Impfdurchbrüche - wie geht es denjenigen?

Hallo,

bei mir im Umfeld sind jetzt in kurzer Zeit drei Personen an Corona erkrankt, die alle doppelt geimpft waren. Und zwar noch weit unterhalb des halben Jahres nach der Zweitimpfung und alle unter 50 Jahren, also nicht wirklich Risikopatienten.
Dazu ging es allen drei so gar nicht gut. Natürlich ins Krankenhaus musste keiner, aber das hätte mich bei diesen drei auch echt ohne Impfung gewundert, wenn die wirklich schwer erkrankt wären. Bei mir kommen dann wieder die Bedenken, die ich schon sehr lange habe, dass die Impfung ggf. ADE auslösen könnte und man eben wegen der Impfung schwerer krank wird, als ohne?!

Kennt ihr auch Fälle von Impfdurchbrüchen (gerade bei "jüngeren" Menschen wäre es interessant zu hören) wie lief es da ab? Wenn ich von einem Bekannten jungen Youtuber höre, dass er trotz Impfung noch nie so krank war wie während der Infektion und dass er froh ist geimpft zu sein (wie wäre es wohl sonst abgelaufen) wundert mich das schon. Letztes Jahr gab es keine Impfung und da sind die jungen und fitten Menschen auch nicht ALLE umgekippt wie die Fliegen. Will die Krankheit wirklich nicht verharmlosen, die Impfung ist für viele Menschen ein Segen. Aber solche Fragen gehen mir schon im Kopf rum und ich hoffe, ich darf die hier stellen...

Viele Grüße
Jenny

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Ich war nicht geimpft, 29 Jahre, keine Vorerkrankungen.
Ich lag mehrere Wochen im KH, habe 6 Monate nicht gearbeitet, habe jetzt nach über einem Jahr immer noch gewisse Probleme.

Die meisten haben immer noch nicht verstanden, dass es nicht nur alte und vorerkrankte Menschen trifft und es deshalb ja so gefährlich ist.

Die Impfung soll im besten Fall ja vor einer Hospitalisierung schützen und das tut sie auch.

Bei uns aktuell 4 Covidpatienten, 3 intubiert beatmet, Patient an High-Flow, alle ungeimpft.

Ich finde sehr wohl, dass sich zeigt, dass die Impfung das tut, was sie soll.

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Dankeschön für deine Antwort! Tut mir leid, dass es dir so ergangen ist und ich hoffe, jetzt geht es dir wieder gut!
Mir erzählen die Statistiken andere Zahlen und ich gehöre zu den Menschen, die keinen einzigen schweren Fall persönlich kennen. Das machen die Foren im Internet auch so wichtig - da kann man mal über den Tellerrand hinaus schauen.

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Die Zahl dreht sich gerade, in Bayern sind 15 Prozent mehr Geimpfte auf den Intensivstationen als vor zwei Wochen. Komisch.

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In unserem kleinen Landkreis seit Maerz 2020 5 Personen unter 50 auf Intensiv, nur 1 mit Vorerkrankungen. Alle ungeimpft, 2 tot.

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Vielleicht ist mein Landkreis da gut weg gekommen. Da war nur einer unter 50 und der war stark vorbelastet. Natürlich - ohne Corona hätte er weitergelebt und es ist um jeden Menschen schade! Ich verstehe das. Will hier auch nicht gegen die Impfung werben - bin selbst auch geimpft.
Wenn man solche Zahlen hört erschreckt man schon - aber wie viele unter 50 Jahren hatten denn Corona ohne Hospitalisierung und vielleicht sogar ohne starke Symptome?
Weiß auch nicht, das zieht mich gerade runter, dass wir schlechter da stehen als letztes Jahr trotz Impfungen :-(

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Das liegt an den ungeimpften und den Lockerung der Maßnahmen. Ganz einfache Rechnung. Schau mal nach Dänemark. So könnte es schon bei uns sein.

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Bei dem Projekt an dem ich arbeite ist es auch zu Impfdurchbrüchen gekommen. Jedenfalls war das die Begründung das die home office order noch mal verschärft wurde. Aber ich hab von niemanden gehört, der ins Krankenhaus musste.

Letztes Jahr um diese Zeit hatten wir nur mit dem Wildtyp zu tun. Delta soll ja auch bei Jüngeren zu vermehrt zu schweren Verkäufen führen (im Vergleich zum Wildtyp).

