Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen

Was denkt ihr darüber?
Ich bin Krankenschwester und natürlich bi n ich geimpft, trotzdem hatte ich im September eine Covid Infektion, die nur zufällig bemerkt wurde, da wir in unserer Klinik einmal die Woche auch die Geimpften testen, kostenlos, ansonsten würde es niemand machen.
Unsere Klinikleitung bietet das an und fast alle Geimpften nutzen das auch.
Die Ungeimpften Pfleger und Ärzte werden drei mal die Woche getestet, auch auf Kosten des AG.
Sind aber bei uns maximal 10 Prozent der Beschäftigten, die nicht geimpft sind.
Auch die Reinigungskräfte und das Küchenpersonal bekommen ein entsprechendes Test Angebot.
Ich befürchte dass wenn die Pflicht zur Impfung kommt, insbesondere wenn die Pflicht zur halbjährlichen Boosterung kommt, einige noch kündigen werden, die jetzt trotz hoher Belastung noch durchhalten.
Ich selbst beende nächstes Jahr mein Studium und höre dann auch in der Pflege auf.
Hier haben seit Beginn der Corona Krise, fast 30 Prozent gekündigt, hauptsächlich Pfleger, aber auch Ärzte.
Und das verbleibende Personal kann das nicht dauerhaft auffangen, ist auch am Ende und kündigt letzten Endes ebenfalls.
Die Pflege Situation hier ist sehr angespannt.
OPs werden verschoben weil Intensivpfleger, aber auch normale Pfleger fehlen.
Ich habe wirklich Angst dass eine Impfpflicht das Ganze noch beschleunigt.
Klar, ich verstehe den Ansatz, aber ich habe auch Corona gehabt trotz Impfung und Patienten versorgt.
Hier sind Im Moment einige Impfdurchbrüche beim Personal trotzdem arbeiten die Kollegen weiter, wenn sie arbeitsfähig sind.
Ich frage mich, ist der Schaden einer Impfpflicht nicht höher als der Nutzen wenn man es in der Gesamtheit betrachtet?

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Ich danke dem ungeimpften Personal (75%) im Seniorenheim im Land Brandenburg für ihre persönliche Entscheidung gegen die Impfung und für die 12 Toten, von denen eine meine Oma war. Medizinisch ausgebildet, aber Hauptsache, Impfen ist eine persönliche Entscheidung, das sind doch alle anderen egal. *Ironie* Ich wünsche mir echt die Impfpflicht aus der DDR zurück, dann hätten wir weniger Tote zu beklagen. Na, Egoismus ist geil...sterben halt andere dafür...wenn man nicht selbst betroffen ist, kann man große Reden schwingen.

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Ich hatte Covid trotz Impfung und habe leider auch jemanden angesteckt der schwer erkrankt ist, auch dieser doppelt geimpft.
Menschen die auf Pflege angewiesen sind und dadurch mit Pflegern Kontakt haben, die wiederum Soziale Kontakte haben, Freunde, Kinder dueczur Schule gehen etc, dann gehört das einfach zum Risiko dazu, gerade diese Menschen dürften gar keinen Kontakt mehr haben sind aber leider mehr als alle anderen darauf angewiesen Körperbau versorgt zu werden.
Deine Oma war ja sicherlich geimpft, ist trotzdem erkrankt und gestorben, sie hätte auch durch einen Geimpften Mitarbeiter angesteckt werden können
Hier sind 80 Prozent des Personals geimpft und wir haben jede Menge Infizierte unter dem gesamten Personal.
Auch im Pflege Heim sind 80 Prozent geimpft und es sind trotzdem 8 Bewohner erkrankt und gestorben.
Alte Menschen sterben nun mal, nur an Corona, sa darf niemand mehr sterben, das ist verboten weil ja angeblich vermeidbar.

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Hier wurden sogar Azubis angegangen von Kollegen aber auch Angehörigen, weil raus gekommen ist, dass sie am Wochenende in die Disco gehen oder auf ein Konzert.
Vor zwei Wochen regte sich eine Kollegin auf da ihre Tochter unseren Azubi am Wochenende in einer Disco gesehen hat, die sehr voll war, und trotz 2 G gab es 200 Infizierte.
Das war schon dreist, ich hab nur gesagt, dann musst du auch zu Hause bleiben, da du dich ja auch bei deiner Tochter anstecken kannst und hier Patienten gefährdet.
Da alle getestet werden, finde ich diese Diskussion völlig daneben.

