Mit wem redet ihr noch offen über das Thema?

Hallo an alle,
In meiner Familie und bei Freunden werden Corona Themen mittlerweile gemieden.
Jeder weiß auch wie der jeweils andere denkt und was er oder sie vom Impfen, den Maßnahmen etc hält.
Ich habe zum Glück nicht die Erfahrung gemacht, dass es zu Spaltung oder sogar Kontakt Abbrüchen gekommen ist weil es gegensätzliche Meinungen gibt.
Das Thema Impfen wurde sogar überhaupt nicht angesprochen, ich weiß also gar nicht ob meine Eltern, Freunde, Kollegen geimpft sind.
Ich selbst bin es nicht, meine beiden Großen müsste ich fragen, aber ich denke Bisher nicht.
Wie ist eure Erfahrung im näheren Umfeld?

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Corona war, ist und wird nie ein Thema sein, warum auch es gibt interessanteres 🤷. Ich weiß nur durch Zufall wer geimpft ist, bzw wurde von vielen erwähnt daß sie sich impfen lassen um problemlos in den Urlaub zu fahren oder nicht von allem ausgeschlossen werden. Auf Arbeit weiss ich von ein paar das sie geimpft sind weil der AG es in der Arbeitszeit organisiert hat das jeder der wollte sich seinen Schuss abholt.
Ich kenne zum Glück weder die eine noch die andere radikale Seite, die meisten leben nach dem Motto leben und leben lassen. Jeder hat seine Meinung und ich habe noch nie mitbekommen das irgendjemand einen anderen von seiner Meinung überzeugen will. Allerdings habe ich mitbekommen das einige ihre Job verlieren werden wenn sie nicht impfen lassen, Mal sehen wie es ausgeht.

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Ja, bei mir kam es zu zwei Kontaktabbrüchen - aber nicht wegen des Impfthemas, sondern weil ich mich ungern beschimpfen lasse, da ich letztes Jahr durchaus Umgang mit (ausgewählten) Menschen pflegte und nicht dauerpanisch heulend zuhause hockte.
Bei meiner Familie weiß ich, wer geimpft ist, nämlich alle bis auf Kinder bisher.
Es wurde kurz darüber mal gesprochen und gut. Wer sich von Bekannten nicht impfen lässt und das auch noch dauernd betont, dass nur er der einzig Aufgeklärte ist, der kriegt eine kurze und knappe Bemerkung und gut, seine dämlichen WA darf er auch behalten.
Ansonsten gibt es für mich Wichtigeres.
LG Moni

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Bewusst ansprechen tue ich es nicht. Ich frage auch niemanden, ob er geimpft ist. Das erzählen die meisten aus meinem Umfeld von alleine, man tauscht sich manchmal kurz über eventuell aufgetretene Nebenwirkungen aus und gut ist.
Auf Whatsapp Nachrichten, wo es um Corona geht, antworte ich nicht, weil es meist um Dinge geht, die ich bzw wir zu tun und zu lassen haben.
Ehrlich gesagt versuche ich das Thema zu meiden, weil man durch die Medien schon reichlich Input erhält und ich mich auch mal über andere Dinge unterhalten möchte. Besonders wenn ich mit Leuten treffe, die ich nicht oft sehe. Entweder ich wechsel das Thema oder entziehe mich der Unterhaltung.
Wir hatten vor kurzem eine kleine Familienfeier bei uns, wo meine Oma meiner Tochter vor allen anderen barsch gesagt hat: "Aber DU lässt dich impfen, wenn es soweit ist!" Meine Tochter (wird bald 12) wusste nicht, was sie sagen sollte, schaute mich nur verdattert an und ich sagte dann, dass ich das Thema hier an diesem Tag nicht haben will.

Kontaktabbrüche gab es hier auch noch nicht. Richtige Querdenker habe ich nicht in meinem Umfeld. Die einen gehen leichter mit um, manche panisch und ich bin mittlerweile nur noch genervt von Corona....

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Also von vornherein bin ich ja der Meinung, dass man nicht alles schwarz und weiß sehen kann. Da gibt es viel Diskussionsspielraum. Und wie wir in dem vergangenen Jahr gesehen haben, ändern sich auch die Ansichten und Meinungen der sogenannten Experten.

Trotzdem kann man eigentlich mit den wenigsten Menschen darüber sprechen, weil da mittlerweile von allen Seiten zu viel Angst und Verunsicherung mit reinspielt.

In der Firma spreche ich nur mit sehr ausgewählten Personen darüber. Sonst gar nicht.
Ähnlich steht es mit Freunden.

Bei meiner Familie bin ich mittlerweile unten durch, weil ich ein einziges Mal auf einer Demonstration im Oktober letzten Jahres war. Seit dem Zeitpunkt habe ich meine Schwester nicht mehr gesehen, sie ist auch nicht zur familieninternen Hochzeitsfeier gekommen. Entweder wird das Thema totgeschwiegen oder sie gehen mir aus dem Weg.

Bei meinem Mann ist es anders (Der übrigens auch auf der Demo war). Seine Familie diskutiert sehr gerne. Um des lieben Frieden willen und nach seeehr langen Gesprächsabenden, wird über dieses Thema aber nicht mehr gesprochen. Allerdings akzeptieren sich alle gegenseitig und deren Meinung und haben deshalb keine persönlichen Vorbehalte.