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Ja, das wäre auch eine Erklärung, dass Delta neben der schlechteren Impfwirkung auch einen schwereren Verlauf herbeiruft.

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Ein Freund (35 J) meines Mannes, ungeimpft, da Imofung noch nicht vorhanden, erkrankt an Delta. 6 Wochen richtig schwer krank. Leine Vorerkrankungen, sportlich, nicht mal Raucher.

Unser Nachbar, selbes Alter, nicht so sportlich, aber kein Risiko, kein Raucher. Doppelt geimpft. An Corona "erkrankt" und nur erkannt, da er einen Autounfall hatte, ins Krankenhaus kam und dort getestet wurde. Er hat keine Symptome.

Ich denke, das reicht mir als Beispiel. Ich habe am Donnerstag meine Boosterimpfung mit Schwangerschaft.

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Naja, so wie du das schreibst, so habe ich mir das auch ungefähr vorgestellt. Was allerdings bedeutet, dass wir doch zu 1G übergehen sollten, aber das btw.
Die drei Impfdurchbrüche, die ich gerade mitbekomme(n habe) sind aber echt stark krank. Schlimmer wie eine schwere Grippe und auch länger schwach und wenig belastbar...
Deshalb kam ich hier zu meiner Frage.

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Was heisst schlimmer als eine schwere Grippe? Der Bruder meines Kollegen, um die 20, wartet seit einer schweren Influenza auf ein Spenderherz.

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Ich finde das Ganze schon sehr suspekt und zweifle schon sehr stark an der Wirksamkeit der Impfung.

Die ganzen Befürworter (nur am Rande: ich bin geimpft) plappern nur das nach, was sie irgendwo hören und das ist halt aktuell, dass Delta-Variante viel ansteckender ist. Mag ja sein, aber wenn Geimpfte auch schwere Symptome haben, dann ist die Impfung doch nicht das, was vorher propagiert wurde.

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Es wurde nie gesagt, dass es 100% ist.

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Es geht mir nicht um 100%

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Bei uns im KH zurzeit 3 Corona Patienten auf Intensiv, alle ungeimpft. Der jüngste 35 ohne Vorerkrankungen, hat 3 Kinder, liegt seit 4 Wochen an der ECMO, wird also auch wahrscheinlich nix mehr.

5 auf peripherer Station, einer davon geimpft.

80-90% der Menschen, die aktuell im KH behandelt werden müssen wegen Corona sind ungeimpft.

Ja es gibt Impfdurchbrüche, liegt halt immer an der Immunreaktion des Körpers und was da ganz wichtig zu bedenken ist und viele leider vergessen:
Vektorimpfstoffe haben einen deutlich geringeren Schutz und die Imofdurchbrüche, die mir bisher bekannt sind waren alle mit J&J geimpft.

Daher gibt es auch die dringende Empfehlung da noch mal mit MRNA Impfstoffen nachzuimpfen.

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Die drei, die ich kenne sind alle doppelt mit Biontec.
Ich habe die Kreuzimpfung, mal sehen, wie es bei mir so weiterläuft.

Meine Arbeitskollegin hatte allerdings so gut wie keine Nebenwirkungen auf die beiden Spritzen, ob das auch etwas aussagt wird aktuell nicht nachverfolgt oder?

Nach dem, wie ich auf die beiden Impfungen reagiert habe (beide male mehrere Tage deutliche Symptome) sollte ich vielleicht gut geschützt sein :-)

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Eine Studie dazu ist mir tatsächlich nicht bekannt.

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Ich kann nur von dem Beispielen berichten:

-Person Januar an Corona erkrankt und Long Covid Syndrom. War nicht im Krankenhaus, ist bis heute aber auch nicht arbeitsfähig

-2 mal Impfdurchbrüche mit Delta: 3 Tage Gliederschnerzen und leichtes Fieber und Abgeschlagenheit. Dann waren die beiden wieder fit. War ein Paar, dass sich gegenseitig angesteckt hat

Alle Personen sind Anfang bis Mitte 30 und sportlich aktiv.

