Hallo ihr lieben,
Irgendwie bin ich gerade ziemlich verzweifelt. Ich bin bereits Mama eines wundervollen 3,5 jährigen Sohnes, der auch in den Kindergarten geht..
Derzeit bin ich in der 21.Ssw mit einem kleinen Babymädchen schwanger.
Die Schwangerschaft verläuft bis jetzt problemlos. Wäre da nicht eine riesige Angst von mir.. Corona.
Ich dachte eigentlich, dass ich ziemlich gut geschützt sei, weil alle meine engsten Kontaktpersonen vollständig geimpft sind (bis auf meinen Sohn natürlich).. nun habe ich aber viel gegoogelt, weil ich seit 5 Uhr wach bin und nicht mehr schlafen konnte.
Es macht mir große Sorgen, dass diese Delta Variante jetzt NOCH gefährlicher für Schwangere sein soll als die anderen Varianten, die ja auch schon gefährlicher für Schwangere sind.. und dass geimpfte das Virus ja auch trotzdem weiter geben können.
Ich bin allgemein eine sehr ängstliche Person und leide auch hin und wieder an Panikattacken. Und jetzt gerade halt erst recht. Ich fühle mich wie gelähmt, weil ich nicht weiß was ich tun soll.
Ich hab Angst vor Nebenwirkungen einer Corona Impfung. Bzw, dass es meinem Baby auf lange Sicht hin schaden könnte. Aber noch mehr Angst habe ich glaub davor an Corona zu erkranken und auf der Intensivstation zu landen oder sogar zu sterben.
Man liest ja viel über Frauen, die sich in der Schwangerschaft gegen Corona impfen lassen.
Aber ich frage mich, ob die Babys dann auch wirklich gesund auf die Welt kommen? Weil darüber liest man ja eher weniger. Wahrscheinlich weil auch viele von den Frauen, die sich schwanger impfen haben lassen noch immer schwanger sind..?
Und dann würde ich gerne noch wissen wo man sich denn schwanger impfen lassen kann bzw. wo kann man sich noch informieren?? Hausarzt? Meine FÄ ist leider genau jetzt für 3 Wochen im Urlaub.. aber bei ihr kann man sich auch soweit ich weiß nicht impfen lassen.
Liebe Grüße
Wo kann man sich Infos holen bzgl Impfung als Schwangere?
Ich glaube, du machst dich da ein bisschen sehr heiss. Nicht jeder mit einer Corona-Erkrankung landet automatisch auf der Intensivstation, das sind meistens die Menschen, die ohnehin aufgrund anderer Erkrankungen vorbelastet sind. Ja, die Delta Variante ist auf dem Vormarsch, ich persönlich denke aber, wenn man sich nach wie vor an gewisse Hygiene Regeln hält und sich nicht jeden Tag in die gesellschaftlich tummelnde Meute stürzt, tut man schon viel. Bei mir würde auch die FA impfen, meine hat es mir aber während der Ss nicht empfohlen, da ich aber mittlerweile auch nur noch 4 Wochen bis zum ET habe, warte ich eben auch noch so lange. Du kannst natürlich zu deinem Hausarzt gehen und dich dort beraten lassen, es kann aber auch sein, dass er dich nicht ohne weiteres impfen will, eben weil du schwanger bist, da müsstest du dir dann ggf eine Bescheinigung von deinem Frauenarzt holen. Wenn der nun gerade im Urlaub ist, halte ich es jetzt aber auch nicht für wild, eben zu warten, bis er wieder da ist. Wenn du Informationen dazu suchst, dann Google doch einfach mal, Stichwort Stiko Empfehlung bzw kann ich mir vorstellen, dass auch auf der Seite vom RKI einiges zu finden ist. Ansonsten versuch dich da jetzt nicht so in deine Ängste reinzusteigern, das hilft dir und deinem Baby überhaupt nicht. 😊
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber es gab sehr wohl gesunde junge Erwachsene die ohne Vorerkrankung auf einer Intensivstation mit Corona gelandet sind. 
Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit mit einer Chronischen Erkrankung, an Corona zu erkranken höher als ohne.
LG Hexe2608 & 
36+4
Zum Glück habe ich auch gar nicht geschrieben oder behauptet, dass junge Menschen nicht wegen Corona auf der Intensiv-Station landen können. 😊 Ich schrieb „nicht jeder, der an Corona erkrankt, landet automatisch auf der Intensivstation“ was so absolut korrekt ist. Es kommt auf viele persönliche Umstände an, die für einen Menschen den Verlauf schwerer machen kann.