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Eine Impfung ist eine sehr persönliche Entscheidung und das ist auch gut so.
Es herrscht sowieso schon Personalmangel in der Pflege. Bei einer Pflicht zur Impfung wird dieser nur noch massiver, was völlig verständlich ist. Schaut nach Frankreich, die Leute sind auf die Straße, das kommt hier auch so.

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Zumal die Impfung absolut nicht das hält was uns gesagt wurde vor Monaten.

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Was hat man denn vor Monaten gesagt?

Dir ist auch bewußt, dass sich die Situation mit der Delta Variante (im Vergleich zur Wild Variante) verändert hat?

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Halte ich nix von, finde aber auch die Masern Impfpflicht schon blöd.

Da hat aber auch keiner aufgeschrien.

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Aber doch nur, weil wirklich der Großteil der Menschen geimpft ist, oder?
Müssten sich viele Erwachsene impfen lassen, würde es anders aussehen, denke ich

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Die Impfpflicht kam ja, weil immer weniger Menschen gegen Masern geimpft sind.

Mich persönlich stört das Impfen nicht, ich bin gegen alles, gegen das ich impfbar bin geimpft.

Aber ich finde schon, dass jeder ein Recht hat, das zu entscheiden.

Ich behandel Ungeimpfte bei uns nicht anders als Geimpfte, wobei ich tatsächlich sagen muss, dass bei uns im KH 90-95% Ungeimpfte mit Covid liegen. Mensch ist dennoch Mensch. Ich muss ja auch zu Nazis nett sein oder zu Reichsbürgern, obwohl sie das System, dass ihnen gerade den Arsch rettet, eigentlich ablehnen.

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Eben gelesen, dass im März 22 die Maskenpflicht wegfällt. Ebenso soll dann wohl nicht mehr nach Impfungen etc. gefragt werden in Restaurants. Also nein, ich glaube nicht, dass es zu einer Pflicht kommt

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S.o

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Nur weil die Maßnahmen bis zum 20.03 gelten, heißt es ja noch lange nicht das sie danach wegfallen. Ich denke das kann ja auch z-Zt. noch garkeiner beurteilen.

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Das dachte ich länger auch, der Schaden ist sicher größer. Aber so viele werden nicht kündigen, das ist etwas anderes als mal eben gegen oder für irgendetwas zu sein. Hat man auch in anderen Ländern festgestellt. Wenn gekündigt wird, liegt es überwiegend nicht an einer Impfung sondern an den anderen bekannten und verständlichen Faktoren.

Ob die Pflicht kommt, keine Ahnung. Spahn möchte keine Unruhe stiften und duckt sich. Wenn sie kommt sollte es einigermaßen schnell gehen, sonst kann man es sich sparen.

Ich fände eine Impfpflicht nicht gut. Aber eine Quote von 70% oder regional noch weniger in der Pflege ist einfach absurd und nicht in Ordnung. In der direkten medizinischen Versorgung oder unter Ärzten sieht es ja deutlich besser aus. 10% fände ich z.B. akzeptabel. Das gehört zu einer freien Gesellschaft und ich muss nicht alles und jeden verstehen.

Es gibt auch den Gedanken, dass eine Pflicht zur Impfung nicht wenige Impfgegner oder -zweifler entlastet, weil die Entscheidung dann nicht selbstbestimmt ist. Ähnlich wie eine Infektion. Es bei einer Pflicht keine Rechtfertigung zur Impfung vor sich selber oder dem Umfeld mehr notwendig, insb. wenn man sich mental in etwas verrant hat und Probleme damit hat seine Meinung zu ändern.

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Und auch dieser Thread wird leider spätestens morgen früh stillgelegt werden *gähn*

Schade, denn es macht keinen Spaß mehr sich die Mühe zu machen darauf zu antworten.

Aber keine Frage - das große Dilemma in der Pflege ist nicht von der Hand zu weisen.
Die Spitze des Eisberges ist noch nicht erreicht.

Ich wünsche Dir alles, alles Gute!

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Hi,
ich finde das auch kritisch. Ist ja bei den Erziehern nicht anders, auch da herrscht großer Mangel. Wird schön, wenn die, die sich nicht impfen lassen, dann auch noch wegfallen 🙈
Bei den Impfdurchbrüchen ist auch die Frage, was für den Patient wirklich sicherer ist: geimpft oder 3x/Woche getestet...

