Guten Abend,
Ich wende mich hierher,da ich nicht weiter weiß. Ich wünsche mir,nicht verurteilt oder böse kommentiert zu werden. Ich finde jeder darf seine Meinung sagen,nur bitte im freundlichen Ton. Das wäre toll:) Danke
Es geht um folgendes:
Ich bin jetzt in der 25 ssw mit Kind Nr.3. Vorher hatte ich seit Januar 21 3 Abgänge hintereinander. Impfen war zu der Zeit weder für mich möglich,war in elternzeit und Hausfrau,noch zulässig,ab Januar dauernd schwanger. Mein Mann,meine Mutter,Schwester,Tante,Oma, Opa komplettes Umfeld ist geimpft. Nur ich konnte es bis jetzt noch nicht. Und kann es vllt auch nicht,da meine Angst zu groß ist. Ich will mich sofort nach der Entbindung impfen lassen,bin voll dafür und kein impfgegner! Jedoch möchte ich meiner kleinen Maus in keinster Weiße schaden. Zusätzlich habe ich eine SS- Psychose,das heißt eh schon durchgehend Ängste ,ich liege teilweise dauernd heulend im Bett und möchte mein Baby beschützen. Ich kann nicht ändern,bin in Therapie und meine FA meint,ich kann nichts dafür. Sind wohl die Hormone und verschwindet danach wieder. Sie rät mir von der Impfung ab. Sie meint,ich soll einfach wenig aus dem Haus. Das mache ich sowieso. Ich teste mich 4-5 mal die Woche. Gehe auch zum PCR test und zahle den auch. Da der nicht mehr kostenlos ist. Ich möchte niemanden anstecken und mich schützen. Leider bekomme ich jedoch von allen anderen Ärzten immer sehr unhöflich Sachen an den Kopf geschmissen,dass ich mich impfen lassen soll und ähnliches. Ich werde bedrängt,mir wird gesagt ich sterbe vllt sonst daran und das macht meinen psychischen Zustand nicht besser. Ich war dann wieder nur daheim,schütze mich und meine Kinder indem wir im Wald spazieren gehen oder auf Spielplätze gehen,wenn es nicht so voll ist. Natürlich geht meine große in den Kindergarten ,sie ist ein Kind auch braucht Kontakte. Mein kleiner 1 jahr alt,ist jedoch immer bei mir. Ich sorge mich natürlich auch wegen dem Kindergarten,weiß jedoch nicht,was ich tun soll. Ich würde mich ja echt gerne impfen lassen,wollte ich schon seit der Impfstoff draußen ist. Und mit Kinderwunsc habe ich quasi gebetet endlich dran zukommen. Doch jetzt ,schwanger,lähmt mich die Angst. Meine FA,bestätigt zwar die Empfehlung der Stiko,jedoch empfiehlt sie es nicht,da sie noch sicher sagen kann,dass nichts passiert. Jeder andere Arzt,sogar mein Zahnarzt beschimpft mich fast und weigert sich fortan mich zu behandeln.
Tut mir leid,dass der Text so lang wurde. Ich bin einfach unsicher. Ich will kein riesen Fass aufmachen,nur vllt gibt es hier auch ein paar ängstliche schwangere,die verstehen was ich meine und welche die vllt Rat haben.
Danke euch und schönen Abend. Bleibt gesund!
Coronaimpfung in der Schwangerschaft?
Hey,
ich verstehe dich, mir geht's auch so. Ich bin in der 33. Woche und hatte tatsächlich schon in der 12. Woche den Wunsch mich impfen zu lassen, da ich im engsten Familienkreis mehrere Corona-Leugner habe und ich mich deshalb schützen wollte.
Aber sowohl Hausarzt, Frauenarzt als auch der polizeiärztliche Dienst (ich bin Polizistin) lehnten ab, trotz der vorläufigen Impfempfehlung für gefährdete Schwangere. Als die Impf-Empfehlung für alle Schwangeren kam, hieß es ebenfalls von Haus- und Frauenarzt, dass sie es nach wie vor nicht empfehlen, aber dem Impfwunsch nachkämen, wenn die Impfung gewünscht würde. Daraufhin nahm ich Kontakt zu einer hiesigen Hebammenpraxis auf und auch dort wurde mir gesagt, sie raten bis nach der Geburt zu warten. Das hat mich so verunsichert, dass ich mich jetzt einfach bis zur Geburt weitestgehend isoliere und hoffe, dass ich es ohne Infektion durchstehe und werde mich dann nach der Geburt impfen lassen.