Guten Morgen Francesca
zu aller erst, Don´t google with a Kugel wenn du jedem zipperlein was du bekommst googlest kommt am schluss sogar Krebs raus. (etwas überspitzt gesagt 
)
Natürlich darf man Corona als Schwangere nicht so auf die leichte Schulter nehmen, aber wenn man sich an die geltenden Hygiene Maßnahmen hält ist die Gefahr niedriger.
Ich hab mit meiner FÄ lange über das Thema Impfung gesprochen, sie sagt halt ganz klipp und klar, solange ich nicht jeden Tag (ob Beruflich oder Privat) mit vielen Menschen im Kontakt bin ist die Gefahr schon mal niedriger sich anzustecken. Sie persönlich empfiehlt es noch nicht, aber eher aus dem Grund weil es noch keine Empfehlung von der Stiko gibt, aber wenn ich in der Praxis jeden Arzt fragen würde bekäme ich bestimmt von einem Irgendwann eine Bestätigung. Da gehen die Meinungen der Ärzte halt noch auseinander, der eine ist total dafür der andere ist total dagegen. Mein Hausarzt impft generell keine Schwangeren. Meine FÄ hat mir gesagt, wenn das Baby da ist (selbst wenn ich Stillen möchte) würde sie es mir eher empfehlen.
Wenn dein FA wieder aus dem Urlaub da ist, lass dich beraten und wäge für dich ab. Ich denke mir halt, wenn ich nur über meinen Körper entscheiden müsste wäre es eine leichte Entscheidung, aber so trage ich die Verantwortung auch für mein ungeborenes Kind.
Wäre ich nicht Schwanger, wäre ich vermutlich schon längst geimpft (da ich Altenpflegerin bin und genau dann Schwanger wurde als die Impfungen anliefen) aber nun werd ich die letzten Tage/Wochen noch abwarten.
Mach dich nicht allzu verrückt, halte dich an die Hygiene Regeln und such dir bitte für deine Panikattacken professionelle Hilfe, alles was wir Psychisch durchmachen, bekommt das Baby 1:1 mit ab und es ist heute erwiesen das Babys/Kinder von Müttern mit Psychischen Problemen später selber mal welche bekommen.
LG Hexe2608 & 36+4
Hallo Hexe2608
Hast Du da irgendwelche Infos drüber, oder warum kommst Du darauf, dass Kinder von psychisch erkrankten Müttern später selbst Probleme bekommen?
Es hört sich bei Dir so an als ob 100% der Kinder erkranken werden.
Soll kein Angriff sein, nur eine ernstgemeinte Frage.
LG Sternenkind19 mit Jan-Luca 19 mon., an der Brust
Hallo Sternenkind19,
ich hab mich im rahmen meiner Tagesklinischen Therapie vor 2 Jahren mit dem Thema schon befasst, die Therapeuten und Ärzte haben mich darauf hin gewiesen das die Depression ( und noch andere Erkrankungen) bei meiner 13 Jährigen Tochter, durchaus durch meine Depression in deren Schwangerschaft kommen kann. Natürlich sind das nicht die einzigen Faktoren und nein ich denke nicht das 100% der Kinder von Psychisch kranken Müttern ebenfalls erkranken, das Risiko ist aber erhöht.
Ich habe gelernt mit meiner Depression umzugehen und rede da auch ziemlich offen, ich hab jetzt auch kürzlich in meiner Entbindungsklinik das Angebot einer Ambulanten Versorgung direkt über das KH nach der Geburt bekommen, das finde ich ein ziemlicher Fortschritt das Mütter bzw. Eltern nicht mehr erst "alleine" gelassen werden.
Ich möchte nur angesprochen haben, das Angststörungen und Erkrankungen der Psyche eben in professionelle Hände gehört auch während einer Schwangerschaft weil das eben auch ein krasser Lebenseinschnitt ist (egal ob zum ersten mal Schwanger oder zum 10. mal)
LG Hexe2608 & 36+4
Ruf mal bei embrytox an die beraten dich super :) die können dir alle Studien aufzählen usw. Ich habe mich danach mit „gutem“ Gewissen impfen lassen und mir geht es jetzt viel besser. Ich hatte auch so große Angst vor einer Infektion
Kannst dich gut beim DGGG oder Ärzteblatt informieren, hier lohnen sich auch die weiterführenden Quellen. Auch habe ich mir viel durchgelesen bei Behörden von Ländern, die die Impfung empfehlen, zb CDC oder nhs.