Man sieht also, dass man an das Thema unterschiedlich herangehen kann. Je nachdem wie offen man für andere Meinungen ist.

Auch kann man beobachten, dass diejenigen die über Corona zu Hause bleiben geblieben sind, deutlich mehr Angst haben, als die die wegen ihres Jobs in die Arbeit mussten (und in den meisten Fällen trotzdem kein Corona bekommen haben).

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Naja, also mit jemandem der auf einer Demo war, hätte ich jetzt auch keinen Kontakt mehr 😅

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Wie oberflächlich!
Wenn deine Mutter auf eine Demo geht, würdest du von jetzt auf gleich den Kontakt abbrechen?
Oder deine beste Freundin mit der du dich ansonsten super verstehst…?

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Hallo,

in meiner Familie und auch in meinem beruflichen Umfeld wird sowohl über die Corona-Maßnahmen als auch über die Entwicklung der Pandemie ganz normal diskutiert.
So, wie wir auch über die deutsche Außenpolitik diskutieren (wo wir uns z.Zt. alle eher einig sind) oder über die Bundestagswahl (wo wir überwiegend eher ratlos sind) oder über das Essen bei der nächsten Familienfeier (wo wir eher unterschiedlicher Meinung sind). ;-)
Ich habe das Glück, in meiner Familie eine sehr gute Gesprächskultur zu haben.

Die Corona-Maßnahmen betreffen uns alle ganz direkt, also ist das tatsächlich ein häufiger Gesprächspunkt.

Ich habe im erweiterten Umfeld (Eltern von Freunden meiner Kinder) auch eine Reihe Coronaleugner, da spreche ich dann eher über die Kinder oder über's Wetter. Aber solche Leute, mit denen ich eben nur Smalltalk mache und nicht über wirklich wichtige Dinge spreche, gab es immer schon, das ist nichts Neues.

LG!

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Hallo !

Bei meinen Eltern und Geschwistern ist Corona ein riesiges Thema und geht mir auf die Nerven.

Ich kann einiges teilweise verstehen, meine Eltern sind vorerkrankt also haben wir da selbstverständlich alle Maßnahmen ergriffen. Meine Familie ist da teilweise sehr überempfindlich und reagiert teils übertrieben.

Bei jedem Schnupfen meiner Nichte (gerade 5) wird das Kind getestet...trotz Impfungen stehen sie bei uns im Garten mit Maske...
Wir haben alle keinem Streit und verstehen uns sehr gut...aber da hört auch für mich der Spaß auf. Ich habe kaum noch Lust auf Familientreffen.

Wir sind (bis auf die Kinder) alle durchgeimpft...mein Großer wird heute zum 1. Mal geimpft, das möchte er freiwillig.
Klar und ist für die Schule auch sinnvoll.

Ich verstehe teilweise warum wer was wie macht, aber diese Hysterie die immer noch vorherrscht geht mit auf den Keks.

Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben und nicht uns alle dauerhaft wegzusperren.

Kontaktabbrüche hatten wir aber keine...egal wer welcher Meinung war oder ist.

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Ja es ist traurig aber ich habe auch schon festgestellt, dass es im Freundeskreis und sogar schon auf der Arbeit im eigenen Team bereits zu Spaltungen kommt. Die Geimpften haben kein Verständnis für die Ungeimpften. Sie haben keinen Bock mehr auf die Einschränkungen und geben die Schuld den Ungeimpften und tun dies inzwischen tlw. auch lauthals kund. Das finde ich beängstigend. Auch im Freundeskreis ist man sauer weil die Ungeimpften an gewissen Aktivitäten nicht mehr teilnehmen können.

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...zu früh abgeschickt..
Daher habe ich für mich ab für mich entschieden, ab sofort ist dies ein Tabu-Thema und ich spreche nicht mehr darüber. Wenn mich jemand fragt verweise ich darauf und fertig. Themawechsel.

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Hi!

Mit allen.
Ich kenne aber auch kaum jemand der bei dem Thema durch die Decke geht, weder in die eine noch in die andere Richtung.

Klar hat man mal unterschiedliche Ansichten, aber wir diskutieren darüber sachlich und inhaltlich, nicht emotional.

Freunde, Kollegen etc berichten auch ganz unverfangen wer wann wo zum impfen geht.

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Im Familienkreis wird kaum darüber gesprochen. Das Thema ist einfach mittlerweile ein alter Hut. Meine Oma findet es nicht gut, dass mein Onkel sich nicht hat impfen lassen. Er ist aber eigentlich eher weniger ein Impfgegner sondern hat einfach panische Angst vor spritzen. Ich glaube das wiegt mehr als die „Angst“ vor dem Impfstoff.
Sie meint immer ich solle ihm sagen, dass ich ihn sonst nicht zu meinem Baby lasse, damit er sich impfen lässt. Aber das find ich ehrlich gesagt schwachsinnig und werde ich auch nicht tun.

Im Freundeskreis reden wir da auch nicht mehr drüber. Wir haben bekannte die auf Querdenker abrutschten, aber zu denen haben wir weitestgehend den Kontakt minimiert. Hab da einfach kein Bock drauf. Ich finde das dumm und man könnte mit denen ja ohnehin nicht vernünftig diskutieren.