Achja und die Begründungen waren durchweg: keine Langzeitstudien, evtl. starke Nebenwirkungen mit Frühgeburtenrisiko etc.
Klar die Risiken hats bei einer Infektion genauso. Aber mein persönliches Risiko einer Infektion schätze ich tatsächlich als geringer ein.
Danke dir,es hilft mir sehr auch mal so eine Perspektive zu lesen. Bis jetzt werde ich nur gedrängt und als asozial hingestellt. Was echt schwer ist,denn keiner kennt meinen Hintergrund. Schon interessant, dass es auch Ärzte gibt die trotz Empfehlung abraten. Ich glaube bei mir ist meine FA eine nadel im Heuhaufen. Ich wünschte es wäre mehr wie bei dir,dass die Ärzte nicht drängen und es nicht zu schön reden,ohne langzeitstudien zu haben. Ohne hier was unterstellen zu wollen. Es kommt nur so schlimm rüber,wenn man so böse angemacht wird,weil man Ängste hat. Ich finde es auch gut, dass du auf dich hörst und dich nicht beeinflussen lässt. Das ist stark. Ich finde jede schwangere soll tun,was sich für sie richtig anfühlt. Ich isoliere mich momentan auch sehr. Hast du vllt Tipps wo ich mich wirklich neutral mal informieren kann? Habe dazu nie etwas gefunden. Hier sind alle Ärzte nur pro Impfen. Keiner versteht die Ängste.
Bezüglich neutraler Information kann ich dir nicht wirklich helfen. Das ist hier teils auch sehr verschieden. Die Ärzte meiner Mutter sind absolute Impfbefürworter mittlerweile, während mein Hausarzt und der Frauenarzt es zumindest in der Schwangerschaft eben nicht generell empfehlen.
Ansonsten würde ich auch einfach mal bspw. einen unabhängigen Arzt oder Hebamme fragen, also jemanden, der dich nicht kennt / behandelt. Meine Hebamme antwortete mir bspw. dass sie sich zum Thema impfen innerhalb einer Schwangerschaft nicht äußert, woraufhin ich dann die hiesige Praxis anrief.
Ich habe es bis jetzt ohne Infektion durchgestanden und bin guter Dinge, dass ich es bis zum Ende schaffe. Das wünsche ich dir auch🍀. Lass dich nicht durch dein Umfeld verunsichern und höre auf dein Bauchgefühl, denn letztendlich wirst du es verantworten müssen, wenn bei der Impfung (oder auch einer Infektion) etwas passiert, und nicht dein Umfeld. Deshalb haben alle anderen ja auch leicht reden 😉
Der Frauenarzt sagte zu mir in der 12. Woche: "Bekommst du Corona, könntest du Fieber bekommen und das Fieber wiederum eine Fehlgeburt auslösen. Lässt du dich impfen, könntest du auch Fieber bekommen und deshalb wiederum eine Fehlgeburt erleiden. Der Unterschied ist aber, dass man sich bewusst für eine Impfung entscheidet, während man sich niemals bewusst für eine Infektion entscheiden würde."
Das brannte sich bei mir ein 🙈.
Alles Liebe dir!
Ich kann deine Ängste zwar nicht nachempfinden, aber ich verstehe es durchaus wenn man aufgrund der Impfung noch unsicher und vielleicht auch ein bisschen ängstlich ist.
Deine Frauenärztin verstehe ich allerdings auch nicht, denn mittlerweile spricht alles dafür sich in der Schwangerschaft impfen zu lassen. Man hört, auch wenn es bisher zum Glück nur wenige Fälle sind, eigentlich nur von schwerwiegenden Fällen bei Covid Infektionen. Von schwerwiegenden Impffolgen bei Schwangeren hingegen nichts. Gäbe es da etwas, wäre das sicher schon publik geworden, da in anderen Ländern Schwangere ja schon länger geimpft werden. Es sind ja mittlerweile auch schon einige Kinder auf der Welt wo die Mütter in der Schwangerschaft geimpft wurden. Kenne zwar auch niemand persönlich, aber hier bei Urbia hab ich schon den ein oder anderen Erfahrungsbericht gelesen, dass es den geborenen Babys bestens geht.