Bei mir hat der Hausarzt abgelehnt und meine Frauenärztin ist auch dagegen, die hält sich eher an die Stiko.
Für mich war die Entscheidung dennoch klar. Geimpft wurde ich im Impfzentrum ohne Probleme.
Am Ende musst du halt abwegen, welches Risiko dir höher vorkommt.
Hallo du Liebe,
ich kann deine Ängste und Gedanken so gut nachvollziehen. Ich habe mir die Entscheidung auch nicht leicht gemacht. Ich habe mich allerdings vor vier Wochen in meiner FA-Praxis mit Biontech impfen lassen. Da war ich in der 24. Woche.
Ich habe vorab alle Ärzte in meinem Umfeld befragt. Meine FA, ich Chef und meine Hebamme waren auch für die Impfung. Der Chef meiner FA ist Professor und arbeitet neben seiner Praxistätigkeit in einem Klinikum. Er erzählte mir, dass er bereits mehrere Schwangere an Corona hat sterben sehen. Eine Freundin meiner Arbeitskollegin ist ebenfalls drei Tage nach der Entbindung an Corona verstorben, nachdem sie sich zuvor im Krankenhaus infiziert hatte.
Das waren alles Argumente, die für mich für eine Impfung sprechen. Letztendlich muss es aber jeder für sich entscheiden.
Sicher ist es richtig, dass nicht jeder schwer an Corona erkrankt und man auch viel dafür tun kann sich nicht zu infizieren. Nachdem jedoch Delta auf dem Vormarsch ist und nach dem Sommer die Zahlen generell wieder hochgehen werden, möchte ich persönlich kein Risiko eingehen.
Hallo,
ich habe eine fünfjährige Tochter und über diese logischerweise täglich den Kontakt zu mir zig unbekannten Personen.
Auch ich wohne in einem Bundesland, in dem Schwangere, wenn sie ehrlich sind, nicht geimpft werden. Man folgt stur der Stiko, egal ob man viele Kontakte hat oder mit 41 Risikoschwanger ist. Vielleicht habe ich auch zu leise gejammert. 😞
Ich habe - wie viele andere hier auch - auf den gängigen Seiten recherchiert und wollte mich impfen lassen. Für mich und mein ungeborenes Kind. Denn mein großes Kind wird über kurz oder lang die Deltavariante (oder was anderes) über die Kita anschleppen... Das Risiko möchte ich nicht eingehen und das Baby im Bauch braucht noch ca. 5 Monate, bis es schlüpfen darf.
Einen Termin in meinem Bundesland konnte ich jedoch nicht bekommen!
Ist man etwas korpulenter kann man unter Umständen eine Schwangerschaft leichter verbergen, als eine "Spargeljane"... Bei mir war der Bauch leider schon schnell ersichtlich (2. intakte Schwangerschaft, dazwischen 3 FGs, und als Ausdauersportler entsprechend sehnig gebaut, da war die Kugel halt einfach plötzlich da 😱).
Ich habe beide Impfungen bei einem Arzt in Sachsen im 2. Trimester bekommen, welcher selbst eine schwangere Tochter hat und entsprechend informiert ist. Ich habe dort eine sehr gute Aufklärung erhalten, welche meine Recherchen bestätigten.
Sachsen hat eine eigene Impfkommission und empfiehlt Schwangere priorisiert zu impfen.
Es gibt also Wege, wenn man wirklich will. Man muss sich lediglich kümmern.
Angesichts des wirkprinzips der Impfung , der zu geringen Forschung, vor allem im langzeitbereich kann ich nur davon abraten... Zudem kriegen wir zu viele Patienten ( auch schwangere) über die Notaufnahme rein... Es gab auch schon tote ungeborene, alle nach Impfung... wenn ich das ins Verhältnis setzte (unser Landkreis) mit den Verstorbenen mit Corona, passt das nicht zudem was im TV läuft! Angst ist ein wirksames Mittel für profitgeile pharmakonzerne, meine Meinung... Alles gute
Seh ich genauso..schon beängstigend wie schnell man sich irgend ein mist spritzen lässt ohne zu wissen was für Folgen es haben könnte..selbst Ärzte können nicht wissen ob was passiert ,es ist ganz einfachihre Einstellung ...das beste wird noch kommen wenn es dann heißt das die Impfung 1 mal im jahr oder so wiederholt werden muss 😅schön abhängig machen ..wie heiß es so schön mit angst verdient man am meisten Kohle...übrigens kenne ich einige schwangere die ungeimpft corona hatten - und was für ein wunder ,sie haben super überstanden als hätten sie ne Grippe und die kleinen zwerge sind kern gesund!
