Mein Arzt hat mich etwas verunsichert. Durch meine Schwangerschaft liegen bei mir zwischen der ersten und zweiten Impfung etwa 3,5 Monate. Mir ist durchaus bewusst, dass der Impfstoff mit einem Abstand von 3-6 Wochen zugelassen wurde. Mein Arzt hat mich vor der Impfung darüber aufgeklärt, dass er mir nicht garantieren kann, dass ich den vollen Schutz bekomme. Ich bin nun alles andere als vom Fach und klar, AstraZeneca hat eine andere Wirkungsweise, aber da werde explizit 12 Wochen empfohlen, bei weniger ist der Schutz nicht so gut. Warum soll eine Verlängerung bei Biontech die Wirkung einschränken?
Ich bin bestimmt nicht die einzige hier, wo der Abstand sich verlängert hat, hat irgendwer damit Erfahrung?
Erfahrungen langer Impfabstand Biontech
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Hallo Java,
das hat mir heute eine Freundin gesendet.
Schreib doch Pfizer direkt an unter Kontakt. Es ist die Originalseite. Die müssen dir ja konkret etwas sagen können.
Wenn du die Punkte liest so steht auch etwas zur Impfung in der Schwangerschaft.
Vielleicht kann ja, wenn du keine konkrete Auskunft bekommst, auch dein Arzt den Kontakt mit Pfizer suchen, er hat ja deine Befunde und kann diese nach Rücksprache mit dir übermitteln um eine genaue Einschätzung treffen zu können. Ich weiß nicht ob das schon mal je ein Arzt getan hat.
https://biontechse.gcs-web.com/de/news-releases/news-release-details/pfizer-und-biontech-erhalten-erste-eu-zulassung-eines-covid-19
Liebe Grüße und alles Gute euch
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Für das Impfzertifikat ist der Abstand egal. Auch das RKI schreibt, dass bei langem Abstand regulär weiter geimpft werden soll - allerdings ohne dies zu begründen.
Ich bin auch nicht vom Fach, aber habe mit dazu diverse Studien angesehen. Vieles weist darauf hin, dass lange Abstände vorteilhaft sind. Kurze Abstände werden gewählt, um schnell hohen Schutz aufzubauen, nicht wegen der maximalen Wirksamkeit.
Es gab eine Studie aus Südamerika die bestätigt hat, dass lange Abstände nicht schaden. Längster Abstand war dort 9 Monate, Grund dort war Impfstoffmangel. Leider finde ich den Link nicht mehr.
Bei den Kreuzimpfungen nach Astra waren die Wirksamkeiten ebenfalls sehr hoch, die Studien bezogen sich auf 12 Wochen. Ich habe daher absichtlich diese 12 Wochen gewartet für die 2. Impfung mit mRNA - in der Zeit waren die Inzidenzen allerdings auch niedrig.
Recherchiere selber etwas in seriösen Quellen und Du wirst Bestätigung finden.
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"[..] Die wissenschaftlichen Erkenntnisse einer steigenden Wirksamkeit bei einem möglichst langen Impfintervall sollten bei der ärztlichen Aufklärung berücksichtigt werden."
"https://www.infektionsschutz.de/mediathek/fragen-antworten.html?tx_sschfaqtool_pi1%5Bfaq%5D=4960&tx_sschfaqtool_pi1%5Baction%5D=list&tx_sschfaqtool_pi1%5Bcontroller%5D=FAQ&cHash=0207e2b0cc8025f44d4d9934ef5ff53c";
oder hier:
https://www.mdr.de/wissen/corona-covid-impfung-erste-zweite-dosis-laengerer-abstand-bessere-wirkung-100.html
und hier:
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/das-ist-laut-forschern-der-beste-zeitpunkt-fuer-die-zweite-corona-impfung-c/
8 Wochen Abstand war der festgestellte "Sweet Spot", das ist Abweichend von den Empfehlungen/von der Zulassung.
Jetzt vor dem Winter ist ein guter Zeitpunkt für die Impfung und ich würde mir keine Sorgen wegen der Wirksamkeit machen.
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Danke für die Links. Klingt danach, dass bei größerem Abstand die Antikörper höher sind, aber die T-Helferzellen niedriger. Wobei noch die Frage ist , ob sich das linear so weiter entwickelt. Bei mir waren es knapp über 15 Wochen. Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass ich und mein Zwerg für die nächsten Zeit gut geschützt sind und wenn man mir nach dem Wochenbett eine Boosterimpfung andrehen möchte, nehme ich die an.