Die anderen Ärzte haben m.E. daher durchaus Recht mit der Impfung, finde es aber unmöglich, dass diese dich so zur Impfung drängen wollen, und keine Rücksicht auf deine Ängste nehmen.
Ich hab mit 3 Frauenärzten geredet und jede/r empfiehlt die Impfung. Bin in der 27. und 30. Woche geimpft worden und hatte bis auf leichte Schmerzen am Arm gar nichts.
Weißt du denn wie du sonst Impfungen verträgst? Wenn du sonst nie große Impfreaktionen hattest, wird es bei der Coronaimpfung vermutlich nicht so viel anders sein, und selbst wenn, 1 Woche Fieber und Grippe Symptome sind nicht schön, denke aber nicht dass das dem Baby schadet. Vielmehr zeigt das doch, dass die Impfung wirkt und der Körper Antikörper bildet.
Ich würde ja eigentlich sagen, warte bis Ende 2./Anfang 3. Trimester, wenn das Baby im Notfall gute Überlebenschancen hätte, sollte doch irgendwas sein. Aber da der Winter vor der Tür steht und die Zahlen momentan so extrem steigen würde ich mich lieber sofort impfen lassen.
Versuche rational zu denken und dich an den Fakten zu orientieren, auch hier über die Suchfunktion nach Erfahrungsberichten zu schauen, es gibt hier schon sooo viele Threads zum Thema und entscheide dann.
Alles Gute ☺️🍀
Danke für deine ausführliche und freundliche Antwort. Du hast mit vielen Punkten Recht. Und es spricht wirklich viel dafür. Jedoch,denke ich,brauche ich wirklich noch ein paar Tage Zeit. Ich kann und will das nicht sofort entscheiden. Wurdest du nach der Impfung öfter kontrolliert? Mir würde das so Sicherheit geben!
Ich erinnere mich nur an meine letzte hep. A Impfung,da war nichts. Sonst hatte ich schon länger keine mehr. Ich weiß nur,dass meine beiden Drillingsgeschwister schwer krank waren nach der Impfung. Ob mich das dann auch betrifft?
Was verstehst Du unter schwer krank? Das würde ich dann natürlich abklären wenn es so ist.
Ich habe verschiedene Impfungen dieses Jahr bekommen, nur bei den Covid Impfungen hatte ich jeweils Fieber, nicht schön aber nach 2 Tagen vorbei. Mit Biontech, was ich nicht hatte, sind diese harmlosen Impfreaktionen deutlich seltener. Bei Schwangeren wurde zudem festgestellt, dass Impfreaktionen etwas seltener sind als bei anderen.
Ruf bei Embryotox der Charité Berlin an und lass dich beraten. Das haben hier schon einige berichtet.
Niemand wird je alle Risiken ausschließen können, aber darum geht es auch nicht, sondern darum auf das beste Pferd zu setzen - verstehe ich die FA daher nicht. Ich kenne ein paar Schwangere die sich jetzt teilweise haben Impfen lassen, nicht alle weil Zweifel blieben oder weil die Empfehlung zu kurz vor Schluss kam. Bis dahin wurde durch die Trödelei der ansonsten tollen STIKO Verunsicherung geschürt. Manche Ärzte sind offenbar bei ihrer Meinung geblieben, was ja menschlich ist aber hier nicht richtig. Belegbar und erwiesen nicht richtig, es gibt ausreichend Daten.
Wenn Du Dich wirklich nahezu vollständig isolieren kannst sieht es natürlich anders aus, aber wer kann das schon.
Was die möglichst vollständige Isolierung psychisch bei den Frauen und in den Familien anrichtet, ist Wahnsinn pur. Habe nur eine TV- Sendung zur Hälfte angesehen, das reichte mir. Die Folgen werden noch Jahre nachwirken. Das sollten sich die Ärzte mal überlegen, bevor sie Frauen von der Impfung abraten und diese sich dann kaum mehr raustrauen.
LG Moni
Hallo, ich möchte dir gern von mir berichten. Ich bin schwanger nach drei FG und habe bisher keine Kinder, ich kann keine Vorsicht und Sorge mehr als gut verstehen.
