbescheinigung gelten zu lassen, den Nachweis auf sichere Antikörper aber nicht. Aber das muss man alles abwarten.

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wenn man sagt, dass man 6 Monate nach der Infektion noch mit Restantikörper geschützt ist, würde ich das auch ausreizen und nach 5,5 Monaten oder nachimpfen. Nicht früher.

Abgesehen davon, dass es dir später dann auch einen längeren Schutz bietet, denn wir werden immer wieder auffrischen müssen, hoffe ich darauf, dass die Hersteller die kommenden Monate auch immer die Rezeptur anpassen, also auch auf die neuen Mutationen, sprich: man bekommt in 3 Monaten vielleicht etwas aktualisiertes?

aber ja: man hört oft, dass die, die schon krank waren, heftige Impfreaktionen haben.

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Hallo,

es gibt ja auch zahlreiche Menschen, die unbemerkt eine Infektion durchgemacht haben, weil sie keine oder schwache Symptome hatten und diese dann falsch zugeordnet haben. Theoretisch müsste man also vor jeder Impfung einen Antikörpertest machen und so sehen, ob eben schon Antikörper vorliegen. Wird ja auch nicht gemacht. Deshalb denke ich, dass es doch einige Menschen geben wird, die während oder direkt nach einer Infektion geimpft worden sind bzw. werden.

Frag mal deinen Hausarzt. Ich als Laie denke, dass nichts passieren kann, was über die normalen Nebenwirkungen der Impfung hinaus geht.

Viele Grüße
lilavogel

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Mein Mann zb hatte 8 Tage nach der ersten zu kämpfen. Nach der zweiten nichts. Da ist er im Bekannten und Verwandtenkreis der einzige Mut dieser Reihenfolge.

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Ich habe mich nach 5 Monaten testen lassen, hatte noch zwar Antikörper, aber ich wollte nichts mehr dem Zufall überlassen.
Wir haben auch oft Patienten beatmet liegen gehabt, wo 4,5,6 Abstriche negativ waren, aber das Sputum positiv war etc und da ich selber auch erkrankt bin mit Intensivaufenthalt und allem drum und dran und die ganzen Mutationen, die im Umlauf sind, habe ich auf eigene Verantwortung impfen lassen, man kann sich einfach auf das "wir sind gut geschützt" definitiv nicht verlassen.

Mir wurde gesagt, dass die Impfreaktionen stärker ausfallen würden.
Bei der 1. Impfung hatte ich nur Armschmerzen und bei der 2. einen Tag Schüttelfrost, Übelkeit und Durchfall. Nach knapp 24 Stunden war alles wieder weg

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Die 6-Monats-Empfehlung gilt ja auch um Impfstoff zu sparen....
Bei uns im Heim sind einige Pfeger schon nach drei Monaten geimpft worden - eben um kein Risiko einzugehen. Keiner davon hatte nennenswerte Nebenwirkungen.

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Ich hatte 01/2021 Corona, hatte Ende April die 1. Impfung und letzte Woche die 2. Impfung.
Aufgrund von Vorerkrankungen wurde ich normal geimpft, nicht nur eine Auffrischung wegen Genesen. Allerdings hatte ich echt keine Nebenwirkungen, wohl wegen der Antikörper.
Nach der 1. Impfung tat der Arm 2-3 Tage weh, bei der 2. Impfung nicht mal der Arm. Jetzt fühle ich mich auch gegen die Mutationen besser geschützt.