Ich bin übrigens geimpft und stehe da voll dahinter, nicht falsch verstehen.
Grüße

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Es wäre nur konsequent wenn auch Geimpfte sich wieder testen lassen müssen, zumindest wenn sie mit vulnerablen Gruppen zu tun haben.
Ich teste mich auch immer bevor ich meine Eltern besuche, hab ja selbst erlebt dass ich mich angesteckt habe und natürlich dann auch andere anstecken kann.
Im Altenheim gibt es vermehrt Impfdurchbrüche, bei Bewohnern und Pflegern, da hilft nur wieder täglich zu testen.
Ich habe meinen Eltern auch geraten, sich wieder mehr zu isolieren, keine Restaurant Besuche , keine Kreuzfahrt, keine Busreisen, keine Veranstaltung mit vielen Menschen.
Mein Vater geht auch zu keiner Weihnachtsfeier wo 2 G vorgeschrieben ist, ohne Tests ,und die gibt es ja bei Geimpften politisch gewollt nicht mehr ist das riskanter als wären nur Ungeimpfte Getestete da
Ich habe den persönlichen Kontakt zu meinen Eltern seit meiner Infektion im September auch wieder eingestellt und Weihnachten werde ich auch alleine mit meiner Tochter verbringen, ohne Familie besuche.
Mein Bruder ist Lehrer und hat seine Kontakte auch wieder eingeschränkt, insbesondere zu älteren Mitmenschen und Vorerkrankten was ja oft zusammen fällt, also Eltern, Schwiegereltern, etc.
Ich werde mal vorschlagen, ob es nicht sinnvoll wäre, alle Beschäftigten und Patienten wieder täglich zu testen egal ob geimpft oder nicht.

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Ja, so meinte ich das auch. Es wäre das einzig sinnvolle und konsequente, alle zu testen.

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Ich bin dagegen.
Jeder soll selber über seinen Körper entscheiden!
Und bei uns sind auch einige, die kündigen würden, wenn die Impfung Pflicht wird.
Wird duster aussehen, wenn die es wirklich durchziehen, bei dem Fachkräfte Mangel.

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Ich frage mich nur, was die massig Ungeimpften, die ihre Jobs aufgeben wollen allein aus dem Grund dann beruflich machen ? Arbeitslos zu sein ist auch kein Dauerzustand und soviele braucht man bei Aldi an der Kasse auch nicht. Die vier Personen, die ich in Pflegeberufen kenne, haben diesen mal aus Überzeugung ergriffen und bleiben auch dabei, sind auch längst geimpft.
Zu dieser Arbeitslosengruppe kommen dann die auch angeblich vielen Kindergartenerzieher dazu, die Panik vorm Risiko haben, aber auch ungeimpft bleiben wollen usw. usw. ?!?
Alle lieber ohne Job als impfen lassen.....gut, muss ich nicht verstehen, besonders nicht bei denen, die sich, ohne zu meckern, gegen alles mögliche impfen lassen MÜSSEN, um ihre Fernreisen machen zu können. Auch hier kenne ich einige. Passt - wie sovieles - nicht.
LG Moni

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Keine Ahnung, wird schon was geben.
Man kann’s ich ja umorientieren. Die Arbeitsbedingungen sind eh so bescheiden das es egal ist, ob man den Job aus Überzeugung gelernt hat oder nicht.
😀
Aber is mir grundsätzlich auch egal.
Ich bin erstmal vollständig geimpft, …

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die Pfleger haben doch nicht gekündigt, weil sie geimpft werden sollen, sondern weil Lohn und Arbeit nicht zueinader passen. Ich lebe in der Schweiz, wit haben gerade Pflegerzuwanderung Z. B aus Deutschland, weill der Verdienst passt und die Arbeitszeiten, hier schaftt man bei 100% zwar 42,5 Std aber nicht noch 20 èberstungen die Woche zusätzlich, weil es überprüft wird und hier ist Impfpflicht ind allen Bereichen, in denen mit Menschen gearbeitet wird.
Es geht also doch.

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Die Impfpflicht wäre sicher nur der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt und dann den endgültigen Entschluss hervorruft, zu kündigen.
Ich finde die Arbeitsbelastung einfach enorm, obwohl ich nur 28 Stunden mache.
Nach fast 30 Jahren in dem Job bin ich völlig erschöpft.
Und ich bin sehr froh , dass ich mich schon lange vor Corona dazu entschieden habe, den Beruf aufzugeben.
Mein Studium endet im Frühjahr und dann ist das für mich Geschichte, Corona war jetzt einfach nur die" Krönung "
42 Stundrn in dem Job....nie und nimmer.
Auch die doppelte Bezahlung würde mich nicht umstimmen.
Ich war auch jetzt sehr gut bezahlt, hatte immer ein sehr gutes Gehalt, nix Tarif.
Trotzdem, meine Gesundheit psychisch uns physisch ist das höchste Gut....