Ich habe im März vor der ss eine Impfung mit Astra bekommen. Die zweite war dann nicht mehr möglich, war zu dem Zeitpunkt in der 8ssw glaube ich. Mein Mann konnte sich aufgrund der ss noch priorisierst impfen lassen, mittlerweile ist es mein komplettes Umfeld.
Ich war mir sicher, bis zum ET Ende Januar schaffe ich das schon ohne komplette Impfung. Im Sommer waren die Inzidenzzahlen ja auch recht easy. Und ich habe mich ja auch die ganze Zeit vorher nicht angesteckt.
Aber Delta und die Meldung über sogar zwei gestorbene Schwangere in Dortmund zB und die klare Aussage, das Früh- und Totgeburten häufiger sind bei Corona Erkrankung haben mich dann auch richtig verrückt gemacht.
Genau wie du war ich manchmal ganz sicher, morgen lasse ich mich impfen und dann wieder nein, auf keinen Fall. Echt quälend.
Die Impfung ist halt eine aktive Entscheidung, Corona bekommt man ja nur ungewollt.
Die aktuellen Zahlen und mein Telefonat mit Embryotox (die sind ja genau für sowas da) haben mich dann aber doch Richtung Impfung gebracht. Das wichtigste ist mir nämlich, dass mein Kind lebend auf die Welt kommt und von Totgeburten nach der Impfung habe ich nirgendwo etwas finden können. Irgendwelche Spätschäden können nicht ausgeschlossen werden, ich weiß es leider. Aber sie sind sehr unwahrscheinlich. Und ich gebe meinen Kind Antikörper mit.
Ich habe mich also am Mittwoch mit schwerem Herzen das zweite Mal impfen lassen. In der 28ssw also bei Komplikationen wäre die Kleine überlebensfähig. Ich hatte aber nur einen leicht schmerzenden Arm und bin mittlerweile SEHR erleichtert, es getan zu haben. Ich kann die Meldungen über die aktuellen Zahlen nun ganz anders aufnehmen und bin sehr beruhigt. Paracetamol, falls Fieber kommt, lag aber bereit.
Ich kann deine FÄ nicht verstehen, sie muss die Impfung nicht empfehlen, das finde ich voll okay, aber abraten ist doch irgendwie überholt. Und verunsichert ohne Grund wie ich finde.
Es schwebte mir die ganze Zeit im Kopf rum, dass ich unglaublich panisch werden würde wenn ich nicht durchgeimpft Corona bekommen würde. Die Angst was da alles passieren kann
Es ist einfach eine scheiß Situation, jetzt aktuell schwanger zu sein und das entscheiden zu müssen. Aber wir müssen uns für irgendwas entscheiden und dann am besten dazu stehen.
Baby turnt übrigens sehr aktiv herum gerade
Danke dir für deine liebe und ausführliche Antwort.
Ja,du sprichst genau das an. Es ist sehr quälend. So ein hin und her. Jedoch hattest du den Vorteil,dass drin Körper die Impfung schon vor der SS kannte. Ich wünschte,ich hätte davor die Möglichkeit gehabt. Wie bist du vor der SS an den Impfstoff gekommen? Du bist ja 3 Wochen weiter als ich und ich wurde nicht geimpft. :( war nicht systemrelevant und eben seit Januar dauernd ss. :/ ich wäre überglücklich vorher geimpft zu sein .....das ganze macht mich so traurig. Dann hätte ich jetzt diese schwere Entscheidung nicht. Ich weiß nur,letztens hat meine Freundin sich in der 32 ssw impfen lassen und in der 35 ssw. Bei der ersten Impfung kam so ein Spruch wie, sie wollen sich impfen lassen und sind schwanger? So abwertend klang das. Jedoch kam dann kurze Zeit später die Empfehlung und dann war es plötzlich voll okay. Ich werde auf jeden Fall mal embryotox anrufen. Ich brauche dringend professionellen Rat.
Es wäre so schön geimpft zu sein. Ohne Angst die restliche SS verbringen zu können. Aber falls was passiert durch die Impfung,hat mein Mann gesagt,und ich denke auch so,wäre ich allein daran Schuld. Er würde mir das nicht verzeihen. Ich mir auch nicht...