Lg
In England und den USA wurden schon tausende schwangere Frauen geimpft und im Nachhinein kontrolliert: es gab keine Auffälligkeiten wie höhere Fehlgeburtsraten oder Fehlbildungen. Im Gegenteil, die Neugeborenen hatten sogar teilweise dadurch Antikörper mitbekommen. Gerade wird in Großbritannien explizit dazu aufgerufen, sich als Schwangere impfen zu lassen. Bitte verbreite hier keine Falschmeldungen!
Mehr Infos: https://www.bvf.de/aktuelles/fachliche-meldungen/artikel/news/update-der-impfempfehlungen-deutsche-fachverbaende-empfehlen-priorisierten-schutz-vor-covid-19-fuer/
Auch wenn wahrscheinlich gleich einige mit Mistgabeln auf mich losgehen werden: ich habe mich mit Biontech impfen lassen, sogar im ersten Trimester. Die erste Impfung habe ich wenige Tage vor meinem Eisprung erhalten, genau in diesem Zyklus hat es dann auch geklappt. Nach Rücksprache mit meiner Frauenärztin habe ich dann auch den zweiten Termin Anfang der 8. SSW wahrgenommen. Ich hatte überhaupt keine Nebenwirkungen, außer einen Tag lang Muskelkater im Arm. Angst, dass irgendwas passiert, hatte ich nicht (dann hätte ich mich nicht impfen lassen). Klar, auch ich habe der 12. SSW entgegen gefiebert, aber einfach nur, weil es generell im ersten Trimester häufiger zu Fehlgeburten kommt, ganz unabhängig von einer Impfung oder nicht. Am Wochenende hatte ich nun mein Ersttrimester-Screening bei einem DEGUM II-Arzt und das Baby entwickelt sich prächtig. Es liegt genau in der Norm (ist sogar 5 Tage weiter), es gibt null Auffälligkeiten. Ich bin sehr froh, dass ich mich impfen lassen habe. Aber das muss natürlich jeder selbst wissen.
Also ich gehe nicht mit einer Mistgabel auf dich los. 👍
Ich freue mich auch auf den 2. großen US am Donnerstag. 🥰
Die 2. Impfung war ich einem Tag etwas platt, verkatert, das habe ich mir etzte Woche an einem Mittagsschlaf weggeschlafen.
Mein Bauchbewohner turnt derweil kräftig herum, dem geht's sehr wahrscheinlich auch prima. 🙂
Ich habe beim Verfassen meines Textes schon die entsetzten Aufschreie einiger Damen gehört, wie ich so verantwortungslos sein kann 😅 Meistens haben die dann auch noch 20 Leute im Bekanntenkreis, wo es schlimmste Impfnebenwirkungen bis hin zum Tod gegeben hat oder es wird auf unseriöse Quellen hingewiesen. 😅
Ich muss nun leider bis Ende August auf meinen nächsten Termin warten. Die Zeit zieht sich immer wie Kaugummi, finde ich 🤭 Deine Freude auf den nächsten Ultraschall kann ich also sehr gut nachvollziehen. 🥰 In welcher SSW bist du? 😊
Meine Familie und meine Freunde hatten auch alle kaum Nebenwirkungen, nur den typischen Impfarm, Müdigkeit und Kopfweh. 🤗
Hallo, ich fühle da ganz mit dir. Ich werde mich im 5. Monat (aktuell bin ich 11. Woche) impfen lassen. Meine erste Impfung bekam ich bereits vor der Schwangerschaft, die zweite wurde aber ausgesetzt aufgrund des frühen Stadiums der Schwangerschaft.
Mein Frauenarzt rät mir auch dazu und ich sehe ein viel größeres Risiko mich zu infizieren und einen schlimmen Verlauf zu haben (und damit nicht nur mir, sondern auch dem Baby zu schaden) als durch eine Impfung.
Lies dir am besten mal die Empfehlung des Berufsverbands der Frauenärzte durch, das hat mich in meiner Entscheidung sehr gestärkt:
https://www.bvf.de/aktuelles/fachliche-meldungen/artikel/news/update-der-impfempfehlungen-deutsche-fachverbaende-empfehlen-priorisierten-schutz-vor-covid-19-fuer/
Liebe Grüße,
Ullers