Ich werde mich auch boostern lassen. Das Ding ist halt auch: Wie würde es den Leuten ohne Impfung gehen? Immerhin mussten sie nicht ins Krankenhaus und es scheint ihnen jetzt besser zu gehen. 👍 Ich wünsche ihnen auf jeden Fall gute Besserung! 🤗

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Mit dem Boostern hadere ich aktuell noch.
Na klar, wenn es sein muss lasse ich mir auch die dritte Spritze geben - Angst habe ich davor keine.
Aber vielleicht ist es so, wie meine Mutter sagt: "Es ist nicht eher Ruhe, bis dass wir es alle gehabt haben" Ich werde mal beobachten, wie die drei Fälle mit den Impfdurchbrüchen jetzt durch die nächsten Monate kommen. Könnte mir gut vorstellen, dass die sogar besser geschützt sind, als mit der dritten Spritze - aber am besten wäre wahrscheinlich, wenn man den Mist endlich unter Kontrolle bekommt und gar nicht erst krank wird...

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Ich muss jetzt nur mal freundlich nachfragen: Warum glaubst du, dass man mit der Booster Impfung weniger geschützt ist als ohne? Irgendwie überblicke ich den Gedankengang nicht ganz. 😅

Ich wünsche deinen drei Leuten gute Besserung! 🍀

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Finde auch, dass es Zweifel aufwirft an der Wirksamkeit.

Bin bis jetzt auch nicht geimpft und höre von immer mehr Impfdurchbrüchen und auch immer mehr (schweren) Nebenwirkungen und Schäden der Impfung.

Kenne jetzt keinen der schwer erkrankt ist nach der Impfung. (Aber auch vor der Impfung nicht)

Höre aber jetzt auch nur ständig, dass die Leute froh sind geimpft zu sein, da sie keinen schweren Verlauf hatten.

Ich hatte bereits im März 20 Corona (genauso wie mein Mann und viele unserer Kollegen), auch da hatte der Großteil bloß Schnupfen und leichten Husten. Wenige hatten 2,3 Tage Fieber usw. Aber nichts schlimmes. Und das obwohl mein Mann zb auch schlimmes Asthma hat.

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Man weiß allerdings auch noch nicht wirklich, wie lange die Personen geschützt sind, die bereits Corona hatten und das könnte mitunter auch sehr differenziert sein, je nach Person.

Meine Mutter sagt; "Es ist nicht eher Ruhe, bis wir es alle gehabt haben!" Letztendlich wird es wohl so rauslaufen.. Man kann sich nur entscheiden, ob man vorher einen Gewissen Schutz anlegt (Impfung) oder eben nicht.

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Ja, das weiß man aktuell nicht.
Ich hab im Juni , Dezember und im Juli einen Antikörpertest machen lassen (3, 9 & 16 Monate nach Infektion ) Ich hatte jeweils noch Antikörper.
Ist halt nur mein persönlicher Wert.
Fühlte mich deswegen noch gut geschützt. Danach wurde ich schwanger und in der Schwangerschaft impfen kommt für mich sowieso nicht in Frage.

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Ich denke es liegt zum einen an Delta und dass das Leben einfach wieder mehr Fahrt aufgenommen hat.
Mein Mann erzählt übrigens auch gerne, dass er noch nie so krank war wie damals, als er die echte Influenza hatte. Und er war auch gesund und kein Risikopatient für Influenza.

Ich kenne selbst 3 Impfdurchbrüche Kaffeekreis meiner Oma. 5 Damen zwischen 75 und 83. 3 davon haben sich angesteckt beim letzten Kaffeekränzchen. Eine hat nichts, ausser einem positiven Test. Eine hat Halsweh und die drittet hustet bisschen. 2 haben sich gar nicht angesteckt.
Solche Erlebnisse stärken doch meinen glauben an die Impfung. Mit 83 Jahren Delta geimpft mal "locker" weggesteckt.

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Es ist halt das blöde, dass keiner weiß wen und warum es jemanden schlimm erwischt oder auch nicht.
Der 94 jährigen Oma meiner Arbeitskollegin ging es damals ohne Impfung im Pflegeheim genauso. Nur einige Tage Halsweh. Leider sind andere aus dem Heim im Frühjahr 20 an Corona gestorben.

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Ich kann mich noch an Aussagen von Experten am Anfang der Pandemie erinnern, dass die schwere der Erkrankung auch von der Menge der Viren abhängt, die man abbekommen hat.

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