Das Problem ist nur, wenn durch eine Infektion was passiert verzeihst du dir das genausowenig. Das ist ja das schlimme. Für mich war dann am Ende die Impfung die bessere Wahl.
Ich hatte beim ersten Mal ja Astra und da lag ich einen Abend mit Gliederschmerzen flach. Es war jetzt also auch unklar wie ich auf Biontech reagiere. Ich habe habe schon sehr oft gehört, dass sehr gut darauf reagiert wird. Und ich kenne auch ein paar Schwangere die sich haben impfen lassen.
Ich denke einfach, die Angst vor der Impfung ist total ungezielt und bei Corona gibt es einfach Tatsachen die einem Angst machen.
Ich hatte übrigens Angst davor, nach der Impfung zu bereuen und tagelang Angst zu haben dass etwas mit der Kleinen passiert. Das ist aber überhaupt nicht der Fall. Ich bin tatsächlich einfach nur erleichtert die Entscheidung getroffen zu haben.
Ich bin in der 37. SSW und auch nicht geimpft. In den letzten Wochen habe ich auch sehr gehadert. Zu Beginn der Schwangerschaft hieß es auf keine Fall impfen, dann kam die Impfempfehlung, aber die Ärzte wollten einen trotzdem nicht impfen. Das hat mich sehr verunsichert. Und seit ein paar Wochen wird man als völlig verantwortungslos hingestellt, wenn man nicht geimpft ist. Ist echt eine schwierige Situation. Meine Schwester hatte bei der zweiten Impfung mit Biontech hohes Fieber. Deshalb traue ich mich jetzt noch weniger. Und die Empfehlung unserer Landesregierung bei Impfnebenwirkung in der SS bis zu 6 Mexalen zu nehmen, hat mich jetzt auch nicht beruhigt. Da passt man die ganze Schwangerschaft auf und nimmt kaum eine Tablette und dann ist es scheinbar völlig unbedenklich die 1,5 Höchstdosis zu nehmen.
Ich warte jetzt bis nach der Geburt und versuche meine Kontakte so gut wie es geht zu reduzieren. Aber ich bin auch sehr froh, wenn ich die paar Wochen hinter mir habe.
Dein Umfeld hat's ja anscheinend wirklich erwischt. Das war bei mir Gott sei Dank nicht der Fall. Da hatten alle einen Impfarm und waren müde.
Ich bin mittlerweile 2 Mal geimpft und muss sagen, ich bin da auch mit nem mulmigen Gefühl dran gegangen. Eine Freundin meiner Schwester war für mich der ausschlaggebende Faktor. Die hat sich nämlich schon lange vor der Stikoempfehlung impfen lassen und ein kerngesundes Baby bekommen.
Nenn mich naiv, aber ich weiß nicht was diese Spätfolgen sein sollen von denen alle sprechen. Aus meinem Geburtsvorbereitungskurs haben sich mittlerweile alle impfen lassen und 2 davon haben schon ihre (gesunden) Babys bekommen.
Ich gehe mittlerweile mit einem ganz anderen Gefühl durch die Welt, weil ich nicht bei jedem nieser in meiner Umgebung Panik um mein Baby bekomme, sondern viel entspannter bin.
Du wirst hier mit Sicherheit von keiner geimpften Frau gesagt bekommen "warte noch ab", denn wenn man sich dafür entschieden hat ist man scheiße froh. Diese Impfnebemwirkungen können vorkommen ja, aber ganz ehrlich lieber hab ich die, als mir hinterher Vorwürfe zu machen, dass ein schwerer Coronaverlauf meinem Kind geschadet hat.
Panikattacken und Ängste sind ne schlimme Sache. Ich würde an deiner Stelle mit der in ner Psychologin über das Thema sprechen. Viel Erfolg dir, egal wie du dich entscheidest!
Hallo,
Ich finde es wichtig auf das Bauchgefühl zu hören und dann auch zur Entscheidung zu stehen.
Dein und kein anderer Arzt weiß, was das Beste für Dich ist. Das weisst nur nur und du kannst die die fachlichen Meinungen deiner Ärzte zu Herzen nehmen, aber auch sie sind keine Hellseher und verlassen sich auf die Erfahrungswerte aus dem Ausland. Das die Impfung einen Nutzen bringt ist bewiesen. Auch corona gibt es und man kann es bekommen.
Es gibt sicherlich traurige Einzelschicksale, die durch Corona und dann noch schwanger auf der Intensiv landen, aber die gibt es leider bei allen Krankheiten, auch bei der Influenza, über diese wird in den Medien aber leider nicht berichtet. Die Wahrscheinlichkeit schwer an corona zu erkranken oder zu sterben liegt in unserer Altersklasse (18-34) bei weit unter einem Prozent, wenn man nicht gerade vorerkrankt ist. Würden in dieses Studien die ganzen Dunkelziffern mit aufgegriffen werden. Es gibt zig tausend weitere Infektionen, die halt unbemerkt oder zu spät entdeckt wurden (Als Genesen gilt ja nur jmd mit positivem Pcr Test). Wenn diese Zahlen mit eingerechnet werden würden, würde die Letalitätsrate nochmal deutlich sinken und der Altersduchschnitt bei den Toten liegt in Deutschland bei 84 Jahren.
Zudem kenne ich einige, die trotz Doppelimpfung mittelschwer erkrankt sind und wahrscheinlich wären sie ohne genau so erkrankt.
Auch hier im Forum immer wieder Schwangere, die trotz Impfung erkranken. Es ist leider keine Seltenheit mehr.
Trotzdem gibt es traurige Fälle wo Menschen dann versterben. Mir ist die Impfung noch zu frisch. Um kurzzeitige Nebenwirkungen würde ich mir keine Gedanken machen, die hat man ja fast überall und auch das Risiko eine Fg aufgrund einer Impfung schätze ich als sehr gering ein.
Aber auch diese gibt es und stehen im Zusammenhang mit Impfungen.
Es gibt einen Sicherheitsbericht auf der Seite des PEI, vielleicht verschafft er dir einen besseren Überblick?
Mich gruseln Imofungen eigentlich nicht, wenn sie lange auf dem Markt sind und gut erforscht sind. Die jetzigen Impfungen haben eine bedingte Zulassung bis 2023 und alle nehmen an der Studie bis dahin teil.
Und ich nehme gerne Einschränkungen in Kauf 😊.
Ich persönlich habe mich gegen die Impfung entschieden und achte auf meine Kontakte und fertig.
Mein Gyn rät zur Impfung, impft aber selbst nicht (kann mir aber auch keine Garantie geben, was in 15 Jahren mit den Ungeborenen ist) mein Hausarzt impft, aber keine Schwangeren.
Höre auf dich und stehe dazu. Egal wie du dich entscheidest, es wird in dieser Zeit immer ein mulmiges Bauchgefühl dabei bleiben und leider weiss keiner was richtig ist. Jeder erzählt halt das was er hört :)
Liebe Grüsse
Mir haben meine Ärzte geraten, mich in der Schwangerschaft impfen zu lassen. Das war noch vor der Empfehlung. Mittlerweile gibt es die STIKO-Empfehlung, weil sie eine zuverlässige Datenbasis haben.
Es deutet nichts darauf hin, dass die Impfung in der Schwangerschaft für Mutter und/oder Kind gefährlich wäre.
Allerdings ist nachgewiesen, dass eine Infektion in der Schwangerschaft sehr gefährlich ist.
Das Risiko für einen schweren Verlauf ist erhöht. Das Risiko für Präeklampsie ist stark erhöht. Und auch rein pragmatisch: Bei einer Covid-Infektion leidet man unter starker Atemnot. Und in der Endschwangerschaft ist es durch die verdrängten Organe eh schon schwierig, zu atmen. Deshalb werden ja dann selbst bei milderem Verlauf viele Babys früher geholt, um die Mutter zu entlasten.
Ich habe letztens im Fokus einen Bericht gelesen:
https://www.focus.de/gesundheit/news/ein-trugschluss-das-baby-schuetzen-zu-wollen-impfung-fuer-schwangere_id_24344444.html
Unsere Tochter wurde übrigens gesund und munter geboren. Ich hatte auch keine Impfnebenwirkungen, abgesehen davon, dass mir der Arm für ca. 2 Tage an der Einstichstelle wehtat (1. Impfung, bei der zweiten war es weniger). Kein Fieber, keine Erschöpfung, nichts.
Ich war nach der Impfung auch deutlich entspannter, weil eben die Gefahr der Infektion geringer war.